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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

VfL Osnabrück - Hertha BSC. 2. Bundesliga.

Osnatel ArenaZuschauer15.741.

VfL Osnabrück 2

  • N Wiemann (44. minute)
  • C Makridis (76. minute)

Hertha BSC 1

  • P Dárdai (5. minute)

Live-Kommentar

Das war es von dieser Partie. Ich wünsche Ihnen ein weiterhin angenehmes und hoffentlich fußballlastiges Wochenende.

Durch die Niederlage verpasste Hertha den möglichen Sprung auf Rang 7, rutschte durch den Fürther Sieg gegen Schalke sogar noch auf Tabellenplatz 9 ab. Der VfL Osnabrück, bereits vor der Partie abgeschlagener Letzter, sammelte zumindest noch seinen sechsten Saisonsieg und verabschiedete sich würdevoll aus Liga 2.

Ein Spiel ohne sportliche Bedeutung, trotzdem wollten beide Teams einen ordnungsgemäßen Saisonabschluss feiern. Das gelang jedoch nur Osnabrück: Nach starker Anfangsphase in beiden Halbzeiten verlor die Hertha mit der Zeit immer wieder die Lust am Spiel, wusste ihre statistische Überlegenheit nicht in Torchancen umzumünzen. Die Osnabrücker waren zwar feldunterlegen, nutzen ihre wenigen Gelegenheiten jedoch eiskalt und sorgten mit einem 2:1-Sieg im heimischen Stadion an der Bremer Brücke nochmal für einen emotionalen Moment mit ihren Fans, bevor der Gang in Liga 3 angetreten werden muss.

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Das Spiel ist aus in Osnabrück. Die Lila-Weißen verabschieden sich zum Saisonabschluss mit einem 2:1 gegen die Hertha.

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Tatsächlich hat Tzolis für Düsseldorf gerade seinen dritten Treffer erzielt und zieht damit gleich mit Tabakovic, der heute kein Tor besteuern konnte. Der Grieche hat zudem noch eine Vorlage mehr auf dem Konto.

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Es gibt vier Minuten Nachspielzeit in Osnabrück. 

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Tesche sieht Gelbm weil er den Ball wegschlägt, nachdem Makridis eine strittige Szene zurückgepfiffen bekam.

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Auch Jannes Wulff hat Feierabend. Ihn ersetzt Goiginger.

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Und nochmal eine sehr emotionale Auswechslung: Nach 162 Pflichtspielen für die Lila-Weißen wird Philipp Kühn den Verein im Sommer verlassen, jetzt holt sich der Keeper nochmal Standing Ovations ab. Der junge Luca Boggemann kommt zu seinem Zweitligadebüt.

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Niederlechner hat nochmal die Chance zum Ausgleich. Scherhant wackelt auf Rechtsaußen Ajdini aus und sucht mit einer flachen Hereingabe an den Elfmeterpunkt einen seiner beiden Stürmer. Niederlechner schließt nicht direkt ab, sondern nimmt den Ball zunächst an - so kann sich Wiemann in den Schuss werfen.

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Wriedt hat Selbstvertrauen getankt durch sein Mitwirken am Führungstreffer. Jetzt versucht es der Stürmer von der Mittellinie, da Ernst recht weit vor seinem Tor postiert war. Die Kugel landet jedoch meterweit neben dem Tor.

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Damit gelingt dem VfL Osnabrück vielleicht doch noch der sechste Dreier der laufenden Saison und damit ein versöhnlicher Abschluss zu Hause vor den eigenen Fans. Die Hertha hat ihre Überlegenheit zu wenig ausgenutzt, die Führung für die Hausherren ist nicht unverdient.

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Tooor! VFL OSNABRÜCK - Hertha BSC 2:1. Die Hausherren führen! Nach einer netten Kombination über Gnaase und Wriedt landet die Kugel bei Makridis, der direkt per flacher Hereingabe wieder seinen Stürmer am Fünfer sucht. Dort hat sich Wriedt auch positioniert, er ist eng von Kempf bewacht, stochert die Kugel aber irgendwie über die Linie. 

