SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SC Paderborn 07 - Karlsruher SC. 2. Bundesliga.

Benteler-ArenaZuschauer14.362.

SC Paderborn 07 1

  • R Obermair (45. minute 11m)

Karlsruher SC 2

  • S Jung (16. minute)
  • B Zivzivadze (34. minute)

Live-Kommentar

Das wars an dieser Stelle und für den Moment mit der 2. Liga, die um 20:30 Uhr mit dem Topspiel Nürnberg vs. Braunschweig fortgesetzt wird. Vielen Dank für das Interesse und bis dahin! 

Karlsruhe spielt am dritten Januar-Wochenende, wenn die 2. Liga ihren Spielbetrieb wieder aufnimmt, in Nürnberg (19. Januar). Paderborn empfängt am selben Tag Hertha BSC. 

Das ist dem KSC völlig egal, die Baden springen tatsächlich von Rang 8 vor dem Spiel für den Moment an die Tabellenspitze. Kaiserslautern, Köln (im direkten Duell) und Hannover könnten morgen die Herbstmeisterschaft noch streitig machen. Paderborn ist für den Moment Sechster, auch hier droht mit Lautern und H96 noch Ungemach von hinten. 

Früh bahnte es sich an, früh wurde es an dieser Stelle angekündigt, jetzt die Gewissheit: Der SC Paderborn erwischt einen gebrauchten Tag und erleidet eine bittere und unglückliche Niederlage gegen einen effektiven, aber auch glücklichen KSC. Die 2:0-Führung für die Gäste kam aus dem Nichts, das Elfmetertor zum 1:2 sorgte für reichlich Spannung. Im zweiten Durchgang wurden Paderborns Torchancen dann hochwertig, allein drei Mal stand aber Keeper Weiß mit großen Paraden im Weg. So blieb es bei einem Ergebnis, das weder dem Spielverlauf, noch den relevanten Statistiken entspricht. 

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Schlusspfiff! 

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Bravo Sanchez ereilt das gleiche Schicksal, als auf Einwurf gegen sein Team entschieden wird, immer noch in der gleichen Sequenz. Auch hier gibts die späte Gelbe. 

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Herold bekommt einen äußerst schmeichelhaften Freistoßpfiff an der linken Eckfahne, das wohl das Siegel auf die Paderborner Niederlage ist. Scheller quittiert das mit einem Wutausbruch und sieht Gelb. 

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42. Flanke für Paderborn von Obermair, rausgeköpft. Dann der komplizierte Volleyschuss aus der Drehung, weit drüber. Verzweiflung macht sich längst breit bei den Ostwestfalen. 

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Drei Minuten muss der KSC noch überstehen. Mit Pfeiffer, der jetzt für Zivzivadze das Feld betritt. 

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In der ersten von fünf Minuten Nachspielzeit sieht SCP-Trainer Kwasniok Gelb, was sein Dauerschimpfen nicht unterbindet. 

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KSC-Keeper Weiß mausert sich zum Spieler des Spiels. Fantastisch, wie er diesen sehr guten Kopfball von Platte mit einer Hand aus dem Winkel fischt. Obermair hatte zuvor aus dem rechten Halbfeld geflankt. 

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Kleine Rudelbildung rechts in der Paderborner Hälfte, da muss der Linienrichter ganzen Körpereinsatz beweisen, um die Streithähne auseinanderzuhalten, auch die Trainerbänke mischen mit. Schiedsrichter Burda kommt ohne Gelbe aus, dann kann das Paderborner Anlaufen weitergehen. 

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Ausgleich SCP? Nein, Platte stand im Abseits. So kümmert es nicht, dass er die Kugel nach Brackelmanns Kopfballverlängerung über die Linie drückt. Die Entscheidung wird schnell bestätigt. 

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Und Bäuerle feiert sein Saisondebüt nach Knöchel-OP. Spielt jetzt für Zehnter. 

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Letzten Wechsel des SCP: Hansen kommt für Engelns. 

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Bambase Conte sieht Gelb. Aber der spielt doch gar nicht?! Ist richtig. Macht sich aber links neben dem KSC-Tor warm. Und scheint sich dabei nicht angemessen benehmen zu können. 

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Und das wäre fast die Entscheidung gewesen. Konter des KSC, Zivzivadze behauptet sich stark gegen Scheller und steckt dann wunderbar für Schleusener durch. Der scheitert im Eins gegen Eins am starken Schubert, dem man seinen schweren Fehler aus Durchgang eins mit jetzt drei guten Taten in Halbzeit zwei kaum mehr ankreiden darf. 

