SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC Schalke 04 - 1. FC Köln. Bundesliga.

Veltins ArenaZuschauer61.571.

Live-Kommentar

So viel von dieser Stelle aus dem Oberhaus. Bei Interessen empfehle ich Ihnen noch die Partie, die den Spieltag komplett macht. In wenigen Minuten wird die Partie Bayer Leverkusen vs. Borussia Dortmund angepfiffen. Einen schönen Sonntag noch! 

Wie gehts weiter? Für die Schalker gehts am kommenden Samstagabend zur Borussia aus Mönchengladbach, die Kölner haben ein paar Stunden früher RB Leipzig zu Gast.

Große Auswirkungen auf die Tabelle hat der Ausgang auf die Partie nicht, Schalke bleibt Schlusslicht, ist aber das einzige Team da ganz unten, das Boden gutmacht, weil die direkte Konkurrenz verloren hat. Der Rückstand auf den Relegationsplatz verkürzt sich auf sechs Zähler. Der FC hält sich auf einem sicheren Mittelfeldplatz (12).

Die Punkte auf Schalke werden geteilt. Nach einer mehr oder weniger langweiligen ersten Hälfte nahm die Partie nach dem Seitenwechel doch etwas Fahrt auf. Das lag vor allem an den Schalkern und da in erster Linie an Rückkehrer Zalazar, der nach Verletzungspause seine ersten Einsatzminuten erhielt und dem Schalker Angriff neuen Schwung zu verleihen musste. Mit der Punkteteilung sollten die Kölner am Ende etwas besser leben können.

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Tatsächlich. Schlusspfiff.

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Mit einer Grätsche gegen Brunner sorgt Kainz für die vermutlich letzte Karte heute.

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Fährmann sorgt mit einem interessanten Pass aus seinem Strafraum knappstens an zwei Kölnern vorbei, zwischen denen durch, für Raunen im Stadion. Klar, dem war nach dieser zweiten Hälfte auch echt langweilig.

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Nachspielzeit: drei.

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Proteste der Schalker, war Skhiri da mit der Hand am Ball? Es geht mit einer Ecke weiter. Und weil die Ecke ausgeführt ist, wird da auch nichts mehr überprüft. Und ganz ehrlich, war da eine Hand im Spiel, dann nie und nimmer absichtlich.

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Was Schalke in der zweiten Hälfte bot, war jetzt noch nicht atemberaubend, aber durchaus vielversprechend. Jetzt noch eine Niederlage, das wäre ein absoluter Herzbrecher.

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Zalazar erarbeitet einen Ball in der Defensive und wird hart von Skhiri getackelt. Auch das ist Jöllenbeck eine Verwarnung wert.

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Hübers lässt Zalazar auflaufen, bevor der durchbrechen kann. Klare Sache, diese Gelbe.

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Die zweite Spielhälfte entschädigt doch so für einiges von dem, was wir vor der Pause sahen. Und in erster Linie ist das den Schalkern zu verdanken, in vorderster Linie ist dabei Zalazar zu nennen.

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Fein herausgespielter Angriff der Schalker. Aus dem Zentrum gehts raus auf Uronen, der von auf Strafraumhöhe eine perfekte Flanke schlägt und auch den Kopf von Zalazar findet. Hätte der den gemacht, ist er der große Held. Aber er nickt knapp daneben. Hätte Schwäbe aber nicht mehr viel machen können aus so kurzer Distanz aus vollem Lauf.

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Uronen fängt einen Abstoß ab, leitet sofort ins Zentrum zu Frey, der sofort Zalazar in die Tiefe schicken will. Nur die Passchärfe stimmte nicht ganz.

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Zalazar übertreibt das Pressing und bekommt die Quittung dafür. Feld-Wald-Wiesen-Foul.

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Aus einer Schalker Ecke ergibt sich ein Kölner Konter, der verpufft.

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Rein optisch: Wenn hier noch ein Treffer fällt, dann eher für Schalke. Die Gastgeber haben hier jetzt ganz klar mehr vom Spiel.

