SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Portugal - Ghana. Fußball WM Gruppe H.

Stadium 974Zuschauer42.662.

Portugal 3

  • C Ronaldo (65. minute 11m)
  • Joao Félix (78. minute)
  • R Leão (80. minute)

Ghana 2

  • A Ayew (73. minute)
  • O Bukari (89. minute)

Live-Kommentar

Das war es von dieser Stelle, mehr WM gibts gleich mit dem Einstieg des Favoriten Brasilien ins Turnier. Herausforderer ist die Auswahl aus Serbien. Natürlich auch im Liveticker! Schönen Abend noch und bis zum nächsten Mal!

Die nächsten Spiele in Gruppe H stehen am Montag an, nachmittags trifft Südkorea auf Ghana (14:00 Uhr), im Abendspiel kommts dann zum Aufeinandertreffen von Portugal und Uruguay (20:00 Uhr).

Mit dem Dreier, den sich die Selecao sicherlich leichter vorgestellt hatte, übernimmt Portugal die Tabellenführung, aber Ghana ist durch das Remis zwischen Südkorea und Uruguay noch längst nicht aus dem Rennen. Besonders auf der zweiten Halbzeit lässt sich aufbauen.

42.662 Zuschauer erlebten im Stadium 974 zwei höchst unterschiedliche Spielhälften. Vor der Pause dominierte Portugal nach Belieben, ohne Torgefahr auszustrahlen. Nach der Pause entwickelte sich eine offene Partie mit mutiger gewordenen Ghanaern. Dabei war ein Elfer von Cristiano Ronaldo, der so nie hätte gegeben werden dürfen, der Dosenöffner. Die Schlussphase war wild, nachdem Portugal schon auf 3:1 davongezogen war, hatten die Ghanaer in der Schlusssekunde sogar noch den Ausgleichstreffer auf dem Fuß.

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Dann ist Schluss!

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Diogo Costa ist wohl langweilig, er sorgt nämlich nochmal richtig für Aufregung. Er fängt eine Flanke ab, legt sich auf den Rasen und sorgt dafür, dass sich die Szene beruhigt. Sieht nicht, dass Williams noch in seinem Rücken niedergeschlagen auf dem Weg zurück ist. Als sich Costa dann den Ball vorlegt, kommt Williams plötzlich aus seinem Rücken, grätscht den Ball weg - Carsten Jancker hat mal so ein ähnliches Tor gemacht gegen Bernd Meier von den Münchner Löwen - und bringt aber die Kugel nicht scharf genug zum Kasten. Und dann ist da doch wieder ein Abwehrspieler da!

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Oha, das war auch nicht ungefährlich. Da setzen die Ghanaer noch einmal einen Konter in der achten Minute der Nachspielzeit, und Bukari kommt nach einem Kurzdribbling zum Abschluss. Der Ball setzt sich aber aufs Tornetz.

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Jetzt holt sich Bruno Fernandes noch eine Gelbe für ein taktisches Foul ab. Das war aber kein dummes Foul, weil Diogo Costa gerade ziemlich unsortiert war und Ghana am Angriffsdrittel in Ballbesitz.

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Auswechslung Alexander Kwabena Baidoo Djiku Daniel-Kofi Kyereh

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Und für Djiku kommt Semenyo ins Spiel.

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Und dann auch noch sein Opfer Inaki Williams.

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Pereira reißt Williams zu Boden und der wehrt sich. Dafür sieht der Abwehrchef der Portugiesen zunächst Gelb.

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Tooor! Portugal - GHANA 3:2. Doch die Ghanaer lassen nicht locker. Und kommen tatsächlich noch einmal zurück. Angriff über die linke Seite, Abdul Samed bringt den Ball zum Tor und der gerade eingewechselte Bukari springt im Zentrum am höchsten, nickt sehr sicher aus kurzer Distanz zum Anschlusstreffer ein.

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Und Joao Mario kommt für Joao Felix.

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CR7 räumt das Feld für Goncalo Ramos.

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Jetzt Rudelwechsel bei Portugal: Bernado Silva runter, dafür kommt Joao Palhina.

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Den Portugiesen stehen jetzt Räume zur Verfügung, die hatten sie das ganze Spiel heute nicht. Und daran sieht man auch, was für eine Art Gegner ihnen besser liegt. Einer, der versucht, selbst das Spiel zu machen. Das ist dann schon der GANZ große Unterschied zu Spanien.

