DFB-Pokal
1. FC Saarbrücken - Bor. Mönchengladbach. DFB-Pokal Viertelfinale.
20:30, Uhr, Dienstag, 12.03.2024.
LudwigsparkstadionZuschauer: Zuschauer15.903.
Hier gibt's die Highlights im Video
Von dieser Stelle soll es das gewesen sein. Wir danken für die Aufmerksamkeit und wünschen noch einen schönen Restabend sowie eine geruhsame Nacht. Bis bald!
Damit wird Saarbrücken am 2. April im Halbfinale gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern spielen. Das Heimrecht wird zugunsten der Saarländer getauscht. Nach diesem großen Abend und den noch folgenden Feierlichkeiten muss der FCS am Samstag in der 3. Liga zu einem Auswärtsspiel in Duisburg antreten. Für die Borussen geht es nach dieser Enttäuschung in Heidenheim weiter.
Der 1. FC Saarbrücken steht im Halbfinale des DFB-Pokals! Einmal mehr gelingt dem Drittligisten eine Überraschung. In einer Regenschlacht bezwingen die Saarländer Borussia Mönchengladbach mit 2:1. Gewiss hatte der Bundesligist 73 Prozent Ballbesitz und verzeichnete 21:10 Torschüsse, doch Torchancen gab es lediglich in der Anfangsphase. Nach dem Seitenwechsel strahlten die Fohlen kaum noch Gefahr aus. Es fehlte an Entschlossenheit, Tempo und Ideen. Saarbrücken stand in der zweiten Hälfte sehr viel hinten drin. Je länger die Partie vor 15.903 Zuschauern im ausverkauften Ludwigspark dauerte, desto weniger tat sich beim Drittligisten nach vorn. Doch die Männer von Rüdiger Ziehl hatten sich noch ein paar Körner für die Schlussphase aufgehoben. Der FCS hatte tatsächlich den Mut, noch etwas nach vorn zu probieren und wurde mit dem Siegtor in der Nachspielzeit belohnt.
Dann beendet Schiedsrichter Robert Hartmann das Treiben auf dem Platz.
Wegen des logischerweise exzessiven Jubels und Ausziehens des Trikots kassiert Kai Brünker die Gelbe Karte.
Toooooor! 1. FC SAARBRÜCKEN - Borussia Mönchengladbach 2:1. Nicht zu fassen, die Hausherren fahren einen Konter. Tim Civeja spielt aus dem Mittelkreis nach links. Fabio Di Michele Sanchez hat Platz und marschiert. Es folgt die flache Hereingabe. Civeja verpasst! Zum Glück für den FCS, denn halbrechts in der Box steht Kai Brünker ganz frei und schießt mit dem rechten Fuß aus etwa zwölf Metern flach ins linke Eck.
Vorlage Fabio Di Michele Sanchez
Tim Civeja tritt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld hoch in den Sechzehner. Dort kommt Lukas Boeder in halblinker Position zum Linksschuss. Der wird abgefälscht und zischt am langen Eck vorbei. Das ist die beste Torszene überhaupt im zweiten Durchgang. Die nachfolgende Ecke verpufft.
Und so läuft die reguläre Spielzeit ab. Vier Minuten gibt es noch obendrauf.
An einigen Stellen des Platzes gibt es Pfützen. Ko Itakura riskiert da überhaupt nichts, tritt den Ball entschlossen ins Seitenaus. Alles andere wäre als letzter Mann auch fahrlässig.
Nach einem Einwurf tritt Lukas Boeder den Ball von der linken Seite hoch in den Sechzehner. Da ist Gladbachs Keeper Moritz Nicolas tatsächlich mal gefordert, wehrt die Flanke unter Bedrängnis ab.
Und so steuern wir hier auf eine Verlängerung zu. Das letzte Risiko sucht die Borussia nicht. Man weiß ja inzwischen, dass die Saarbrücker Favoriten auch mit späten Toren ärgern können.
Ferner verlässt Nico Elvedi den Rasen, den dafür Stefan Lainer betritt.
Nun bessert Gerardo Seoane personell noch einmal nach. Für Luca Netz kommt Joe Scally.
Nach längerer Zeit tragen die Hausherren mal wieder einen Angriff vor. Tim Civeja behauptet sich da ziemlich gut, setzt sich gegen drei Gladbacher durch. Zentral in Strafraumnähe ist dann aber bei Florian Neuhaus Endstation.