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Und auch bei Königsblau, Kral für Skarke.

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Bei Schalke kommt Drexler für Latza. Drexler war der, der in der Hinrunde Rot kassierte.

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Es folgen ein paar Wechsel. Thielmann beim FC für Ljubicic.

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Kozuki holt auf halbrechts einen Freistoß gegen Kainz raus. Im Augenblick läuft bei Köln nicht fürchterlich viel. Schalke drängt aber durchaus. Vermutlich auf den einzigen Treffer der Partie.

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Schmitz holt Frey von den Beinen und kassiert Gelb. Ort des Geschehens, knapp in der Kölner Hälfte auf der linken Außenbahn.

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Wechseln wir wieder auf die Gegenseite, wo Schmitz einen Pass auf der rechten Seitenlinie über 40 Meter auf Adamyan schickt, der ebenfalls nicht lange fackelt und sich für den schnellen Abschluss entscheidet. Der Flachschuss aus halbrechter Position streicht am langen Pfosten vorbei.

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Schalke in die Spitze, Latza verliert den Ball zentral fast, aber Zalazar ist dann da, fackelt nicht lange und sucht den schnellen Abschluss, der Ball streift nur knapp übers linke Kreuzeck. Das ist jetzt gerade offensiv bei Schalke eine ganz andere Qualität!

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Nach einer Ecke bringt sich auch auf der Gegenseite ein Einwechselspieler gut ein, Adamyan bringt seinen Drehschuss aber nicht richtig aufs Tor, weil noch ein Abwehrbein dazwischen war.

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Das war ein absolut fantastischer Pass eben von Zalazar und ein echter Überraschungsmoment im Schalker Spiel, genau das, was gerade in Strafraumnähe bisher völlig gefehlt hat.

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Jetzt müssen die Schalker den Zalazar nur noch in Flankenpositionen bringen. Oder so: Toller Steckpass von Zalazar durch drei Linien in den Strafraum, in den Rücken der Abwehr auf den durchgestarteten Kozuki, der den Hauch eines Augenblicks nach diesem Traumpass zu lange zögert und im letzten Moment vor dem Abschluss geblockt wird. Kurz hatte er nur noch Schwäbe vor sich.

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Die Einwechselung von Zalazar auf Schalker Seite wird gefeiert, Bülter verlässt das Spielfeld dafür. 14 Wochen musste Zalazar kürzertreten wegen eines Mittelfußbruchs, gut formuliert, was?

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So eng ist das: Auf den 40 Quadratmetern vor der linken Strafraumseite gibts fünf Ballbesitzwechsel binnen 30 Sekunden!

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Die beste Ecke der Partie kam übrigens von Uronen, wollten Sie sicherlich noch wissen.

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Und diese Ecke der Schalker wird dann gefährlich. Völlig frei kommt Krauß im Gewühl mit dem Kopf zum Abschluss, kann den Ball aber nicht mehr drücken. Knapp über die Latte. Aber ein Highlight bei dieser Partie. Ein absolutes Highlight.

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Also aus Standards fallen hier heute keine Tore mehr. Vielleicht bei einem Strafstoß? Ecke von links, Uronen, Yoshida köpft Schmitz an. Ecke von rechts dann.

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Kainz direkt in die Arme von Fährmann. Der da gerade tatsächlich zum ersten Mal in dieser Partie eingreifen musste.

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Ljubicic holt eine Ecke für Köln heraus.

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Es gibt schnellere Fußballspiele.

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Beim FC kommt Adamyan für Olesen.

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Auswechslung Mathias Flaga Olesen Eric Martel

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Oh, auch ein frischer Schalker kommt, Michael Frey für Simon Terodde.

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Es passiert so viel gleichzeitig, Latza holt eine Ecke heraus, Schwenk, zwei weitere Kölner stehen zur Einwechslung bereit. Indes schlägt Uronen eine Kainz-Ecke.

