SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC Schalke 04 - SC Paderborn 07. 2. Bundesliga.

Veltins ArenaZuschauer61.475.

FC Schalke 04 3

  • K Karaman (32. minute 11m)
  • B Lasme (50. minute)
  • K Topp (92. minute)

SC Paderborn 07 3

  • A Zehnter (60. minute)
  • D Kinsombi (78. minute 11m)
  • S Klaas (86. minute)

Live-Kommentar

Das wars an dieser Stelle. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal! Vielleicht ja schon heute um 20:30 Uhr, wenn Magdeburg und Nürnberg gegeneinander spielen. 

Schalke bleibt damit Vierzehnter, fünf Punkte vor Rang 16. Paderborn lässt zum zweiten Mal in Folge Punkte liegen, so wird das nichts mehr mit dem konkreten Eingriff ins Aufstiegsrennen. Aktuell ist es Platz 6, zwei Punkte hinter Rang 3, wo merkwürdigerweise immer noch der HSV steht gerade. Schalke spielt nächste Woche gegen Hertha BSC, Paderborn am Freitagabend gegen Braunschweig. 

Was waren das denn bitte für 45 Minuten? Wild ist keine Bezeichnung. Da muss man zwei, drei, vier Mal draufblicken, um zu verstehen, was da alles passiert ist. Schalke legte nach dünner erster Hälfte früh nach, Paderborn spielte sich stark ins Spiel zurück. Terodde bekam nach VAR-Eingriff keinen Elfmeter, Paderborn fast im direkten Gegenzug ohne VAR-Eingriff dafür schon. Dann wurde sieben Mal gewechselt, was das heillose Chaos auf dem Platz perfekt machte. Und beide Teams trafen nochmal sehenswert. Das Remis ist das völlig gerechte Ergebnis.  

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Und nach über 98 Minuten beendet Kampka diese im zweiten Durchgang erstklassige Mittagsunterhaltung auf Schalke. 

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Zehnter mit dem Eckball in die Arme von Müller. Der weite Abschlag, aber kein Schalker Angriff mehr.  

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Paderborn zieht nochmal den Freistoß und nimmt Zeit von der Uhr. Die Ostwestfalen können mit dem Remis wahrscheinlich besser leben als die Schalker. 

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Ein Spiel als einziges Durcheinander. Und der Siegtreffer für ein Team ist keinesfalls fernab der Vorstellungskraft. Karaman köpft nach einer Flanke von links direkt auf Boevink. 

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Toooor! FC SCHALKE 04 - SC Paderborn 3:3. Schalke, Spektakel! Was für ein überragender Treffer des 19-jährigen Topp. Langer Ball in die Sturmreihe, Karaman verlängert. Topp nimmt den Ball mit der Hacke mit, dringt so in den Strafraum, tankt sich halbrechts durch zwei Gegenspieler durch, zieht nach innen, verzögert. Und schießt dann selbstbewusst ein. Ein geniales Tor. 

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Vorlage Kenan Karaman

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Während Boevink mit einer gewieft gespielten Verletzungspause Zeit von Uhr nimmt, wird die Nachspielzeit angezeigt: acht Minuten. 

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Das ist den Schalkern aber mal so richtig schön entglitten. Völlig unverständlich, wie hier das scheinbar sichere 2:0 aus der Hand gegeben wurde. 

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Toooor! FC Schalke 04 - SC PADERBORN 2:3. Auweia, S04. Was ein Durcheinander. Murkin verliert den Ball im Vorwärtsgang an Conteh. Der hat eigentlich freie Bahn, flankt aber ins Nichts. Auf der linken Seite nimmt jedoch Leipertz den Ball auf, bringt ihn nochmal ins Zentrum. Dort hat Klaas viel zu viel Platz, verzögert noch leicht, schickt so Seguin in die Wüste. Und versenkt den Ball dann aus sieben Metern sicher an Müller vorbei ins Netz. 

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Vorlage Robert Leipertz

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Ein einsamer Wechsel als Nachzügler: Churlinov kommt für Terodde, der heute keine konkrete Torgefahr ausstrahlte. 

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Das hat ja fast Testspielzüge. Wir fragen uns jetzt nicht, wie sich das auf beiden Seiten sortiert. Bis wir das durchblickt haben, sind die letzten zehn Minuten Spielzeit um. Die Teams haben es ja scheinbar selbst noch nicht raus. Da läuft seit dem Ausgleich nichts zusammen. 

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Und zu guter Letzt räumt Klefisch das Feld, das Hansen betritt.  

