Live-Kommentar

Die nächsten Pokalspiele stehen bereits in den Startlöchern, um 18:00 Uhr steigen Düsseldorf, Karlsruhe und auch der HSV in den Wettbewerb ein. Viel Spaß dabei!

Den Gegner in der 2. Runde erfährt die Hertha am 1. September bei der Auslosung. Weiter geht es für die Berliner aber am kommenden Samstag in der Liga mit dem Heimspiel gegen Regensburg, Rostock empfängt am selben Tag die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund.

Zur Pause führte die Hertha verdient mit 1:0, doch ein Patzer von Gersbeck kurz nach der Pause brachte die Kogge zurück ins Spiel. Nach diesem Ausgleich war es lange Zeit eine ausgeglichene Angelegenheit, nur die großen Torchancen fehlten. Maza war dann derjenige, der die Gäste wieder in Führung brachte. Hansa versuchte es nochmal, doch mit dem 1:3 war das Spiel entschieden. Niederlechners Doppelpack war dann aus Rostocker Sicht unnötig (7:15 Torschüsse). Der Sieg für die Hertha geht natürlich in Ordnung.

Ohne Nachspielzeit endet diese Partie! Die Hertha gewinnt am Ende deutlich mit 5:1.

Auch Schumacher meldet sich noch mit einer Gelben Karte auf dem Spielberichtsbogen an, er wird für ein Foul im Mittelfeld verwarnt.

Tooooor! Hansa Rostock - HERTHA BSC 1:5. Puh, jetzt wird es deutlich. Einen Freistoß aus über 25 Metern will Pal Dardai direkt schießen. Die flache Variante bleibt am Strafraum hängen, mit etwas Glück und über Karbownik landet der Ball bei Niederlechner, der frei vor Hagemoser cool bleibt und aus zehn Metern volley einschießt. Doppelpack! 

Vorlage Michał Karbownik

Der letzte Wechsel dieses Spiels: Marton Dardai darf für Deyovaisio Zeefuik ran.

Dirkner muss im Mittelfeld zu einem taktischen Foul greifen und sieht dafür Gelb.

Tooooor! Hansa Rostock - HERTHA BSC 1:4. Der Deckel ist endgültig drauf, weil die Joker stechen. Dardai schickt Schuler rechts auf die Reise, der am Strafraum von Gürleyen nicht richtig angegriffen wird und ins Zentrum spielt. Dardai leitet per Hacke zu Niederlechner weiter, der aus 15 Metern unter die Latte schießt. 

Vorlage Jan-Luca Schuler

Haris Tabakovic blieb heute ein Treffer verwehrt, für ihn kommt Neuzugang Luca Schuler. 

Rostock kommt nochmal, wirklich zwingend ist das nicht. Der 18-jährige Krohn zieht aus der Distanz einfach mal ab und verfehlt das rechte Eck nur um einen halben Meter.

... und Christian Kinsombi kommt für Damian Roßbach.

Auch Rostock wechselt nochmal: Marco Schuster verlässt für Benno Dietze den Rasen ...

... und Pascal Klemens darf sich für Marten Winkler zeigen.

... Pal Dardai ist für Ibrahim Maza neu dabei ...

Fiel bringt drei frische Kräfte für die Schlussphase: Florian Niederlechner ersetzt Diego Demme ...

Die Kogge will nicht aufgeben und spielt weiter nach vorne. Joker Dirkner wird vor dem Sechzehner gefunden und prüft Gersbeck mit einem Schuss aus 20 Metern aufs linke Eck, diesmal hat der Keeper aber keine Probleme.

Tooooor! Hansa Rostock - HERTHA BSC 1:3. Bei der nächsten Aktion sorgt die Hertha doch für die mutmaßliche Entscheidung! Wieder steht Rostock sehr hoch, Winkler geht nach einem Zuspiel von Tabakovic mit Tempo an seinem Gegenspieler vorbei und dringt rechts in die Box ein. Gürleyen lässt er mit einer einfachen Täuschung stehen und schiebt dann souverän aus zehn Metern ins linke Eck ein.

Vorlage Haris Tabaković

Tabakovic hat die Entscheidung auf dem Fuß! Karbownik ist nach einem Ballverlust der Rostocker in der Vorwärtsbewegung durch und spielt den Ball im richtigen Moment in den Lauf von Tabakovic. Der Stürmer taucht frei vor Hagemoser auf, knallt die Kugel jedoch aus 16 Metern an die Latte.