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Zehn Minuten vor dem Ende ist beides drin: die Karlsruher Entscheidung. Oder der verdiente Ausgleich. 

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Gleichzeitig wird auch Bilbija ersetzt. Herrmann übernimmt dessen Position. 

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Adrian Bravo Sanchez kommt beim SCP für Ilyas Ansah. 

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Pinto Pedrosa macht gleich mal mit einem mutigen Dribbling auf der rechten Seite auf sich aufmerksam. Er bleibt dann zwar stecken, im Nachgang kommt Wanitzek aber noch zum fernen Schlenzer. Der klar übers Tor segelt.  

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Torschütze Jung ist angeschlagen und kann eine Viertelstunde vor Schluss nicht mehr weitermachen. Der 17-jährige Rafael Pinto Pedrosa ersetzt den 34-jährigen Routinier.   

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Grimaldi, Platte, Bilbija, dazu die nimmermüde flankenden Ansah und Zehnter: Das ist schon viel Personal, mit dem Paderborn jetzt nach vorne schiebt. Karlsruhes Abwehrblock hält aber Stand. Und kann sich auf seinen gut aufgelegten Keeper Weiß verlassen, der die nächste Flanke von Obermair sicher aus der Luft fischt. 

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Zwei Chancen für Wanitzek also, war aber offenbar nur ein Strohfeuer. Paderborn dominiert weiter mit 63 Prozent Ballbesitz und jeder Menge Flanken (27!!). Die 28. schlägt Ansah rein. Am langen Pfosten verpasst Platte nur knapp. Lässt das lange Bein da eingefahren, wäre sonst auch eine Gefährdung für Keeper Weiß gewesen, der nicht weit war. 

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Erster Wechsel beim SCP: Grimaldi kommt für Castaneda. Das ist deutlich offensiver orientiert. 

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Und dann gleich nochmal der KSC, nochmal Wanitzek: Zivzivadze macht im Zentrum eine Halbfeldflanke von links gut fest, verzögert, legt den Ball dann nach links in den Strafraum zu Wanitzek. Dessen Abschluss fehlt der Dampf, da kann Schubert erneut parieren. 

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Kaum geschimpft, kommt der KSC. Angriff über rechts, dann die Flanke, die wird an den Strafraum abgelegt und Schleusener legt nach links raus zu Herold, der wird geblockt. Der KSC bleibt aber dran. Und zwingt Schubert zu seiner ersten Parade: Jung auf Burnic, der von rechts ins Zentrum. Wo Wanitzek direkt schießt. Schuberts linker Arm blitzt raus und wehrt ab. 

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Aber es ist schon erschreckend, wie wenig Karlsruhe hier heute nach vorne bringt. Da ist ja mit Leuten wie Wanitzek, Schleusener oder Top-Torschütze Zivzivadze so viel Potential auf dem Feld. Die Gäste beschränken sich aber unverändert auf die defensive Stabilität, die sie nach dem wackligen Wiederbeginn mittlerweile auch wieder zementiert haben.

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Die Karlsruher Entschleunigung hat Wirkung gezeigt, der Dauerdruck der Gastgeber hat nachgelassen. Dann wird auch noch Burnic leicht am Fuß erwischt, was eine nächste Spielunterbrechung nach sich zieht. Paderborn wird es erschwert, Tempo und Intensität hochzuhalten. 

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16 Torschüsse jetzt schon für Paderborn, und da stimmt jetzt auch die Qualität, 1,86 xGoals unterstreichen das. Beim KSC sind es schmale vier Abschlüsse. Und die 1,68 xGoals kommen auch nur zustande, weil Jung und Zivzivadze jeweils ohne Torsteher im Tor vollstrecken durften. Die Karlsruher Führung ist so schmeichelhaft, sie müsste rot anlaufen. 

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Der KSC-Coach wechselt nämlich erstmals und bringt zum 15. Mal in dieser Spielzeit Heußer von der Bank ins Spiel. Der vorbelastete Rapp weicht. 

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Bei der nachfolgenden Ecke kommt Zehnter zum Fernschuss, ein eigener Mann steht aber im Weg und lenkt den Ball ins Toraus ab. Dann sorgt Eichner für höchst notwendige Entschleunigung. 

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Furioser Auftakt der Paderborner, die den dritten Hochkaräter anschreiben: Flanke Obermair, Kopfball Zehnter. Nächste Glanztat von Weiß, der mit den Fingerspitzen dran ist. 

