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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Olympiakos Piräus - AC Florenz. UEFA Conference League Finale.

OPAP ArenaZuschauer26.842.

Olympiakos Piräus 1

  • A El Kaabi (116. minute)

AC Florenz 0

    Live-Kommentar

    Jetzt wird der Pokal überreicht, Konfetti werden in die Luft geblasen, die gewohnten Bilder. Muss man gar nicht viel zu sagen. So wird der größte Moment auf Vereinsebene für den griechischen Fußball gefeiert. Im Hintergrund läuft schon Queen. Mit diesen Eindrücken lassen wir Sie nun alleine. Herzlichen Glückwunsch von dieser Stelle an Olympiakos. Und noch einen schönen Abend!

    Und nun die Medaillen für Olympiakos, im Vorbeigehen nimmt jeder schon mal Kontakt mit dem Pokal am Ende der Bühne auf.

    Jetzt gibts die Medaillen für die Verlierer, wirklich glücklich wirkt keiner, der diese Auszeichnung von UEFA-Präsident Ceferin umgehängt bekommt. Wird sich nicht groß von der aus dem letzten Jahr unterscheiden. Die große Enttäuschung ist jedem Akteur der Fiorentina am Gesicht abzulesen.

    Zunächst werden die Schiedsrichter geehrt. Guter Job des ganzen Teams. Kaum auffällig, hat bei der Torüberprüfung vielleicht ein wenig zu lang gedauert. Aber in solch einem Augenblick willst du natürlich auch keinen Fehler machen.

    Dauert ein bisschen, bis die Siegerehrung vorgenommen werden kann. Ist wohl doch nicht ganz so einfach, die Tribüne aufzubauen.

    Was das Spiel für Griechenland bedeute, wird Retsos im Interview auf dem Feld gefragt. "Guck", antwortet er dem Reporter auf dem Feld, "in drei, vier Stunden auf die Straßen und schau dir an, was da dann los ist".

    Schöner Nebeneffekt für den griechischen Verband, der verfügt für die kommende Saison nun noch über einen zusätzlichen europäischen Startplatz. Der Sieg über die Fiorentina ist gleichbedeutend mit 0,4 Punkten in der Fünfjahreswertung der UEFA.

    Irgendwie ein besonderer Erfolg ist dieser Sieg für den Cheftrainer der Griechen, der innerhalb von einem Jahr zwei unterschiedliche europäische Pokal mit zwei unterschiedlichen Teams holt. Letzte Saison die Europa League mit dem FC Sevilla. Und heute also die Conference League. 61 Jahre nach dem Gewinn des Balkanpokals trumpft Olympiakos also wieder international auf.

    Und das übliche Bild, die Spieler des Verlierers, der Fiorentina, sinken auf den Rasen. Die Olympiakos-Spieler laufen in die Fankurve. Olympiakos ist der erste Vertreter aus Griechenland, der in einem Wettbewerb unter Schirmherrschaft der UEFA einen Europapokal gewinnt. Die Fiorentina hätte dem Spiel in der ersten Hälfte eine andere Richtung geben können. Nach einer schwachen zweiten Spielhälfte wurde Olympiakos in der Verlängerung immer gefährlicher. Der Sieg geht in Ordnung.

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    Schlusspfiff!

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    Die letzte Minute läuft.

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    Auf den Rängen haben schon die Feierlichkeiten begonnen.

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    El Kaabi hat seine Schuldigkeit getan, er macht nun Platz für El-Arabi. Auf elf Treffer kommt der Angreifer inzwischen in der Conference League!

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    Viel Zeit für eine Antwort bleibt der Fiorentina jetzt nicht mehr. Aber es wird auch noch eine satte Nachspielzeit für Verlängerungsverhältnisse geben, denn der VAR brauchte eine Weile: fünf Minuten.

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    Der Treffer wird gegeben. Da hat sich für El Kaabi im Nachhinein die Gelbe auch so richtig gelohnt. Es dauert zwar eine ganze Weile, doch dann kann im Stadion erneut gejubelt werden.