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Klaas spielt jetzt für Ansah. 

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Leipertz kommt für Bilbija. 

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Und dann die Gäste aus Ostwestfalen: Conteh kommt für Kostons. 

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Topp kommt bei S04 für den guten Lasme. 

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Latza spielt bei Schalke jetzt für Ouwejan. 

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SIEBEN Wechsel. Gabs früher nicht. Das arbeiten wir trocken ab, sonst verpassen wir noch was. Kadabayi, letzte Woche Matchwinner als Doppeltorschütze gegen St. Pauli, blieb heute blass und geht für Idrizi runter. 

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Toooor! FC Schalke 04 - SC PADERBORN 2:2. Kinsombi übernimmt. Verzögert. Und schiebt den Ball mit ganz viel Glück halblinks ins Netz. Meine Güte, was ein schwacher Elfmeter. Müller lässt sich nicht narren, bleibt lange stehen, ist dran. Lenkt den Ball aber mit der linken Hand ins eigene Netz. 

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Und dann das. Elfmeter für Paderborn! Das Spiel bekommt irrwitzige Züge. Fernschuss Ansah. Kalas will den Kopf reinhalten, blockt aber mit dem Arm ab. 

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Das dauert lange. Sorgfalt ist hier die erste Tugend. Terodde ist zuerst am Ball, danach tritt Klefisch ihm leicht auf den Fuß. Kampka reicht das nicht für einen Elfmeter, er bleibt bei seiner Entscheidung. 

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Schalke hat sich aus dem Paderborner Druck gut befreit. Und verschanzt sich auch nicht hinten drin. Gutes Dribbling vom agilen Lasme auf der linken Seite, dann die Ablage in die Mitte. Dort legt Terodde ab für Ouwejan, der den eigenen Stürmer dann abschießt, die Kugel also nicht aufs Tor bringt. Aber wurde Terodde da nicht von Klefisch gefoult? Es dauert gut zwei Minuten, in denen Terodde behandelt wird, dann wird Kampka an den Videomonitor gebeten. 

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Auch die siebte Schalker Ecke ist nicht ungefährlich. Die segelt diesmal mit viel Schnitt zum Tor Richtung langer Pfosten. Da muss sich Boevink lang machen, ansonsten fällt die unberührt ins lange Eck. 

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Schalke verschafft sich mit einer Eckenfolge etwas Luft. Und bei der letzten, die Seguin in die Mitte schlägt, prallt die Kugel direkt an den ersten Pfosten. Kurioses Ding. Da wurde Keeper Boevink beinahe auf dem falschen Fuß erwischt. 

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Erster Wechsel jetzt auch beim SCP: Der spielstarke Stürmer Grimaldi kommt für Abwehrmann Curda ins Spiel. Da ist klar, auf was die Zeichen stehen. Die Paderborner blasen zum Angriff und geben das Spiel längst nicht verloren. 

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Dann rollen die Angriffswellen der Gäste weiter, die ihre mit Abstand beste Phase in der Partie haben. Da reiht sich jetzt nicht Torschuss an Torschuss, Torchance an Torchance ein. Doch das Spiel hat sich fest in die Schalker Hälfte verankert. Und die Ostwestfalen laufen immer wieder neu an und suchen den Weg in den Strafraum. 

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Erster Wechsel der Partie: Matriciani übernimmt die Position von Soppy, der sich leicht angeschlagen durch die Partie geschleppt hat. 

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Das Tor ist umso schöner, bedenkt man, dass das Zehnters schwacher rechter Fuß war. Erstaunlich, wie er den da ins Eck gelegt hat. Schalke wird dadurch für seinen leichten Schlendrian bestraft, der nach dem zweiten Tor einkehrte. 

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Tooor! FC Schalke 04 - SC PADERBORN 2:1. Aber abschreiben sollte man die Ostwestfalen auch nicht. Zehnter mit dem Anschlusstreffer! Und was für ein Tor. Kleine Druckphase der Gäste, die sich rund um den Schalker Sechzehner festspielen und drei, vier Flankenbälle ins Zentrum geben. Einer wird dann von Kadabayi per Bogenlampe an den Strafraumrand abgewehrt. Und dort schickt Zehnter mit der Innenseite einen wunderbaren und gefühlvollen Dropkick in den rechten Knick.