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Leichte Auflösungserscheinungen gerade in der ghanaischen Defensive, was aber auch nachvollziehbar ist. Der Außenseiter riskiert jetzt alles, um irgendwie wieder ins Spiel zurückzukommen. Da nimmt man einfach überhaupt keine Rücksicht auf meinen Tipp.

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Anmerkungen zu den letzten beiden Treffern der Portugiesen: Bei beiden Treffern war Ghana eigentlich im Ballbesitz, beide Gegentreffer fielen aus Umschaltsituationen.

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Tooor! PORTUGAL - Ghana 3:1. Sekunden später brandet erneut Jubel auf. Jordan Ayew mit dem Ballverlust am Mittelkreis, sofort schaltet Portugal wieder um, Bruno Fernandes treibt den Ball durchs Mittelfeld, legt dann auf Rafael Leao, der auf links im Strafraum freigelaufen ist und den Ball sofort mit dem ersten Ballkontakt in diesem Spiel ins lange Eck schlenzt.

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Vorlage Bruno Miguel Borges Fernandes

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Tooor! PORTUGAL - Ghana 2:1. Die Freude bei Ghana währt nicht lang. Langer Ball der Ghanaer in die Spitze, Pereira fängt ab, legt an den Mittelkreis auf Bruno Fernandes, der einen absoluten Traumpass auf Felix in die Tiefe spielt. Der verwandelt dann eiskalt gegen Ati-Zigi.

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Vorlage Bruno Miguel Borges Fernandes

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Und bei Portugal macht Neves für Rafael Leao Platz.

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Dazu kommt Jordan Ayew für seinen Bruder Jordan.

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Komisch, mit Kudus geht nun der auffälligste Offensivspieler bei Ghana. Bukari übernimmt.

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Problem, jetzt sind wir wieder da, wo wir von zehn Minuten aufgehört haben. Und die Portugiesen fangen wieder mit ihrer Ballpendelei an.

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Tooor! Portugal - GHANA 1:1. Jetzt explodiert die Partie aber. Ruben Dias glaubt den Ball im eigenen Strafraum sicher zu haben, sieht aber nicht, wie Kudus aus spitzem Winkel angeschossen kommt, ihm das Spielgerät abjagt und zur Grundlinie geht. Perfekt legt er quer und Andre Ayew muss im Torraum nur noch einschieben! Verdient, wenn man bedenkt, wie die Portugiesen zu ihrer Führung gekommen sind.

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Und wie um das zu unterstreichen, haut Kudus nach einer schönen Mittelfeldstafette mal wieder einen aus der zweiten Reihe raus. Etwas zu mittig, Diogo Costa pariert sicher. Aber so könnte es gehen. Der Schuss hatte ordentlich Wucht.

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Noch 20 Minuten plus Katar-Rabatt bleibt Ghana, sich von diesem Rückschlag zu erholen. Wenn die Mannschaft von Addo so weiterspielt wie bisher nach der Pause, ist das durchaus auch möglich.

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Aber seien wir ehrlich, wirklich verdient ist diese Führung der wirklich sehr ideenlosen Portugiesen nicht. Doch irgendwie auch bezeichnend, dass der Treffer eigentlich in der stärksten Phase der Ghanaer fiel.

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Wollen wir nicht unerwähnt lassen, dass Cristiano Ronaldo damit der erste und vorläufig einzige Spieler ist, der bei fünf WM-Turnieren getroffen hat.

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Sofort der Wechsel bei Ghana, der vorbelastete Seidu geht runter, nur vernünftig, Lamptey kommt.

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Das war kein VAR, das war ein Lüg.

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Tooor! PORTUGAL - Ghana 1:0. Ati Zigi ahnt zwar die Ecke, links, aber nicht die Höhe. Ronaldo netzt sicher ein.

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Kein Mucks bisher vom VAR. Und Ronaldo steht schon bereit. Unglaublich.

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Elfmeter für Portugal! Ronaldo kommt im Strafraum zu Fall, als Salisu ihm den Ball vom Fuß wegspitzelt. Gut, dass es den VAR gibt. Der Pfiff geht nie und nimmer durch sämtliche Instanzen.

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Wenn Sie noch Einkäufe zu erledigen haben, jetzt wäre die richtige Zeit. Die Nachspielzeit wird sich auch gewaschen haben.

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Eieiei, böser Fehler beim Aufbau am eigenen Strafraum bei Ghana, Bernardo Silva erst überragend mit dem gelungenen Abfangversuch, dann unterirdisch mit der schnellen Weiterleitung. Ein Tor liegt hier wirklich nicht in der Luft.