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    Weil sich El Kaabi beim Torjubel des Trikots entledigte, kassiert er Gelb.

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    Tooor! OLYMPIAKOS - Fiorentina 1:0. Hast ihn das gesamte Spiel nicht gesehen. Und jetzt schlägt er zu. Wieder eine dieser gefährlichen Hereingaben mit viel Zug zum Tor. Aber nicht nach einem Freistoß, sondern aus dem Spiel heraus. Hezze auf der linken Seite, flankt halbhoch zum kurzen Pfosten, wo sich El Kaabi mit dem Kopf reinwirft und den Ball über die Linie bugsiert. Der VAR untersucht die Szene, wenns Abseits war, dann ist Millimeter schon ein großer Ausdruck.

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    Vorlage Santiago Hezze

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    Doch diesmal bringt Horta den Ball nicht über die Ein-Mann-Mauer. Die Szene verpufft.

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    Halbfeldfreistoß Olympiakos. Das dürfte nochmal gefährlich werden.

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    Mandragora bringt den Ball von rechts an den langen Pfosten, doch Tzolakis geht mit und kann den dann aus der Gefahrenzone boxen.

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    Und der nächste Anlauf der Italiener. Wieder mit langen Ballstafetten am Strafraum, man versucht, die Abwehr auseinanderzuziehen. In Abschlussposition kommt man diesmal nicht, aber hat viel Ballbesitz und holt am Ende immerhin eine Ecke heraus.

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    Erstes Lebenszeichen von Florenz in der Verlängerung. Die Mannschaft spielt sich jetzt tatsächlich mal am Strafraum fest. Und nach längerem Ballgeschiebe kann es dann Ikone am Elfmeterpunkt mit einer Direktabnahme nach Hereingabe von der linken Seite versuchen, trifft aber den Ball nicht voll. So reicht eine einfache Flugeinlage von Tzolakis, um die Gefahr zu bannen. War auch wieder einer aus der Kategorie, "da war mehr drin". 

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    Tatsächlich sieht es weiter so aus, als habe Olympiakos die größeren Reserven. Aber mit Beltran hat die Fiorentina jetzt auch ihren besten Torschützen auf dem Feld. Das wird schon eine Bedeutung haben.

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    Die Verlängerung geht in den zweiten Abschnitt. Beide Teams haben sich kurz noch einmal erfrischt.

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    Und bei Olympiakos kommt Masouras für Podence.

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    Und Gonzalez wird durch Beltran ersetzt.

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    Drei Wechsel in der Verlängerungspause, Für Biraghi kommt Ranieri bei der Fiorentina.

    In der ersten Hälfte der Verlängerung war Olympiakos das aktivere Team. Der Fiorentina schien schon so ein wenig die Kraft auszugehen. Weiter gehts, so weit die Füße tragen.

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    Seitenwechsel.

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    Auffälligste Szene von El Kaabi in dieser Partie. Er holt eine Ecke heraus. Aus diesem Standard entsteht keine Gefahr, weil Terracciano den Ball wieder sicher runterpflücken kann. Die Freistöße von Olympiakos sind eindeutig gefährlicher.

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    Ohne dass sich Olympiakos jetzt in einen Rausch spielte, die Griechen geben doch eindeutig den Ton an. Die Fiorentina wirkt bemüht, nach vorne geht aber eigentlich nichts mehr.

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    Biraghi kassiert auch noch Gelb für das vorausgegangene Foul. Dann kann Horta den Freistoß ausführen, den Kopfball kann El Kaabi aber nicht aufs Tor drücken. Der Ball kommt auf dem Tornetz runter.

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    Freistoß Olympiakos vom rechten Strafraumeck. STANDARDALARM!

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    Und nehmen wir die zwei Standardchancen der zweiten Hälfte sowie diesen Distanzschuss, neigt sich die Waage doch so ganz allmählich in Richtung der Griechen. Von der Fiorentina ist in der Verlängerung noch nichts zu sehen.

