SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC Sevilla - AS Rom. UEFA Europa League Finale.

Puskas ArenaZuschauer61.476.

FC Sevilla 1

  • G Mancini (55. minute ET)

AS Rom 1

  • P Dybala (34. minute)

FC Sevilla gewinnt 4-1 im Elfmeterschießen

Live-Kommentar

So, und das soll es dann auch langsam mal gewesen sein. War ein langer Abend. Und das nächste Europapokalfinale folgt ja schon bald: nächsten Mittwoch, Florenz vs. West Ham, Conference League, 21.00 Uhr. Gefolgt vom Saisonhöhepunkt am 10. Juni, Champions-League-Finale, ManCity vs. Inter. Alles hier im Ticker. An dieser Stelle vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal! 

Navas unter Tränen als letztes. Der 37-Jährige hat jetzt mit Sevilla zwei Mal den UEFA-Cup und zwei Mal die Europa League gewonnen. Und jetzt darf er gemeinsam mit seinem Co-Kapitän Rakitic die Trophäe in den Nachthimmel von Budapest recken. 

Kurz und schmerzlos geht das, dann sind die Giallorossi durch. Und der siebenfache Europapokalsieger FC Sevilla betritt tanzend, springend, singend die Bühne. 

Die überragenden Referees sind durch. Und erst JETZT kommt die AS Roma durch das Spalier der Sevillistas und holt sich seine Medaillen ab. 

Okay, nochmal neu, ist schon ein ziemlich kurioser Ablauf. Mourinho hat sich seine Medaille bei UEFA-Präsident Ceferin abgeholt, ohne sein Team im Schlepptau. Erst dann wird der Pokal aufs Podest getragen, da ist Mourinho schon wieder weg. Hat sich die Medaille längst vom Hals genommen und schenkt sie einem Fan, verschwindet dann. Dann kommt immer noch nicht das römische Team, sondern erstmal die Referees. Das verstehe mal, wer will. 

Mourinho hat sich unmittelbar nach Abpfiff erstmal dünn gemacht, ist mittlerweile aber wieder auf den Rasen zurückgekehrt und hat eine lange Ansprache im Teamkreis seiner Giallorossi gehalten. Daraufhin gingen die Römer geschlossen in ihre Kurve und holen sich den verdienten Applaus für ihren aufopferungsvollen Kampf ab. Dann lässt sich Mourinho auch als erstes die Medaille umhängen. Die er sich dann aber auch direkt wieder abhängt. 

"Sieben aus sieben", sagt Rakitic im Interview, "dieser Pokal gehört uns." Und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Leidig nur: Diese dämliche Champions League, in deren Gruppenphase Sevilla jetzt dummerweise wieder steht. Da muss sich Sevilla dann im Herbst 2023 irgendwie wieder auf Rang 3 schlängeln. Um 2024 den Titel im Aviva Stadion in Dublin abermals zu verteidigen. 

Sevilla im Freudentaumel, die spanische Kurve bebt. Die Roma am Boden, bei Dybala fließen Tränen, Pellegrinis Blicke sind leer. Viel fürs Spiel hat Rom nicht getan, dafür aber aufopferungsvoll und wortwörtlich bis zum Umfallen gekämpft und verteidigt. Gut möglich allerdings, dass die daraus folgende körperliche Unterlegenheit ausschlaggebend war für drei schwach geschossene Elfmeter, von denen nur einer knapp den Weg ins Ziel fand. 

Sie haben es schon wieder getan. Die Europa-League-Spezialisten aus Sevilla. Gewinnen zum siebten Mal diesen Wettbewerb, zum dritten Mal im Elfmeterschießen. Und sorgen dafür, dass Mourinho in seinem sechsten Europapokalfinale erstmals ohne Trophäe nach Hause fährt. Am Ende eines langen Abends, gefühlt das längste Europa-League-Finale ever, das sollte mal einer nachrechnen, versagen der Roma im Elfmeterschießen die Nerven. Auch der baumlange Bounou hat seine Aktien. Genauso wie Sevillas sichere Schützen, die, bis auf Montiel, allesamt trafen. Montiel im zweiten Anlauf dann auch. 