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Weil Felix nach dem Foul so ein wenig gegen Seidu nachsetzte, will da wohl Gelb-Rot provozieren, dafür nähme er eine Gelbe gegen sich wohl gerne in Kauf. Elfath lässt sich aber auf keine Spielchen ein und zeigt einfach gar nichts.

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Nächste Verwarnung, wieder trifft es mit Seidu einen Ghanaer. Seidu war im Mittelfeld ein wenig heftig gegen Felix eingestiegen. Es kommt Unruhe auf, ein Rudel bildet sich.

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Erster Wechsel bei Portugal, Carvalho kommt für Otavio ins Spiel. Carvalho rückt ins Zentrum, Neves spielt offensichtlich nun ein Stückchen höher.

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Seit dem Seitenwechsel sind die Spielanteile fast ausgeglichen. Es wird ein richtiges Fußballspiel! CR7 verzettelt sich am Strafraum, daraus entwickelt sich in gefährlicher Konter der Ghanaer durchs Zentrum. Kudus marschiert, hält aus fast 30 Metern drauf und verfehlt mit seinem Flachschuss den Kasten nur knapp. Der Ball streicht rechts am Tor vorbei. Wahrscheinlich wäre allerdings Diogo Costa zur Stelle gewesen.

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Und tatsächlich fast einen Konter zu Ende spielen kann. Aber die Flanke von Abdul Samed von der Grundlinie bringt dann auch nicht mehr als einen Eckstoß ein. Und die Ecken Ghanas waren schon in der ersten Hälfte nicht gefährlich. Die Hereingabe von Baba kommt diesmal nicht ungefährlich, aber wird dann doch letztlich wieder sicher geklärt.

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Fast hat es den Anschein, als schläferten die Portugiesen mit dieser Spielweise sich selbst mehr ein als den Gegner, der jetzt doch etwas munterer wird.

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So richtig einstudiert wirken die Abläufe bei Portugal nicht. Wenn beispielsweise Guerreiro in der eigenen Hälfte mit dem Ball am Fuß steht, steht(!), den Kopf hochnimmt und erst einmal einen freien Mann suchen muss. Keinen freien Raum, einen freien Mann.

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Jetzt die zweite Gelbe der Partie, Andre Ayew mit einem taktischen Foul im Mittelfeld.

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Dann schieben die Portugiesen den Ball ein bisschen rum, verlieren ihn, Ghana schiebt den Ball ein bisschen rum im Verteidigungsdrittel.

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Erste Aktion nach Wiederbeginn: Otavio will dem Angriffsspiel Tiefe verleihen und dribbelt ins Toraus. Tiefer gehts nicht.

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Beide Coaches kamen völlig ohne Wechsel aus.

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Die Partie läuft wieder.

Noch ein Blick auf den durchschnittlichen Aufenthaltsort der Spieler bei Ballkontakt, weil der einen ganz guten Eindruck von dieser Partie gibt. Ghana stand mit 10,5 Mann in der eigenen Hälfte, Portugal mit acht in der gegnerischen. Gehört aber auch dazu: Portugal mit nur 15 Ballkontakten im gegnerischen Strafraum.

Keine Partie, von der man dick wird. Magerkost. Portugal dominierte das Spiel, schaffte es aber kaum einmal, Tempo oder Tiefe ins Spiel zu bekommen gegen einen sehr defensiv eingestellten Gegner, der in der Regel erst am eigenen Strafraum ernsthaft störte. In der ersten Hälfte registrierten wir lediglich eine ernsthafte Gelegenheit des großen Favoriten. Ghana blieb völlig ohne Abschluss. So dürfte auch die zweite Hälfte ein ausgesprochenes Geduldsspiel werden. Und Portugal muss darauf bauen, dass den Afrikanern irgendwann die Kräfte ausgehen. Dünner Plan.

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Pause!

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Ui, nur zwei Minuten Nachspielzeit.

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Das hätte auch böse ins Auge gehen können. Kudus beim Pressing mit dem gestreckten Bein gegen Cancelo. Völlig korrekt von Elfath, da erstmals eine Verwarnung auszusprechen.

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Ja, sonderlich ansehnlich ist das bisher nicht. Aber zweifelsohne zermürbt dieses ständige Anlaufen des Strafraums den Gegner auch. In Umschaltsituationen kommen die Ghanaer praktisch gar nicht.

