SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Roter Stern Belgrad - VfB Stuttgart. UEFA Champions League.

Crvena Zvezda StadiumZuschauer41.372.

Roter Stern Belgrad 5

  • S Katompa Mvumpa (12. minute)
  • R Krunic (31. minute)
  • M Ivanic (65. minute)
  • N Radonjic (69. minute, 88. minute)

VfB Stuttgart 1

  • E Demirovic (5. minute)

Live-Kommentar

Das wars an dieser Stelle. Die Champions League wird in wenigen Minuten um 21:00 Uhr mit sieben weiteren Partien fortgesetzt. Vielen Dank für das Interesse und bis dahin! 

Das Auf und Ab des VfB, in der CL jetzt erstmal nur noch auf Rang 27, geht in dieser Saison also weiter. Auch am Samstag in der Bundesliga, wenn es gegen den SV Werder geht? Danach wartet das Pokal-Achtelfinale bei Jahn Regensburg, in der Königsklasse lautet der nächste Gegner Young Boys. Alles wichtige Duelle, um vor Weihnachten in allen Wettbewerben im Rennen zu bleiben. Die nächste Aufgabe von Belgrad lautet Mladost Lucani. Und in der Champions League, wo Roter Stern derzeit auf Rang 31 klettert, AC Milan. 

Was für ein schwacher, demoralisierender Abend für den VfB Stuttgart. Dabei ging doch mit der frühen Führung durch Demirovic alles so gut los. Noch in der ersten Halbzeit konnte Belgrad das Spiel aber drehen. Und im zweiten Durchgang wurde Stuttgart dann mit einfachen Mitteln von einem guten, klaren Gegner gnadenlos ausgekontert. Roter Stern nahm die vielen Umschaltsituationen dankend an. Und hätte sogar noch mehr Tore erzielen können. Während Stuttgart im gesamten Spiel höchstens bei Halbchancen blieb.

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Geschafft, Ende. 

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Im Erdbogen versinken darf Stuttgart noch nicht. Vier Minuten muss der VfB noch überstehen, dann wird es mit gesenkten Haupt in die Katakomben gehen.  

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Tooor! ROTER STERN - VfB Stuttgart 5:1. Denn Stuttgart kassiert sogar noch das fünfte Gegentor. Wieder ein Konter, es läuft über die linke Seite. Duarte überbrückt da das gesamte Mittelfeld, zieht etwas in die Mitte und spielt quer ins Zentrum zu Elsnik. Der legt direkt weiter zu Radonjic, der halbrechts in der Box nicht bewacht wird. Erst, als der Angreifer den Ball erhält, orientieren sich Mittelstädt und Chabot eifrig zu ihm - und werden mit einem frechen Haken in die Wüste geschickt. Der Rest ist dann Tagesformsache und die passt bei Roter Stern heute einfach perfekt. Mit links zimmert Radonjic die Kugel aus sieben Metern unhaltbar ins lange Eck.

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Vorlage Timi Max Elšnik

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Zeigt dann aber auch, wie dünn der VfB gerade besetzt ist. Auch Malanga ist jetzt kein Lizenzspieler, der für viel Einsatzzeit in der Königsklasse vorgesehen war. Die Umstände machen es gerade nötig. Und sorgen dafür, dass Stuttgart von einem ordentlichen, aber auch beschränkten Gegner vorgeführt wird. 

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Auch Führich konnte seine aufsteigende Form nach dem guten Auftritt gegen Bochum heute nicht bestätigen. Boakye darf noch sein Champions-League-Debüt feiern. Keitel übrigens auch. Sind ja nicht viele gute Nachrichten heute aus VfB-Sicht, da soll das nicht untergehen. 

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Stiller geht enttäuscht vom Platz. Keitel ist neu dabei. 

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Hätte jetzt irgendwie gepasst, wenn der sich noch genau in den Knick gesenkt hätte. Doch der Schlenzer von Dalcio Gomes aus weiter Entfernung landet dann doch "nur" auf dem Tordach. 

