SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

RB Leipzig - Borussia Dortmund. Bundesliga.

Red Bull ArenaZuschauer47.069.

RB Leipzig 4

  • L Openda (23. minute)
  • B Sesko (47. minute)
  • M Simakan (46. minute)
  • C Baumgartner (80. minute)

Borussia Dortmund 1

  • J Sancho (20. minute)

Live-Kommentar

Das wars an dieser Stelle. In einer Stunde steigt das Topspiel zwischen Bayer und dem VfB, das bot schon zwei Mal in dieser Saison allerhöchste Unterhaltung. Viel Spaß dabei, vielen Dank für das Interesse und bis dahin! 

Leipzig zementiert damit Rang 4 und macht Druck auf den VfB, ein Punkt trennt die Teams nur noch. Dortmund ist jetzt fünf Punkte hinter RB und wird die Saison sehr wahrscheinlich als Fünfter beenden. Spielt alles eine untergeordnete Rolle, am Mittwoch gegen PSG zählt es, dann Augsburg, dann die Entscheidung gegen Paris. RB geht gut gelaunt in die abschließenden Spiele gegen Hoffenheim, Bremen und Frankfurt. 

Der Kampf um Rang 4 wurde dem Namen nur 20 Minuten lang gerecht, dann wurde der BVB von starken Leipzigern überrannt und war den Rest der Partie hilf- und chancenlos. Das 4:1 drückt die Verhältnisse sogar noch nicht mal richtig aus, RB um die überragenden Haidara und Simons hatte massig Chancen für mehr Tore. Der BVB war im Schongang und offenbar mit den Köpfen schon im CL-Halbfinale. Und braucht dort sein CL-Gesicht, um gegen PSG zu bestehen. 

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Schluss! 

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Wow, starker Abschluss von Bynoe-Gittens. Pass von Brandt, Übersteiger rechts im Strafraum, Schuss aus spitzem Winkel, der kann eigentlich nicht reingehen. Klatscht aber mit Wucht ans Lattenkreuz. 

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Zu Beginn der vierminütigen Nachspielzeit kocht Simons nochmal Süle ab, dreht sich einfach um ihn herum und hat dann freie Bahn. Den folgenden Angriff bekommt RB dann aber trotz Drei-gegen-Zwei-Überzahl nicht sauber ausgespielt. 

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Nochmal eine gute Szene für den BVB: Wolf leitet Ecke von Sancho vor dem kurzen Pfosten mit der Hacke ins Zentrum, Füllkrug köpft zweieinhalb Meter vor dem Tor über selbiges und vergibt die gute Chance auf Ergebniskosmetik. 

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Olmo und Simons sind aber ja noch da zum Leidwesen des BVB. Olmo von links ins Zentrum, nicht zu halten, Schlenzer. Einen knappen Meter am langen Pfosten vorbei. 

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Zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit zieht RB-Coach Rose aber doch die Bremse und verschafft eine Menge Szenenapplaus. Mit einem Dreifachwechsel. Klostermann kommt für Openda. 

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Kampl spielt jetzt für Schlager. 

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Und Seiwald darf für Haidara ran. 

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Aber ist ja noch nicht vorbei. Olmo mit dem 21. Torschuss für RB. Köpft zuvor einen zweiten Ball auf Openda, über die Hacke von Baumgartner kommt der Ball zurück zum spielfreudigen Spanier. Der setzt seinen Flachschuss aus 16 Metern knapp am linken Pfosten vorbei.  

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Ganz schöner Stimmungskiller für Dortmund heute. Man wird den bösen Eindruck nicht los, dass dem BVB das Spiel heute vor dem Champions-League-Halbfinale gegen Paris am Mittwoch egal ist. Als Konsequenz gibt es die Klatsche gegen ein starkes Leipzig. Und das 1:4 ist immer noch schmeichelhaft. 

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Simons will noch seinen Treffer. Kriegt ihn aber nicht. Nächster Schuss, diesmal nicht vorbei, aber genau auf Kobel. 