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    Großchance für Olympiakos, der da vor dem Sechzehner ein wenig Platz hat und querzieht. Aus 17 Metern schlenzt er dann aus zentraler Position aufs rechte untere Eck. Und Terracciano macht sich wieder, wie bei der Chance von Podence ganz zu Spielbeginn, sehr, sehr lang und lenkt den Schuss um den Pfosten. Exzellente Reaktion!

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    Auch der gar nicht aktive Paschalakis gibt seinen Kommentar von der Bank dazu. Auch er wird mit Gelb bestraft.

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    Nicht nur die Zuschauer wollen ein Handspiel im Strafraum der Fiorentina gesehen haben. Auch Jovetic. Und der kassiert Gelb wegen Meckerns.

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    Die erste Hälfte der Verlängerung läuft. Übrigens die erste Verlängerung bei einem Finale in der Conference League.

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    Olympiakos bringt für die Verlängerung einen neuen Außenverteidiger. Ortega wird durch Quini ersetzt.

    Die zweiten 45 Minuten waren ein einziges sich gegenseitiges Belauern. Aus dem Spiel heraus konnte sich keines der beiden Teams Chancen erarbeiten. Olympiakos war zweimal gefährlich nach Standards. Mehr ist eigentlich nicht passiert.

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    Es geht in die Verlängerung!

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    Freistoß Olympiakos von der Mittellinie, Horta bolzt den Ball in den Strafraum und Terracciano pflückt. Nach der langatmigen Vorbereitung hatte man da irgendwie mehr erwartet.

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    Konter haben wir in dieser Partie praktisch überhaupt nicht gesehen, so gut funktioniert die Absicherung auf beiden Seiten.

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    Es sieht zunächst nicht so aus, als würde in dieser Nachspielzeit mehr vor den Toren passieren als während der regulären Spielzeit. Man neutralisiert sich weiter heiter im Mittelfeld.

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    Yeah, Nachspielzeit. Sieben Minuten. Die Partie war ja häufig genug unterbrochen. Vor allem bei der Kopfverletzung von Retsos.

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    Die Verlängerung wird immer wahrscheinlicher. Sinnvolles in die Spitze ist schon lange nicht mehr passiert. Sehen wir mal von den Standards ab. Das ist irgendwo auch ein Kompliment an die Abwehrreihen. Beide präsentieren sich fast fehlerlos. Also nicht das, was man als neutraler Beobachter sehen möchte.

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    Und auch dieser Standard wird wieder gefährlich, wieder kommt der Ball scharf Richtung Tor, El Kaabi fehlen am Ende lediglich ein paar Zentimeter, um einzunicken. Nach den jüngsten Erfahrungen mit Standards die Empfehlung an die Fiorentina, solche künftig zu vermeiden. Denn aus dem Spiel heraus bleibt Olympiakos über die Maßen harmlos.

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    Dodo pflügt Jovetic am linken Flügel um. Gute Freistoßposition für Olympiakos, 20 Meter vom Strafraum weg.

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    Und für Kouame spielt nun Ikone.

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    Wow. Ganz neue Sitten. Ein Doppelwechsel bei der Fiorentina. Barak für Bonaventura.

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    Und aus dem Freistoß entwickelt sich die beste Möglichkeit der Partie für das griechische Team, der Ball vom rechten Strafraumeck kommt scharf zum Tor, Iborra bringt den Kopf im Zentrum dran, verlängert und verpasst das Tor nur um Zentimeter am langen Pfosten!

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    Gute Freistoßposition für Olympiakos, rechtes Strafraumeck. Und Gelb für Kouame nach dem Foul an Rodinei.

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    Nächste Spielunterbrechung, und schon tröpfelt der nächste Wechsel rein. Horta für Chiquinho. Das kann sich durch diese Einzelwechsel auch ganz schön ziehen.

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    Schon krass, die Partie geht schon in die letzte Viertelstunde. Und es ist in der zweiten Hälfte praktisch noch nichts passiert.