Wiederholt geht bei den Gästen auch über eine Standardsituation nichts. Luca Netz bringt einen Freistoß von rechts herein, findet aber keinen Mannschaftskameraden.
Saarbrücken kommt gar nicht mehr aus der eigenen Hälfte raus. Einen Torschussversuch des FCS hat es seit einer halben Stunde nicht mehr gegeben. Inzwischen gibt es auch gar keine Konter mehr.
Ferner räumt Amine Naifi zugunsten von Fabio Di Michele Sanchez das Feld.
Mit frischen Beinen möchte Rüdiger Ziehl sein Team befähigen, hinten den Laden weiter dichtzuhalten. Für Robin Becker kommt Dominik Becker.
Mittlerweile ist der Bundesligist immer ausgiebiger an der Kugel. Seit Wiederbeginn bewegt sich der Ballbesitz bei 80 Prozent. Der VfL lauert auf Lücken. Noch bieten die Saarbrücker nichts an.
Und anstelle von Robin Hack spielt ab sofort Nathan Ngoumou.
Erstmals meldet sich Gerardo Seoane mit Wechseln zu Wort, nimmt Rocco Reitz aus dem Spiel und schickt dafür Manu Kone auf den Platz.
Rüdiger Ziehl geht auf Nummer sicher, nimmt den mit Gelb belasteten Patrick Sontheimer runter und bringt dafür Tim Civeja.
Mit dem nachfolgenden Freistoß weiß die Borussia nicht viel anzufangen. Mal wieder wird eine Standardsituation verschenkt.
Vehement und mit Anlauf rammt Patrick Sontheimer Gegenspieler Nico Elvedi um. Das ist eine ziemlich plumpe Aktion - und recht unklug mit einer Gelben Karte im Gepäck. Der zentrale Mittelfeldspieler darf weiterspielen.
Ein kurz abgewehrter Ball landet mittig an der Strafraumgrenze bei Robin Hack. Dieser probiert mit dem rechten Fuß den cleveren Heber, denn Keeper Tim Schreiber steht nach einem Ausrutscher noch recht weit vor dem Tor. Der Ball landet oben auf dem Tornetz.
Gladbach hat nach wie vor reichlich Ballbesitz, doch fällt den Fohlen einfach nichts ein. So kann das noch ein zäher Abend werden für den Bundesligisten.
Derzeit unternimmt Saarbrücken etwas nach vorn. Der wilde Angriffswirbel der Anfangsphase ist das nicht, aber dafür behalten die Saarländer die defensive Ordnung. Die Balance also stimmt beim Drittligisten.
Saarbrücken eröffnet sich eine Kontergelegenheit. Amine Naifi spielt das aber nicht gut, trifft die falsche Entscheidung. Überdies leistet er sich kurz darauf ein Foul an Jordan Siebatcheu und sieht Gelb.
Noch immer regnet es in Strömen. In dieser Phase bemüht sich der Bundesligist wieder verstärkt um den Ball und erlangt die volle Kontrolle.
Zu Beginn der zweiten Hälfte treten die Hausherren wieder etwas mutiger auf, nehmen aktiver am Spiel teil. Damit beschäftigt man den Gegner, der folglich nicht so ohne weiteres offensive Akzente setzen kann.
Patrick Sontheimer tritt eine hohe Flanke in den Gladbacher Sechzehner. Dort bemüht sich Kai Brünker um den Kopfball, gelangt aber nicht an die Kugel.
Ohne personelle Veränderungen schickt Gerardo Seoane seine Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt.
Jetzt rollt der Ball wieder im Ludwigspark.
Rüdiger Ziehl wechselt zur Pause. Kasim Rabihic bleibt in der Kabine. Dafür spielt fortan Julian Günther-Schmidt.
Nach 45 Minuten steht es im DFB-Pokal-Viertelfinale zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Borussia Mönchengladbach 1:1. Die Partie begann furios. Beide Mannschaften spielten locker flockig nach vorn, kümmerten sich kaum um ihre Defensive. Erste Akzente setzte ganz zu Beginn der Drittligist, in Führung aber gingen dann die Gäste. Das jedoch schreckte den Gastgeber nicht. Die Saarländer waren um eine schnelle Antwort nicht verlegen. Danach boten sich der Fohlenelf zahlreiche Gelegenheiten, Saarbrücken bekam den Laden hinten nicht dicht. Erst als der Außenseiter die Angriffsbemühungen weitgehend einstellte, ging damit mehr Stabilität in der Hintermannschaft einher. Zugleich fehlte es fortan den Borussen an Tempo und Ideen. So verflachte die Partie.
