SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Senegal - Niederlande. Fußball WM Gruppe A.

Al Thumama StadiumZuschauer41.721.

Senegal 0

    Niederlande 2

    • C Gakpo (84. minute)
    • D Klaassen (99. minute)

    Live-Kommentar

    An dieser Stelle war es das, in einer Stunde folgt mit USA vs. Wales das abschließende Spiel von Tag 2 der Fußball-WM. Viel Spaß damit, vielen Dank für das Interesse und bis dahin! 

    Damit teilt sich die Niederlande nach dem 1. Spieltag mit Ecuador die Tabellenführung, am Freitag kommt es zum direkten Duell. Senegal ist am selben Tag gegen Katar breits unter Druck. 

    Ein bitterer Auftakt für den Senegal, der der Niederlande ein ausgeglichenes und offenes Spiel liefert, am Ende aber bei zwei Szenen unaufmerksam ist und auch aufgrund zweier Torwartfehler verliert. Aufgrund der Leistung im Gesamten wäre ein Punkt nach einem höchstens durchschnittlichen Spiel gerecht gewesen, weil Fehler aber Spiele nun mal entscheiden und die Niederlande kaum welche gemacht hat, fällt Oranjes Sieg am Ende aber auch nicht unverdient aus. Steigerungspotential hat van Gaals Mannschaft aber allemal. 

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    Und dann ist nach 100 Minuten Schluss. 

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    Tooooor! Senegal - NIEDERLANDE 0:2. Die Nachspielzeit ist um, die Niederlande legt trotzdem noch nach: Langer Abschlag von Noppert, nach einer Kopfballverlängerung kommt Depay am Strafraumrand ins Geschäft. Gegen Koulibaly schließt er mit der Innenseite gen langes Eck ab. E. Mendy lässt den kaum zwingenden Abschluss nach vorne prallen. Klaassen staubt ab. 

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    Jackson verstolpert den Ball fernab der Mittellinie in der eigenen Hälfte ins Seitenaus. Die Niederlande schafft es geschickt, das Spiel vom eigenen Tor entfernt zu halten. Es brennt nichts mehr an. 

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    Und noch eine Verwarnung, diesmal gegen I. Gueye. Erneut ist Klaassen der Leidtragende, bekommt den Ellbogen an die Wange. Diese Unterbrechungen helfen Senegal nicht wirklich dabei, eine Schlussoffensive zu initialisieren. 

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    Klaassen kommt vor N. Mendy an den Ball und bekommt dann den Tritt ab. Das zieht Gelb für N. Mendy nach sich. 

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    Mit Gakpo verlässt Stand jetzt der Matchwinner das Feld. De Roon soll helfen, den Sieg einzutüten. 

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    Kein Grund also für Senegal, sich mit der Niederlage abzufinden. Einen Punkt hätte sich der Afrikameister verdient. Und prompt kommt Bamba Dieng nach einer Flanke aus dem rechten Halbfeld auch zum Kopfball. Den setzt er aber doch deutlich übers Tor. 

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    Wir schauen gespannt Richtung Nachspielzeit. Die soll in diesem Turnier nämlich konsequent und angemessen lang sein, das sorgte in den bisherigen zwei Partien schon für Verwirrung, mittlerweile hat das Schiedsrichter-Boss Collina aber so verlauten lassen. In diesem Fall werden es acht Minuten. Das wird uns noch in diesem Wettbewerb noch beschäftigen. 

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    Gakpos Führungstreffer war der erste Schuss der Niederlande aufs Tor. Die Chancen, dass es reicht, stehen gut: Seit 19 Spielen ist Oranje nach 1:0-Führung unbesiegt. 

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    Pape Gueye sucht die Antwort mit einem Flachschuss aus weiter Distanz. Das sieht gar nicht so gefährlich aus, weil nicht allzu viel Druck hinter dem Ball ist. Noppert muss sich aber trotzdem ganz schön lang machen, um den Einschlag am rechten Pfosten zu verhindern. 