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    Bei der nächsten Foulunterbrechung wechselt die Fiorentina wiederum. Arthur wird durch Duncan ersetzt.

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    Erster Wechsel nun bei Olympiakos, positionsgetreu. Für Fortounis, rechts im offensiven Mittelfeld, übernimmt Jovetic.

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    Und plötzlich der Steckpass, der für Florenz das Spielfeld öffnet. Über M'Bala Nzola gehts nach vorne, und der Ball kommt, weitergeleitet von Dodo auf der linken Strafraumseite bei Kouame runter, der nur noch Tzolakis vor sich hat, aber den Ball nicht richtig trifft. Gut, der hoppelte ein wenig. Aber da hätte schon mehr bei rausspringen müssen. Wird so ein Mittelding aus Dropkick und Heber. Tzolakis kann den Ball mit der Hand wegklatschen.

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    Höflich gesagt, beide Teams neutralisieren sich gerade. Kein Zentimeter Platz im Mittelfeld, der Ballbesitz wechselt ständig.

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    Aber die Szene kann man ruhig hervorheben. Olympiakos hat in der zweiten Hälfte noch überhaupt keinen Abschluss.

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    Eine Art Torchance. Nach einer Ecke von der rechten Seite kommt Florenz' Innenverteidiger Milenkovic am Torraum ziemlich frei zum Kopfball, setzt die Kugel aber deutlich am kurzen Pfosten vorbei. Bringt ein bisschen was für den xG, aber nichts für den Spielstand.

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    Florenz ist in dieser Conference-League-Saison noch ohne Niederlage, wenn man die Playoffs nicht miteinberechnet. Da unterlag man nämlich Rapid Wien im Hinspiel in Wien.

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    Um mal die erste Hälfte statistisch einzuordnen: Gab nur zwei Teams in der Conference League, die seltener in der ersten Hälfte getroffen haben als die Fiorentina. Und nur zwei, die häufiger den Gegner am Scoren in der ersten Hälfte hindern konnten. Das 0:0 war so also logisch. Für solche Bemerkungen ist gerade echt viel Zeit.

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    Laufen jetzt kaum 30 Sekunden, ohne dass die Partie nicht durch ein kleines Foul unterbrochen wird. Nicht schön. Ja, ja, der Druck ...

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    Schaden kanns nix. Neuer Angreifer für die Fiorentina: Belotti runter, M'Bala Nzola rein.

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    Unglaublich viele Abspielfehler gerade, auch bei der Fiorentina ist jetzt viel Nervosität im Spiel. Wird langsam Zeit für Akzente von draußen.

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    Jetzt mal bei Olympiakos wieder ein langer Ball auf El Kaabi, aber so wuchtig der ist, gegen Milenkovic kann sich der Angreifer nicht in Szene setzen. Der kocht ihn ganz einfach ab. Die Partie hängt gerade doch so ein bisschen durch.

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    So jung die zweite Hälfte auch ist, lässt sich schon jetzt erkennen, dass Olympiakos mit denselben Problemen wie vor der Pause kämpft. Viel Tiefe hat das Spiel der Mannschaft von Mendilibar nicht.

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    Übler Fehlpass von Dodo im Aufbau, Podence fängt den Ball hoch im Spielfeld ab, will dann auf Strafraumhöhe flanken, der Versuch wird geblockt. Die anschließende Ecke von Chiquinho kann Terracciano pflücken.

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    Moment, Retsos ist wieder auf dem Feld, trotz der eindeutigen Gesten der Betreuer. Wenn das mal vernünftig ist. Vielleicht will man auch nur die Phase bis zur Auswechslung überbrücken?

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    Und bei Retsos scheint die Sache ernster sein. Der stand schon, liegt aber jetzt schon wieder außerhalb des Feldes. Die Betreuer wirken unsicher und auf der Bank wird man jetzt aktiv. Und jetzt kommt auch schon das Zeichen Richtung Bank. Für die Griechen natürlich ein harter Schlag, dieser Ausfall.