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Für Paderborn war das eben schon der elfte Gegentreffer in den ersten 15 Minuten des zweiten Durchgangs. Mehr hat nur Lautern und Hertha BSC in dieser Phase kassiert. Da schläfert die Halbzeitpause scheinbar ein bisschen ein. Kwasniok grübelt an der Seitenlinie. Der SCP strahlt kaum Torgefahr aus und lässt sich nach wie vor den Schneid abkaufen. 

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Aber ist ja noch fast eine komplette Halbzeit zu gehen. Und Paderborn kommt mit Ansah, der sich temporeich links durch den Sechzehner dribbelt und stramm in die Mitte gibt. Dort hält Bilbija den Fuß rein, doch er lenkt die Kugel, behindert von Keeper Müller, am langen Pfosten vorbei.

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Das geht jetzt einen guten Weg für Königsblau. Der vierte Heimsieg in Folge winkt, der zweite innerhalb einer Woche. Und der Sprung auf Rang 12, inklusive sieben Punkten Abstand auf den Abstiegsrelegationsplatz. Das fühlt sich nach Befreiung an. Und der Aussicht auf einen verhältnismäßig sorgenlosen Saisonabschluss. 

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Vorlage Derry John Murkin

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Tooooor! FC SCHALKE 04 - SC Paderborn 2:0. Optimaler Start für S04 in den zweiten Durchgang! Ein langer Ball von Murkin aus der eigenen Hälfte reicht schon, um Paderborn zu übertölpeln. Curda verschätzt sich fürchterlich und macht den Weg für Lasme frei. Der nimmt den Ball links im Sechzehner auf. Und sein hoher Abschluss mit der Innenseite ins lange Eck ist schlichtweg spitzenklasse. 

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Ist aber ein recht engagierter Start der Schalker. Ein Eckball springt bei raus, der wird weggeköpft und nochmal hereingebracht, dann wird der Ball auf den Spann von Kalas geköpft. Der sperrige Tscheche verreißt seinen Abschluss aber komplett. 

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Wow, 14 Sekunden Spielfluss, gefühlt ist das mehr als der Median im gesamten ersten Durchgang. Ironie aus. Seguin fährt gegen Bilbija den Arm aus und erwischt den Paderborner mit dem Ellbogen im Gesicht. Es ist seine fünfte Gelbe, er ist nächste Woche gegen Hertha BSC gesperrt.  

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Weiter gehts. Ohne personelle Veränderungen. 

Ein zähes Spiel ohne Torchancen geht mit 1:0 für S04 in die Pause, weil Bilbija ein unglückliches Handspiel unterläuft. Es wird gearbeitet, es wird gekämpft, gerackert, getan. Dass die spielerische Linie dabei völlig auf der Strecke bleibt, ist für Schalke 04 geschenkt, solange das Ergebnis stimmt. Paderborn schafft es nicht, seine potenzielle spielerische Überlegenheit auf den Platz zu bringen. Die einzige nennenswerte Torszene war Ansahs verpasster Abschluss in der fünften Minute, der Rest wurden von den engagierten Schalkern niedergerungen.

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Pause! 

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Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff hat Bilbija noch die beste Paderborner Torchance. Er trifft seine Direktabnahme nach der flachen Hereingabe von Obermair von der rechten Seite aber nicht richtig und schickt den Ball in Müllers Arme.

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Nächster Armeinsatz, Schiedsrichter Kampka bleibt streng und zeigt auch Ansah Gelb für seinen leichten Hieb gegen Schallenberg. Dabei ist Schallenberg da mehr in den Arm reingerannt. 

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Fünf Minuten Nachspielzeit. Wirkt viel, weil es jetzt nicht die eine lange Unterbrechung gab. Aber viele, viele kleine, deswegen ist das schon konsequent. Die effektive Spielzeit ist mit knapp über 17 Minuten geradezu mikroskopisch. 

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Das ist echter Schalker Malocherfußball, die Fans auf den Rängen honorieren das. Natürlich nicht schön anzusehen, aber darum geht es ja auch nicht. Dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken, das ist die Ambition. Und das gelingt den Schalkern. Paderborn ist so unterlegen und liegt zu Recht hinten.

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Kalas sieht die erste Verwarnung der Partie. Fährt im Luftkampf mit Bilbija den Ellbogen aus. Schimpft, aber schimpft zu Unrecht. 

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Das war knapp: Nettes Dribbling von Lasme, die Ballbehandlung links neben dem Strafraum gegen Curda kann sich sehen lassen. Und auch die Flanke ist brauchbar. Terodde köpft fünf Meter vor dem Tor nur einen Meter rechts am Tor vorbei. 