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Das trudelt jetzt aus. Dem VfB wäre ein zweiter Treffer noch gegönnt, am Ende wird aber ziemlich sicher eine Enttäuschung stehen. Mit dem Sieg gegen Juventus war die Zwischenrunde echt realistisch. Jetzt bleibt man nicht nur hinter den Playoffrängen hängen. Man holt mit Roter Stern auch einen weiteren Konkurrenten um die Plätze ins Boot. 

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Aus 1,17 xGoals hat Roter Stern bis hierhin vier Tore gemacht, das ist beachtlich. Und aus 30 Prozent Ballbesitz! Es steht der erste Champions-League-Sieg seit Oktober 2019 als Lohn kurz bevor. Damals gegen Olympiakos Piräus. 14 Königsklassenspiele in Folge blieb Belgrad seitdem ohne Sieg. 

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Und mit Silas wird ein zweiter der vier Torschützen mit Applaus verabschiedet. Kanga darf mitwirken. 

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Zwei Wechsel zudem bei Roter Stern: Krunic muss leicht angeschlagen vom Feld. Der Torschütze wird von Dalcio Gomes vertreten. 

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Zudem wird Vagnoman von Stergiou ersetzt. 

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Doppelwechsel beim VfB: Malanga kommt für Millot. 

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Und so langsam muss Stuttgart auch noch aufpassen, dass es nicht noch peinlich wird. Silas kommt rechts an der Seitenlinie durch, allein gegen alle, wird da auch nur zaghaft angegangen. Von Stiller, dann von Mittelstädt, die nicht wirklich in den Zweikampf kommen. Silas gerät dann rechts im Strafraum ins Straucheln und stolpert den Ball zu Rouault, nur so kann Stuttgart klären, ohne dass es zur nächsten Topchance kommt. 

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Was für eine fürchterliche zweite Halbzeit für Stuttgart. Ist jetzt nicht so, als würde Belgrad den deutschen Vizemeister in Grund und Boden spielen. Und trotzdem steht da ein 4:1. Vier! Zu eins! Und dafür haben die einfachsten Mittel gereicht. 

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Toooor! ROTER STERN - VfB Stuttgart 4:1. Es geht dahin für den VfB. Roter Stern kontert sich voraussichtlich zur Vorentscheidung. Führich kommt links mit seiner Flanke nicht durch. Dann greift das Gegenpressing nicht. Stattdessen kann Krunic mit viel Einsatz und Power vorstoßen und sich durchs Mittelfeld tanken. Er erkennt dann, wie unsortiert Stuttgart auf der linken Seite ist. Und spielt dort Radonjic in den Lauf. Der vor Nübel cool bleibt und nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung sicher einschiebt. 

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Vorlage Rade Krunić

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Auch Duarte ist neu. Und spielt fortan für Ndiaye. 

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Doppelwechsel, bevor der Spielbetrieb fortgesetzt wird: Radonjic kommt für Milson. 

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Toooor! ROTER STERN - VfB Stuttgart 3:1. Ohje, aber auch Nübel heute mit viel Schatten. Elsniks erste Ecke nach der Parade klärt Rouault nochmal ins Toraus. Beim zweiten Eckball klingelt es dann: Die Kugel fliegt im hohen Bogen von der rechten Seite hinter den zweiten Pfosten. Nübel irrt darunter her. Chabot verliert Ivanic aus den Augen. Und der köpft in Chabots Rücken ins freie kurze Eck ein. Nübel bekommt sich nicht mehr rechtzeitig sortiert.

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Vorlage Timi Max Elšnik

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Nächstes dickes Ding, jetzt ist Nübel wieder auf dem Posten und hält sein Team im Spiel. Überragender Ball von Silas aus der eigenen Hälfte, rechte Seite, in die Spitze zu Ivanic. Der nimmt die Kugel mit der Brust halbrechts in den Strafraum mit und zieht wuchtig ab. Nübel bleibt im kurzen Eck stabil und wehrt die Rakete mit der Brust ins Toraus ab.

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Aber auch Roter Stern bekommt weiter seine Chancen. Das Spiel ist jetzt viel wilder als in Durchgang eins. Elsnik bekommt den weiten Ball noch kurz vor der Grundlinie und flankt auf gut Glück in die Mitte. Nübel wischt den Ball direkt vor die Füße von Silas. Der setzt seinen Direktschuss aus der Drehung zwei Meter übers Tor. Der muss mal mindestens aufs Tor. 