Und im zweiten Anlauf klappts. Diesmal halbhoch ins andere Eck, Patricio versucht es nochmal rechts. Der Ball zappelt im Netz, Sevilla gewinnt das Elfmeterschießen mit 4:1 und ist Europa-League-Sieger 2023! 

Patricio stand nicht auf der Torlinie. Montiel darf seinen Elfmeter wiederholen. Drama. 

Montiel kann zum Helden werden - wird es aber nicht. Aber der hat ja auch Argentinien schon zum WM-Titel geschossen. Montiel schießt nach rechts, Patricio hält. Doch der VAR meldet sich. 

Ibanez mit großer Wunde am Mundwinkel. Und unter Druck. Und Ibanez hält nicht stand, setzt den Ball an den linken Pfosten. Matchball für Sevilla. Bounou mit den Fingerspitzen noch hauchzart dran. Und bislang immer im richtigen Eck. 

Rakitic perfektioniert den römischen Fehlschuss und stellt mit einem sicheren Schuss unten links ins Eck auf 3:1 für die Spanier. Da fehlt jetzt schon nicht mehr viel. 

Jetzt kommt Mancini. Und der Verteidiger ist der erste in der Reihe, der verschießt. Bounou ist im richtigen Eck und wird abgeschossen. Vorteil Sevilla! 

Lamela für Sevilla. Und der Linksfuß trifft flach im linken Eck zum 2:1 für Sevilla. 

Cristante folgt als erster römischer Schütze. Und trifft flach im rechten Eck. Bounou ist im richtigen Eck, kommt aber nicht ganz ran. Zu fest geschossen. Aber viel fehlte da nicht. 

Ocampos macht den Opener. Langer Anlauf, Tippelschritte, kleiner Hüpfer. Und locker flach und mittig eingeschoben. 

Rakitic und Mancini bei der Auslosung. Es geht Richtung Tor, hinter dem die Sevilla-Fans stehen. Und Sevilla schießt zuerst. 

Die Verlängerung hätten wir uns sparen können, sei es drum. Nach über 140 Minuten Kampf und Krampf, selten schön, aber immer ehrlich, umkämpft und intensiv, geht es zum dritten Mal in Folge im EL-Finale in die Elferlotterie. Villarreal gegen ManUnited (11:10) und Eintracht Frankfurt gegen die Rangers (5:4) hießen in den Vorjahren die glücklichen Sieger. Für Sevilla wird es das dritte Elfmeterschießen im Europapokalfinale. 2014 wurde der Wettbewerb so gegen Benfica gewonnen. Und 2007 dessen Vorgänger UEFA Cup gegen Espanyol. 

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Schlusspfiff, das Elfmeterschießen muss her. 

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Eckball, lang geschlagen. Eigentlich zu lang. Doch Smalling setzt sich ab. Und setzt seinen Kopfball im Bogen auf die Latte. Bounou wäre aber wohl zur Stelle gewesen. 

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Wir sind in der 131. Minute. El Shaarawy mit dem Freistoß nahe des linken Strafraumecks. Scharf, auf den ersten Pfosten. Ein Römer verpasst, dahinter klärt En-Nesyri. 

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Mit Karsdorp wird noch ein Auswechselspieler verwarnt.  

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Ocampos schimpft daraufhin und sieht dafür Gelb. 

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Plumpes, dummes Foulspiel von Ocampos, der Ibanez auf der rechten Seite umrennt. Das gibt nochmal Freistoß für Rom aus interessanter Lage. 

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Von den angezeigten sechs Minuten Nachspielzeit wurden gefühlt nur Sekunden gespielt. Keine Ahnung, wie lange Taylor dieses Stolpern, Rumpeln und Humpeln noch weiterlaufen lässt. 