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Müller macht die Sache fast wieder spannend. Der Keeper eilt bei einem langen Ball in seinen Sechzehner mit einem ziemlich schlechten Timing aus seinem Tor. Und hat Glück, dass Ansah den Ball rechts im Sechzehner neben das Tor hebt.

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Schalke also ohne Torchance, aber mit einem Tor. Und aufgrund eines Torschussverhältnisses von 7:0 kann man Argumente finden, die das verdient aussehen lassen. Daran, dass das ein sehr mäßiges Spiel ist, ändert dieser Elfmetertreffer aber nichts. 

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In der Liga war das der erste Elfmeter, den Paderborn in dieser Saison verursacht hat. Und für Karaman war es schon der zehnte Saisontreffer. 

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Toooor! FC SCHALKE 04 - SC Paderborn 1:0. Ein Minütchen dauert es noch, dann gibt es das finale Go des VAR. Und dann läuft Karaman an. Und versenkt den Ball aus elf Metern sicher mittig unter der Latte. 

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Elfmeter für Schalke! Paderborn verdaddelt im Spielaufbau den Ball, da ist viel zu viel Kleinklein, Schalkes Anlaufen sitzt. Dann köpft Lasme den Ball in den Sechzehner, Karaman will ihn über Bilbija heben, der fährt den Arm leicht aus und lenkt die Kugel so ab. Schiedsrichter Kampka zeigt direkt auf den Punkt. Eine Fehlentscheidung ist das nicht, der VAR interveniert nicht. Unglückliches Ding für den SCP und Bilbija.

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Auch ständige Spielunterbrechungen gehören zu dieser Veranstaltung dazu. Soppy muss behandelt werden. Ein bisschen Knie aus der Dose drauf, dann kann es weitergehen für den jungen französischen Außenverteidiger. 

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Wenn man es böse meinen will, könnte man von einem Gebolze schreiben. Wildes Gebolze. Gefühlt landete der Ball bislang häufiger im Zuschauerrang als im Sechzehner. Dass Lasme am Strafraumrand eine Halbfeldflanke mit dem Scheitel gen langes Eck verlängert, muss man dann schon als Torversuch deklarieren. 

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In den Strafräumen passiert kaum etwas. Ganz kurz hält man die Luft an, als die missglückte Flanke von Murkin von der linken Seite hoch Richtung Tor segelt. Boevink ist aber ein sicherer Rückhalt und lässt sich nicht überrumpeln. Der Rest des Spiels findet meist rund um den Mittelkreis statt. Wo immer wieder um den Ball gekämpft wird, der hin- und herspringt. 

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Das allerhöchste Niveau ist das jetzt nicht, was uns Schalke und Paderborn in den ersten 20 Minuten bieten. Viel Kampf, der sich fließend mit Krampf mischt. Da ist Luft nach oben. Atmosphäre und Spannung machen bislang den Reiz dieser Partie aus. 

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Und es geht weiter mit Ouwejan, der auf der rechten Seitenlinie Kinsombi umrammt. Der folgende Freistoß wird an den Fünfer geschlagen, dort kann Terodde aber klären. Und auch der zweite in den Sechzehner geschlagene Ball, diesmal von der anderen Seite, bringt Paderborn keine Torgefahr ein. 

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Schallenberg geht k.o. Das sieht erstmal nicht so gut aus. Der Ex-Paderborner prallt im Luftkampf mit Ansah zusammen. Der erste Schock ist aber schnell überwunden, Schallenberg erholt sich und kann auch weitermachen. 

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Das sind dann die ersten zwei Torschüsse: Erst ist es Kalas, dessen missglückte Flanke nach einer Bogenlampe von rechts übers Tor fliegt. Wenig später kommt Lasme zum Abschluss, den pflückt Boevnik aus der Luft. 

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Der wird aber problemlos am ersten Pfosten geklärt. Eine Torchance hatten wir bislang, auf den ersten Torschuss müssen wir noch ein wenig warten. 

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Schalkes erste Strafraumaktion resultiert aus einer Halbfeldflanke von Soppy von der rechten Seite. Aber nur zaghaft. Paderborn kann das schnell klären. Und ist insgesamt betrachtet in den ersten Minuten das aktivere Team. Das jetzt in Person von Ansah auch den ersten Eckball treten darf. 