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Vorlage Kwasi Okyere Wriedt

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Gechter bekommt Gelb nachgereicht, der Innenverteidiger hatte Wriedt im Zuge des Konters an der Mittellinie abgeräumt.

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Eine vielversprechende Kontersituation der Hausherren vertändelt Ajdini, dessen Hereingabe an Pekarik hängenbleibt. Die nachfolgende Ecke verlängert Ernst mit der Faust in den ungefährlichen Bereich hinter seinem Tor.

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Beim VfL geht Startelfdebütant Lobinger nach einem sehr ordentlichen Debüt, Wriedt kommt für ihn auf den Platz.

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Weiterer Wechsel bei der Hertha: Florian Niederlechner ersetzt Torschütze Palko Dardai.

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Tabakovic hat in der zweiten Halbzeit gerade einmal drei Ballkontakte gesammelt. Der Stürmer der Hertha muss sich weiterhin darauf verlassen, dass Glatzel und Tzolis nicht noch weitere Treffer nachlegen, wenn er die Torjägerkanone gewinnen will.

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Rölke unterbindet eine Kontersituation durch Makridis und wird zur Recht mit Gelb bestraft.

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Uwe Koschinat wirkt sichtlich unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, ihm ist ein Unentschieden zum Abschluss der Saison wohl zu wenig. Spielerisch ist weiterhin jedoch die Hertha überlegen, ohne dabei großartig Gefahr zu erzeugen.

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Jetzt wechseln auch die Hausherren: Makridis ersetzt Niemann.

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Auswechslung Noel Niemann Michaël Bruno Dominique Cuisance

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Das ganz große Tempo ist allerdings auch in der zweiten Halbzeit nicht zu verspüren. Beide Teams spielen ihren Stiefel herunter, ohne besondere Momente zu kreieren.

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Und auch Winterneuzugang Bilal Hussein macht Platz für einen Neuen. Tony Rölke bekommt noch ein paar Minuten.

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Für den bemühten, aber glücklosen Marten Winkler kommt Scherhant in die Partie.

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Kenny geht etwas zu rabiat zu Werke, trifft Tesche mit gestrecktem Bein am Knöchel. Gelb.

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Patrick Alt lässt weiterhin viel laufen, das tut dem Spielfluss der Partie sichtlich gut. Beide Teams kommen fast gänzlich ohne Fouls aus.

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Lobinger setzt sich mit einem kleinen Schubser am Sechzehnmeterraum gegen Gechter durch und kommt zum Abschluss. Seinen Dropkick kann der Herthaner Verteidiger dann jedoch wieder per Grätsche abblocken, Gefahr bereinigt.

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Die Hertha ist deutlich besser aus der Kabine gekommen, dominiert wie in den ersten 15 Minuten der ersten Halbzeit das gesamte Mittelfeld. Die Führung liegt wieder in der Luft, ein ganz anderer Auftritt als in den ersten 45 Minuten.

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Reese will aus knapp 20 Metern einen Abpraller per Volley aufs Tor bringen, trifft aber nur Gnaase, der eher am Ball ist. Klare Gelbe.

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Inzwischen hat auch Robert Glatzel doppelt getroffen und ebenfalls zu 21 Treffern aufgeschlossen. Nur ein Tor trennt Haris Tabakovic vom HSV-Stürmer sowie Christos Tzolis von Düsseldorf. Bislang ist der Neuner der Hertha auch noch so gar nicht in der Partie.

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Jetzt die Hertha! Reese setzt sich auf der linken Seite gegen Ajdini durch und bringt die Flanke in Richtung zweiter Pfosten. Dort steigt Winkler im Kopfballduell mit Kleinhansl hoch, legt das Leder aber knapp am rechten Pfosten vorbei. Das hätte die erneute Führung sein können.