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Tooor! RB LEIPZIG - Borussia Dortmund 4:1. Jetzt nicht mehr. Baumgartner rückt die Verhältnisse zurecht. Wieder der starke Haidara, diesmal aus dem Zentrum mit dem öffnenden Pass nach halbrechts zu Henrichs. Der spielt nicht minder schlau rechts in den Strafraum zum einlaufenden Baumgartner. Dessen Ballmitnahme ist etwas glücklich, danach kann er den Ball mit der Fußspitze an Kobel vorbei ins kurze Eck drücken. 

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Vorlage Benjamin Paa Kwesi Henrichs

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Bynoe-Gittens und Wolf öffnen die Tür auf ihrer rechten Seite, Raum tritt ein und wird von Haidara bedient. Raums freier Rückpass von der Grundlinie kann Süle im Sechzehner gerade so zur Ecke klären. Schon erstaunlich, dass es hier nur 3:1 steht.  

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Openda spielt Schlotterbeck aus, der muss zum Foul greifen. Und sieht dafür Gelb.  

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Ganz anders Leipzig. RB hat weiter Bock. Füllkrug verpasst im gegnerischen Strafraum den Abschluss, dann fährt der RB-Express ab. Baumgartner treibt an, legt ins Zentrum zu Olmo, der schickt Openda auf die Reise. Der mit dem Haken gegen Süle, dann der Abschluss. Süle berappelt sich aber schnell, bekommt den Fuß noch rein. Und so hoppelt die abgefälschte Kugel in Slowmotion am rechten Pfosten vorbei. 

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Die Einwechslung von Reus hat ein bisschen was bewirkt, vor allem im Zusammenspiel mit Sancho und Brandt läuft der Ball da immer mal wieder ganz gut. Das reicht aber nicht, um den Eindruck zu bekommen, dass Dortmund das Spiel auf Teufel komm raus noch drehen will. Symptomatisch dafür ein halbherziger Fernschuss von Bynoe-Gittens, der an der Strafraumlinie geblockt wird. 

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Gleichzeitig der vierte Wechsel beim BVB: Verteidiger Ryerson geht runter, Stürmer Moukoko kommt. 

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Zweiter Wechsel bei RB Leipzig: Sesko, heute im zehnten Bundesligaspiel von Anfang an in Folge an einem Tor beteiligt, wird von Baumgartner ersetzt. 

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Langer Ball von Haidara in den Lauf von Openda, der an den Ball kommt, weil Kobel zögert. Süle ist aber zur Stelle und verteidigt das gegen Leipzigs besten Torschützen gut. Openda beschwert sich, einen Elfmeter bekommt er nach Süles Tackling aber nicht zugesprochen. 

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Bynoe-Gittens versucht es gleich mal, verfehlt das Tor. Kurz darauf ein hoher Ballgewinn der Dortmunder, dann die Flanke von Wolf von der rechten Seite. Reus köpft klasse am kurzen Pfosten, verlängert den Ball so tückisch. Erneut ist Gulacsi zur Stelle und pariert sehenswert. 

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Dritter Wechsel jetzt schon beim BVB: Özcan verlässt für Bynoe-Gittens das Feld. Wodurch das schwarzgelbe Personal auf dem Rasen jetzt deutlich offensiver ausgeprägt ist. 

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Das war Simons fünfter Torschuss im Spiel. So viele wie der gesamte BVB aufs Tor gebracht hat.  

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Nächste Angriffswelle RB. Als lägen die hier mit zwei Toren hinten. Langer Ball von Henrichs, Openda köpft den mit Übersicht zu Olmo. Der will schießen, trifft den Ball nicht richtig und legt so unfreiwillig für Simons ab. Der zieht links im Strafraum gegen den hilflosen Wolf auf. Und schlenzt erneut nur knapp am Tor vorbei. 

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Simons mit dem Zauberball rechts in den Strafraum zu Olmo, der mit der Zauberannahme. Beim Querpass fehlt der Abnehmer in der Mitte. Aber das ist alles brandgefährlich. Leipzig ist dem vierten Tor näher als Dortmund dem zweiten. 