Dann bittet Schiedsrichter Robert Hartmann die Akteure zur Pause in die trockenen Kabinen.
Soeben ist die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs abgelaufen. Zwei Minuten soll es obendrauf geben.
Luca Netz kümmert sich um eine Gladbacher Ecke auf der rechten Seite. Die hohe Hereingabe findet auf den Schädel von Jordan Siebatcheu. Wiederholt bekommt der Stürmer den Kopfball nicht sauber und druckvoll hin. Tim Schreiber fängt den Ball
Nur noch sehr sporadisch unternehmen die Hausherren etwas nach vorn, doch nennenswert in den Sechzehner schafft man es einfach nicht mehr. Gerade bleiben die Saarbrücker erneut hängen.
Da auf dem Rasen derzeit das Feuer fehlt, greifen einige Zuschauer zur Pyrotechnik. In beiden Fanblöcken wird gezündelt. Die obligatorische Stadiondurchsage folgt auf dem Fuß.
Und so büßt die Begegnung an Unterhaltungswert ein. Den Fohlen fehlt es an Tempo und Ideen. Zudem bekommt der Bundesligist Franck Honorat nicht mehr so ins Spiel.
Inzwischen geraten die Saarländer hinten nicht mehr ganz so arg in Nöte. Der FCS steht besser, bietet nicht mehr diese Lücken an. Folglich tun sich die Borussen schwerer, führen lange den Ball und lauern geduldig darauf, dass sich doch etwas ergibt.
Gladbach verzeichnet zwei Drittel Ballbesitz und hat sogar bei den Zweikämpfen knapp die Nase vorn. Hinzu kommen 10:5 Torschüsse und 20:3 Ballaktionen im gegnerischen Sechzehner. Bei den Zahlen kommt der Klassenunterschied also auch zum Ausdruck.
Wegen eines Fouls an Florian Neuhaus kassiert Patrick Sontheimer die Gelbe Karte.
Während Kasim Rabihic wieder steht, noch etwas vorsichtig läuft, aber immerhin auf dem Rasen dabei ist, führen die Gastgeber den Freistoß aus, können damit aber keine Gefahr heraufbeschwören.
Nico Elvedi ist mit einem langen Schritt zu spät dran, erwischt Kasim Rabihic und fängt sich für dieses Foul die erste Gelbe Karte des Abends ein. Der Saarbrücker muss anschließend behandelt werden.
Über eine Serie von Ecken setzen sich die Rheinländer vorn fest. Das ist jetzt schon die dritte innerhalb kürzester Zeit. So übt der Bundesligist Druck aus, obwohl die Hereingaben allesamt nicht präzise genug sind und letztlich Siebatcheu erneut nicht kontrolliert köpfen kann.
Abermals sind die Saarländer im eigenen Strafraum unaufmerksam. Erneut gelangen die Borussen dort ungehindert hinein. Robin Hack flankt von links. Jordan Siebatcheu bekommt nicht genug Druck hinter seinen Kopfball.
So bestimmen die Gäste das Geschehen eindeutig. Und obwohl Saarbrücken offensiv keine Akzente mehr setzt, wirkt der Drittligist hinten extrem anfällig. In der Form kann das auf Dauer nicht gutgehen für den Außenseiter.
Unglaublich, was die Fohlenelf für Räume bekommt. Es läuft der nächste Angriff über Franck Honorat. Der gleicht dem vom 0:1. Erneut sieht der Mann von der rechten Seite den Kollegen Robin Hack, legt für diesen auf. Aus etwa zehn Metern jagt der seinen Rechtsschuss über die Querlatte.
Defensiv bieten beide eine Menge an. Erneut bekommt der Bundesligist gewaltige Freiheiten. Mühelos spazieren die Gäste in den Sechzehner. Dort setzt Robin Hack links in der Box zum Torschuss an. Der wird zur Vorlage für Franck Honorat, der an der Torraumgrenze völlig frei steht und nur noch einschießen muss. Mit der Volleyabnahme trifft der Franzose aber Marcel Gaus, der somit auf der Linie rettet.