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    Die zweite Hälfte ist schon vier Minuten alt, und gerade einmal 30 Sekunden davon war der Ball im Spiel.

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    Lange Bälle in die Spitze, beide Teams suchen noch nach einem Rhythmus. Und schon zweimal gabs einen Zusammenprall mit Köpfen mit kurzen Unterbrechungen. Gerade werden Retsos und Belotti medizinisch betreut.

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    Und was diese ersten Szenen nach Wiederbeginn zeigen, ist wohl das, was zu Beginn der Partie fehlte: abtasten.

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    Geht weiter. Mit der alten Besetzung.

    An den Zahlen hat sich seit dem letzten Überblick wenig geändert. Der Ballbesitz bleibt ausgeglichen, Abschlüsse 9:2 für die Fiorentina, bei den xGs stehts 0,12 (OLY) zu 0,72 (FLO). Leichte Vorteile für Florenz bei den Zweikämpfen: 57 Prozent gingen an die Italiener. Was Auswechslungen betrifft, könnte man sich gut eine Reaktion der Olympiakos-Bank vorstellen. Bisschen mehr Mittelfeldpräsenz wäre sicherlich nicht schädlich.

    Keine Tore vor der Pause. Die Partie ist nach den ersten 45 Minuten noch völlig offen. Florenz hinterließ in der ersten Hälfte den besseren Eindruck, weil es die Mannschaft von Italiano besser verstand, sich auch bis in die Gefahrenzone vorzuarbeiten. Olympiakos wurde nur einmal gefährlich, durch einen Distanzschuss in der Anfangsphase. Florenz wirkte in dieser ersten Halbzeit reifer. Aber kaufen kann man sich dafür nichts.

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    Eine Minute Nachspielzeit gabs, und die ist auch schon vorbei. Pause.

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    Viel Raum stellt die Fiorentina nicht zur Verfügung. Dementsprechend schwer fällt es Olympiakos, hier in Abschlusspositionen zu kommen. Der letzte Versuch liegt schon über eine halbe Stunde zurück!

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    Nun die erste Verwarnung für die Fiorentina. Ziemlich heftiges Einsteigen von Quarta an der Mittellinie gegen Podence.

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    Schnell ist klar, der Zusammenprall sah schlimmer aus, als er tatsächlich war. Beide können sofort weitermachen. Die Partie war keine Minute unterbrochen.

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    Im Gegenzug gibts den langen Ball auf El Kaabi, den wir bisher noch überhaupt nicht gesehen haben. Terracciano kommt dem Angreifer entgegen, faustet den Ball weg, bevor der Stürmer den Ball verarbeiten kann. Und dann prallen beide heftig zusammen. Die Partie ist kurz unterbrochen.

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    Viel zu kompliziert gespielt, Bonaventura bekommt den zweiten Ball links vor dem Strafraum, den holt Kouame wohl erst hinter der Grundlinie. Die Szene wird jedenfalls abgepfiffen.

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    Belotti holt jetzt einen Freitoß rechts vor dem Strafraum heraus, Carmo hatte ihn gelegt. Interessante Position, 35 Meter.

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    Den gepflegteren Fußball spielt die Mannschaft aus Florenz. Im Mittelfeld haben die "Gäste" eindeutig die Hoheit. Aber so richtig zwingend gehts geraden nicht mehr in die Spitze. Phasenweise gehts richtig ansehnlich durchs Mittelfeld, aber im Angriffsdrittel gehen dann die Ideen aus.

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    Dann übernimmt wieder das Team aus Italien, aber letztlich wird Dodo zu ungeduldig und schlägt von der rechten Seite eine Flanke ins andere Seitenaus. Wenn er da wohl gesehen hatte?

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    Kleine Leerlaufphase mit vielen Zweikämpfen im Mittelfeld.