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Aber es darf noch gewechselt werden. Der verwarnte Jordan kommt bei Sevilla für Fernando. 

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Gudelj muss ausgewechselt werden, er humpelt vom Platz. Marcao kommt. 

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Gudelj scheint sich da ernsthaft verletzt zu haben, sein Knie wird auf Funktionalität geprüft. Und hält der Prüfung nicht statt. 

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Elfmeter gehalten Yassine Bounou

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Während das Spiel unterbrochen ist, sieht Montiel Gelb. Wofür, ist nicht so richtig ersichtlich. 

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Elfmeter gehalten Yassine Bounou

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Nächste lange Spielunterbrechung. Gudelj und Ibanez krachen zusammen, müssen beide behandelt werden. Und das mit den vorgerechneten 139 Minuten ist längst schon wieder hinfällig. 

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Seit langem nochmal ein schwieriger Kopfball für En-Nesyri, den bekommt er aber nicht ernsthaft gefährlich aufs Tor gedrückt. Es bleibt eine Verlängerung ohne Torchancen. 

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Sechs Minuten nochmal obendrauf. Am Ende des Tages mit allen Nachspielzeiten werden 139 Minuten gespielt sein. 

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Matic wird erlöst. Bove kommt. Der erzielte in den zwei Duellen gegen Leverkusen den einen entscheidenden Treffer. 

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Wahrscheinlich im Zuge dieser Unübersichtlichkeit sieht Jordan Gelb. Der sitzt bei Sevilla auf der Bank. 

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Rom nur in der Verteidigung, Sevilla versucht und will und spielt, schafft es aber nicht. Und dann Matic wieder auf dem Hosenboden. Rom will bzw. muss sich ins Elfmeterschießen schleppen. Und an der Seitenlinie drehen sie langsam am Rad. Mourinho muss gehalten werden. Undurchsichtig, wer sich da jetzt mit wem zofft. 

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Als hätten wir es herbeigeredet. Spielunterbrechung, Matic hat Krämpfe. 

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Aber ob das Spiel nun unterbrochen ist oder läuft, macht kaum einen Unterschied. Das Geschehen steht. Es passiert nichts mehr. 

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Nach drei, vielleicht vierminütiger Unterbrechung wird das Spiel wieder aufgenommen. Rom bekommt einen Eckball, der verpufft aber. 

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Ibanez rappelt sich auf und hat eine dicke, blutige Lippe. Der Kiefer scheint zum Glück gehalten zu haben. Je länger diese Verletzungspause dauert, desto mehr kommt man ins Grübeln, ob das nicht sogar eine bewusste Aktion von Lamela war. Aber machen wir auch besser mal nicht zu viel draus in diesem hitzigen Spiel, in dem der hervorragende Referee Taylor bislang mit jeder Entscheidung richtig lag. 

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Die nächsten TV-Wiederholungen zeigen dann recht deutlich, wie wuchtig Lamela Ibanez da im Laufduell mit dem Ellbogen im Gesicht trifft. Auch deswegen sieht Lamela Gelb. Und Ibanez muss lange behandelt werden. 

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Matic und Fernando prallen schmerzhaft am Mittelkreis ineinander, Foul ist das aber keines, beide kämpfen da um den Ball. Der springt dann Lamela vor die Füße, der sich gegen Ibanez stabil im Zweikampf hält, dabei seinen Gegenspieler aber auch mit dem Arm im Gesicht trifft. Und da wird der Kiefer ganz schön in Mitleidenschaft gezogen, das sieht nicht so gut aus. 

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Eckball für Sevilla, unmittelbar vor der Kurve der andalusischen Fans, das kickt doch nochmal. Kurz ausgeführt, abgewehrt, dann aber immerhin der Fernschuss von Gudelj. Das ist die erste Torannäherung in der Verlängerung. 

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Die letzten 15 Minuten beginnen. 

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Und weil auch Spinazzola für Llorente weicht, ist die römische linke Seite vollends neu besetzt. 