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Bei der nachfolgenden Ecke wäre auch Weiß machtlos gewesen, doch der KSC ist mit dem Glück im Bunde: Zehnter mit der Ecke scharf vors Tor, das kennen wir längst. Doch diesmal kommt mit Brackelmann endlich mal ein Teamkollege ran. Brackelmann köpft einen Gegner an den Kopf. Und von dort springt der Ball an die Latte. 

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Schöne Parade von Weiß, der seinem Team die Führung bewahrt. Curda schießt aus der Distanz, und der Schuss wird scharf, weil er gefährlich abgefälscht wird und die Flugrichtung verändert. Weiß reagiert schnell, schlägt rechtzeitig den neuen Kurs ein und lenkt den Ball über die Latte. 

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Auftakt in Durchgang zwei. Ohne personelle Veränderungen. 

Paderborn müht, macht und tut. Der KSC verteidigt unbeeindruckt. Und schießt ohne offensiven Antrieb zwei Tore: Der erste Angriff war ganz schön herausgespielt und saß gleich, das zweite Tor war ein Geschenk von SCP-Keeper Schubert. Das erhielt dann auch noch Paderborn, weil der VAR einen elfmeterreifen Tritt sah, den bis auf den gefoulte Platte keiner wahrnahm. Drei Szenen in einer Halbzeit, die drumherum kaum etwas bot und für eine kuriose Gemengelage sorgt. Und für Spannung. 

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Danach ist Pause. 

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Platte hat noch eine gute Chance auf den Ausgleich auf dem Fuß, Herold grätscht aber heldenhaft rein und blockt den Abschluss vom Elfmeterpunkt. 

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Heftiges Foul von Burnic, der Ansah von hinten trifft. Da hat Burnic Glück, er steigt dem Gegenspieler nicht richtig auf die Achillessehne drauf, streift sie mehr. Sonst sieht er eine andere Farbe. Für Burnic die siebte, er ist seinem Teamkollegen Rapp auf den Fersen.  

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Was für ein komisches Spiel. Nichts los, aber drei Tore. Das erklär' mal. Vier Minuten Nachspielzeit. 

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Toooor! SC PADERBORN - Karlsruher SC 1:2. Auch der SCP kann Geschenke annehmen. Und zwar in Person von Obermair, der den schmeichelhaften, aber regeltechnisch korrekten Foulelfmeter sicher links unten einschiebt. 

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Und das wird gecheckt: Hereingabe von der linken Seite von Ansah. Platte hält den Fuß rein, der Ball springt weit ab. Doch er bekommt trotzdem von hinten den Tritt von Beifus ab. Schiedsrichter Burda gibt nach Ansicht der Bilder Elfmeter! 

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Der VAR wird gerufen. Was ist passiert? Da muss was untergegangen sein. 

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Nächster Versuch von Obermair, und der war schon besser. Nach einer Seitenverlagerung hat er in der gegnerischen Hälfte das gesamte linke Halbfeld für sich. Nach seinem freien Tempolauf in den Strafraum entscheidet er sich für den Abschluss aus nicht optimaler Position, statt weiterzuspielen, schiebt den aber gut gen kurzes Eck. Dort ist Weiß aber zur Stelle und pariert. 

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Gute Freistoßposition für die Gastgeber, Obermair darf aus 25 Metern halblinker Position ran. Franke springt in der Viermannmauer aber mit hervorragendem Timing hoch und köpft den Ball übers Tor. 

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Es droht sich ein Nachmittag zum Vergessen an für den SCP. Vorne keine Ideen, keine Wucht und bei der ersten gefährlichen Aktion dann kein Glück. Und dann patzt direkt im Anschluss auch noch der Keeper bitterböse. Zivzivadzes zwölftes Saisontor war ein Weihnachtsgeschenk mit Schleife. 

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Toooor! SC Paderborn - KARLSRUHER SC 0:2. Nachdem Herold klären konnte, schoss Zehnter noch in die Arme von Weiß. Der führt dann den schnellen, weiten Abschlag aus, unerreichbar, da ist gar keiner da vorne. Schubert nimmt den Ball auf. Und schießt dann den Bock: Schubert wird von Zivzivadze angelaufen, verstolpert den Ball. Und der beste Goalgetter der zweiten Liga schiebt ins leere Tor ein. 