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Immer wieder Simons. Nimmt jetzt Raum mit, der im Vollsprint überläuft. Dessen Rückpass links von der Grundlinie können Olmo und Sesko im Zentrum nicht verwerten. Der Ball springt aber wieder zu Simons, der jetzt selbst den Abschluss sucht. Und das Ziel mit der Innenseite nur um einen Meter verfehlt. 

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Feine Eckenvariante von RB: Raum passt den Ball unvorhersehbar flach links in den Strafraum, nur Olmo weiß das, läuft dahin und legt direkt in den Rückraum weiter. Dort kann Schlager abdrücken, sein Schuss wird aber geblockt. 

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Immerhin, mit Ryersons Chance eben wurde die Abschlussflaute beim BVB durchbrochen. Zwei Tore aufzuholen gegen dieses starke Leipzig, da fehlt aber gerade die Fantasie. Derweil wird nachgereicht, wobei sich Hummels wehgetan hat: Beim fehlgeschlagenen Versuch, Simons vor dem 1:3 mit der Grätsche im Mittelfeld zu stoppen. Passt leider aus BVB-Sicht irgendwie ins Bild. 

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Was für ein fürchterlicher Start für den BVB in den zweiten Durchgang. Große Ernüchterung statt volle Attacke für die Aufholjagd. 

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Und tatsächlich müssen beide raus. Süle kommt beim BVB für Hummels. 

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Und Blitz-Torschütze Simakan muss nur kurze Zeit nach seinem umjubelten Treffer von Henrichs ersetzt werden. 

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Eine Verletzungsunterbrechung, zwei Verletzte: Simakan und Hummels sitzen beide unabhängig voneinander auf dem Hosenboden. Beide schütteln den Kopf, beide haben sich ohne Gegnereinwirkung verletzt. 

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Fast die schnelle Antwort. Ryerson mit dem freien Abschluss links im Sechzehner, zuvor fein herausgespielt von Brandt, Reus und Sancho. Sancho verlagert das Spiel dann von rechts in den freien Raum nach links in den Strafraum, dort ist Ryersons Abschluss mit dem schwächeren linken Fuß aber nicht zwingend genug, um Gulacsi zu überwinden. 

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Toooor! RB LEIPZIG - Borussia Dortmund 3:1. 56 Sekunden. Dann drückt Simakan einen Überfallkonter der Leipziger ins Tor. Schlager mit dem Schlag nach einem Einwurf, Openda lässt an der Mittellinie klatschen für Simons, der umkurvt einen Gegenspieler spielerisch leicht und schickt Openda links in den Strafraum. Der kann das mit der Außenrist-Vorlage auch. Und Simakan hat bei seinem freien Abschluss vor Kobel etwas Glück, trifft aber zum 3:1. 

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Vorlage Ikoma-Loïs Openda

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Weiter gehts. 

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Eine Reaktion auf die zeitweise schwache Dortmunder Hälfte: Reus kommt für Adeyemi ins Spiel. 

Da war mal richtig viel drin. Wo fängt man da an? Dortmund brauchte ein paar Minuten, war dann aber stark im Spiel und ging durch Sancho verdient in Führung. Dessen Traumtor aus der 20. Minute war aber auch gleichzeitig Dortmunds letzter Torabschluss im ersten Durchgang. Denn es war gleichzeitig der Auftakt für den Leipziger Sturmlauf. Openda glich schnell aus, beinahe gab es einen Elfmeter, Simons traf den Pfosten, Sesko belohnt per Abstauber die Mühen seines Teams. Mit einer tollen Energieleistung hat RB das Spiel gedreht. Und Dortmund muss sich was einfallen lassen. 

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Und die gibt es jetzt. Pause! 

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Raum nochmal links im Strafraum, die Hereingabe aber landet im Außennetz. Dortmund wird phasenweise überrannt. Und sehnt die Halbzeitpause herbei. 