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Erster Abschluss des VfL durch Wulff. Aus zehn Metern halbrechter Position zimmert der Außenspieler die Kugel über die Querlatte, Ernst wäre vermutlich da gewesen.

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Es geht weiter mit der zweiten Hälfte!

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Bei der Hertha wurde in der Halbzeit ein Mal gewechselt. Perter Pekarik beerbt Marton Dardai in der Defensive.

In einer tabellarisch bedeutungslosen Partie legte die Hertha den besseren Start hin und belohnte sich durch Palko Dardai. Auch in der Folge blieben die Gäste dominant, vergaben aber ihre vielversprechenden Gelegenheiten allesamt. Und wie es so oft ist, rächte sich diese Nachlässigkeit kurz vor der Pause in Person von Niklas Wiemann, der eine Osnabrücker Ecke zum Ausgleich einköpfte. Ergebnistechnisch ist also noch alles offen für die zweiten 45 Minuten.

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Ohne weitere Vorkommnisse geht es in die Halbzeitpause.

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Eine Minute gibt es in Halbzeit eins obendrauf.

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Tooor! VFL OSNABRÜCK - Hertha BSC 1:1. Kaum sage ich es, schon passiert das Gegenteil. Für ihre Anfälligkeit nach Standards ist die Hertha ja hinreichend bekannt und diese zeigt sich auch jetzt wieder. Nach einer Ecke von Kleinhansl wird Wiemann sträflich alleine gelassen und kann nahezu unbedrängt ins linke Eck einnicken.

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Vorlage Florian Kleinhansl

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Abgesehen davon plätschert die Partie vor sich hin, keine Mannschaft macht ernsthafte Anstalten, sich dem gegnerischen Tor nochmal anzunähern.

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Dudziak hat einen Schlag abbekommen, kann offensichtlich nicht weitermachen. Für ihn kommt Bouchalakis in die Partie.

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Zwar hat dieses Spiel für die Hertha tabellarisch keine Bedeutung mehr, das Fernduell um die Torjägerkanone ist allerdings in vollem Gange. Momentan führt Tabakovic die Liste noch an, durch den Doppelpack von Christos Tzolis für Düsseldorf liegt der Grieche jedoch nur noch einen Treffer hinter Herthas Stürmer.

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Und wieder Gyamfi. Bei einer Ecke von der rechten Seite verschätzt sich Ernst deutlich, sodass der Osnabrücker Kapitän mit dem Kopf an den Ball kommt. Etwas überrascht, setzt der Innenverteidiger die Kugel aber über das Tor.

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Inzwischen hat der VfL sichtlich Gefallen daran gefunden, offensiv gegen die recht passiven Ketten der Hertha zu kombinieren. Sie lassen nur etwas die letzte Präzision vermissen, die es gegen ein individuell so gut besetztes Team wie die Hertha bräuchte, um tatsächliche Gefahr zu kreieren.

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Das zu Beginn der Partie so angenehme Wetter hat sich etwas gewandelt, inzwischen hat leichter Regen eingesetzt. Das macht die Bedingungen, nicht nur für die Torhüter, deutlich schwieriger.

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Nach starken Anfangsminuten geht der Alten Dame, so wirkt es zumindest, etwas die Puste aus. Im Offensivdrittel werden kaum Sprints angezogen, abseits des Balles findet sehr wenig Bewegung statt. Jetzt mal wieder ein Abschluss von Winkler, Kühn ist aber auf dem Posten und fängt die Kugel.

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Beste Chance der Hausherren! Ajdini hat nach einem Doppelpack mit Gnaase sehr viel Platz auf der rechten Außenbahn. Seine präzise Hereingabe findet den Fuß von Lobinger, der die Kugel unter Druck in Richtung zweiter Pfosten drückt. Sein Abschluss landet aber nur am linken Außenpfosten, da wäre Ernst chancenlos gewesen.