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    Toooor! Senegal - NIEDERLANDE 0:1. Inmitten der allgemeinen Lethargie setzt die Niederlande den Lucky Punch. Blind und Depay spielen de Jong frei, der hat im linken Halbfeld Zeit und Platz für die Flanke. Er sieht den einlaufenden Gakpo und zirkelt die Kugel perfekt auf dessen Kopf. E. Mendy sieht überhaupt nicht gut aus, kommt zu spät und boxt am Ball vorbei. 

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    Vorlage Frenkie de Jong

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    Die Niederlande? Geht kaum mal in ein direktes Duell oder Dribbling, spielt kaum mal einen tiefen Pass. Der Senegal? Versucht es halbherzig mit wenigen Umschaltmomenten, rückt dabei aber auch nicht konsequent raus und stoppt die Attacken meistens ab. Das ist dürftig, was beide Teams bieten. Mit dem Ergebnis werden sie aber womöglich zufrieden sein. 

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    Außerdem kommt Koopmeiners ins Spiel, Berghuis geht vom Feld. 

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    Wechsel zwei und drei bei Oranje. Klaassen kommt für Bergwijn. 

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    Das Spiel ist durch die Kouyate-Verletzung noch zerfahrener als ohnehin schon. Die Zeit vertrudelt ereignislos, Torchancen sind im absolute Mangelware. Und plötzlich sind nur noch zehn Minuten zu spielen. 

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    Kurz danach wird dann Kouyate ausgetauscht. Pape Gueye kommt rein. Ferndiagnosen, ja, schwieriges Thema. Aber das sieht leider nicht so aus, als würde der Nottingham-Spieler in diesem Turnier nochmal eingreifen können. Der Oberschenkel ist dick bandagiert und von alleine das Feld verlassen kann er nicht. 

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    Gleichzeitig wird Jackson für Diatta ins Spiel gebracht. Es ist schon der letzte Wechsel, den der Senegal vollziehen darf. 

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    Eigentlich eine gute Chance für Gueye, dessen Schuss aus 16 Metern Noppert gut parieren kann. Kochen wir aber nicht zu heiß, weil zwei Angreifer unmittelbar vor Noppert standen und für eine klare Abseitsposition sorgten. 

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    Probleme jetzt bei Kouyate, der sich beim Absprung für einen Kopfball offenbar eine Muskelverletzung zugezogen hat. Das hilft dem Spielfluss auch nicht. Viel schlimmer aber: Kouyate kann nicht weitermachen. Auf einer Trage wird er vom Feld gebracht. 

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    Der Schuss vorhin, es war Dias letzte nennenswerte Aktion im Spiel. Er wird nun von Bamba Dieng ersetzt. 

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    Die Chance von Dia kann nicht darüber hinwegtäuschen: Der zweite Durchgang ist lahm. Das Spiel wirkt eingeschläfert. Plötzlich ist es beiden Teams offenbar wichtiger, in erster Linie nicht zu verlieren. Die Risikobereitschaft ist gering. Vielleicht geht noch was über individuelle Qualität. 

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    Jetzt kann sich Noppert das erste Mal auszeichnen. De Jong verliert den Ball im Mittelfeld, es folgt der schnelle Steckpass auf Dia, der von van Dijk nicht geblockt werden kann. Der Abschluss aus der Drehung geht aufs kurze Eck. Noppert taucht ab und pariert sicher. 

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    Auch die Einwechslung von Jakobs ist spannend. Dessen Spielberechtigung steht erst seit wenigen Stunden vor Anpfiff fest, da gab es formelle Probleme. Vor einem Jahr gewann Jakobs noch mit der deutschen U21-Nationalmannschaft die EM. Diallo verlässt für ihn das Feld. Und beim 1. FC Köln gehen die Herzen auf. 

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    Ein klassischer van Gaal. Schwadroniert darüber, dass Depay keine Option fürs erste Spiel sei. Und bringt ihn dann schon nach 60 Minuten. Nicht nur wir sind dem auf den Leim gegangen in unseren Vorberichten. Die Niederlande fortan also nun mit ihrem vermeintlich besten Stürmer, Janssen verlässt das Feld. 