Nach einem Fehler der Saarbrücker hat Rocco Reitz viel Wiese vor sich, macht sich auf den Weg in den Sechzehner. Bjarne Thoelke lässt sich nicht abschütteln. Der Verteidiger ist dann fast schon am Boden, kann dem Gladbacher aber trotzdem den Ball vom Fuß spitzeln und bügelt seinen Patzer aus.
Tooooor! 1. FC SAARBRÜCKEN - Borussia Mönchengladbach 1:1. Erneut gelangen die Hausherren in eine Umschaltsituation. Auf der linken Seite führt Kasim Rabihic den Ball, versucht den Diagonalpass zu Luca Kerber. Der kommt nicht an, doch die Kugel springt in zentraler Position vor die Füße von Amine Naifi. Aus etwa 17 Metern schießt dieser mit dem rechten Fuß ins rechte Eck.
Tooooor! 1. FC Saarbrücken - BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH 0:1. Aus der eigenen Hälfte hauen die Gäste den Ball einfach mal hoch nach vorn. Saarbrückens Marcel Gaus klärt nicht entschlossen per Kopf, versucht die schwierige Ballannahme mit dem Fuß. Da spritzt Franck Honorat dazwischen und macht sich über rechts auf den Weg in den Strafraum. Dort behält der Franzose die Übersicht, spielt klug in die Mitte zum nachrückenden Robin Hack. Und dieser schießt aus zwölf Metern mit dem rechten Fuß flach ins linke Eck.
Vorlage Franck Honorat
Dann schaltet der Drittligist schnell um, greift über links an. Der Ball wird zur Mitte gespielt, rutscht bis zu Robin Becker durch. Dessen Rechtsschuss wird abgefälscht und fliegt über die Kiste.
Wenig überraschend sind die größeren Spielanteile aufseiten der Gäste. In dieser Phase sammeln die Fohlen besonders viel Ballbesitz ein, schieben sich die Kugel aber weitgehend ohne Raumgewinn zu. In der Form tut das den Saarbrückern nicht weh.
Der Bundesligist deutet erste Offensivbemühungen und Zielstrebigkeit an. Doch die Angriffe bleiben noch hängen. Auch die Gastgeber verstecken sich in der Anfangsphase nicht. Und jetzt schafft es Kasim Rabihic links in den gegnerischen Sechzehner. Der Angreifer zieht mit dem rechten Fuß ab, sorgt für den ersten Torschuss der Partie, verfehlt aber den Kasten von Moritz Nicolas.
Bei strömendem Regen haben die Spieler anfangs einen guten Stand. Es rutscht bislang keiner aus. Pfützen bilden sich auch nicht. Das sind schon reguläre Bedingungen. Ausreden gibt es jetzt sowieso nicht mehr.
Soeben ertönt der Anpfiff, die Hausherren stoßen an. Inzwischen regnet es natürlich wieder in Saarbrücken bei sieben Grad. Der optisch noch ordentlich aussehende Rasen dürfte also dann doch wieder arg strapaziert werden.
Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Robert Hartmann. Der 44-jährige Referee bringt die Erfahrung aus 150 Bundesligaspielen mit. Im DFB-Pokal ist er zum 31. Mal im Einsatz und wird unterstützt von den Assistenten Dr. Martin Thomsen und Guido Kleve. Als Vierter Offizieller fungiert Tom Bauer. Mit der Videoüberwachung wurden Tobias Reichel und Tobias Fritsch betraut.
Übrigens liegt das letzte Pflichtspiel zwischen beiden Klub mehr als 23 Jahre zurück. Im Dezember 2000 siegten die Borussen im alten Ludwigsparkstadion in einem Zweitligaspiel 4:0. In der Hinrunde jener Saison holte der FCS eines von zwei Unentschieden (0:0). Ein weiteres Remis gelang 1977 zu Hause (2:2). Den einzigen Saarbrücker Sieg gegen die Fohlen gab es im November 1992. Das Bundesligaspiel in Mönchengladbach gewannen die Saarländer mit 5:2.