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Tooor! RB LEIPZIG - Borussia Dortmund 2:1. Siehste. Sesko erzielt für Leipzig noch vor dem Halbzeitpfiff die verdiente Führung für RB. Raum mit der Ecke von rechts. Hummels und Adeyemi klären unzureichend. Schlager schießt aus 25 Metern. Kobel pariert überragend. Aber Sesko steht richtig und staubt erfolgreich ab, jagt den Ball mit Überzeugung unter die Latte. 

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Viel los auf dem Feld, fünf Minuten Nachspielzeit sind da nur logisch. Nicht ausgeschlossen, dass die eine Rolle spielen. 

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Und Leipzig kommt mit Olmo. Raum mit dem klugen Querpass von links, flach und parallel zur Sechzehnerlinie. Olmo nimmt den Ball auf, schießt mit der Innenseite. Aber zwei Meter zu hoch. 

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Danach schwimmt sich Dortmund tatsächlich nochmal ein bisschen frei. Die Halbfeldflanken von Ryerson von links und von Özcan von rechts sind aber nicht zu verwerten. Der BVB damit weiter seit der 20. Minute ohne Torabschluss. 

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Seit dem traumhaften Führungstor von Sancho kam nichts mehr vom BVB. Immerhin gibt es mal eine Denkpause mitten in der Leipziger Drangphase, die tut allerdings weh: Ryerson bekommt unglücklich die Hacke von Simakan zwischen die Beine und braucht eine Verschnaufpause, bis der Schmerz nachlässt.  

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Und auch Sancho wird verwarnt. 

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Sancho und Simakan geraten weit abseits des Balles aneinander, das sieht man auch selten. Hatte rein gar nichts mit dem Spielgeschehen zu tun. Müssen wohl erst ein paar Worte gefallen sein, dann wird gerangelt. Simakan sieht Gelb. 

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Und dann schießt Simons an den Pfosten. Dortmund wackelt gewaltig. Simons mit einem bärenstarken Einsatz gegen Schlotterbeck rechts an der Außenbahn, dann das Dribbling nach innen ziehend Richtung Strafraum. Ein Übersteiger gegen Nmecha, dann der flache Schuss. Kobel streckt sich, kann aber nur hinterherschauen und sieht, wie die Kugel an den linken Innenpfosten klatscht. 

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Mehrere Schüsse aus verschiedenen Positionen, alle geblockt. Aber Leipzig ist deutlich am Drücker. 

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Es ist die bessere Entscheidung, trotzdem hat Dortmund in dieser Szene auch Glück. Das Spiel bleibt also offen. Seit dem Gegentreffer ist aber Leipzig die aktivere und gefährlichere Mannschaft. 

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Nein, tut es nicht. Aytekin geht zum Monitor, schaut sich die Szene an. Und sieht, dass es den Kontakt unten am Fuß, den er erahnte, nicht gab. Und der robuste Körpereinsatz von Özcan war nicht strafbar. Der Elfmeter wird zurückgenommen. 

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RB macht weiter Druck - und dann gibt es Elfmeter für Leipzig! Fahrlässiger Ballverlust auf der linken Abwehrseite von Schlotterbeck, der Ball springt zu Openda, der spielt Olmo an. Der bewegt sich vom Tor weg und wird von Özcan umgerempelt. Das reicht aber nicht für einen Elfmeter, oder? 

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Beste sonnige Fußballunterhaltung. Zwei fabelhafte Tore, keine drei Minuten lagen dazwischen. Wie Haidara, Simons und Openda da die Dortmunder Abwehr seziert haben, absolut sehenswert. 

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Tooor! RB LEIPZIG - Borussia Dortmund 1:1. Wow, das hat man nicht kommen sehen. Was ist passiert? Haidara umdribbelt Nmecha im Mittelfeld und steckt auf Simons durch, der legt von halblinks mit dem Außenrist genial ins Zentrum, wo Openda die Kugel reindrückt. Simons stand beim Pass von Haidara aber im Abseits. Denkt man, sah eigentlich auch erst deutlich aus. Auf der gegenüberliegenden Seite hebt Ryerson den Abseits aber mit der Fußspitze auf und der Treffer zählt. 