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Guter Fernschuss von Chabot, der aus 25 Metern halblinker Position draufhält. Der rauscht nur einen Meter am linken Giebel vorbei.  

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Erster Wechsel bei den Gastgebern: Ivanic kommt für Maksimovic. 

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Ndiaye lässt den nächsten Hochkaräter für Roter Stern liegen! Rouault verlässt sich - wohlgemerkt als quasi letzter Verteidiger - bei einem langen Ball die linke Seite entlang auf seinen Keeper, der kommt aber nicht aus seinem Kasten. Warum auch, da kommt er niemals vor dem Gegenspieler ran. So kann Ndiaye allein auf Nübel zugehen, Rouault muss zurückstecken. Aber Nübel rückt dann raus - und entscheidet das Eins gegen Eins mit dem Stürmer für sich. Wichtige, große Tat vom Stuttgarter Keepers!

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Stuttgart läuft an, Roter Stern lauert auf die Umschaltmomente. Das wird jetzt das Geduldspiel, das Stuttgart bestehen muss. Gar nicht so leicht, gerade wo mit Leweling, Undav und El Bilal drei so wichtige Kreativ- und Offensivspieler fehlen. Von Führich kommt wenig, Demirovic und Millot reiben sich auf. Und Rieder ist seit seiner Einwechslung sehr bemüht. 

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Krunic steigt Stiller auf den Spann und sieht für dieses Foul die nächste Gelbe Karte. 

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Und der Freistoß fliegt Stuttgart beinahe noch um die Ohren. Auch der zweite Ball wird geklärt, dann kann Maksimovic in den Lauf von Milson köpfen. Der wird von Silas flankiert, nur noch Stiller steht vor den beiden. Silas kreuzt aber nicht und Milsons Pass ist nicht präzise genug. So kommt Silas ins Straucheln. Und schießt direkt in Nübels Arme. Wer das richtig ausspielt, stellt auf 3:1. 

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Weiter gehts mit einem Foul an Rieder, das die gute Freistoßposition für Stuttgart offenbart. Doch Rieder selbst schießt aus 25 Metern halblinker Position direkt in die Mauer. Da kann man mehr draus machen. 

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Dann legt Demirovic einen zweiten Ball kurz vor der Strafraumlinie umsichtig nach links zu Millot. Der hat eine gute Schusschance, wird aber noch geblockt. 

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Und in dieser leicht abgeänderten Form beginnt der zweite Durchgang. Roter Stern unverändert. 

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Stenzel bleibt beim VfB draußen. Vagnoman rutscht eine Position nach hinten. Und Rieder übernimmt die rechte Offensivseite. 

Ein guter Start mit der frühen Führung, mehr war aber nicht beim VfB. Und die hielt nicht mal, weil hinten zwei Fehler gemacht wurden, die Roter Stern gnadenlos ausnutzte. Einmal, als sich Millot den Ball abluchsen ließ und VfB-Leihspieler Silas nicht mehr zu halten war. Und einmal, als eine Flanke durchrutschte. So sieht sich Stuttgart einer unangenehmen, verzwickten Aufgabe ausgesetzt. Das Spiel ist hitzig und umkämpft. Genau so, wie es Roter Stern gerade zu Hause gern hat. 

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Jetzt ist es so weit, Halbzeit! 

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Und noch zwei weitere Gelbe für die Belgrader Bank. Trainer Milojevic und wahrscheinlich einer der Betreuer seines Staffs sollen sich zurückhalten. Wird Zeit für die Pause, sonst kocht hier noch was über. 

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Auch die Gelbe gegen Belgrads Auswechselspieler Rodic ist gerade noch nicht zu erklären. Etwas unübersichtlich gerade, wie Lambrechts die Verwarnungen verteilt. Und an wen und warum. 

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Die erste Halbzeit endet mit einer Gelben Karte für Rouault. Aber wofür? Das war nicht wirklich zu erkennen. Holen wir nach. 

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Und die reichen für Ndiaye, um sich ebenfalls noch vor dem Pausenpfiff Gelb abzuholen. Für eine von hinten eingesprungene Grätsche gegen Vagnoman. 