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Man möchte jetzt nicht unbedingt direkt von einer Schalker Drangphase sprechen, aber gerade geht in der Offensive bei den Gastgebern ein wenig mehr, Abschluss inklusive, Kozuki aus 35 Metern. Da hätte Schwäbe vor Ballaufnahme aber auch noch einmal um seinen Kasten laufen können.

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Skarke holt einen Freistoß auf links heraus, den Latza schnell ausführt, nach der anschließenden Flanke von Krauß kommt Kozuki zum Kopfstoß aus 18 Metern (hört sich nicht zwingend an), aber es gab da ein paar Handproteste. Absurderweise, denn Schindler bereinigte die Situation klar und deutlich mit dem Bauch.

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Gut, der war deutlich vorbei, aber immerhin war das ein gezielter Abschluss. Langsam muss man vielleicht eine Strichliste anlegen. Oder müssen wir doch auf die nächsten Standards warten?

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Auf der Gegenseite kann Skarke einen Ball gut mitnehmen dreißig Meter vor dem Tor, sofort hält er drauf, aber trifft die Kugel nicht richtig. Die rollt dann harmlos links am Tor vorbei.

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Das war der erste gute Freistoß von Kainz, der den Ball an den Torraum zieht, einmal kommt das Ding auf, dann ist Hübers mit dem Kopf zur Stelle, scheitert aber an der Latte!

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Nächster Anlauf des FC, Lubicic sucht auf rechts die Grundlinie, findet aber nach Krauß' Einsatz nur den Rasen. Freistoß von der Seitenlinie auf Strafraumhöhe, Kainz.

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Einen für Maina bestimmten Ball kann Kainz auf links erlaufen, spielt sofort in den Strafraum, wo Tigges sich den Ball etwas zu weit vorlegt mit dem ersten Kontakt, Jenz klebt an ihm, Tigges bekommt keine Kontrolle mehr und die Szene versandet.

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Die zweite Hälfte startet ziemlich zerfahren mit Ballverlusten auf beiden Seiten, was mehr Ungenauigkeiten geschuldet ist als gutem Zulaufen usw.

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Zwei notgedrungende Wechsel also bei den Gästen, Königsblau bleibt unverändert.

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Weiter gehts.

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Und Schindler kommt für den angeschlagenen Hector.

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Hier der Wechsel, der sich schon angekündigt hatte, als Selke kurz vor Halbzeitpfiff das Spielfeld Richtung Kabine verletzt verließ. Tigges übernimmt.

Für die Schalker spricht, sie lassen den FC nicht zu seinem Spiel kommen. Da klappt gerade in der Arbeit nach hinten also einiges heute.

Ein paar Stats: 6:3 Abschlüsse, das spricht für Schalke. Aber dazu muss man sagen, dass da wirklich alles gezählt wird. Der Ballbesitz ist mit 49/51 ziemlich ausgeglichen. Fährmann hatte noch überhaupt nichts zu tun, Schwäbe musste immerhin schon eine Glanzparade zeigen. Aber bei den Ecken: Klare Sache für den FC, 6:0!

Ein intensives, ein interessantes Spiel wird den Zuschauern auf Schalke geboten, wenn man jetzt nicht so auf Strafraumszenen angewiesen ist. Die Gäste mit der etwas reiferen Spielanlage, kommen zumindest ab und zu in Strafraumnähe. Das gelingt den Schalkern an sich nur nach ruhenden Bällen wie bei der einzigen wirklichen Chance der Partie für Jenz gleich zu Spielbeginn. Sieht nach einem reinen Abnutzungskampf aus.

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Torlos geht es in die Pause.

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Latza noch mit einem Abschluss aus der dritten Reihe in den 20. Rang.

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Selke geht schon runter, Tigges ist noch nicht bereit, Köln also kurz in Unterzahl.

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Nachspielzeit zwei Minuten. Und für Krauß gehts offensichtlich weiter. Selke beginnt aber, als er den nächsten Sprint anziehen will, direkt zu humpeln und zeigt an, Chef, das geht nicht mehr. Selbst nicht bis zur Pause. Tigges macht sich bereit.