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Zwei Wechsel nochmal bei der Roma: El Shaarawy kommt für Pellegrini. 

Viel mehr gibt es nicht zu sagen. Die Fans werden jetzt nochmal gepusht, auch denen geht langsam nach über 100 Minuten Dauergesang die Luft aus. Beide Teams im Kreis, letzte Anweisungen. Und so tun, als wäre man noch empfänglich für irgendwelche taktischen Anweisungen. 

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Und so endet der erste Teil der Verlängerung ereignislos. 

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Billig, wie En-Nesyri da einen Elfmeter bei einem Eckball schinden will. Passt aber irgendwie gerade ins Bild. Alles sehr kraft- und trostlos gerade. 

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Zalewski sieht im Zweikampf mit Rekik alt aus, wird umkurvt, und muss dann ziehen und zerren. Dafür sieht der Joker Gelb. 

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Das Spiel ist wieder deutlich abgefallen. Der Schlagabtausch macht Pause. Die Angst vor dem entscheidenden Gegentor geht um. Und die hemmt. 

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In der ersten Halbzeit der Verlängerung folgen aber erstmal keine. Das ist jetzt wieder mehr Rasenschach, wie wir es im ersten Durchgang gesehen haben. Dann zieht Suso wenigstens mal wieder an, umkurvt Cristante. Bleibt mit seinem Steckpass Richtung Lamela aber hängen und begeht dann das Stürmerfoul gegen Matic.

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Sevilla hat in diesem Spiel 34 Flanken geschlagen. Man könnte meinen, 33 davon hat Smalling gelöscht. Die eine aber, die hat Mancini ins eigene Tor gelenkt. 

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Viel mehr passiert noch nicht in der ersten Phase dieser Verlängerung. Eine römische Ecke, weil Rakitic, Sevillas neuer Kapitän auf dem Feld, einen Flankenlauf von Cristante abgrätscht. Die wird aber nicht gefährlich. 

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Auch Navas verlässt, begleitet von Sprechchören, das Feld. Montiel kommt rein. 

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Telles kann tatsächlich nicht weitermachen. Und weil Acuna gesperrt fehlt, muss Rekik einspringen, obwohl der wuchtige Ex-Herthaner wahrlich kein Flügelflitzer ist. Und Telles ist viel geflitzt. Das ist also schon eine Schwächung jetzt. 

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Langer Flankenlauf von Telles. Und auf dem Rückweg ist dann vorbei. Wir sehen den ersten Krampf. Auf der Bank reges Treiben, zwei Einwechselspieler stehen bereit. Gut möglich, dass Telles jetzt schon erlöst wird. 

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Rom eröffnet die Verlängerung per Anstoß. 

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Mourinho schmeißt Zalewski für die Verlängerung ins Rennen. Celik räumt seinen Platz.  

Und diese Verlängerung, die kommt nicht wirklich überraschend. Ist schließlich schon das dritte Mal in Folge im Finale der Europa League. Die letzten zwei wurden übrigens im Elfmeterschießen entschieden ... Und so richtig unverdient ist die Extrameile auch nicht. Sevilla stellte zwar in einem packenden und spannenden zweiten Durchgang das bessere, aktivere Team, hat sich den Ausgleich natürlich verdient. Weil aber auch Rom zwei Mal richtig gefährlich war, brauchten die Spanier gleichzeitig das Quäntchen Glück, um jetzt noch im Spiel zu sein. 

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Also geht es in die Verlängerung. Die reguläre Spielzeit ist beendet. 

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Letzte Minute, nochmal Suso aus der Distanz. Flach in die Arme von Patricio, doch der lässt prallen. En-Nesyri schnappt sich den Ball, legt auf Lamela, der bleibt hängen, dann Fernando aus 20 Metern. Zwei Meter links vorbei. 

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Gute Kombination auf der rechten Seite, wo Suso und Ocampos den Doppelpass spielen. Dann die Flanke von Suso, die En-Nesyri einen Meter übers Tor köpft. 

