RB Leipzig - VfL Wolfsburg. Bundesliga.
Aus Leipzig soll es das gewesen sein. Um 18:30 Uhr erwartet sie noch das Topspiel zwischen den Bayern und Mönchengladbach. Vielen Dank fürs Mitlesen, einen schönen Samstagabend und bis zum nächsten Mal!
In der Tabelle rückt RB auf den 10. Platz vor. Der VfL bleibt dagegen ohne Dreier in der laufenden Saison und steht jetzt auf dem 14. Rang. Auf Leipzig wartet am Dienstag das Nachholspiel der ersten Pokalrunde bei Teutonia Ottensen, bevor die Sachsen nach Frankfurt reisen. Wolfsburg empfängt nächsten Samstag den 1. FC Köln.
Leipzig gewinnt 2:0 gegen Wolfsburg holt den ersten Saisonsieg. Ein Tor von Nkunku nach wenigen Minuten, ein weiteres vom Franzosen kurz vor Schluss - mehr hat es für RB nicht gebraucht. Nur um die 60. Minute herum sah es eine kurze Weile lang so aus, als könne Wolfsburg hier wieder ins Spiel kommen, die Wölfe hatten vier Chancen in Folge, konnten aber keine verwerten. Abgesehen davon hat Leipzig das Spiel kontrolliert und fährt einen verdienten Dreier ein.
Tooor! LEIPZIG - Wolfsburg 2:0. Die Entscheidung! Doppelpass auf rechts zwischen Werner und Olmo, der deutsche Nationalstürmer bringt den Ball dann vors Tor. Nkunku steht völlig frei und kann das Leder erst annehmen und es dann aus drei Metern über die Linie schieben.
Den Wolfsburgern bleiben nur noch wenige Minuten. Aktuell gelingt es ihnen zu selten, in aussichtsreiche Positionen zu kommen.
Kruse ist am Strafraumeingang von Gegnern umgeben sein erster Schussversuch wird geblockt, der Ball springt aber wieder zu ihm und er bugsiert ihn Richtung Tor - knapp rechts vorbei.
Ein Mitglied des Wolfsburger Trainerteams hat sich über eine Situation lautstark beschwert - genau über welche, ist unklar. Dankert zückt die Gelbe Karte.
Klasse Ball von Olmo auf Halstenberg der mit dem Kopf für Werner auflegt. Der will die Kugel aus 13 Metern direkt nehmen, haut sie aber in den Oberrang.
Kruse flankt aus dem Halbfeld in Richtung Waldschmidt, der die Kugel aber nicht erreichen kann. Blaswich schnappt sie sich.
Werner sprintet nach Fehlpass von van de Ven an Otavio vorbei und setzt im Strafraum zum Schuss an. Dann macht van de Ven seinen eigenen Fehler wieder wett, indem er im letzten Moment dazwischengrätscht.
Es ist inzwischen ein ausgeglichenes Spiel, die Leipziger Überlegenheit der ersten Hälfte ist weg. Aber der VfL wartet nun schon eine Viertelstunde auf eine Torchance.
Werner wird links an die Grundlinie geschickt und legt zurück zu Olmo, der aus elf Metern direkt schießt. Casteels ist schnell unten und pariert bärenstark. Ursprünglich war es aber sowieso Abseits von Werner.
Wieder versucht es Laimer nach einer geklärten Ecke aus der Distanz, sein Schuss segelt mehrere Meter rechts am Tor vorbei.
Die Druckphase der Wolfsburger scheint fürs Erste wieder vorüber zu sein. Aber solang es hier nur 1:0 steht, ist der Ausgang des Spiels noch völlig offen.
Wolfsburg verliert den Ball im Mittelfeld und Silva schickt sofort Nkunku hinter die Abwehr. Von links dringt er in den Strafraum ein, hat nur noch Casteels vor sich und will den Ball flach ins kurze Eck schieben - Außennetz!