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Vier Minuten gibt es obendrauf! 

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Erste Gelbe im Spiel: Maksimovic sieht sie für seine offene, lange Grätsche im Mittelfeld gegen Chabot, der die Stollen per Streifschuss ans Schienbein bekommt.  

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Von Roter Stern kommt nach der Führung nicht mehr viel. Und mit dem tief stehenden und passiven Gegner kann der VfB nicht so viel anfangen. Kaum Tempo über die Außen, kaum Flanken. Und viel Ballbesitz im belanglosen Raum. Das ruft nach neuen Impulsen in der Halbzeitpause. 

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Immerhin mal eine Halbchance für Millot, der den Ball von Karazor links in den Sechzehner gehoben bekommt. Der Winkel ist aber schwierig, der Abschluss ob des hoch auftickenden Balles auch. Millot geht volles Risiko und setzt seinen Vollspannschuss auf die weit entfernten Zuschauerränge hinter der Laufbahn. 

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Stark gemacht von Führich, der einen Flankenwechsel auf seine Seite mit dem Kopf direkt Richtung Grundlinie in den Lauf von Mittelstädt weiterleitet. Der schlägt den Haken gegen Silas und wird dann im Sechzehner gelegt. Schiedsrichter Lambrechts entscheidet sich gegen einen Elfmeter, sieht auch merkwürdig aus, wie Mittelstädt da fällt - und wird auch nach einem kurzen Check nicht in die Review-Area geschickt. Wäre er auch nicht geschickt worden, hätte er den Elfmeter gegeben. Da ist Roter Stern schon etwas im Glück. 

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Seit dem frühen Tor, also seit 30 Minuten, ist das der erste statistisch relevante Abschluss für den VfB: Stiller versucht es aus 25 Metern halblinker Position direkt, nachdem der Ball vor seine Füße abgewehrt wird. Und wird geblockt. Die folgende erste Stuttgarter Ecke boxt Gutesa nach kurzer Ausführung etwas unorthodox, aber erfolgreich aus dem Fünfer. 

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Kalte Dusche, die. Nichts ist mehr mit Stuttgarts Blitzstart. Belgrad nutzt die einzigen weiteren zwei Chancen im Spiel, um das Spiel zu drehen. Und Stuttgart enttäuscht bislang vor allem offensiv. 

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Toooor! ROTER STERN - VfB Stuttgart 2:1. Stattdessen die Führung für die Gastgeber! Und den hat sich Stuttgart quasi selbst reingelegt. Maksimovic erläuft links im Strafraum kurz vor der Grundlinie einen eigentlich zu tiefen Ball und spielt zurück zu Seol. Der verschafft sich mit einem kurzen Dribbling gegen Stenzel den Platz zur Flanke. Die rutscht dann mit Rouault und Karazor gleich durch zwei Stuttgarter durch. So sagt Rade Krunic dahinter Danke und schießt aus zentralen sieben Metern mit dem zweiten Kontakt unhaltbar links oben ein.

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Vorlage Young-Woo Seol

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Oh, doch das ging schneller als gedacht - die Abseitsentscheidung wird bestätigt, es bleibt beim 1:1. Demirovic stand beim Schnittstellenpass von Millot mit der nach vorne gebeugten Schulter einen Hauch hinter dem letzten Verteidiger Seol. Erstaunlich, wie schnell das ging, wo es doch so knapp war. Der gute Abschluss von rechts in der Box wird somit nichtig. 

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Doppelpack Demirovic? Erstmal nicht, die Fahne geht hoch. Doch das war knapp. Wir warten auf den VAR. 

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Es ist kein hochklassiges, kein berauschendes Spiel, das sei auch mal gesagt. Champions League steht drauf, wenig davon ist zu spüren. Das ist schon ganz schön viel Leerlauf. Und beide Teams sind fehleranfällig. 

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Es ist die erste Ecke des Spiels, die ist auch ganz ordentlich getreten. Spajic bekommt seinen Kopfball aber nicht aufs Tor gedrückt. Auch in der zweiten Welle bleibt der Abschluss aus. Und dann wird das Spiel unterbrochen, weil Millot einen Schlag in den Nacken abbekommen hat. Er erholt sich aber schnell wieder. 

