RB Leipzig - 1. FC Heidenheim; Bundesliga
RB Leipzig - 1. FC Heidenheim. Bundesliga.
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RB Leipzig bezwingt den 1. FC Heidenheim in der Bundesliga
RB Leipzig hat nach der Auftakt-Klatsche bei Bayern München die erhoffte Reaktion gezeigt.
30.08.2025 | 17:29 Uhr
Bei der Heimpremiere von Trainer Ole Werner setzten sich die Sachsen ohne den nach England abgewanderten Spielmacher Xavi Simons mit 2:0 (0:0) gegen den 1. FC Heidenheim durch und betrieben damit nach dem misslungenen Saisonstart vor den eigenen Fans etwas Wiedergutmachung.
Christoph Baumgartner (48.) und Neuzugang Romulo (78.) bescherten den Leipzigern am zweiten Spieltag den ersten Sieg - eine Woche zuvor war RB mit 0:6 beim Rekordmeister aus München im Eröffnungsspiel der Bundesliga untergegangen.
In München hatte Offensivspieler Simons noch auf dem Platz gestanden. Nur einen Tag vor der Partie gegen die noch punktlosen Heidenheimer war jedoch der Wechsel des niederländischen Nationalspielers zum Premier-League-Klub Tottenham Hotspur offiziell geworden. Werner hatte aber bereits im Vorfeld betont, dass Leipzig im Falle eines Abgangs "eine klare Idee" habe und den Fokus auf das Sportliche gelegt: "Der klare Auftrag" nach dem Bayern-Spiel laute, eine Reaktion zu zeigen, als Mannschaft müsse man sich "in einer anderen Art und Weise präsentieren".
Werner baut um
Dafür veränderte der RB-Coach seine Startformation auf vier Positionen im Vergleich zum Debakel in München. Unter anderem vertraute Werner auf Baumgartner, der sich gleich zu Beginn hellwach zeigte. FCH-Keeper Diant Ramaj spielte Niklas Dorsch an, dem der erste Kontakt kurz vor dem eigenen Tor misslang. Baumgartner warf sich dazwischen, grätschte den Ball aber knapp am Tor vorbei (5.).
Auf der Tribüne sah Jürgen Klopp, Head of Global Soccer des Red-Bull-Konzerns, wie Leipzig zunächst mehr vom Spiel hatte, defensiv präsentierte sich RB jedoch wacklig. Das nutzten die Gäste, die zum Saisonstart ebenfalls eine Niederlage gegen den VfL Wolfsburg (1:3) kassiert hatten, aus: Gleich zweimal musste Leipzigs Torhüter Peter Gulacsi gegen Mathias Honsak retten.
Leipzig macht seine Hausaufgaben
Heidenheim blieb in der Folge weiter mutig, Leipzig offenbarte immer wieder große Lücken. Nach einer munteren Anfangsphase beruhigte sich das Spiel etwas und RB übernahm wieder die Kontrolle. Die offensiven Bemühungen der Gastgeber blieben jedoch ohne Erfolg, unter anderem scheiterte Romulo an Ramaj (33.).
Kurz nach der Pause erlöste Baumgartner die Leipziger aus spitzem Winkel schließlich nach einem langen Ball von Kapitän David Raum. Die Chance zum zweiten Tor vergab der Österreicher wenig später, als er nach einem Eckball per Kopf nur die Latte traf (66.). Heidenheim versuchte sich zu wehren, doch RB machte zunächst weiter Druck. Romulo sorgte sehenswert per Hacke für die Entscheidung.
Nach dem Spiel wirkte RB-Trainer Ole Werner zufrieden: "Es war ein Arbeitssieg, aber in meinen Augen ein hochverdienter Arbeitssieg. Vor allem, weil wir uns in der zweiten Halbzeit klar steigern konnten und spielerisch sehr ansehnlich kombiniert haben. Es war ein Schritt in die richtige Richtung."
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