Wolfsburg erhöht den Druck: Brekalo schießt aus 20 Metern, Orban fälscht ab und dadurch droht der Ball, über Blaswich hinwegzufliegen. Der Keeper ist aber zur Stelle und lenkt den Ball mit einem Arm über die Latte.
Felix Nmecha spielt einen hohen Pass aus dem Halbraum in den Sechzehner, Kruse nimmt den Ball mit vollem Risiko direkt mit links - und haut ihn ins Außennetz.
Philipp geht auf rechts an Raum vorbei und flankt auf Lukas Nmecha, der mit seiner Direktabnahme Blaswich zu einer starken Parade zwingt.
Marmoush legt sich den Ball am Strafraumeck auf den rechten Fuß und schießt. Der Abschluss ist stramm, aber zu zentral - Blaswich hat ihn sicher.
Kampl schickt Laimer in den Strafraum, der Pass ist etwas zu steil und Casteels ist vor dem Österreicher am Ball.
Otavio trifft Silva an der Außenbahn hart am Schienbein und holt sich eine verdiente Gelbe Karte ab.
Im Gegenzug wird Marmoush am Strafraumeingang angespielt und schickt einen strammen Schuss nur knapp links am Tor vorbei.
Laimer versucht es nach einer geklärten Ecke aus der zweiten Reihe. Casteels lässt den flatternden Ball nach vorne abklatschen, kann sich dann aber auf ihn werfen, bevor Simakan abstaubt.
Starker Pass von Olmo in den Lauf von Nkunku, aber van de Ven grätscht überragend dazwischen und verhindert. dass Nkunku allein vor Casteels auftaucht.
Laimer will nicht, dass Kruse einen Einwurf schnell ausführt und schmeißt den Ball ein paar Meter weg. Gelbe Karte für den Leipziger.
Pausenführung für RB, Nkunku brachte sein Team schon früh vom Elfmeterpunkt in Front. Im weiteren Spielverlauf verwaltete Leipzig den Spielstand, wurde vom VfL kaum in Gefahr gebracht und hatte selbst noch ein paar gute Chancen. Wolfsburg wird nach dem Wechsel einen Gang zulegen müssen, für die Sachsen wäre derweil wichtig, das zweite Tor zu erzielen, um den Deckel drauf zu machen.
Henrichs ist mit dieser Auswechslung auch wirklich nicht zufrieden, er geht direkt in die Kabine, ohne mit seinem Trainer zu sprechen.
Tedesco wechselt schon vor der Pause, nimmt den gelbverwarnten Henrichs runter und bringt Gvardiol. Verletzt scheint Henrichs nicht zu sein, es ist wohl eine Vorsichtsmaßnahme des Leipziger Trainers.
Toller Pass von Laimer auf Raum, der auf links völlig frei ist. Er will Nkunku am Elfmeterpunkt anspielen, aber Guilavogui steht richtig und klärt ins Seitenaus.
Olmo flankt von rechts auf den freistehenden Simakan, der seinen Kopfball aber nicht genug nach unten drücken kann. Das Leder segelt über die Querlatte hinweg.
Nkunku steckt für Silva durch, der in den Strafraum eindringt und aus etwas spitzem Winkel abschließt. Casteels wehrt den Ball nach vorne ab und wirft sich dann auf ihn.
Laimer geht auf der Außenbahn an Guilavogui vorbei und will zu Silva zurücklegen - Lacroix geht dazwischen. Der Ball springt zu Hendrichs, dessen Schuss aus 18 Metern deutlich übers Tor hinwegfliegt.
RB hat das Spiel unter Kontrolle, Wolfsburg kommt kaum mal in die Nähe des Leipziger Strafraums. Aber auch von den Sachsen kommt nach vorne aktuell wenig.
Nkunku legt den Ball an Arnold vorbei, er selbst kommt aber nicht weiter, weil Arnold ihm ein Bein stellt. Gelbe Karte für den Wolfsburger.
Olmo marschiert die linke Seite hinunter, steckt dann für Raum durch, der ihn hinterlaufen hat. Der bringt den Ball direkt vors Tor, wo er vom Lacroix' Bein auf Silvas Kopf und von dort zu Arnold springt. Der köpft die Kugel ganz cool zu seinem Keeper zurück.