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    Schauen wir nach der ersten halben Stunde auf die Zahlen, ergibt sich folgendes Bild: Ballbesitz praktisch ausgeglichen, mit 51:49 Prozent. Aber bei den Abschlüssen haben wir ein deutliches Plus bei der Fiorentina: 8:2. Ballkontakte in der gegnerischen Box: Florenz 15, Olympiakos 3. xG Fiorentina 0,64, Olympiakos 0,12. Da gibts für Interpretationen nicht viel Spielraum. Der unterlegene Finalist aus dem Vorjahr hat deutliche Vorteile.

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    Das Einsteigen kurz darauf von Podence gegen Dodo fand Soares Dias aber schon eine Spur drüber. Grätsche von der Seite, aber nur in die Beine. Es gibt die erste Verwarnung der Partie.

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    Das erste etwas härtere Einsteigen von Retsos im Mittelfeld gegen Kouame lässt Artur Soares Dias noch ungeahndet. Gut, die Partie war bisher auch sehr fair. Aber das war schon an der Grenze. Der Halbfeldfreistoß verpufft dann schnell recht harmlos.

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    Kann. Die Ecke von der rechten Seite erwischt Podence, der am kurzen Pfosten dem Ball entgegengeht und den Kopf reinhält. Glück für Terracciano, der genau richtig steht und den Ball sogar festhalten kann.

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    Auf der anderen Seite holt Chiquinho eine Ecke heraus. Mal schauen, ob Olympiakos aus Standards gefährlich werden kann.

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    Großchance für die Fiorentina. Bonaventura eröffnet aus dem Zentrum, spielt nach rechts, wo Gonzalez für Dodo auflegt, der sofort in den Strafraum flankt. Der Ball wird von einem Verteidiger abgefangen und schwach geklärt, nämlich genau auf den Fuß von Bonaventura, der im Strafraum aus zwölf Metern freie Schussbahn hat. Aber völlig ohne Wucht und ohne Präzision frei vor dem Tor eine etwas schärfere Rückgabe produziert. Viel größer werden die Chancen nicht werden.

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    Guter Ballgewinn von Chiquinho an der Mittellinie, durchs linke Halbfeld gehts dann mit Podence bis zum Strafraum, aber der Querpass vor dem Sechzehner ist dann förmlich telegrafiert und wird dementsprechend abgefangen. Ins letzte Drittel kommen die Griechen noch nicht wirklich. Die gefährlichste Szene bleibt der Distanzschuss von Podence aus der Anfangsphase.

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    Und in solchen Situationen kommt es dann halt auf die zweiten Bälle an. Und die landen zumindest in dieser frühen Phase der Partie meist bei der Mannschaft aus der Toskana.

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    Das ist Conference League. Da machen die Torhüter noch Abstöße! Tzolakis schon zwei, drei Male. Nix mit von hinten heraus spielerisch eröffnen. Moderner Quatsch.

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    Keine Viertelstunde gespielt. Die Fiorentina ist das leicht aktivere Team, wobei sich Olympiakos nicht versteckt. Die Offensive der Griechen ist noch zu sehr von Einzelaktionen abhängig. Bei Florenz ist es eher das Ensemble. Eine zähe Abtastphase hat dieses Endspiel aber einfach übersprungen.

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    Dem nicht gegebenen Treffer schließt sich eine Drangphase der Fiorentina an. Über Kouame und Biraghi gehts auf links in die Tiefe, aber für die Flanke fehlt der Abnehmer. Die Abwehr ist zur Stelle. Aber die Fiorentina bleibt dran.

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    Schöne Variante. Kurz ausgeführt, bekommt Biraghi den Ball am rechten Strafraumeck zurück und spielt ihn flach an den kurzen Pfosten, wo Milenkovic verlängert. Tzolakis springt am Ball vorbei. Drin! Aber die Fahne geht hoch, und der VAR bestätigt schnell: Milenkovic stand knapp im Abseits.

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    Wechseln wir die Seite. Zusammenspiel von Gonzalez und Dodo, der bis zur Grundlinie durchläuft, geblockt wird. Und es geht mit Eckstoß weiter. Biraghi ist der Mann für diese Fälle.