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    Mit etwas Wohlwollen ist das die erste Chance für Senegal im zweiten Durchgang: Eine Halbfeldflanke verpasst erst Gueye. Der Ball tickt einmal auf, das macht es für Diatta schwer, ihn aus der Luft aufs Tor zu drücken. Gelingt entsprechend auch nicht, Noppert bleibt nach wie vor weitestgehend ungeprüft. 

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    Mal eine Art Forechecking von de Ligt. Im Eishockey gerne gesehen, im Fußball eher gelbwürdig, vor allem, wenn de Ligt den Gegenspieler auch noch unten am Fuß trifft. So sehen wir die erste Verwarnung der Partie.  

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    Wenn was bei der Niederlande geht, dann meistens über Gakpo und/oder Dumfries. Diesmal tankt sich Gakpo wieder auf der rechten Seite gen Grundlinie und kratzt den Ball kurz davor in die Mitte. Dort wird Janssen aber mit seinem schwierigen Abschluss von Koulibaly geblockt. 

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    Die aber wird gefährlich! Gakpo scharf auf den Kopf von van Dijk. Der steht in seiner eigenen Etage, zwei Senegalesen halten sich zwei Stockwerke darunter auf. Die Flanke ist aber einen Tick zu hoch. Van Dijk bekommt sie nicht aufs Tor gedrückt, sondern nur einen halben Meter drüber. 

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    Das Tempo ist gerade nicht sonderlich hoch. Und der Ball kommt selten in die torgefährlichen Räume. Auch nicht, als der bemühte Gakpo von rechts flanken will. Denn Diallo blockt zur Ecke. 

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    Ähnliche Situation auf der anderen Seite, wo sich Dumfries auf eigene Faust durchtanken will. Am Strafraumrand bleibt er aber hängen. Immerhin springt aber ein Eckball heraus, den Mendy aber sicher und ansehnlich aus der Luft pflückt. 

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    Ein ungewöhnlicher Fehlpass von de Jong genau in den gegnerischen Fuß öffnet beinahe die Tür für Dia. Barcelonas Mittelfeldregisseur kann sich bei Ake und Blind bedanken, die 20 Meter vor dem eigenen Tor den Ball zurückgewinnen und keinen Torabschluss zulassen. 

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    Ohne personelle Wechsel beginnt der zweite Durchgang. 

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    Die zweiminütige Nachspielzeit bleibt aber ereignislos, so geht es torlos in die Pause. 

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    Schüsse, Ballbesitz, Pässe, angekommene Pässe - und dann logischerweise auch die Passquote - halten sich allesamt mehr oder weniger die Waage. Es belegt, wie außerordentlich ausgeglichen diese erste Halbzeit ist. 

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    Der robuste, deswegen aber keineswegs unbewegliche Sarr, sorgt in der niederländischen Verteidigung immer wieder für Aufregung. Trickreich und schnell macht er häufig lange Bälle fest. Jetzt steigt ihm van Dijk auf den Rücken, das bringt Senegal die nächste Freistoßchance. Doch Gueye schafft es mit seiner Hereingabe nicht über den ersten Gegenspieler hinaus. 

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    Stark, wie sich die Niederlande 30 Meter vor dem eigenen Tor spielerisch befreit. Der Ball geht dann nach links zu de Jong, der ihn nach vorne treiben kann. Über Dumfries geht der Ball tief zu Janssen, der klatschen lässt für Berghuis. Dessen Fernschuss fliegt nur knapp über die Querlatte. 

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    Das liegt auch daran, dass beide Mannschaft größtenteils auf ein aufwendiges Pressing verzichten und wenn überhaupt erst ab der Mittellinie attackieren. Weil aber auch das eher halbherzig vonstattengeht, schaffen es beide Teams immer wieder, sich in Tornähe zu schieben. 

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    Auf der anderen Seite schießt Sabaly aus großer Distanz. So kann sich Noppert bei seinem Oranje-Debüt die Handschuhe aufwärmen. Trotzdem, schon zehn Torschüsse im Spiel, dazu die zwei engen Angelegenheiten, als Oranje den Abschluss verpasste. An Torgefahr mangelt es uns nicht. 