Arnold bringt den Eckball nah ans Tor, Blaswich bleibt auf seiner Linie - Orban steht richtig und köpft das Leder weg.
Kaminski wird von Guilavogui die rechte Seite hinunter geschickt, sein Flankenversuch wird von Raum zur Ecke abgefälscht.
Einen Freistoß aus zentraler Position chippt Kampl rechts in den Strafraum und findet Simakan, der den Ball wuchtig vors Tor bringt. Dort lauert Orban, aber er kann den Ball nicht erreichen.
Im eigenen Strafraum nimmt van de Ven den Ball nicht gut an, die Kugel springt zu Olmo. Der nimmt sie mit und zieht mit dem Vollspann ab - knapp links am Tor vorbei.
Flanke von Olmo auf Silva, dessen Kopfball aus zehn Metern genau auf Casteels geht. Der Keeper hält den Ball fest.
Die erste Verwarnung der Partie: Henrichs verliert den Ball in der eigenen Hälfte an Otavio und begeht dann ein taktisches Foul am Brasilianer. Gelbe Karte.
Tooor! LEIPZIG - Wolfsburg 1:0. Nkunku tritt an und haut den Ball wuchtig ins linkere Eck. Casteels hat die Seite, aber er kann den Ball nicht erreichen.
Leipzig will von Anfang an Druck machen, das Spiel findet vor allem in der Wolfsburger Hälfte statt.
Der Spieler der Saison der vergangenen Spielzeit hat mit Wolfsburg seine Schwierigkeiten: Nkunku blieb in acht Pflichtspielen gegen die Wölfe ohne Torbeteiligung - gegen keinen anderen Verein bestritt er für die Sachsen so viele Pflichtspiele, ohne dass er eine einzige direkte Torbeteiligung sammelte. Gelingt ihm heute der erste Scorerpunkt gegen diesen Kontrahenten?
Der schwache Wolfsburger Saisonstart wird fast noch schlechter, wenn man bedenkt, dass die Wölfe ihre beiden einzigen Zähler bei Heimspielen gegen die beiden Aufsteiger Bremen und Schalke holten. Wenn gegen solche vermeintlich schwächere Teams nicht gewonnen wird, wird der VfL auch mal gegen Topteams wie Leipzig punkten muss.
Der Favorit dieser Begegnung ist trotzdem der Gastgeber aus Leipzig. Gegen keinen anderen Verein bestritt RB im Profifußball so viele Pflichtspiele wie gegen den VfL (17). In den letzten zehn Pflichtspiel-Duellen gab es nur eine Niederlage für die Sachsen (fünf Siege, vier Unentschieden)
Beim VfL ist der letzte so schlechte Start acht Jahre her, 2014/15 hatte er nach drei Spielen ebenfalls zwei Zähler - und wurde am Ende Vizemeister.
Für Leipzig ist es das erste Mal, dass man in den ersten drei Spielen in der Bundesliga sieglos bleibt, es handelt sich also um den schwächsten Start der Vereinsgeschichte.
Es ist ein Duell zweier Teams, die keinen zufriedenstellenden Saisonstart hingelegt haben: Beide haben nach drei Spielen nur zwei Punkte eingefahren.
Nach dem 0:0 gegen Schalke gibt es drei Änderungen: Baku, Kruse und Philipp starten anstelle von Bornauw, Svanberg und Marmoush.
Niko Kovac hat sich für ein 4-2-3-1 entschieden: Casteels - Baku, Lacroix, van de Ven, Otavio - Guilavogui, Arnold - Kaminski, Kruse, Philipp - Lukas Nmecha.
Domenico Tedesco nimmt im Vergleich zur 1:2-Niederlage bei Union Berlin zweimal um: Halstenberg und Silva ersetzen Gvardiol und Werner. Keeper Gulasci muss mit Adduktorenproblemen weiter aussetzen.