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Es werden viele Zweikämpfe rund um die Mittellinie ausgetragen, meist jedoch ohne zum Foul greifen zu müssen. Die letzten Drittel werden in dieser Phase der Partie kaum bespielt, beide Teams wirken zwar bemüht, aber etwas uninspiriert im Offensivspiel.

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Das Heimteam nimmt in dieser Phase die Zügel in die Hand, drängt die Hertha weit an den eigenen Sechzehner zurück. Tatsächliche Lösungen findet der VfL offensiv aber kaum, meist werden auf Verdacht Flanken auf den physisch starken Lobinger geschlagen. 

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Auch den Osnabrückern ist anzumerken, dass man noch einen versöhnlichen Saisonabschluss feiern will. Die Lila-Weißen haben sich in diese Partie hineingekämpft, sind giftig in den Zweikämpfen und setzen immer wieder Nadelstichen nach vorne.

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Erster Abschluss des VfL. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld gelangt Gyamfi mit dem Kopf an den Ball, legt die Kugel jedoch einen guten Meter rechts neben das Tor. Aber die Hausherren nähern sich an, Tjark Ernst ist gewarnt.

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Trotz des bereits feststehenden Abstiegs ist die Stimmung an der Bremer Brücke exzellent. Lauthals feuern die Fans der Lila-Weißen ihr Team im letzten Saisonspiel an, jetzt muss die Mannschaft auf dem Platz diese Energie nur noch umsetzen.

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Osnabrück muss immer wieder auf den langen Ball im Spielaufbau zurückgreifen, etwas Flaches lässt das hohe Pressing der Berliner kaum zu. Zudem sind die Hausherren qualitativ natürlich auch etwas limitiert.

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Nach wilden Anfangsminuten beruhigt sich die Partie aktuell etwas, auch die Hausherren finden immer besser ins Spiel. Insgesamt hat die Alte Dame trotzdem noch deutlich mehr Spielanteile.

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Und erneut eine gute Gelegenheit! Winkler wird auf der rechten Seite steil geschickt und gewinnt mit Leichtigkeit das Laufduell gegen Kleinhansl. Aus spitzem Winkel knallt der Jungstar das Leder dann allerdings an den rechten Pfosten.

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Erneut Reese! Der Flügelspieler probiert es aus knapp 20 Metern zentraler Position - Kühn muss eingreifen und lenkt die Kugel mit den Fingerspitzen um den linken Pfosten, gute Aktion des Keepers. In fairer Manier gibt der Torwart danach dem Schiedsrichter außerdem zu verstehen, dass er beim Schuss am Ball war. So gibt es Ecke und einen Handschlag von Reese.

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Damit belohnen sich die Herthaner für mutige und motivierte Anfangsminuten, die Defensive des VfL wirkte aber auch in dieser Situation gewohnt unsortiert und hatte erheblichen Anteil am Gegentreffer.

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Vorlage Haris Tabaković

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Tor! VfL Osnabrück - HERTHA BSC 0:1. Und schon führen die Gäste! Reese wird aus dem Mittelfeld in halblinker Position eingesetzt. Seine Flanke findet den Kopf von Tabakovic, der den Überblick behält und in die Mitte des Sechzehners auf den einlaufenden Palko Dardai ablegt. Der Trainersohn bleibt vor Kühn eiskalt und schiebt zur Führung ein.

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Die Gäste übernehmen, wie zu erwarten, die Spielkontrolle und laufen den VfL früh an, um das Aufbauspiel der Hausherren möglichst zu unterbinden. Die Osnabrücker stehen zunächst tief und lauern auf Kontersituationen.

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Erster Angriff der Herthaner. Reese treibt den Ball über die linke Flanke in Richtung Sechzehner, seine flache Hereingabe in den Rückraum wird zur Ecke geklärt. Der erste Standard des Spiels bringt dann nichts ein, Wiemann köpft die Kugel raus.

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Los gehts im ausverkauften Stadion an der Bremer Brücke, wo wieder gespielt werden darf, bei angenehmen 20 Grad. Patrick Alt pfeift die Partie an.