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An der Mittellinie sind Selke und Krauß ineinandergesprungen, beide müssen im Anschluss behandelt werden, beide waren bei der Landung umgeknickt. Die Partie ist unterbrochen.

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Gut verteidigt! Mit einem langen Ball aus der eigenen Hälfte schickt Kainz Hector die Linie runter zur Grundlinie, der braucht aber etwas lange, um eine Anspielstation zu finden und wird beim Passversuch dann von Latza geblockt. Die Ecke von Kainz. Tja.

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Nächste Gelbe und wieder trifft es mit Terodde einen Schalker, dessen Einsatz im Pressing gegen Chabot geahndet wird. Der Kölner muss tatsächlich kurz behandelt werden. Terodde war ihm einfach mal auf den Fuß gestiegen.

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Aus einem totalen Zufall, einfach Mal den Ball Richtung Strafraum jagen, ergibt sich eine Fastchance für S04. Die Verteidiger sind sich nicht einig, so kann Kozuki den Ball zentral annehmen, Latza stößt von hinten nach und übernimmt, dribbelt in den Strafraum und ... verstolpert, bzw. das Abspiel auf den neben ihm stehenden Terodde fällt viel zu scharf aus. Terodde ist fuchsteufelswild, den Ball hätte er gerne übernommen.

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Yeah, werden Sie sagen, der nächst Standard von Kainz, der nicht ankommt. Haben Sie vollkommen recht. Den zweiten Ball jagt Hübers Richtung Zuschauerränge.

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Kainz ist auf der linken Strafraumseite schon an Brunner vorbei, als der ihn im Liegen von hinten umreißt. Klassisches taktisches Foul. Mit den klassischen Folgen.

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Und man muss jedenfalls anerkennen, dass es die Schalker sehr gut schaffen zu verhindern, dass Köln wirklich mal Tempo aufnehmen kann.

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Man wills ja nicht beschreien, aber es wäre jedenfalls interessant zu sehen, wie labil das Schalker Gefüge ist, wenn hier Köln etwa in Führung gehen sollte. Bisher ist das sehr ordentlich beim Schlusslicht. Defensiv jedenfalls.

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Bis auf Sechzehnerhöhe ist das Schalker Aufbauspiel wirklich ganz gefällig, aber in Richtung Sechzehner geht gar nichts. Da kommt kein einziger Pass durch. Läuft jetzt beim FC auch nicht VIEL besser, sieht aber so aus, als liefe es ETWAS besser.

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Sieht so aus, als habe Baumgart Selke und Maina neue Räume zugeteilt.

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Eine kurze Spielunterbrechung, weil Hector behandelt werden musste, hat Baumgart dazu genutzt, seinen Angreifern neue Anweisungen zu geben.

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An dem Kölner Vorstoß stimmt schon ziemlich viel. Aufteilung, Laufwege, nur der Abschluss hatte noch Luft nach oben. Bisher die Szene des Spiels.

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Da ist die erste große Chance für Köln! Abschlage Schwäbe, im linken Halbfeld macht Selke den Ball fest, Kainz lässt dann durch die Mitte laufen, Shkiri sieht, die rechte Seite ist offen. Lubicic legt für Maina quer, aber der zögert einen Moment zu lange im Sechzehner. Und die Schussbahn ist zu. Da hätte er volles Risiko nehmen und sofort schießen müssen.

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Es ist dabei klar erkennbar, dass die Schalker etwas über die Außenbahnen probieren wollen. Aber bislang wurde wirklich jeder einzige Flankenversuch durch die Kölner geblockt.

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Die erste Hälfte ist knapp vorüber, wir erleben ein recht schnelles Spiel mit leichten Vorteilen für die Gäste. Allerdings gibts kaum Strafraumszenen, geschweige denn Chancen. Und die beste von den ganz wenigen hatte Jenz nach einem Schalker Standard.