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    Nun wieder Olympiakos. Über Podence und Fortounis über die linke Seite. Am Ende wird es aber etwas kleinteilig, so dass diesmal ein Abschluss ausbleibt, die Griechen bleiben aber in Ballbesitz. Und leiten den nächsten Vorstoß über rechts und Rodinei vor, der aber seine Flanke von der Grundlinie nicht anbringen kann.

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    Im direkten Gegenzug auch der erste Versuch der Italiener. Auch diese Szene wird über die Außenbahn, in diesem Falle die rechte, vorbereitet. Aber weil Belotti beim Abschluss im Strafraum wegrutscht, entsteht hier keine Gefahr.

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    Bei der Fiorentina stehen heute übrigens acht Spieler in der Startelf, die auch gegen West Ham im vergangenen Jahr von Anfang an spielten. Viel Erfahrung. Und jetzt die erste Chance der Partie. Podence geht über die linke Seite vor den Strafraum und lässt den ersten Warnschuss ab. Und wenn sich Terracciano da nicht gerade ganz lang gemacht hätte, wäre der Ball im langen Eck eingeschlagen.

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    Originelles Unterfangen von Italiano, der mit Akteuren seiner Mannschaft Kontakt aufnehmen will und dabei auf zwei Fingern pfeift. Also hätte er damit auch nur den Hauch einer Chance durchzudringen. Die Partie startet gemächlich. Viel Ballbesitz für Florenz.

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    Und mit dem ersten Ballkontakt der Italiener gibts ein riesiges Pfeifkonzert, die Sympathien im weiten Rund sind klar verteilt. Etwa 8.000 Fans der Fiorentina sind im Stadion. Die sind aber nur selten wahrnehmbar.

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    Und los gehts. Die Fiorentina hat Anstoß.

    Dann betritt der "Botschafter" Traianos Dellas, mit Griechenland 2004 Europameister geworden, den Rasen und platziert den Pokal auf einem gläsernen Tisch. Dellas spielte unter anderem für die Roma und Sheffield, und bei AEK Athen ist er eine Legende - und das Spiel findet ja im Heimstadion von AEK statt.

    Die Eröffnungsshow mit Musik und Pyro hat begonnen. Damit wird die ohnehin gute Stimmung noch ein bisschen aufgeheizt.

    Spielleiter der Begegnung ist Artur Soares Dias aus Portugal, der sein erstes UEFA-Finale überhaupt leitet. Seine Assistenten sind Landsmänner: Paulo Soares und Pedro Ribeiro. Vierter Offizieller ist Glenn Nyberg (SWE). Es gibt mit Mahbod Beigi (SWE) sogar einen Ersatzschiedsrichter, für alle Fälle. VAR ist Tiago Martins (POR), Hilfs-VAR sind Christian Dingert und Marco Fritz. Offizielle Titel: Video Assistent Referee Assistent und Video Assistent Referee Assistent Assistent.

    Der Vollständigkeit halber: Olympiakos gehört dem griechischen Milliardär Evangelos Marinakis, der unter anderem auch Eigentümer von Nottingham Forest ist. Besitzer der Fiorentina ist der US-Amerikaner Rocco Commisso, nebenbei auch Eigentümer von New York Cosmos (i. R.).

    Olympiakos' Weg war einen Tick länger. Die Griechen stiegen in der Europa League in der Vorplayoffrunde (vs. Genk) ein, überstanden die Playoffs (Cukaricki). Und gingen dann nach der Gruppenphase (in einer Gruppe mit West Ham, Freiburg und dem FK TSC (Topola, Serbien) runter in die Zwischenrunde der Conference League. Und nach Siegen gegen Ferencvaros, Maccabi Tel Aviv, Fenerbahce und Aston Villa führte der Weg schließlich ebenfalls nach Athen.

    Florenz startete in den Wettbewerb gegen Rapid Wien in den Playoffs. In der Gruppenphase bekamen es die Italiener mit Ferencvaros, Genk und Cukaricki (Belgrad) zu tun und wurden Gruppensieger. In der K.o.-Spielen setzte man sich dann gegen Maccabi Haifa, Viktoria Pilsen und den FC Brügge durch.