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Bruno Fernandes mit einer schönen Flanke aus dem rechten Halbfeld. Guerreiro ist am langen Pfosten eingelaufen, versucht da wahrscheinlich die Direktabnahme, die aber mehr ein Querpass wird. Und der bleibt zwischen den Knien von Ronaldo stecken. Da war endlich mal Tiefe im Spiel und Ronaldo kommt in die Quere.

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Noch mal der Vergleich mit dem Spanienspiel. Bietet sich einfach an bei so viel Ballbesitz. Auch wenn es jetzt nur noch 70 Prozent sind. Portugal bekommt die Angriffe einfach nicht zu Ende gespielt. Das kann dann mitunter ganz schön öde wirken. Diese scharfen Bälle ins Zentrum sind auch nicht das Gelbe vom Ei bei Strafraumvollbesetzung. Spanien zermürbt besser. Aber mit Abstand.

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Von links führt Baba aus, auch das bekommen die Portugiesen problemlos geklärt. Auch schön, haben wir mal den portugiesischen Strafraum gesehen. Man kommt ganz schön rum in dieser Partie.

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Ecke Ghana! Ajax-Mann Kudus ist dafür verantwortlich, der erste Versuch wird geblockt, Kudus dann mit der erneuten Flanke, Bruno Fernandes klärt per Kopf, nächste Ecke.

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Halbe Stunde gespielt, Zwischenfazitzeit: Portugal dominiert, erarbeitet sich aber keine zwingenden Chancen. Ghana spielt in Weiß.

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Jetzt liegt der Ball im Netz von Ghana. Aber der Treffer wird nicht gegeben, weil sich Ronaldo beim Ballgewinn zu heftig eingesetzt hatte. Im Anschluss lief er von halblinks im Strafraum aufs Tor zu, allein, und schlenzte ins lange Eck. Elfath hatte allerdings längst abgepfiffen. Hätte man vielleicht weiterlaufen lassen können, aber ich denke, die Entscheidung war korrekt. Und erspart uns so gesehen schon mal fünf Minuten Nachspielzeit.

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Bernado Silva fängt eine Flanke von der rechten Seite ab und legt an die Strafraumgrenze, wo Felix zum Abschluss bereitsteht. Eigentlich eine gute Position, aber der Mann von Atletico Madrid gerät in leichte Rückenlage und schickt den Schuss dann hoch, hoch, hoch über das Tor.

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Gehen Sie davon aus, dass bei Ballbesitz Portugal sich alle Ghanaer hinter dem Ball befinden. Wenn da dann Lücken entstehen sollen, müssen die Pässe bei Portugal schneller, vor allem aber auch präziser kommen.

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Ich habe die Spanier eben schon angesprochen, und statistisch lässt sich der Unterschied zwischen Portugal und Spanien schon ganz gut beleben. Die Passquote der Portugiesen im Angriffsdrittel beträgt gerade einmal 63 Prozent. Bei Spanien waren das weit über 80 (86,1). Im Angriffsdrittel!

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Jetzt verliert Felix mal etwas die Geduld und hält nach 125 Pässen aus der zweiten Reihe drauf. War wohl als typischer Kimmich-Ball gedacht, nur war keiner eingelaufen. Harmlos springt der Ball über die Grundlinie.

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Was wir gerade sehen, könnte einen Vorgeschmack auf das restliche Spiel geben. Ballbesitz ohne Ende für die Portugiesen, so 20-30 Meter vor dem ghanaischen Strafraum, viele Seitenwechsel auf der Suche nach Tiefe. Doch Ghana verschiebt jetzt besser, die Lücken der Anfangsphase scheinen geschlossen. Aber gerade für das verteidigende Team ist das natürlich unglaublich kräfteraubend.

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Ansonsten erinnert das Spiel ein ganz klein wenig an die Partie der Spanier gegen Costa Rica. Nur wirkt Ghana nicht ganz so überfordert, die Portugiesen nicht ganz so ballsicher. Zudem verzichten die Ghanaer nicht gänzlich auf Offensivaktionen, kommen allerdings noch nicht sehr weit.

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Sowas ist natürlich die Chance für den Außenseiter. Langer Ball aus der eigenen Hälfte in die Spitze, wo Williams den Ball fast perfekt runterpflückt, aber nur fast perfekt, Dias ist am Ende dann doch Zweikampfsieger. Erwischt Williams den nicht nur fast perfekt, wirds interessant, weil Dias auch letzter Mannn war.