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Die Schalker wollen das Spiel beschleunigen, setzen zum Konter über die linke Außenbahn an, als es dann aber den Ballverlust gibt, gehts auf derselben Seite aber rasend schnell in die Gegenrichtung. Drei direkte Pässe später ist Ljubicic durch bis zur Schalker Grundlinie, passt zurück, aber in den Rücken aller Verteidiger und Angreifer. Wäre mehr dringewesen.

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Weil die Intensität sehr hoch ist, liegt ständig jemand auf dem Rasen.

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Halbfeldfreistoß links für Köln. Auch schon der dritte. Diesmal machts Hector. Aber so wie der kommt, lässt sich kein Unterschied zu den Dingern von Kainz erkennen. Locker verteidigbar.

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Als die Schalker jetzt gerade etwas höher pressen, haben auch die Gäste leichte Probleme mit dem Spielaufbau.

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Die leichte Kölner Dominanz wird beim Ballbesitz (57 Prozent) vielleicht noch nicht so deutlich, aber wird nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass die Schalker die meisten Pässe eben in der eigenen Hälfte spielen.

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Das ist eine Phase, in der die Schalker nur wenig zu Entlastung kommen, auch, weil Köln hoch presst, was wenig überraschend kommt. Unter dem Strich ist der Ball bei Schalke einfach zu schnell weg. Das sah in den allerersten Momenten anders aus, aber inzwischen verlagert sich das Spiel immer tiefer in die Schalker Hälfte.

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Wieder führt Kainz aus, findet aber wieder nur einen Schalker. Das mit den Standards, das läuft noch überhaupt bei den Gästen. Aber das mit der Verteidigung bei Standards bei Schalke wiederum sehr gut.

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Terodde legt Hector an der linken Seitenlinie. Der nächste Freistoß. Wir befinden uns auf Strafraumhöhe. Man kann schon sagen, dass die Gäste gerade etwas dominieren.

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Bei diesen Standards stehen die Schalker wirklich sehr eng an den Gegenspielern, kein Tag für "kommt völlig frei mit dem Kopf zum Abschluss". Wieder überhaupt keine Gefahr.

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Und das ist jetzt wirklich die vierte für die Geißbockelf. Von rechts, Kainz.

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Langer Ball von Hector aus der Abwehr, beim Versuch, den Ball festzumachen, ist Yoshida robuster als Selke, dem aber ein Freistoß zugesprochen wird. Viele Standards hier in der Anfangsphase. Aus dem Halbfeldfreistoß wird eine Ecke.

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Dann sehen wir Ljubicic, diesmal auf der rechten Außenbahn, holt vermeintlich die vierte Ecke für Köln heraus, war aber zu früh gestartet. Stattdessen geht es mit Freistoß weiter für S04.

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Schöne Kombination im Mittelfeld über Hector und Kainz, bis Ljubicic Kainz auf links in die Tiefe schickt. Mehr als die nächste Ecke springt dabei nicht heraus. Und auch die verpufft wieder.

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Wieder Kainz mit der Hereingabe, wieder findet er keinen eigenen Mann und aus der Klärung ergibt sich ein Schalker Konter. Kurz hat Skarke rechts das offene Feld vor sich, aber wird im letzten Moment vom Ball getrennt. Mit dem Rückpass von Ljubicic hat Schwäbe dann keine Probleme.

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Noch eine Ecke.

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Auf der Gegenseite holt Maina einen ersten Eckstoß für die Gäste heraus. Mal schauen, was da jetzt so kommt.

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Also auch kein Blitzstart der Schalker, auch wenn die näher dran waren. Stellen wir uns ab sofort auf einen herkömmlichen Spielverlauf ein.

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Das wenige, was wir in diesen ersten Sekunden gesehen haben, lässt vermuten, dass die Partie recht körperbetont werden könnte. Gleich mal ein Freistoß für S04 aus dem linken Halbfeld, den ersten Ball bekommen die Kölner geklärt, aber als der Ball dann von der rechten Seite wieder an den Torraum schwebt, Skarke hatte ihn im rechten Halbfeld aufgenommen, kommt Jenz aus kurzer Distanz mit dem Kopf an den Ball. Und da muss sich Schwäbe dann schon gewaltig strecken. Gelingt aber.