    Zurück in die Gegenwart, und bevor wir uns den Weg beider Teams in dieses Finale anschauen, sei zumindest noch daran erinnert, dass die Fiorentina erst vor nicht ganz einem Jahr ebenfalls im Finale der UEFA Europa Conference League stand. Am 7. Juni gabs eine 1:2-Niederlage gegen West Ham in Prag.

    Sieht bei der Fiorentina nicht viel anders aus. Auch das Team aus Florenz gewann schon mal einen europäischen Wettbewerb, den es inzwischen nicht mehr gibt. Und das liegt sogar noch länger zurück als beim heutigen Gegner. Der AC Florenz errang nämlich den Europapokal der Pokalsieger - in seiner ersten Saison (1960/61). Noch nicht von der UEFA organisiert, aber ein Jahr später adoptiert. Und nachträglich wurde die Fiorentina als erster Gewinner des Wettbewerbs anerkannt.

    International ist der griechische Rekordmeister (47 Landestitel!) bisher eher erfolglos geblieben, wenn auch nicht ganz ohne Titel. Denn immerhin gewann der Klub den aus westeuropäischer Sicht eher obskuren Balkanpokal - was die Bedeutung dieses Wettbewerbs für Südosteuropa bis zu seiner Einstellung nach 1994 nicht mindert - bei seiner zweiten Durchführung (1963).

    Kurioserweise entspricht das auch der Ausgangssituation der Fiorentina. Auch die Mannschaft aus der Toskana hat sich über die Serie A bereits einen internationalen Startplatz für die nächste Saison gesichert, ebenfalls in der Conference League, auf dem Stiefel reichte dafür Platz 8 in der Abschlusstabelle. Könnte heute aber noch mehr werden ...

    Ein "Endspiel" hat das Team aus der größten griechischen Hafenstadt bereits absolviert. Und das erfolgreich. Am letzten Spieltag der Meisterschaft am Donnerstag vor zehn Tagen kams zum Aufeinandertreffen mit Panathinaikos. Dabei reichte Olympiakos ein Remis, um auch nächste Saison international dabei zu sein. Olympiakos beendete die Saison auf Platz 3, und darf damit mindestens schon mal in der nächsten Conference-League-Quali starten. Könnte heute aber auch mehr werden ...

    Die Fiorentina war zuletzt am Donnerstag aktiv, gewann 3:2 in Cagliari. Im Vergleich damit kommt es zu vier Veränderungen. Für Ranieri beginnt Quarta in der Verteidigung. Im Mittelfeld gibts mit Artur Gonzalez und Kouame drei Neue für Ikone, Barak und Castrovilli.

    Vincenzo Italiano beginnt mit dieser Elf: Terracciano - Dodo, Milenkovic, Quarta, Biraghi - Bonaventura, Arthur, Mandragora - Gonzalez, Belotti, Kouame.

    Im Vergleich zum 2:2 gegen Panathinaikos vor zehn Tagen kommen wir auf drei Veränderungen. In der Abwehr startet Ortega für Richards, im Mittelfeld beginnen Iborra und Chiquinho für Horta und Carvalho.

    Schauen wir zunächst auf die Formationen. Jose Luis Mendilibar setzt auf diese Anfangself: Tzolakis - Rodinei, Retsos, David Carmo, Ortega - Hezze, Iborra - Podence, Chiquinho, Fortounis - El Kaabi. 

    Vor dem ganz großen Finale am Samstag gibts heute also als Aufwärmprogramm noch das kleinste. Die Fiorentina arbeitet daran, die ohnehin gute italienische Bilanz dieser Saison auf europäischer Ebene weiter aufzupolieren, Olympiakos daran, den ersten Europapokal überhaupt nach Griechenland zu holen.

    Herzlich willkommen zum Finale der Conference League 2023/24 zwischen Olympiakos Piräus und der AC Florenz.