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Fast eine Viertelstunde vorüber. Und es spielt nur die portugiesische Auswahl. Da läuft viel vor allem über die linke Seite, geschickt macht Portugal das Spiel immer wieder breit, dehnt so die Fünferkette. Und Spieler wie Bernado Silva oder Bruno Fernandes sind natürlich geradezu dafür prädestiniert, solche Lücken dann zu entblößen.

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Der Ball läuft gut bei Portugal, Bruno Fernandes steckt durch, Guerreiro geht tief, sein Querpass bleibt hängen, aber die Portugiesen in Ballbesitz, Guerreiro flankt erneut, diesmal an den langen Pfosten, wo Ronaldo hochsteigt, aber knapp am Kasten vorbeiköpft.

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Den muss er doch machen?! Nach Aufbaufehler Ghana geht es bei Portugal blitzschnell durchs Zentrum. Bruno Fernandes fängt ab, Silva spielt sofort in die Spitze, wo CR7 zentral einläuft, frei vor Ati Zigi auftaucht, aber der Torhüter von Ghana macht das großartig. Geht dem Superstar aus Portugal drei, vier Schritte entgegen, nimmt ihm so die Winkel. Und ein bisschen weit vorgelegt war der Ball auch noch. Der Abschluss bleibt dann unkontrolliert.

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Ghana versucht es zwar mit hohem Pressing, beide Innenverteidiger werden angelaufen, aber bisher laufen diese Versuche ins Leere, sorgen aber immerhin dafür, dass Portugal doch das ein oder andere Mal zu langen Bällen greift. So kommt das starke Mittelfeld Portugals natürlich nicht zur Geltung.

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Ja, gegen den Ball sieht das bei Ghana eindeutig nach einer Fünferkette aus, da äußert sich auch viel Respekt vor den beiden Außenspielern bei Portugal, Guerreiro und Cancelo.

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Sieht so aus, als sei die Orientierungsphase vorbei. Portugal übernimmt das Zepter und setzt sich mittlerweile auch schon mal vor dem Strafraum fest. Maßlos viel Ballbesitz für die Europäer in dieser Anfangsphase (82 Prozent).

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Und das führt dann gleich zu einem ersten ordentlichen Abschluss. Der Eckstoß von Guerreiro wird am Torraum per Kopf geklärt, fällt Otavio an der Sechzehnergrenze vor die Füße, der sofort draufhält. Schwer zu sehen für Ati Zigi, weil sein Strafraum noch voll ist, der Keeper von Ghana muss aber nicht eingreifen, weil Otavio deutlich verzieht. War aber das Risiko wert.

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Dann die erste Beschleunigung, und zwar durch Portugal. Guerreiro wird links die Linie runtergeschickt, seine Flanke zur Ecke geblockt.

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Die Anfangsphase ist auf beiden Seiten noch sehr fehlerlastig, dazu kleinere Fouls, das Spiel sucht noch nach einem Weg, zu sich zu finden. Bisher ist das alles sehr, sehr unruhig.

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Erstmals wirds laut, als Ronaldo fast an den Ball bekommen wäre, tut er aber nicht, stattdessen begeht er das erste Foul der Partie.

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Nichts ist veralteter als die Aufstellung von vorm Spielbeginn, sieht nämlich so aus, als spielte Ghana mit einer Fünferkette. Und bei Portugal sieht jetzt auch eher nach einem 4-3-3 aus, was zunächst ein 4-4-2 war. Achten wir mal drauf, ob das auch so bleibt.

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Das Spiel läuft!

Noch schnell die Hymnen, dann kanns auch schon losgehen im Stadium 974.

Wenigstens am Rande sollte man vielleicht doch noch das Ergebnis aus der ersten Partie dieser Gruppe erwähnen. Die Begegnung zwischen Uruguay und Südkorea blieb torlos.

Schauen wir noch aufs Schiedsrichtergespann, das heute aus den USA kommt. Spielleiter ist Ismail Elfath, an den Linien sind Kyle Atkins und Corey Parker unterwegs. Vierte Offizielle ist Stephanie Frappart. Die Französin kennt man vielleicht schon als Spielleiterin von Champions-League-Spielen.