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Die dritte Ecke führt zu Paderborns erster Torchance. Die geht, na klar, im Bogen an den zweiten Pfosten. Zivzivadze köpft raus, aber auf den Fuß von Castadena, der stellt die Kugel wieder scharf und bringt sie vors Tor. Scheller hält den Fuß rein, Weiß wird überflogen. Und dahinter muss Herold vor der Linie den Ausgleichstreffer verhindern. 

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Nächster Eckball, viel Betrieb rund um Weiß, dann aber wieder nur die weite Flanke hinter den zweiten Pfosten, die einem Spieler unkontrolliert auf den Kopf fällt. Paderborn fehlt jegliche Offensivwucht. Das ist alles bemüht, aber wertlos. 

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Curda aus fast 30 Metern, mindestens drei Metern zu hoch. Paderborn wartet weiter auf die erste echte Torchance. Karlsruhe eigentlich auch, und hat trotzdem schon getroffen. Da gefällt man sich jetzt umso mehr in der passiven Rolle des Beobachters. 

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Ein undynamisches Spiel droht jetzt auch noch den Spielfluss zu verlieren. Schubert und Rapp sind seit einem Zusammenstoß nach einer Halbfeldflanke, die Schubert rausboxte, angeschlagen, da scheint es jeweils an der Hüfte zu schmerzen. Nach einminütiger Wartezeit können beide weitermachen. 

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Ein Hauch von Umschaltsituation, als Wanitzek auf der linken Halbbahn Fahrt aufnimmt. Der Pass geht weiter zu Zivzivadze, Schleusener startet durch Richtung Zentrum. Zivzivadze verarbeitet den aber unsauber und wird fair von Curda abgegrätscht, der sogar den Eckball verhindern kann. 

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Rapp sieht Gelb, weil er dem den Ball abschirmenden Engelns von hinten in die Kniekehle stürzt. Bisschen unglücklich, aber verdient. Ist schon Rapps achte in dieser Saison, damit ist er Spitzenreiter. Dominik Kohr ist stolz. 

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Mal ein erster Eckball im Spiel, Obermair holt den auf seiner rechten Seite heraus. Zehnter schlägt den rein, da ist gute Schärfe drin. Aber zu viel Höhe. Unberührt fliegt der Ball über den Fünfer hinweg und dreht sich am langen Pfosten ins Toraus. 

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Wie reagiert Paderborn? Nüchtern, unbeeindruckt, als wäre nichts. Das Spiel hat weder an Fahrt gewonnen noch eine andere Richtung eingeschlagen. Die Gäste liegen in einer schier ereignislosen Partie hinten und sind gefordert. Damit muss man mental auch erstmal zurechtkommen. 

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Aus noch weniger kann kein Tor entstehen. Ganz kurioser Auftakt. Dem KSC reichen keine 30 Prozent Ballbesitz und keine 50 Pässe, um mit der ersten Strafraumaktion überhaupt in Führung zu gehen. Und in der Blitztabelle von Rang 8 auf die 1 zu springen. 2. Liga at its best. 

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Toooor! SC Paderborn - KARLSRUHER SC 0:1. Erster Angriff, erstes Tor: Angriff über die rechte Seite, steil, klatsch, dann der lange Ball rechts an den Strafraum zu Schleusener. Der gibt direkt ins Zentrum. Dort wird Zivzivadze noch verteidigt, Jung setzt aber nach und vollendet aus sechs Metern. 

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Vorlage Budu Zivzivadze

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Ganz ordentliche Halbfeldflanke von Curda von der rechten Seite, im Sechzehner lässt Platte den Ball über den Scheitel laufen. Der tickt daraufhin am linken Pfosten vorbei. War zumindest gefährlicher als Castanedas Distanzroller vorhin, auch wenn Platte das Tor nicht trifft. 

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Viertelstunde schon fast rum, das ist ein extrem verhaltener und vorsichtiger Auftakt. Vom KSC kommt noch gar nichts. Dem SCP wird das Spiel aufgedrückt. Nah ans Tor kommen die Ostwestfalen aber nur nach langen Bällen. Und die sind dann umkämpft. 

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Wenig später wird es etwas gefährlicher, als Castaneda den Ball für Bilbija rechts in den Strafraum legt und der den Ball parallel zur Torlinie in die Tormitte gibt. Dort fehlt aber einer, der den Fuß reinhält, so landet die Kugel im Aus. 

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Nach acht Minuten wird uns der erste Torschuss präsentiert, Marke Kullerball. Castaneda zeichnet dafür verantwortlich und schießt direkt in die Arme von KSC-Keeper Weiß. 