Auf dem Weg in dieses Viertelfinale räumten die Saarländer den Karlsruher SC (2:1), den FC Bayern München (2:1) und Eintracht Frankfurt (2:0) aus dem Weg. Die allesamt höherklassigen Gegner hatten im Ludwigspark das Nachsehen. Nun soll der nächste Bundesligist zur Strecke gebracht werden. Sollte ein erneutes Husarenstück gelingen, würde der FCS zum fünften Mal das Halbfinale im DFB-Pokal erreichen. Letztmals gelang das vor vier Jahren. Ins Endspiel haben es die Saarbrücker übrigens noch nie geschafft. Eine deutlich ruhmreicher Pokalvergangenheit weist die Borussia auf. Die Rheinländer konnten diesen Wettbewerb 1960, 1973 und 1995 gewinnen, standen darüber hinaus noch zwei weitere Male im Finale und zusätzlich noch sechs Mal in der Vorschlussrunde. Genau dort wollen die Fohlen heute wieder hin.
Saarbrücken zeigte sich zuletzt in noch besserer Form. In diesem Kalenderjahr wurde nur ein Spiel verloren - Ende Januar zu Hause gegen Ingolstadt (0:2). Seither ist der FCS sechs Partien ungeschlagen (drei Siege). Von den zwei Heimspielen in diesem Zeitraum wurde nur jenes gegen Aue gewonnen (2:0). Gegen Bielefeld spielte man 1:1.
Also können wir heute den Halbfinalgegner des 1. FC Kaiserslautern ermitteln. Der Tabellenneunte der 3. Liga fordert den Zwölften der Bundesliga heraus. Die Fohlen sind drei Partien ungeschlagen, haben 5:2 gegen Bochum gewonnen und zuletzt zwei Unentschieden in Mainz (1:1) und im Rheinderby gegen Köln folgen lassen (3:3). Die letzte Niederlage kassierten die Borussen Mitte Februar in Leipzig (0:2). Inzwischen sind die Gladbacher neun Auswärtsspiele ohne Sieg. Gewonnen wurden in der Fremde während dieser Saison ohnehin nur zwei Begegnungen - in der ersten Pokalrunde in Osnabrück gegen Bersenbrück (7:0) und Ende September in Bochum (3:1).
Nachdem wir am 7. Februar einen vergeblichen Anlauf genommen hatten, dieses Viertelfinalspiel über die Bühne zu bringen, war und ist natürlich der Rasen im Ludwigspark das bestimmende Thema. Der war damals den üppigen Regenmengen nicht gewachsen und erwies sich als unbespielbar. In Saarbrücken hat man einiges unternommen, um das Geläuf in eine bessere Verfassung zu bringen. Nun aber hat es in der vergangenen Nacht erneut ausgiebig geregnet. Doch in den vergangenen Stunden blieb es trocken, womit die Spielfläche einen viel besseren Eindruck hinterlässt.
Aufseiten der Gäste gibt es nach dem 3:3 zu Hause gegen Köln ebenfalls vier Veränderungen. Joe Scally (Bank), Max Wöber (muskuläre Probleme), Manu Kone und Nathan Ngoumou (beide Bank) sind nicht in der Gladbacher Anfangsformation zu finden. Dafür beordert Gerardo Seoane heute Ko Itakura, Marvin Friedrich, Rocco Reitz und Robin Hack von Beginn an auf den Platz.
Für Borussia Mönchengladbach stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Nicolas - Elvedi, Friedrich, Itakura - Honorat, Reitz, Weigl, Netz - Hack, Neuhaus - Siebatcheu.
Im Vergleich zum 2:0-Heimerfolg am Samstag gegen Erzgebirge Aue nimmt Rüdiger Ziehl vier Wechsel vor. Anstelle von Calogero Rizzuto, Tim Civeja, Julian Günther-Schmidt und Simon Stehle (alle Bank) rücken Manuel Zeitz, Kasim Rabihic, Kai Brünker und Amine Naifi in die Saarbrücker Startelf.
Gleich mit Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten des Abends und dabei zuvorderst der Mannschaftsaufstellung des 1. FC Saarbrücken: Schreiber - Thoelke, Zeitz, Boeder - R. Becker, Kerber, Sontheimer, Rabihic, Gaus - Naifi, Brünker.
Herzlich willkommen beim DFB-Pokal zur Begegnung des Viertelfinales zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Borussia Mönchengladbach.