... und Jan Mejdr ist für Nico Neidhart neu dabei.

Jetzt wechseln die Gastgeber doppelt: Franz Pfanne macht Platz für Jonas Dirkner ... 

Gersbeck muss ran: Harenbrock hat etwas Platz im Mittelfeld und versucht es mit einem tückischen Aufsetzer aus fast 25 Metern. Gersbeck kann den Ball im rechten Eck nur nach vorne prallen lassen, ist beim Nachfassen aber schneller als Berisha.

Und schon ist der Schwung der Rostocker wieder abhandengekommen. Die Hertha will nun nachlegen und das Spiel mit einem weiteren Treffer entscheiden, bei den Hanseaten muss Hollerbach über neue Impulse nachdenken.

Tooooor! Hansa Rostock - HERTHA BSC 1:2. Der Zweitligist geht wieder in Führung! Ausgangspunkt ist ein Einwurf auf der linken Seite, den Maza bis ins Zentrum treibt. Der Youngster spielt einen Doppelpass mit Zeefuik und wird dann in die Box geschickt. Aus elf Metern halblinker Position schließt Maza trocken ins rechte Eck ab.

Vorlage Deyovaisio Evan Zeefuik

Dann mal wieder die Hertha: Winkler dribbelt sich auf der rechten Seite durch und flankt ins Zentrum, wo Tabakovic aber nur harmlos aufs Tor köpfen kann. Hagemoser packt sicher zu.

Rostock spielt sich mal gut auf der linken Seite durch, Pfanne hat plötzlich viel Platz, findet dann aber keinen Abnehmer im Zentrum. Die Hertha wirkt jedoch beeindruckt, gemeinsam mit den Fans wirkt Rostock aktuell griffiger!

Rostock war nach dem Ausgleich kurz aktiver, doch nun übernimmt die Hertha wieder die Spielkontrolle. Scherhant ist bei den Gästen aktuell der auffälligste Mann, viel ist bei den Gästen allerdings Stückwerk. Hagemoser hat insgesamt einen vergleichsweise ruhigen Arbeitstag.

Da spielt der Schiedsrichter kurz mit: Karbownik legt sich den Ball weit nach vorne, Schröder blockt die Kugel ab, doch weil Karbownik am Ball bleibt, geht es weiter. Scherhant bekommt dann die Kugel links in der Box, wird aber noch abgeblockt.

Sein Ersatzmann steht schon bereit, Tim Krohn kommt für Nils Fröling. 

Erneut muss Fröling behandelt werden, diesmal kommt das Wechselzeichen der Betreuer. Es geht erneut um das rechte Knie, Fröling verlässt bereits mit hängendem Kopf den Rasen.

Guter Angriff der Gäste, Scherhant wird links in die Box geschickt und will dann an Gürleyen vorbeigehen. Der Abwehrspieler, in der vergangenen Saison noch unter Fiel in Nürnberg, kocht den Offensivmann jedoch stark ab.

So hat sich die Hertha den Start in die zweite Hälfte natürlich nicht vorgestellt. Nur 54 Sekunden hat es bis zum Ausgleich gedauert, der natürlich auf die Kappe von Gersbeck geht. Wie reagieren die Gäste?

Toooooor! HANSA ROSTOCK - Hertha BSC 1:1. Gersbeck schenkt den Hausherren den Ausgleich! Rostock läuft hoch an, den ganz großen Druck spürt Gersbeck bei einem Pass von Kempf aber nicht. Dennoch gerät sein Zuspiel auf Gechter viel zu kurz, Berisha geht dazwischen und schließt aus zehn Metern sofort ab. Mit etwas Glück pariert Gersbeck den eigentlich schwachen Schuss noch, doch der Keeper rutscht mit dem Ball hinter die Linie.

Beide Trainer verzichten auf Wechsel zur Pause, weiter gehts!

Die Gastgeber starteten druckvoll in die Partie, ohne dabei aber gefährlich zu werden. Nach einiger Zeit übernahm die Hertha die Spielkontrolle, doch auch der Zweitligist tat sich schwer, zu echten Torchancen zu kommen. Es gab viele Standards, vor allem für die Hertha, die erste Möglichkeit hatte dann Rostock. Das Tor fiel jedoch auf der anderen Seite. Nicht unverdient, da die Hertha mehr vom Spiel hatte (73 Prozent Ballbesitz, 5:3 Torschüsse).

