2. Bundesliga
1. FC Nürnberg - SC Paderborn 07. 2. Bundesliga.
18:30, Uhr, Freitag, 19.04.2024.
Grundig StadionZuschauer: Zuschauer27.939.
Das war es für heute aus dem Max-Morlock-Stadion. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend. Bis bald!
Paderborn verbessert sich zumindest über Nacht auf den 8. Platz. Für beide Teams geht es am kommenden Wochenende mit einem Heimspiel weiter. Der SCP empfängt samstags die SV Elversberg zur Mittagszeit. Für Nürnberg geht es tags darauf gegen den KSC weiter.
Paderborn gewinnt eine kuriose Begegnung 2:0. Nürnberg wurde durch den VAR zwar ein Elfmeter zugesprochen, aber auch zwei Treffer aberkannt. Besonders bitter natürlich der Elfmeter von Uzun, der bei der Ausführung des Strafstoßes leicht sein Standbein traf und dadurch der Treffer im Nachschuss nicht zählte. Mitten in die Nürnberger Drangphase köpfte Musliu das zweite Tor der Gäste. Nürnberg fand keine Antwort mehr.
Gelbe Karte Jannes-Kilian Horn
Abpfiff in Nürnberg!
Hungbo bleibt halbrechts im Strafraum hängen, doch Klefisch kann nicht entscheidend klären. Duman bringt den zweiten Ball direkt aus 13 Metern aufs Tor, der Schuss wird auf Kosten einer Ecke abgefälscht.
Nürnberg versucht es weiter mit hohen Bällen, aber Paderborn hat weiter die Lufthoheit und sichert immer wieder auch die zweiten Bälle.
Joseph Hungbo hält im Mittelfeld gegen Bilbija den Fuß drüber und sieht ebenfalls Gelb.
Koen Kostons zieht Jeltsch über zehn Meter zu Boden und sieht Gelb.
Brown hat nun auf der linken Seite relativ viel Platz, doch seine Flanken sind viel zu ungenau. Da war seine Steilpässe im ersten Durchgang doch sehr viel präziser.
Es gibt elf Minuten Nachspielzeit! Nürnberg darf also weiter hoffen. Doch langsam muss auch etwas kommen.
Kinsombi hat das Defensivspiel des SCP nach seiner Einwechslung stabilisiert. Die Gäste sind nun bissig in den Zweikämpfen. Es winkt der erste Sieg seit Ende Februar.
Nürnberg läuft nun die Zeit davon, so richtig zwingend ist der Club nicht mehr.
Und Taylan Duman ersetzt Jens Castrop.
Doppelwechsel bei den Hausherren, Felix Lohkemper kommt für Lukas Schleimer.
Leipertz bringt von der rechten Seite ins Strafraumzentrum, Kinsombi köpft knapp rechts vorbei.
Der eben gefoulte Jens Castrop sieht für sein taktisches Vergehen an Bilbija ebenfalls Gelb.
Und Robert Leipertz übernimmt für Adriano Grimaldi.
Jannis Heuer ersetzt Laurin Curda.
Dreifachwechsel bei Paderborn, Calvin Brackelmann kommt für Aaron Zehnter.
Filip Bilbija zieht den enteilten Castrop kurz hinter Mittellinie zu Boden und sieht für das taktische Foul Gelb.
Hungbos Ecke fliegt von der rechten Seite hoch durch den Strafraum bis hinter den zweiten Pfosten, wo aber Horn den Kopfball nicht platziert auf den Kasten bringen kann und das Außennetz trifft.
Kanji Okunuki war im zweiten Durchgang nicht mehr so auffällig und weicht nun Erik Wekesser.
Ukunuki kommt auf der linke Seite bis zur Grundlinie durch, bleibt dann aber mit seiner Hereingabe in den Rückraum hängen.
Lukas Kwasniok bringt Kai Klefisch für Sebastian Klaas.
Zum dritten Male liegt der Ball im Tor des SCP, auch im dritten Anlauf zählt der Treffer nicht. Musliu hatte die Hereingabe von Schleimer ins eigene Tor geklärt, aber Schleimer stand in der Entstehung knapp im Abseits.
Sebastian Anderson kommt neu ins Spiel und ersetzt Can Uzun, der sich nach dem verschossenen Elfmeter mit Tränen auf die Bank wirft.
Obermair geht auf den Strafraum zu und nimmt über rechts Kostons mit. Dessen Flanke kommt zu Grimaldi, der aus neun Metern direkt in die Arme von Klaus köpft.
Jetzt wird es natürlich richtig schwer für den Club. Paderborn wirkte in der zweiten Hälfte alles andere als sattelfest, Hungbo war eine Belebung für das Spiel der Hausherren.
Tooor! 1. FC Nürnberg - SC PADERBORN 0:2. Obermair bringt die Ecke von der linken Seite hoch in die Mitte, Klaus kann nicht zupacken und fliegt unter der Hereingabe durch. Visar Musliu schraubt sich hoch und baut per Kopf aus sechs Meter die Gäste-Führung aus.