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Spielerisch aber ist Stuttgart überlegen. Das Passspiel präziser, die Abläufe klarer. Roter Stern kommt eher über die Umschaltsituationen. Wie jetzt, als Silas einen Pass abfängt und den schnellen Wilson links mitnimmt. Der zieht gegen Stenzel nach innen. Sein Schuss wird aber vom Verteidiger noch zur Ecke geblockt. 

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Und hier und da immer mal wieder mit kleinen Fouls. Jetzt von Demirovic, der gegen Spajic den Körper reinstellt und nur auf den Körper geht. Auch Hoeneß musste gerade schon vom Schiedsrichter ermahnt werden. Hitzig ist es schon. 

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Zwei Chancen, zwei Tore, 1:1. Abseits davon ist echt wenig los auf dem Feld. Irgendwie noch ein merkwürdiges, schwer zu greifendes Spiel. Das aber wie der Spielstand ausgeglichen und offen ist. Kaum zu erkennen, wer hier die größeren Vorteile genießt. 

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Ausgerechnet Silas, musste ja so kommen. Der hat fast die gesamte Vorbereitung beim VfB abgehalten, war fit, war startklar. Durfte dann aber nicht starten und sollte gehen. Und wurde nach Belgrad verliehen. Ob er nächsten Sommer zu den Schwaben zurückkehrt, ist noch völlig offen. Heute sammelt er Argumente dafür. Oder dagegen, wie mans nimmt. 

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Toooor! ROTER STERN - VfB Stuttgart 1:1. Aber Belgrad braucht nicht viel, um zurückzukommen! Millot mit dem Ballverlust nahe des Mittelfeldkreises an Silas. Der zündet den Turbo, Stiller kommt nicht hinterher. So kommt Silas ohne Gegenspieler zentral bis vor den Sechzehner der Schwaben. Und der Abschluss, mit Weitsicht, schlau, flach ins rechte Eck, ist richtig gut. Da kann Nübel nichts ausrichten. 

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Wie antwortet der serbische Meister und Pokalsieger? Zaghaft. Mit einem Freistoß von der linken Seitenlinie, der im dichten Verkehr rund um den Elfmeterpunkt aber hängen bleibt. Kurz wird noch nach einem Handspiel gerufen, Schiedsrichter Lambrechts winkt aber sofort ab. 

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Das war nicht nur unzureichend verteidigt. Das war einfach gar nicht verteidigt. Mittelstädt, Millot, Demirovic mit jeweils einen Meter Radius, dazu diese schlimme Kopfball-nicht-Abwehr von Seol. Da wurde früh deutlich, wie Roter Stern in dieser CL-Saison bereits 16, jetzt 17 Gegentore kassieren konnte. 

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Tooooor! Roter Stern - VFB STUTTGART 0:1. Ändert aber nichts am Blitzstart für den VfB! Mittelstädt wird links am Strafraum nicht angegangen und hebt den Ball an den zweiten Pfosten. Dort köpft Seol völlig unzureichend, nur ein paar Meter quer. Direkt auf Millot, der kurz per Kopf zu Demirovic abtropfen lässt. Und der versenkt seinen Schuss mit dem zweiten Kontakt aus zehn Metern sicher im Netz. 

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Vorlage Enzo Camille Alain Millot

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Ruhiger Beginn im Rajko Mitic, das für seine hitzige, feurige Atmosphäre bekannt ist. Wo der VfB aber ohne organisierten Fansupport auskommen muss. Große Fangruppen sind mit der Polizei aneinandergeraten. Und haben schon am Mittag wieder die Heimreise angetreten. 

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Anpfiff von Schiedsrichter Lambrechts aus Belgien. Sein vierter CL-Einsatz erst heute - aber schon sein dritter in dieser Spielzeit. 

Wie schon am Samstag, hat Stuttgart heute wieder mit großen Personalproblemen zu kämpfen. Vor allem vorne drückt der Schuh bis Weihnachten, fallen mit Undav und Toure doch zwei Stürmer aus, da ist nur noch Demirovic übrig. Diehl und Woltemade sind zudem nicht für die Königsklasse gemeldet. So müssen andere in die Bresche springen. Zum Beispiel Führich, der seinen Platz an den derzeit verletzten Leweling formschwach verlor, nun aber wieder gefragt ist und zu alter Stärke zurückzufinden scheint. Wichtig ist zudem auch, dass Mittelfeldanker Stiller heute zurückkehrt.