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Sechs Minuten Nachspielzeit. 

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Es spielt nur Sevilla. Weil Rom aber die zwei dicken Chancen durch zwei Standardsituationen hatte, können sich die Spanier keineswegs in Sicherheit wiegen. Zwei Minuten noch, und es ist nicht ersichtlich, wer hier noch den Lucky Punch in der regulären Spielzeit setzen könnte. 

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Heldenhaft, wie Ibanez da seine Rübe in den wuchtigen Fernschuss von Suso hält. Dessen Einwechslung hat viel bewirkt bei den Andalusiern. Die folgende Ecke köpft dagegen mal wieder Smalling weg. 

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Die Standardsituation gibt es aber trotzdem, weil Sevilla im Nachgang der Szene gefoult hat. Und bei der wird Sevilla beinahe überrumpelt. Ganz feiner Heber von Pellegrini über die Dreimannmauer zu Belotti, der klug einläuft. Belotti nimmt den Ball direkt aus der Drehung und aus der Luft. Bounou fährt den Arm aus und lenkt ihn mit den Fingerspitzen am Tor vorbei. Grandios pariert. Was Taylor übersieht, er verwehrt der Roma den Eckball. Bislang sein einziger, verzeihbarer Fehler. 

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Oh oh, Sevilla. Fernando bekommt bei einer Flanke von Matic die Hand an den Ball. Taylor lässt weiterlaufen. Und der VAR? Checkt es, schickt Taylor aber nicht an den Monitor. Und das ist für dieses Spiel auch die einzig richtige Entscheidung. Aber in der Bundesliga beispielsweise hat es dafür schon mehrfach Elfmeter gegeben. 

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Flanke Navas, Smalling klärt per Kopf. Zweiter Ball bei Sevilla, Flanke Fernando, Smalling klärt mit dem Oberschenkel. Zweiter Ball bei Sevilla, diesmal Rakitic aus dem Zentrum mit dem Kopf zu En-Nesyri. Der lässt sich aber nur plump fallen. Gegen, natürlich, Smalling. 

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Also weiter remis, doch Rom schwimmt. Aber die Zeit rast. Die kurzweilige zweite Halbzeit macht im Gegensatz zur ersten echt Spaß, auch dadurch sind wir schon in der Schlussphase angekommen. Aber das muss es ja nach 90 Minuten noch längst nicht gewesen sein. 

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Und am Videomonitor sieht auch Taylor die leichte Ballberührung von Ibanez recht schnell und nimmt den Elfmeter zurück. Hat Mourinho natürlich alles schon aus 40 Metern Entfernung von der Seitenlinie aus gesehen. 

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Elfmeter für Sevilla! Ocampos wuselt im Sechzehner, liegt schon auf den Knien, rappelt sich auf, kommt so doch noch an Ibanez vorbei. Der stochert im Anschluss von hinten, legt Ocampos. Trifft davor aber hauchzart den Ball. Schnell schaltet sich der VAR ein. 

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Mourinho tauscht seinen Stoßstürmer aus und bringt Belotti für Abraham. 

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Nächste haarige Szene für Rom incoming, Celik hält Händchen mit Lamela, der so nicht den Doppelpass mit Telles spielen kann. Celik foult somit im linken Halbfeld und sieht dafür Gelb. 

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Suso ist seit seiner Einwechslung der Mann für die Standards beim FC Sevilla. Jetzt findet er aber nur Ocampos, der die Kugel an die Hand kriegt. Und wahrscheinlich auch noch im Abseits stand. Können wir uns jetzt aussuchen, was genau Taylor abpfeift. 

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Die zweite Halbzeit hat eine ganz andere Temperatur als die erste. Viel mehr Dampf, viel höhere Intensität, viel mehr Spannung. Nächste Flanke für Sevilla von rechts, Telles' Schuss wird geblockt, den folgenden Eckball kriegt Rom auch gelöscht. Dann folgt aber das Foul von Spinazzola auf der rechten Außenbahn gegen Suso auf dem Fuße. Und Patricio muss schon wieder seine Vorderleute sortieren. 