Vorlage Raphael Sanchez Obermair
Damit bekommt der Club heute schon den zweiten Treffer nicht anerkannt. Aber der VAR lag in beiden Fällen richtig.
David Kinsombi kommt bei den Gästen für Sirlord Conteh.
Der Treffer im Nachschuss zählt nicht! Uzun hatte sich beim Elfmeter selbst ans Standbein geschossen. Und der Schütze darf den Ball nicht zweifach berühren.
Doch wieder bekommt Floria Exner ein Signal aufs Ohr!
Can Uzun scheitert im ersten Anlauf mit seinem schwach geschossenen durch die Mitte an Boevink. Doch im zweiten Anlauf jubelt der Nürnberger Youngster.
Es bleibt hektisch und nach einer kurzen Rudelbildung sieht Pelle Boevink Gelb.
Florian Exner geht selbst noch zum Monitor und zeigt dann auf den Punkt. Es gibt Elfmeter für Nürnberg!
Hoffmeiers Kontakt am Körper recht nicht für einen Elfmeter, aber er trifft Hungbo auch am Fuß. Hier ist nur die Frage, ob es auf der Linie oder außerhalb der Box war.
Hungbo will an der rechten Strafraumkante an Hoffmeier vorbei und kommt zu Fall. Florian Exner lässt erst einmal weiterspielen. Aber der VAR prüft die Situation.
Uzun stoppt im Strafraum für Hungbo, der nicht lange fackelt. Boevink hat den Schuss von halbrechts erst im Nachfassen.
Obermair flankt von der rechten Seite. Über Grimaldis Kopf und Schleimers Fuß kommt die Kugel zu Conteh, der halblinks aus zehn Metern am Keeper scheitert.
Das Spiel läuft wieder.
Cristian Fiel wechselt mit Beginn der zweiten Hälfte und bringt Joseph Hungbo für Benjamin Goller.
In der Nachspielzeit der ersten Hälfte hatte Nürnberg gleich dreifach die gute Chance zum Ausgleich, Boevink war aber hellwach. Bis dahin hatte Paderborn die Sache aber im Griff, ging durch Grimaldi früh in Führung, Conteh vergab in der Folge mit zwei sehr guten Chancen den möglichen zweiten Treffer. Nach hinten heraus hatten die Gäste dann Glück.
Pause im Max-Morlock-Stadion.
Es gibt vier Minuten Nachspielzeit.
Auch die anschließende Ecke wird gefährlich. Horn kommt am zweiten Pfosten zum Kopfball, Boevink taucht ab und klärt mit starkem Reflex zur Seite weg.
Wieder ein toller Pass von Brown in den Lauf von Schleimer, der frei durchbricht. Er scheitert frei vor Boevink aus 13 Metern am Keeper und braucht dann mit dem Nachschuss zu lang. Die Paderborner Abwehrspieler können kollektiv blocken.
Paderborn sucht in der Schlussphase noch einmal das hohe Pressing gegen die Nürnberger Defensive. Jeltsch kann sich nur mit etwas Glück im eigenen Strafraum dem Druck von Grimaldi entziehen.
Das Torschussverhältnis geht mit 6:3 ebenfalls klar an die Gäste. Nürnberg wartet weiter auf eine wirklich hochkarätige Möglichkeit.
Bilbija nimmt den langen Ball in der rechten Strafraumecke mit der Brust mit, will dann durch zwei Nürnberg hindurch. Für den Versuch gibt es immer eine Ecke. Die bringt nichts ein.
Grimaldi muss nach einem Zweikampf mit Eisspray auf dem Platz behandelt werden. Er wird das Spiel aber gleich fortsetzen können.
Der Ausgleich hätte den Spielverlauf aber auf dem Kopf gestellt. Die Gäste waren drauf und dran, einen zweiten Treffer nachzulegen.
Es dauert ein wenig, aber der Treffer zählt nicht. Okunuki soll hauchzart im Abseits gewesen sein. Glück für Paderborn.
Brown passt von der Mittellinie durch die Schnittstelle in den Lauf von Onkunuki, der durchzieht und aus 13 Metern links am Keeper vorbei flach ins Tor trifft. Aber der VAR prüft Abseits.
Wieder kommt Paderborn über die linke Seite durch. Obermair flankt halbhoch von der Torauslinie in den Rückraum. Conteh stoppt mit der Brust und stochert die Kugel aus neun Metern an den rechten Pfosten.
Die auch die dritte Paderborner Torraumszene kommt über die rechte Nürnberger Abwehrseite, wo Jeltsch, Gyamerah und Goller nicht in die Abstimmung finden.
Grimaldi hat auf der linken Seite zu viel Platz, er pass diagonal in den Strafraum, wo sich Conteh um die eigene Achse dreht und von halbrechts dann aus 14 Metern knapp links das Tor verfehlt.