Pause in Rostock! Die Hertha führt knapp mit 1:0.

Zwei Minuten werden noch nachgespielt.

Fast das 0:2! Natürlich ist es ein Standard, der Gefahr bringt. Die Flanke von Kenny bringt Winkler zurück in den Strafraum, wo Gechter aus elf Metern halbrechts zum Abschluss kommt und das linke Eck nur knapp verfehlt.

Fröling muss aktuell behandelt werden, die Zweikampfführung beider Teams wird härter. Der Schwede hat Schmerzen am rechten Knie, allzu schlimm sieht das aber nicht aus.

Rostock will schnell antworten, ein Handspiel von Demme sorgt aber erstmal für ein kleines Rudel. Im Fallen wischt der Mittelfeldmann die Kugel vom Fuß des Gegenspielers, dafür gibt es Gelb. Die Diskussionen lassen sich anschließend schnell auflösen. 

Tooooor! Hansa Rostock - HERTHA BSC 0:1. Ein Standard bringt die Führung für den Zweitligisten! Abermals segelt ein Freistoß von Kenny aus dem linken Halbfeld in den Sechzehner. Gefährlich sieht das eigentlich nicht aus, Berisha sorgt per Kopfball für eine Bogenlampe. Diese sorgt für ein großes Durcheinander, Scherhant behält jedoch den Überblick und trifft aus der Drehung aus fünf Metern ins rechte Eck. 

Dann wird es auf der anderen Seite gefährlich! Eine Ecke von links kann die Hertha nicht entscheidend klären, über Umwege landet der Ball dann bei Fröling, der aus elf Metern denkbar knapp über den Kasten schießt. Das war die bislang beste Chance des Spiels!

Ich würde Ihnen wirklich gerne mehr über dieses Spiel berichten, aber es fällt mir schwer. Die Hertha versucht es immer wieder über links, doch die Flanken von Scherhant kommen wie so oft nicht an.

Scherhant bricht mal auf der linken Seite durch und spielt eine scharfe Hereingabe an den Elfmeterpunkt. Winkler rauscht heran, kommt aber nicht ganz an den Ball und kann so nicht abschließen. Da fehlten nur Zentimeter.

Wer sich nach dieser Szene etwas mehr Offensivdrang erhofft hat, wird enttäuscht. Rostock steht defensiv weiterhin sehr sicher, verliert die Bälle beim Umschalten aber viel zu schnell. Und die Hertha agiert ideenlos.

Hagemoser springt am Ball vorbei! Der Freistoß von Kenny von der rechten Seite ist gefährlich, weil Hagemoser nicht an den Ball kommt. Am langen Pfosten sind jedoch Scherhant und Kempf zu überrascht und können die Kugel nicht über die Linie drücken. Hagemoser packt letztlich zu.

Roßbach geht etwas zu energisch in den Zweikampf gegen Winkler, verursacht den Freistoß vor dem Strafraum und sieht die erste Gelbe Karte der Partie.

In der gegnerischen Hälfte hat Rostock eine Passquote von schwachen 46 Prozent. Das ist aber nicht verwunderlich, da sich die Hanseaten nur mit wenigen Spielern nach vorne trauen und diese dann keine Anspielstationen finden.

Eine Flanke sorgt für die bislang gefährlichste Aktion im Spiel - bezeichnend. Maza bricht links durch und flankt nach innen, doch die Hereingabe gerät zu nahe ans Tor und touchiert sogar leicht die Latte. Das hat Hagemoser aber gesehen.

72 Prozent Ballbesitz haben die Gäste, bei den Torschüssen führen jedoch die Hanseaten mit 2:0. Von Gefahr kann jedoch weiter keine Rede sein. Man könnte es aktuell auch als "Pokalkrampf" bezeichnen.

Wir warten weiterhin auf die erste Torchance im Spiel, die Hertha übernimmt mehr und mehr das Kommando. Einige Standards hatten die Berliner schon, doch die meisten Hereingaben von Kenny segeln bislang an Freund und Feind vorbei.

Kenny tritt einen Freistoß von der linken Seite in den Strafraum, ein, zwei Berliner Beine sind da tatsächlich am Ball, doch dieser rutscht durch und geht rechts am Tor vorbei.