Kleine Besonderheit beim Team aus Afrika: Für Ghana läuft Inaki Williams auf, dessen Bruder Nico bei dieser WM bereits zum Einsatz kam. Der trägt nämlich die spanischen Farben. Kleine Besonderheit beim Team aus Europa: CR7 könnte heute der erste Spieler in der Geschichte des Universums werden, der bei fünf verschiedenen WM-Turnieren Tore erzielt hat. Zurzeit muss er sich den Rekord noch mit Pele, Uwe Seeler und Miro Klose teilen, die, kann man sich nach dem Vortext wahrscheinlich auch denken, jeweils bei vier Turnieren trafen.

Bekanntester Mann bei den Ghanaern, zumindest im deutschsprachigen Raum, dürfte ihr Coach sein, vor allem aus seiner Zeit als Aktiver beim BVB. Für die Dortmunder ist Otto Addo immer noch als Co-Trainer aktiv, die Nationalmannschaft Ghanas betreut der Hamburger nur für eine kurze Zeit. Nach der Weltmeisterschaft kehrt Addo wieder nach Dortmund zurück. Er übernahm seinen Posten vor den wichtigen Playoff-Spielen gegen Nigeria.

Es ist ein Fehler, Portugal auf seinen bekanntesten Spieler mit der Rückennummer "7" zu reduzieren, der sein letztes Weltturnier bestreiten wird. Und aktuell einen neuen Arbeitgeber sucht. Seine Mitspieler sind wahrlich keine No-Names. Zu den Arbeitgebern der Teamkollegen Cristiano Ronaldos gehören Top-Klubs aus ganz Europa. Beim Turnier in Katar gehören die Portugiesen mit zum Favoritenkreis, auch wenn die letzten beiden Turniere (WM, EM) eher enttäuschend verliefen, das Aus kam jeweils im Achtelfinale. Das sieht auch Coach Fernando Santos so, der erklärte, man fahre nach Katar, um zu gewinnen.

In Afrika ist der Weg etwas anders. Die Ghanaer mussten in erst in der zweiten Runde der Qualifikation einsteigen, setzten sich dabei in einer Gruppe mit Südafrika, Simbabwe und Äthiopien durch. Die zehn Gruppensieger spielten anschließend in fünf direkten Duellen die fünf Startplätze Afrikas aus. Ghana traf dabei auf Nigeria (0:0, 1:1) und qualifizierte sich aufgrund der Auswärtstorregelung für Katar.

Schauen wir zunächst auf den Weg, der die beiden Teams nach Katar führte. Und beginnen mit Portugal. Die direkte Qualifikation verpasste Portugal - in einer Gruppe mit Serbien, Irland, Luxemburg und Aserbaidschan - am letzten Spieltag knapp nach einer Heimniederlage gegen Serbien (1:2). Also gings in die Playoffs, wo zunächst die Türkei (3:1) ausgeschaltet wurde, bevor ein Sieg gegen Nordmazedonien (2:0) den Weg nach Katar entgültig ebnete.

Da war die Startelf im letzten Test gegen die Schweiz (2:0) schon ziemlich nah dran. Einen Wechsel gibts in der Abwehr mit Djuku für Lamptey. Außerdem beginnt im Mittelfeld Partey für Kudus. Und für Mittelfeldspieler Barnieh beginnt Kudus als Spitze neben Williams.

Otto Addo lässt die Black Stars so starten: Ati Zigi - Salisu, Amartey, Djiku, Baba - Seidu, Andre Ayew, Abdul Samed, Partey - Kudus, Williams.

Im Vergleich zum letzten Test gegen Nigeria (4:0) ist dies wohl eher die Startaufstellung, mit der Santos fest plant. Das erklärt die zahlreichen Umstellungen. Aus der Elf gegen Nigeria ist in der Verteidigung lediglich Dias übriggeblieben, im Mittelfeld beginnt Neves für Carvalho, und natürlich startet Ronaldo, der gegen Nigeria noch von Andre Silva vertreten wurde. Zwischen den Pfosten steht Costa für Rui Patricio.

So lässt Fernando Santos die Selecao auflaufen: Costa - Guerreiro, Pereira, Dias, Cancelo - Otavio, Neves, Bernado Silva, Bruno Fernandes - Felix, Ronaldo.

Der erste Spieltag der Vorrunde geht langsam seinem Ende entgegen. Zwei Spiele stehen noch aus. Den Schlusspunkt in Gruppe H bildet die Partie Portugal vs. Ghana. Letzte Chance für den afrikanischen Kontinent, am ersten Spieltag noch einen Dreier einzufahren. Schauen wir auf die Aufstellungen.

Herzlich willkommen bei der WM 2022 in Katar zur Begegnung der Gruppe H zwischen Portugal und Ghana.