Gute Ecke von Zehnter an den Fünfmeterraum, wo sich Musliu hochschraubt. Schleimer ist aber aufmerksam und klärt im Luftduell.
Wenn bei Nürnberg bislang etwas geht, dann über die linke Seite und Okunuki. Dieses Mal bleibt er aber bei seinem Solo in den Strafraum an Curda hängen.
Die Paderborner Führung geht in Ordnung. Die Gäste hatten schon in der Anfangsphase die besseren Abschlüsse, jetzt kommt auch noch die Spielkontrolle hinzu.
Uzun gewinnt das Dribbling in Richtung Strafraum, schießt dann aber an der Grenze zur Box Castrop in die Hacken.
Sirlord Conteh will nach Ballverlust in der gegnerischen Hälfte Jeltsch nicht ziehen lassen und sieht für das taktische Foul Gelb.
Conteh und Grimaldi überbrücken mit zwei Kurzpässen schnell das Mittelfeld, der Ball wird in den Lauf von Kostons verlängert, der die Kugel aber kurz vor dem Strafraum verstolpert.
Der Club sucht die schnelle Antwort, aber Schleimer wird halblinks im Strafraum beim Schussversuch erfolgreich geblockt.
Tooor! 1. FC Nürnberg - SC PADERBORN 0:1. Guter Steilpass in den Lauf von Bilbija, der kurz vor der Torauslinie viel zu einfach an Flick vorbei in die Mitte flankt. Adriano Grimaldi hält vor dem ersten Pfosten den Schlappen rein und findet die kleine Lücke zwischen Aluminium und Keeper ins kurze Eck.
Vorlage Filip Bilbija
Okunuki startet mit Tempo von der linken Strafraumkante die Torlinie entlang. Er bekommt die Kugel aber nicht zu dem in der Mitte lauernden Schleimer.
Zunächst bleibt der Pass nach links heraus hängen, im zweiten Anlauf kommt er aber zu Zehnter durch, der von der Strafraumkante scharf in die Mitte flankt. Grimaldi kommt am Fünfmeterraum platziert zum Kopfball, Klaus wehrt auf der Linie mit gutem Reflex ab.
Klaas passt nach links heraus zu Zehnter, der die hohe Flanke an den Fünfmeterraum sucht. Klaus streckt sich und fischt die Hereingabe sicher aus der Luft.
Boevink will den langen Nürnberger Pass ins Toraus laufen lassen, Okunuki setzt aber entscheidend nach, erobert die Kugel und passt in die Mitte. Doch da lauert kein Mitspieler auf den Abstauber ins leere Tor.
Das Spiel läuft. Schiedsrichter ist Florian Exner.
Die Bilanz spricht für Nürnberg. Die Franken haben sieben der neun Aufeinandertreffen gewonnen. Der SCP gewann nur im Januar 2022, dieser Sieg gelang allerdings auswärts im Max-Morlock-Stadion.
Und noch eine weitere Statistik: Der 1. FC Nürnberg kassierte in dieser Zweitliga-Saison ligaweit die meisten Gelben Karten (72), der SC Paderborn hingegen die wenigsten (45). Zudem musste kein Team mehr Platzverweise hinnehmen als der Club (6), der SCP allerdings auch nur einen weniger (5).
Nürnberg wartet seit vier Spielen auf einen Sieg, Paderborn hat sechs in Folge nicht gewonnen. Der SCP hat die meisten Gegentore der oberen Tabellenhälfte. Nur drei Teams aus der unteren Tabellenhälfte haben eine noch schwächere Defensive als der Club.
Paderborn kratzte zum Ende der Hinrunde noch ein wenig an den Aufstiegsplätzen, doch in der Rückrunde ging nicht mehr viel. Die Ostwestfalen holten nur noch 13 Zähler genau wie der heutige Gegner aus Franken.
Das Zweitligamittelfeld trifft an diesem Freitag aufeinander. Im anderen Spiel empfängt Aufsteiger Elversberg Absteiger Schalke, hier trifft Nürnberg auf Paderborn. Das sind in der Tabelle die Plätze 9 bis 12. Für alle vier Teams sollte es in den restlichen Partien um nicht mehr viel gehen, allein S04 braucht vielleicht noch einen Sieg.
Lukas Kwasniok verändert seine Startelf gegenüber dem 1:1 gegen Karlsruhe zweifach und bringt Curda und den genesenen Klaas. Dafür sitzen Brackelmann sowie Pledl auf der Bank.
Paderborn ist mit dieser Startelf angereist: Boevink - Hoffmeier, Musliu, Curda - Klaas, Obermair, Kostons, Zehnter - Conteh, Grimaldi, Bilbija.
Beim Club gibt es nach dem 0:2 auf Schalke nur einen Wechsel, Okunuki verdrängt Andersson auf die Bank.
Nürnberg beginnt wie folgt: Klaus - Gyamerah, Jeltsch, Horn, Brown - Flick - Goller, Castrop, Uzun, Schleimer - Okunuki.
Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 30. Spieltages zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem SC Paderborn.