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Aber Paderborn renkt sich schnell ein. Und kommt nach vier Minuten zur ersten richtig guten Chance: Kinsombi tunnelt seinen Gegenspieler auf der rechten Außenbahn und gibt auf Kostons weiter, der flankt weich auf den zweiten Pfosten, wo sich Ansah gut freistiehlt. Das lange Eck ist eigentlich frei, weil Müller ein bisschen durch seinen Fünfer irrt. Doch Ansah trifft den Ball nicht. Den muss er eigentlich nur noch reindrücken.  

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Und die 60.000 Menschen im Stadion sehen eine Paderborner Elf, die um Aufbauspiel und Spielkontrolle bemüht ist, in den ersten drei Minuten aber auch drei Pässe ins Seitenaus spielt. Wacklige Knie? Schalke versucht, 40 Meter vor dem gegnerischen Tor schon zu attackieren. Und lauert auf den hohen Ballgewinn. 

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Samstagmittag, 13 Uhr, strahlender Sonnenschein: Ganz Gelsenkirchen geht zum Fußball. Auf Schalke ist es schon wieder berstend voll.

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Anpfiff von Schiedsrichter Robert Kampka! 

Mit dem Sieg gegen Pauli hat Schalke in dieser Saison erstmals drei Heimspiele in Folge gewonnen, mit 22 Punkten zu Hause steht Königsblau in der Heimtabelle sogar auf Rang 6. Auswärts drückt dagegen der Schuh. Dumm nur, dass es heute gegen das drittstärkste Auswärtsteam geht. Paderborn ist eines dieser Teams, die das Kunstwerk schaffen, in der Fremde mehr Punkte zu holen als daheim. Das Hinspiel gewann Paderborn mit 3:1, dabei waren die Ostwestfalen bis dahin in allen sechs Pflichtspielen zuvor gegen Schalke ohne Sieg (5 Niederlagen, 1 Remis).

Da sich das Aufstiegsrennen aber auch in diesem Jahr wieder zu dem der Schnecken entwickelt, hat Paderborn auch als Siebter nach wie vor alle Möglichkeiten, mindestens mal den Relegationsrang anzupeilen. Drei Punkte Rückstand sind es nur. Relegationsrang ist auch das Stichwort bei S04. Braunschweig und Rostock haben sich gestern schon die Punkte gegenseitig genommen, Lautern und Osnabrück machen das morgen. Für Schalke die Möglichkeit, weiter Luft im Abstiegskampf zu holen. 

Der Sieg gegen St. Pauli hat für eine gut gelaunte Trainingswoche gesorgt, er soll abermals der Auftakt zur Wende gewesen sein. Das gilt es aber endlich einmal zu bestätigen. Vielleicht ja heute gegen Paderborn. Ein weiterer Gegner, mit dem Königsblau gerne die Position tauschen würde. Die Ostwestfalen haben zuletzt beim 0:0 zu Hause gegen Magdeburg die große Chance auf den Sprung auf Rang 4 verpasst.

Nicht Fisch und nicht Fleisch und die königsblauen Fans zwischen Himmel und Hölle: Wohin mit Schalke 04 im Jahr 2024? Bislang haben sich Sieg und Niederlage schiedlich friedlich abgewechselt. Der 1:4-Schmach auf dem Betzenberg folgte das wichtige 1:0 gegen Abstiegskonkurrent Braunschweig. Der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen Kiel folgte ein dünnes 1:0 gegen Wiesbaden. Und dem peinlichen 0:3 gegen Magdeburg folgte ein glamouröses 3:1 gegen Spitzenreiter St. Pauli. 

Auch beim SC Paderborn sind die Veränderungen minimal. Im Vergleich zum 0:0 gegen den 1. FC Magdeburg in der Vorwoche nimmt Trainer Kwasniok lediglich Leipertz aus der Startelf. Für ihn spielt Zehnter.

Das ist die Aufstellung vom SC Paderborn: Boevink - Obermair, Curda, Musliu, Hoffmeier, Zehnter - Kinsombi, Klefisch - Bilbija, Kostons, Ansah. 

Volle Hütte, voller Kader bei S04: Trainer Geraerts kann weitestgehend auf seine gesamte Mannschaft zurückgreifen, einen Grund für Wechsel in der Startformation sieht er aber nicht: Schalke 04 startet mit derselben Anfangself, die vor einer Woche beim 3:1-Heimsieg gegen Tabellenführer St. Pauli ein echtes Highlight setzte.  

So spielt Schalke 04: Müller - Soppy, Kalas, Schallenberg, Murkin - Kadabayi, Seguin, Ouwejan - Lasme, Karaman, Terodde. 

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 25. Spieltages zwischen dem FC Schalke 04 und dem SC Paderborn.