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Einen Blitzstart hatten die Kölner geplant, vom Anstoß weg der lange Ball in die Spitze, aber da war dann eine eindeutige blaue Überzahl. Jetzt braucht der FC einen neuen Plan.

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Matthias Jöllenbeck pfeift. An.

Zwar trennt von den europäischen Startplätzen die kleinstmögliche zweistellige Punktzahl, aber abschreiben müssen die Kölner das internationale Geschäft noch nicht, vor allem, wenn sie so weitermachen. In der Hinrunde gewann Köln 3:1, dabei spielte eine nicht unwesentliche Rolle, dass Schalke über eine Stunde in Unterzahl spielen musste.

Betrachten wir nun den Gegner: Die Geißbockelf startete mit zwei Erfolgen nach der langen Pause, die deutlich machten, dass die Mannschaft von Baumgart ihre ganz persönliche Energiekrise überwunden hat. Vor der Pause blieb das Team in fünf Ligaspielen am Stück sieglos, der lange Unterbrechung kam mehr als gelegen. Und der 1. FC Köln scheint regeneriert. Nach dem 7:1 gegen Bremen gabs dann noch ein Remis in München, mindestens ebenso hoch anzurechnen.

Ganz interessant: Die Schalker spielen also zurzeit gegen genau die Gegner, die den Bayern in jüngster Zeit ein Remis abtrotzten, direkt nachdem S04 selbst die Kräfte - weniger erfolgreich - mit den Münchnern maß. Das gibt zunächst erst einmal wenig Anlass für Optimismus.

Nämlich: Frankfurt (0:3) und Leipzig (1:6), vor der Spielpause gabs dann noch die Bayern (0:2), also ohne Ausnahme Klubs, die um Champions-League-Plätze mitspielen. So geballt ein ausgesprochen anspruchsvolles Programm. Und heute ist also die Geißbockelf zu Gast.

Schauen wir zunächst auf die Ausgangslage. Vor dieser Partie trennen Schalke sieben Zähler vom rettenden Ufer, die Kluft ist also noch nicht unüberwindbar. Aber die jüngsten Ergebnisse sind alles andere als vielversprechend. Für die Gelsenkirchner gabs zuletzt drei Niederlagen am Stück. Hört sich heftig an, aber da müssen wir uns natürlich auch mal anschauen, wer da so die Gegner waren.

Baumgart verändert seine Mannschaft auf drei Positionen nach dem 1:1 in München, in der Innenverteidigung beginnt Hübers für Soldo (Bank), für Huseinbasic (Bank) beginnt Ljubicic im rechten Mittelfeld. Und in der Spitze beginnt Selke für Tigges (Bank).

Der Effzeh spielt in dieser Formation: Schwäbe - Schmitz, Hübers, Chabot, Hector - Skhiri - Ljubicic, Olesen, Kainz - Maina, Selke. 

Nach der Niederlage gegen Leipzig hat Thomas Reis vier Änderungen vorgenommen. Im Tor steht Fährmann für Schwolow (Bank), in der Innenverteidiger übernimmt Jenz für Matriciani (Bank). Dazu kommen zwei Veränderungen in der Offensive: Frey und Larsson (nicht im Kader) machen Platz für Terodde und Skarke.

So läuft S04 auf: Fährmann - Brunner, Yoshida, Jenz, Uronen - Kozuki, Krauß, Latza, Skarke - Terordde, Bülter.

Königsblau gegen Geißbockelf - das hört sich an nach Abstiegskampf auf der einen Seite, europäischen Ambitionen auf der anderen. Muss nicht, kann aber eine spannende Angelegenheit werden.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 18. Spieltages zwischen dem FC Schalke 04 und dem 1. FC Köln.