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    Weil Gakpos Hereingabe aber viel zu hoch ausfällt, bleibt es erneut unbestraft. Da macht es auch nichts, dass E. Mendy unter dem Ball hertaucht. Am langen Pfosten kann Kouyate klären. 

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    Nächstes Foul, diesmal Cisse unweit des rechten Strafraumecks gegen Janssen. Zu viel von diesen Standardsituationen sollte eine Mannschaft nicht zulassen, wenn der Gegner einen van Dijk oder auch einen de Ligt in seinen Reihen hat. 

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    Riskant, wie de Jong da eine Drucksituation an der eigenen Grundlinie spielerisch lösen will. Aber auch schläfrig, wie van Dijk da nicht mit einem Anspiel rechnet. Bis sich van Dijk dann gedreht hat, haben sich Gueye und Sabaly schon den Ball zurechtgelegt. Gueye schießt dann, wird aber von de Jong geblockt, der seinen eigenen Fehler damit wettmacht. 

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    Es geht weiter munter hin und her. Ecke für Oranje von rechts, van Dijk schraubt sich hoch und köpft nur gut einen Meter rechts am Tor vorbei. 

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    Die Niederlande hat sich eingegroovt. Doch auch Senegals Vorstöße ebben nicht ab. Langer Ball auf Sarr, der links am Strafraum Dumfries auswackelt und nach innen zieht. Der Schlenzer soll ins lange Eck segeln, van Dijk hält die Rübe rein und klärt zur Ecke, die verpufft. 

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    Die Niederlande bleibt auf dem Gaspedal und bekommt nun zwei Meter vor der Strafraumbegrenzung und leicht rechts vom Tor versetzt eine ausgezeichnete Freistoßposition. Ertrag bringt das aber nicht. Berghuis hebt die Kugel ins Zentrum, van Dijk ist in der Nähe, ein Verteidiger kann aber klären. 

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    De Jong vertändelt die Führung! Meine Güte, das war eine DICKE, dicke Chance. Bergwijn legt im Zuge eines Konters von der rechten Außenbahn in den halbrechten Raum zu Berghuis, der wird eingeholt, bekommt die Kugel aber per Grätsche noch nach links rübergelegt. De Jong steht frei, könnte mit dem ersten Kontakt abschließen, auch mit dem zweiten geht das noch. Doch er entscheidet sich für einen dritten, einen Haken - und dann kommt Kouyate angerauscht und klärt. 

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    Dann aber doch der erste Abschluss. Eine Flanke von rechts rutscht noch durch, Gakpo hält den Ball im Spiel und bringt die Kugel gleich nochmal in die Mitte. Am langen Pfosten kommt Blind angeflogen. Sein Kopfball-Aufsetzer geht neben das Tor. 

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    Fataler Ballverlust von Diallo links im Mittelfeld, das öffnet Oranje theoretisch die Tür für den nächsten Hochkaräter. Warum theoretisch? Weil praktisch erneut der letzte Pass nicht sitzt. Gakpo klaut die Kugel, legt zu Dumfries rechts raus. Dessen Querpass kann ein Verteidiger im Zentrum klären. 

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    Das Stadion ist zwar nicht voll, die Atmosphäre trotzdem laut. Mit Trommeln, Trompeten und anderen Krachmachern wird eine Menge Lärm produziert. Das klingt nicht wirklich schön, sorgt aber trotzdem für heitere Stimmung. 

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    Dann geht erstmals etwas Schwung verloren, weil Cisse eine kleine Pause braucht. Was genau ihm fehlt, ist nicht ersichtlich. Und bevor die Betreuer kommen und er ganz vom Feld muss, steht er auch schon wieder auf. 

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    Auf der anderen Seite verpasst der aufgerückte Cisse eine weite Flanke von der rechten Seite. Das ist ein schwungvoller und temporeicher Beginn ins Spiel. Da wird nicht viel abgetastet. 

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    Dicke Chance für die Niederlande schon nach vier Minuten! Der Ball wird für Gakpo fein rechts in den Sechzehner durchgesteckt. Vor Keeper E. Mendy legt Gakpo quer, Bergwijn rutscht rein, verpasst aber ganz knapp. 