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Vorlage Xavier Quentin Shay Simons

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Der schnelle Ausgleich? Nein, die Fahne geht hoch. Sieht erst deutlich aus. War es aber offenbar nicht, der VAR schaut drauf. 

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Toooor! RB Leipzig - BORUSSIA DORTMUND 0:1. Der BVB hat sich angenähert und verdient sich diese Führung. Und die ist ein Augenschmaus. Wolfs Flanke von der rechten Eckfahne ist nicht sonderlich gut, Olmos Klärungsaktion aber auch nicht. Auf den Fuß von Sancho. Der braucht halblinks am Strafraumrand drei kleine, feine Ballkontakte, um sich den Ball auf den rechten Fuß zu legen. Und schlenzt ihn dann wunderbar und unhaltbar ins lange Eck. 

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Auch die folgende Ecke wird richtig gefährlich. Brandt auf den kurzen Pfosten. Dort setzt Füllkrug einen schwierigen Kopfball nur knapp übers Tor. 

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Brandt sucht den Abschluss aus der Distanz. Und der ist wesentlich gefährlicher als der Warnschuss von Olmo vor wenigen Minuten. Gulacsi muss im linken Eck hin und lenkt den Ball mit Mühe um den Pfosten.  

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Nächster Abschluss von RB, Olmo aus 20 Metern, geht links am Tor vorbei. Die Anfangsviertelstunde hält, was das Matchup verspricht. Viel Energie, viel Klasse auf dem Feld. Und zwei Teams, die den Weg nach vorne suchen. 

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Ein bisschen Leidenschaft kommt jetzt auch rein. Füllkrug und Schlager rangeln nach Orbans Foul gegen Brandt, das erste der gröberen Sorte. Aytekin moderiert das weg und spart sich die erste Gelbe noch auf. 

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Dortmund wird also aus dem gemächlichen Spielaufbau gefährlich, bei Leipzig läuft das überfallartiger. Simons mit einem energetischen Vorstoß im Mittelfeld, tankt sich durch, dann der Steckpass zu Openda. Der wird von Schlotterbeck im Strafraum abgegrätscht. Viel Risiko vom BVB-Verteidiger, letztlich aber ein klasse Tackling.

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Du lieber Herr, was für eine Parade von Gulacsi! Das ist reine Kunst. Dortmund baut von hinten auf, dann initiieren Brandt und Wolf, der rechts das Mittelfeld überbrückt. Er nimmt Sancho mit, der bringt eine tolle Flanke ins Zentrum in den Rücken von Lukeba, wo sich Füllkrug freigestohlen hat. Dessen Kopfball aus sechs Meter gegen die Laufrichtung des Keepers ist astrein. Doch dieser herrliche BVB-Angriff wird getoppt von Gulacsis Parade für den Saisonrückblick. 

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Dortmund befreit sich ein bisschen, das Spiel wird offener. Weiterhin ohne die ganz großen Szenen, ist aber ja auch noch früh am Nachmittag. Lukeba klärt einen nicht ungefährlichen Eckball, danach segelt Ryersons Halbfeldflanke ins Nichts. 

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Auf Dortmunder Seite verstolpert Adeyemi den ersten vielversprechenden Vorstoß. Erst zieht er rechts im Strafraum mit einem guten Kontakt noch nach innen, dann ist die Schussbahn kurz frei, er schießt aber nicht, sondern spielt den Fehlpass in den Rückraum. Kurz darauf holzt Füllkrug frei vor Gulacsi drei Meter übers Tor. In etwa so weit stand er aber auch im Abseits. 

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Openda eilt beinahe Wolf davon, eine Zeigerumdrehung dann auch der erste konkrete Leipziger Abschluss: Openda aus dem Zentrum auf Simons, der versucht es direkt mit der Innenseite. Das sollte ein Kunstschuss in den langen Winkel werden. Misslingt aber.

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Leipzig legt los wie die Feuerwehr. Kobel muss bei einem Steilpass Richtung Openda aus seinem Tor und zugreifen, Hummels muss gegen Simons klären. Drei Strafraumaktionen der Leipziger in den ersten drei Minuten. Dortmund hat vom Fleck weg alle Hände voll zu tun.