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Für mehr als 68 Minuten reicht es bei Dybala nicht. Was etwas schade ist, er war Roms auffälligster und gefährlichster Spieler. Wijnaldum kommt rein. Wodurch das Roms Spiel noch defensiver ausgelegt ist. 

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Dann folgt der Freistoß von der rechten Außenbahn. Und der zieht ein echtes Kuddelmuddel nach sich. Ibanez schmeißt sich rein, ein echter Kopfball ist das aber nicht. Abraham will ihn im Fallen aufs Tor lenken, Bounou pariert aus Nahdistanz stark. In Pingpong-Manier fällt die Kugel Ibanez vor die Füße. Der eben jene aber nicht sortiert bekommt und den Ball völlig missraten trifft, statt ihn aus sechs Metern unters Tordach zu nageln. 

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Und Cristante sieht Gelb wegen Meckern. 

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Schwierige Szene für Schiedsrichter Taylor. Abraham bleibt angeschlagen liegen, berappelt sich aber, deswegen unterbricht er das Spiel nicht und auch Sevilla spielt weiter. Dann wollen die Römer foulen, gewinnen den Ball aber unverhofft fair und spielen ihrerseits weiter, statt die Spielunterbrechung zu provozieren. Und dann foult eben Rakitic, weil Rom sonst fast noch durchbricht. Rakitic sieht für das Foul Gelb. 

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Spielerisch geht bei den Römern nicht viel. Da geht der Ball häufig verloren, auch Abraham kann als Wandspieler mit dem vielen langen Hafer nicht so viel anfangen, weil seine Teamkollegen nur zaghaft nachrücken. Da bleibt es dabei, dass mehr auf Kampf und Einsatz gesetzt wird. 

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Auch bei einem Freistoß lässt sich Rom Zeit. Ist aber auch eine gute und ernstzunehmende Position. Ocampos tritt Matic gut 35 Meter vor dem Tor auf den Fuß. Pellegrini läuft an. Schießt aber geradewegs in die Mauer. Dybala versucht noch zu retten, nimmt den Ball auf, flankt ihn weit an den zweiten Pfosten. Dort köpft Smalling aber in die Hände von Bounou. 

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Sevilla bleibt am Drücker, schnürt die Roma jetzt richtiggehend ein. Smalling muss die nächste Flanke aus dem Spiel heraus löschen, der zweite Ball landet aber direkt wieder bei den Andalusiern. Kaum Luft zum Atmen für die Giallorossi. Da hilft es schon, wenn sich Patricio bei einem Abstoß etwas Zeit lässt. 

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Ganz schön gut, wie Sevilla hier aus der Kabine gekommen ist. Viel Energie, hoher Aufwand, wesentlich mehr Tempo. Dass die Belohnung so schnell folgt, damit war trotzdem nicht unbedingt zu erwarten bei den Abwehrkünsten, die der Gegner normalerweise mit sich bringt. 

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Toooooor! FC SEVILLA - AS Rom 1:1. Aber Flanken generell, die spielen eine Rolle! Rakitic passt den Ball aus dem Zentrum auf die rechte Außenbahn zu Navas. Der verschafft sich mit einem kurzen Antritt Platz, um scharf ins Zentrum zu flanken. Dort verpasst Ocampos zwar. Dahinter steht Mancini aber so ungünstig, dass er die Kugel auf den Oberschenkel bekommt und ins eigene Tor lenkt. 

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Standards spielten in diesem Spiel bislang noch keine Rolle. Das ändert sich auch nach Susos Freistoßflanke von der rechten Seite nicht, nachdem Ocampos gefoult wurde. Die köpft Smalling nämlich kompromisslos weg. 