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    Bei so viel Klasse auf dem Feld ist es auf den ersten Blick verwunderlich, dass Senegal heute erst zum dritten Mal bei einer WM startet. Jedes Mal dabei: Trainer Aliou Cisse. 2002 als Spieler. 2018 als Coach. 

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    Anpfiff von Referee Sampaio aus Brasilien! 

    Das Spiel findet im Al Thumama Stadium in Doha statt, das zu den sechs der insgesamt acht Stadien gehört, die eigens für das Turnier errichtet wurden. Es wurde 2021 eröffnet, bietet Platz für 40 000 Zuschauer und hat mit seinem an eine im arabischen Raum beliebte Kopfbedeckung, die Gahfiya, angelehnten Design die wohl markanteste Architektur aller Stadien. Nach dem Turnier soll es als Sportklinik benutzt werden. 

    Auch die Niederlande hat einen Ausfall zu beklagen, mit Depay fehlt Oranje zumindest heute vorne viel Kreativität und Dynamik. Trotzdem sieht van Gaal nach eigener Aussage mehr Qualität als 2014, als die Niederlande mit dem markigen Coach erst im Finale gegen Spanien verlor. Dazwischen war van Gaal für über 100 Manchester-United-Spiele verantwortlich, vor einem Jahr ist er dann nach fünfjähriger Rente an die Seitenlinie zurückgekehrt. Die Bilanz seitdem? 15 Spiele, keine Niederlage. 

    Doch ob das im ersten Spiel auch für den vermeintlich stärksten Gruppengegner reicht? Sieht man die Gruppe A mit Ecuador und Katar, so scheinen auf dem Papier die Niederlande und der Senegal die ersten Kandidaten für das Achtelfinale zu sein. Doch dass beide gleich im ersten Spiel gegeneinander spielen, könnte die Tür vor allem für Ecuador öffnen, das gestern schon gegen das chancenlose Katar vorgelegt hat. 

    Der Senegal startet in einer Gemengelage irgendwo zwischen Schock und Trotz ins Turnier. Die Verletzung von Superstar Mane überstrahlt beim Afrikameister alles, trotzdem darf sie nicht darüber hinwegtäuschen, dass Coach Cisse auch darüber hinaus eine namhafte und spielstarke Truppe zusammenhat. Da steht zum Beispiel ein Champions-League-Sieger im Tor, mit Koulibaly ein international anerkannter und erfahrener Abwehrchef davor und auch ohne Mane eine flinke Sturmreihe in vorderster Front. 

    Auch die Niederlande verzichtete auf einen letzten Test unmittelbar vor dem Turnier, so war der 1:0-Sieg gegen Belgien der letzte Auftritt. Damals noch mit Pasveer statt Noppert im Tor, Noppert kommt zu seinem ersten Länderspiel. De Ligt spielt zudem für Timber. De Jong für de Roon. Und Gakpo für Klaassen. Das macht in Summe ebenfalls vier Wechsel, die Coach van Gaal vornimmt. 

    Und so startet die Niederlande: Noppert - Dumfries, de Ligt, van Dijk, Ake, Blind - de Jong, Gakpo, Berghuis - Janssen, Bergwijn. 

    Das letzte Spiel des Senegal war ein 1:1 in einem Freundschaftsspiel gegen Iran. Trainer Aliou Cisse spielte damals mit Dieng anstelle von E. Mendy im Tor, zudem kam der Ex-Kölner Jacobs zu seinem zweiten Länderspiel, heute nimmt er erstmal auf der Bank Platz. Auch Forose Mendy und Mane sind nicht dabei. Dafür spielen Diallo, Sabaly und Kouyate. 

    So startet Senegal ins Turnier: E. Mendy - Sabaly, Koulibaly, Cisse, Diallo - Kouyate, F. Mendy, Gueye - Diatta, Dia, Sarr. 

    Herzlich willkommen bei der WM 2022 in Katar zur Begegnung der Gruppe A zwischen Senegal und der Niederlande.