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T-Shirt-Wetter in Leipzig, zumindest auf der sonnenbestrahlten Haupttribüne. Und Anstoß von Referee Aytekin! 

Das formstarke Leipzig schielt derweil sogar noch auf Rang 3. Nicht unberechtigt, bedenkt man, dass der VfB Stuttgart heute am Abend beim Meister Bayer Leverkusen gefordert ist. Und nicht so schlecht für ein Team, das die laufende Saison eigentlich als Übergang betrachtete nach dem großen Umbruch im vergangenen Sommer und dem Abgang dreier Leistungsträger (Gvardiol, Szoboszlai, Nkunku).

Außerdem steht da die katastrophale Bilanz des BVB gegen RB: Fünf der vergangenen sechs Duelle hat Schwarzgelb verloren, da kann man ja schon von einem Angstgegner sprechen. Und es stellt sich die Frage, wie viel Feuer und Energie Dortmund noch in die Bundesliga legt, wo man doch wenige Tage danach erstmals seit elf Jahren die Chance aufs Champions-League-Finale hat. Die Ablenkungen rund um das große Duell mit Paris St.-Germain heißen heute RB und nächste Woche FC Augsburg. 

Nichtsdestotrotz ist es natürlich das Ringen um Rang 4 in der Endabrechnung und die Antipathie des Dortmunder Fanlagers gegenüber dem RB-Projekt aus Leipzig, das genug sportliche Brisanz mitbringt, um sich auf dieses hoffentlich hochklassige Match zu freuen. Leipzig geht mit zwei Punkten Vorsprung ins direkte Duell, ein Sieg würde den auf fünf erhöhen, was einer Vorentscheidung gleichkäme. Dass Leipzig die letzten drei Spiele gewonnen und seit acht Spielen nicht mehr verloren hat bei sechs Siegen, macht die Gastgeber im Vorfeld zum leichten Favoriten. Es ist ihre längste Erfolgsserie in dieser Saison. 

Das Spiel um die Champions-League-Plätze! Sollte es werden. Dann aber setzten sich Borussia Dortmund, Bayern München und Bayer Leverkusen in den Viertelfinals des Europapokals durch und sorgten für eine starke deutsche Bilanz auf internationalem Parkett, während die englischen Figuren der Reihe nach fielen. So hat die Bundesliga kurz vor Saisonschluss den fünften Königsklassenplatz so gut wie sicher. Und den können weder der BVB noch RBL noch verspielen. 

Beim BVB sieht das anders aus: Mit Can und Maatsen müssen zwei Stammspieler gelbgesperrt zusehen. Ryerson rückt dafür auf die linke Abwehrseite, damit Wolf auf der rechten Maatsen ersetzen kann, der erstmals seit seiner Verpflichtung im Winter in der Liga nicht in der Startelf steht. Für Can spielt Özcan. Etwas überraschend sitzt auch der zuletzt so überragende Sabitzer erstmal auf der Bank, er war unter der Woche krank. Dort sitzt auch Bynoe-Gittens. Adeyemi und Nmecha sind im Vergleich zum 1:1 in der Vorwoche gegen Bayer Leverkusen von Anfang an dabei. 

Diese Startaufstellung hat Dortmund mitgebracht: Kobel - Wolf, Hummels, Schlotterbeck, Ryerson - Özcan, Nmecha - Sancho, Brandt, Adeyemi - Füllkrug. 

RB Leipzig war zuletzt in Heidenheim erfolgreich und gewann beim heimstarken Aufsteiger mit 2:1. Trainer Rose kann aus dem Vollen schöpfen, RB hat kaum bis keine Verletzungssorgen. Er verändert seine Startelf auf einer Position: Simakan erhält den Vorzug vor Henrichs auf der rechten Abwehrseite. 

So spielt RB Leipzig: Gulacsi - Simakan, Orban, Lukeba, Raum - Haidara, Schlager - Olmo, Simons - Openda, Sesko. 

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 31. Spieltages zwischen RB Leipzig und Borussia Dortmund.