Auch Stuttgart liegt derzeit außerhalb der Top 24, hat mit vier Punkten und Spielen gegen Roter Stern, die Young Boys aus Bern, Slovan Bratislava und Paris St.-Germain aber noch alle Möglichkeiten. Zuletzt wurde neue Kraft getankt: Stuttgart kam gut erholt aus der Länderspielpause und holte beim 2:0 gegen Bochum auch endlich wieder ein Ergebnis, das zur Leistung passte. Die war zuvor beispielsweise auch gegen Frankfurt und Atalanta schon gut, nur sprang nichts dabei raus. Anders als beim 0:0 gegen Bayer Leverkusen, als der Punkt nur mit viel Dusel eingefahren wurde. 

Denn Roter Stern hat zuletzt ganz schön auf die Mütze bekommen: 2:5 gegen Barca, 1:5 in Monaco, 0:4 bei Inter Mailand. Und weil auch der Auftakt zu Hause gegen Benfica mit 1:2 in die Hose ging, ist Roter Stern eines von noch fünf punktlosen Teams, nur Slovan Bratislava bringt eine schwächere Bilanz mit. Da schwimmen die Felle Richtung Zwischenrunde allmählich davon, eine Niederlage heute gegen den VfB und das serbische Topteam kann sie so gut wie abschreiben. 

In der Bundesliga wieder in der Spur - folgt nun auch die Rehabilitation in der Champions League für den wankelmütigen VfB Stuttgart? Dort war das 0:2 zuletzt zu Hause gegen ein ausgebufftes Atalanta Bergamo nach dem tollen Sieg gegen Juventus Turin zuvor schon eine kleine Enttäuschung. Die Zeichen heute stehen wieder gut. Es gibt nicht wenige Gegner in der Königsklasse, mit dem die CL-Comebacker aus Stuttgart auf dem Papier auf Augenhöhe agieren, vielleicht sogar favorisiert sind. Roter Stern Belgrad gehört aber dazu.

Stuttgart kommt mit zwei Änderungen in der Startelf daher, wenn man auf den 2:0-Erfolg am vergangenen Samstag gegen den VfL Bochum in der Bundesliga zurückblickt: Der zuletzt angeschlagene Stiller kehrt zurück auf seinen angestammten Platz im Mittelfeld, Millot rückt dafür wieder eine Position vor. Und Stenzel darf von Beginn an ran. Dafür weichen Stergiou und Woltemade. 

So spielt der VfB Stuttgart: Nübel - Stenzel, Rouault, Chabot, Mittelstädt - Karazor, Stiller - Vagnoman, Millot, Führich - Demirovic. 

In der Mozzart Bet SuperLiga, so der offizielle Name der serbischen Meisterschaft, ist Roter Stern das Maß aller Dinge: Das 1:0 bei OFK Belgrad war der 13. Sieg im 14. Spiel für den Tabellenführer, der bei nur einem Remis schon elf Punkte Vorsprung auf den Zweiten hat. Im Vergleich dazu tauscht Trainer Milojevic seine halbe Startelf aus: Lekovic, Drkusic, Kanga, Dalcio, Ilic und Katai weichen. Djiga, Spajic, Mimovic, Krunic, Maksimovic und Ndiaye sind neu dabei. Mit Silas darf auch der Leihspieler vom VfB gegen seinen Stammverein von Beginn an antreten. Außerdem zu beachten: Am Wochenende wurde Roter Sterns Spiel abgesagt. Der Einsatz gegen OFK Belgard war also am 10. November. 

So spielt Roter Stern Belgrad: Gutesa - Seol, Djiga, Spajic, Mimovic - Krunic, Elsnik - Silas, Maksimovic, Milson - Ndiaye. 

Herzlich willkommen zum Champions-League-Spiel in der Ligaphase zwischen Roter Stern Belgrad und dem VfB Stuttgart.