Fröling erobert die Kugel in der gegnerischen Hälfte und nimmt dann Tempo auf, Demme ist jedoch auch kein langsamer Spieler und kann den Schweden ablaufen. Weiterhin keine Gefahr für die beiden Tore.

Auch die Hertha will nun aktiver werden, Maza ist einmal mehr der Aktivposten bei den Hauptstädtern. Die erste Kombination über die linke Seite landet bei Karbownik im Strafraum, doch der Pole findet keinen Abnehmer.

Rostock startet druckvoll und erarbeitet sich einen Eckball auf der linken Seite. Die Flanke von Schuster kann von der Hertha jedoch einfach geklärt werden. Dennoch ein guter Start der Hanseaten.

Die Partie läuft!

Ein wichtiges Team sind heute auch die Schiedsrichter, die von Robert Schröder angeführt werden. Seine Assistenten an den Linien sind Jan Clemens Neitzel-Petersen und Luca Schlosser, Patrick Schwengers ist der vierte Offizielle. Einen Videoschiedsrichter gibt es in der 1. Runde bekanntlich nicht.

Seit vier Spielen wartet Rostock auf einen Treffer gegen die Hertha, überhaupt konnte Hansa nur zwei der letzten 21 Aufeinandertreffen gewinnen. In der vergangenen Saison gab es ein mageres 0:0 hier in Rostock, in Berlin gewann die Alte Dame deutlich mit 4:0. Im Pokal traf man zuletzt 2017 aufeinander, auch in der 1. Runde. Die Hertha setzte sich souverän mit 2:0 durch.

Auch die Hertha ist bekanntlich in die neue Saison gestartet, auch hier hätte der Start besser laufen können. Fiels Premiere in der Hauptstadt endete mit einer 1:2-Heimniederlage gegen Paderborn, es folgte das späte 1:1 beim Hamburger SV. Für ein Team, das eigentlich oben mitspielen will, war das bislang zu wenig. Ein Sieg im Pokal könnte das Selbstvertrauen wiederum steigern.

Da Rostock in den vergangenen Jahren immer wieder im Amateurtopf zu finden war, war für die Kogge in zehn der letzten 13 Erstrundenspiele Schluss. Im vergangenen Jahr überstand man die 1. Runde beim FSV Frankfurt, schied dann aber in Nürnberg aus. Die Hertha stand zuletzt zum ersten Mal seit 2016 wieder im Viertelfinale, musste sich dann jedoch Kaiserslautern geschlagen geben. Einmal mehr träumt die Alte Dame vom Finale im eigenen Stadion.

In der vergangenen Saison trafen sich diese beiden Teams noch in der Liga, durch den Abstieg muss die Kogge allerdings in der 3. Liga antreten. Der Start in die neue Saison unter dem neuen Coach Hollerbach missglückte dabei. Zum Start gab es ein 1:1 vor heimischem Publikum gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart, vergangene Woche verlor man das Absteigerduell bei Wehen Wiesbaden mit 0:1.

Cristian Fiel nimmt ebenfalls zwei Veränderungen vor, nach dem 1:1 beim HSV am vergangenen Samstag rücken Marius Gersbeck und Deyovaisio Zeefuik für Tjark Ernst (Bank) und Jeremy Dudziak (angeschlagen) in die Startelf.

Die Hertha schickt folgende Elf ins Rennen: Gersbeck - Zeefuik, Gechter, Kempf, Kenny - Karbownik, Demme, Maza - Winkler, Tabakovic, Scherhant.

Im Vergleich zur 0:1-Niederlage bei Wehen Wiesbaden vor acht Tagen wechselt Trainer Bernd Hollerbach sein Team auf zwei Positionen: Cedric Harenbrock und Neuzugang Albin Berisha (kam von Petrolul aus Rumänien) ersetzen Adrien Lebeau und Tim Krohn (beide Bank) in der Offensive.

Wird Rostock zum Pokalschreck? Wir starten mit den Aufstellungen, los geht es bei den Hanseaten: Hagemoser - Gürleyen, Roßbach, Rossipal - Neidhart, Pfanne, Schuster, Schumacher - Fröling, Berisha, Harenbrock.

Herzlich willkommen beim DFB-Pokal zur Begegnung der 1. Runde zwischen Hansa Rostock und Hertha BSC.