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Der KSC übernimmt in dieser Abtastphase, wie sie im Buche steht, den passiven Teil. Paderborn hat in den ersten sechs Minuten 75 Prozent Ballbesitz, das ist gewaltig, bedenkt man, das sich zwei auf dem Papier ebenbürtige Teams gegenüberstehen. Hat nach so wenig Spielzeit aber natürlich noch wenig Aussagekraft. 

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Der KSC überlebte vergangene Woche ein Spektakel, danach sprachen die Protagonisten allerdings nicht davon, ein gutes Spiel abgeliefert zu haben. Mit der wilden Tordifferenz von 32:30 stehen die Badener ohnehin für volle Unterhaltung. Würden wir wieder nehmen, für den KSC darf es aber auch gerne mal so sein, wie die ersten Minuten in diesem Spiel: ruhig. 

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Wie auf allen Plätzen in Deutschlands Fußballligen heute, fand auch in Paderborn eine Schweigeminute aufgrund des gestrigen Anschlags in Magdeburg statt. Dann der Anpfiff - Schiedsrichter Burda hat die Partie eröffnet. 

Auch Karlsruhes kurzfristige Bilanz ist bescheiden. Der Sieg gegen Regensburg war die Abkehr vom Negativtrend. Davor gingen nämlich zwei Ligaspiele und der Pokalauftritt gegen Augsburg verloren. Jetzt geht es gegen den SC Paderborn, gegen den die letzten sieben Spiele nicht gewonnen werden konnten, insgesamt verloren die heutigen Gastgeber sogar nur eines der elf Zweitliga-Heimspiele gegen den KSC (3 Remis). 

Beide Teams malen sich noch berechtigte Chancen auf die Herbstmeisterschaft aus, selbst wenn Karlsruher "nur" Siebter ist. Aber das ist sie eben, die engste 2. Liga ever. Erst recht, nachdem Tabellenführer Elversberg gestern gegen Tabellenführerschreck Schalke 04 verlor. Als hätte es einen weiteren Beweis benötigt. Schalke war es ja auch, das dafür sorgte, dass Paderborn vor zwei Wochen die Tabellenführung abgeben musste. Das Remis gegen Magdeburg danach hat zur Folge, dass die Ostwestfalen gerade mal zwei der vergangenen sechs Spiele gewonnen haben. Reichte trotzdem für Rang 3, ohne dass ein Verein mehr Punkte aufweisen könnte. 

Wenn die halbe Liga nach 16 Spieltagen nur drei Punkte trennt, gerät der Begriff "Topspiel" in akute Inflationsgefahr. Deswegen an dieser Stelle zur Einordnung ganz nüchtern: Mit Paderborn und Karlsruhe treffen zum Abschluss der Hinrunde zwei exzellent aufgelegte Teams aufeinander, denen zuzutrauen ist, bis zum Schluss ein gewichtiges Wörtchen um den Aufstieg mitzureden. 

Ganz anders der KSC. Der hat letzte Woche zu Hause im Wildpark einen großen Schlagabtausch mit 4:2 gegen ein tapferes Schlusslicht aus Regensburg gewonnen. Und die elf Startelfspieler haben sich so auch heute ihren Einsatz von Anfang an verdient. Trainer Eichner verzichtet also auf jegliche Startelfveränderungen. 

Das ist die Startaufstellung des Karlsruher SC: Weiß - Jung, Franke, Beifus, Herold - Burnic, Rapp, Jensen, Wanitzek - Zivzivadze, Schleusener. 

SCP-Trainer Kwasniok muss heute auf seinen Abwehrchef verzichten: Sommerneuzugang Götze hat bislang in jeder Sekunde der Saison auf dem Platz gestanden, sich nun aber am Bauchmuskel verletzt und sich vorzeitig in die Weihnachtspause verabschiedet. Auch Hoffmeier und Kostons finden sich heute im Vergleich zum 1:1 gegen Magdeburg nicht in der Startelf. Zehnter, Engelns und Platte sind dafür neu dabei. Und weil auch Stammkeeper Schubert für Boevink ins Tor zurückkehrt, sehen wir eine auf vier Positionen veränderte Startelf. 

So spielt der SC Paderborn: Schubert - Curda, Scheller, Brackelmann, Zehnter - Bilbija, Engelns, Castaneda - Obermair, Ansah - Platte. 

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 17. Spieltages zwischen dem SC Paderborn und dem Karlsruher SC.