In seinem 86. Einsatz in der 2. Bundesliga übernimmt Patrick Alt die heutige Partie als Unparteiischer.

Obwohl Hertha BSC die Saison deutlich besser abschließt als der heutige Gegner, wird man auch in der Hauptstadt in der Saisonnachbesprechung nicht zufrieden sein. Das erklärte Ziel Wiederaufstieg hat man unter Kultcoach Pal Dardai verpasst, trotz eines überragenden Haris Tabakovic, der diese Spielzeit wohl als Torschützenkönig abschließen wird (22 T, 4 A). Das ist vor allem auf die anfällige Defensive zurückzuführen, 57 Gegentore sind schlicht zu viel, als dass man sich Hoffnungen auf den Aufstieg machen dürfte. So verweilt man noch eine Saison in Liga 2, hat mit dem HSV, Hannover, Köln, Darmstadt und Paderborn namhafte Konkurrenz im Kampf um das Oberhaus des deutschen Fußballs. Durch einen Sieg heute gegen Osnabrück könnte die Hertha, aktuell Platz 8, immerhin noch auf den 7. Rang springen.

Die Lila-Weißen, die seit dem 13. Spieltag das Tabellenschlusslicht der 2. Liga bilden, haben schnell gemerkt, dass man mit dem deutlich höheren Niveau kaum mithalten kann. Nur fünf Siege über die gesamte Saison hinweg, die schlechteste Offensive sowie schlechteste Defensive der Liga - das reicht einfach nicht. In insgesamt sechs Ligaspielen musste der VfL vier oder mehr Gegentore hinnehmen, Tiefpunkt war das 0:7 gegen Hannover 96. So geht es am heutigen Spieltag einzig darum, die Atmosphäre und Eindrücke des Oberhauses noch ein letztes Mal aufzusaugen, bevor man nach nur einer Saison wieder den Gang in Liga 3 antritt.

Man könnte an dieser Stelle natürlich einen spannungsschürenden Vorbericht schreiben, um dieses Aufeinandertreffen den Fans und allen Lesern schmackhaft zu machen. Aber in Anbetracht der weiteren, weitaus bedeutsameren Fußballspiele an diesem Sonntag macht es nur Sinn, diese Partie als das zu betrachten, was sie ist: Ein Saisonabschluss, der weder für Osnabrück noch für die Hertha tabellarisch einen Unterschied macht. Allerdings wird Abschied genommen - für die Alte Dame von Chefcoach Pal Dardai, für den VfL Osnabrück von der 2. Bundesliga.

Zwei Wechsel in der Hertha-Startelf, im Vergleich zum 3:1 gegen Kaiserslautern: Marc-Oliver Kempf beginnt anstelle von Zeefuik, wodurch Marton Dardai von der Innenverteidigung auf die Sechs neben Hussein rückt. Auf der rechten Außenbahn ersetzt Marten Winkler den angeschlagenen Maza.

Hertha BSC setzt auf diese Formation: Ernst - Kenny, Gechter, Kempf, Dudziak - Hussein, M. Dardai - P. Dardai, Winkler, Reese - Tabakovic.

Zum Abschluss der Saison verändert Uwe Koschinat sein Team nochmal auf vier Positionen. Für Beermann rückt Gyamfi in die Innenverteidigung, außerdem wird fast die gesamte Offensive neu strukturiert. Wulff startet auf dem rechten Flügel für Conteh, Kehl beginnt statt Makridis auf der Zehn und die einzige Spitze bildet heute Lex-Tyger Lobinger, Wriedt bleibt nur ein Bankplatz.

Der VfL Osnabrück beginnt mit dieser Startelf: Kühn - Ajdini, Wiemann, Gyamfi, Kleinhansl - Gnaase, Tesche - Wulff, Kehl, Niemann - Lobinger.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 34. Spieltages zwischen dem VfL Osnabrück und Hertha BSC.