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Aber Sevilla baut Druck auf. Nächster Abschluss, diesmal von Telles. Lamela hat ihn von der linken Seitenlinie im Halbraum entdeckt und zielgenau angespielt. Telles' Abschluss geht aber deutlich über den kurzen Winkel. 

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Ocampos verliert das Kopfballduell nach einer hohen Flanke, schmeißt sich aber so rein, dass Pellegrinis Kopfball zur Bogenlampe mutiert. Die Ocampos dann per Fallrückzieher aufs Tor geben will. Das misslingt aber ordentlich. 

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Am Ball war Rom im zweiten Durchgang gefühlt noch nicht. Dafür aber viel am Gegner. 

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Mancini sieht Gelb, weil er sich erst im Zweikampf mit Lamela aufreibt, dabei reißt sein Trikot, danach rennt er Suso wild gestikulierend hinterher, hält ihn fest, foult damit taktisch. Das neue Trikot ist dann eine Zeigerumdrehung später zur Stelle. 

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Und dann beginnt der zweite Durchgang. Mit einer unveränderten römischen Mannschaft. 

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Und auch der wirkungslose Torres wird ersetzt, für ihn spielt Suso. 

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Sevillas Offensive sah keinen Stich, deswegen wird sie zumindest auf zwei Positionen ausgewechselt, bevor die Partie weitergeht: Lamela kommt für Gil. 

Uns wird viel Rumpelfußball geboten. Mehr Gebolze und Gehacke, statt Kombinationsfluss und Kreativität. Doch es ist stets leidenschaftlich, umkämpft und hochemotional, was sich Sevilla und die Roma liefern. Rom hatte zwei Torchancen, eine nutzte Dybala zur glücklichen Führung. Sevilla hatte eine Chance, die setzte Rakitic per Weitschuss an den Pfosten. Eine torlose Pause hätte das Spiel besser widergespiegelt. So aber haben die letzten zehn Minuten schon angedeutet, was wir in den zweiten 45 Minuten erwarten dürfen: eine römische Abwehrschlacht. 

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Halbzeit! 

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Hui, und dann packt Rakitic einen aus. Und setzt seinen flachen Weitschuss aus gut 30 Metern nach kurzer Vorlage von Torres per Querpass knallhart an den Pfosten. Da wäre Patricio nicht mehr rangekommen. Glück für die Roma. 

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Sevilla will auf die Tube drücken, prallt aber sowohl individuell als auch im Kombinationsspiel immer wieder an den körperlich robusten und gedanklich hellwachen Giallorossi ab. Eine ganze Halbzeit lang ist Sevilla nicht in eine ordentliche Abschlusssituation gekommen. 

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Oh, ist schon wieder WM? Sieben Minuten Nachspielzeit! 

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Beziehungsweise, Taylor entscheidet noch viel richtiger auf Schwalbe. Und zeigt Pellegrini Gelb. 

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Für die Roma wirbelt Dybala nochmal auf der rechten Seite, trickst sich bis zur Grundlinie durch, legt dann auf Pellegrini ab. Der geht an Torres vorbei, tunnelt Rakitic, rennt sich damit aber fest. Versucht dann noch, das Schienbein von Rakitic mitzunehmen und lässt sich plump fallen. Und Taylor pfeift Stürmerfoul. 

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Kein Durchkommen für die Andalusier. In die nächste Linksflanke schmeißt sich Ibanez. Die folgende Ecke wird dafür aber gefährlich: Rakitic mit steiler Kurve an den zweiten Pfosten. Wo Fernando frei, aber in Rückenlage zum Kopfball kommt, den aber aufs Tordach setzt. 

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Sevilla derweil mit dem ersten Schuss aufs Tor. Der erste statistische Torschuss, den wir eben gesucht haben, war ein geblockter Versuch von Rakitic aus der 23. Minute, das haben fleißige Helfer im Hintergrund mittlerweile herausgefunden. Jetzt ist es ein höchst komplizierter Kopfball von En-Nesyri nach Flanke von Telles, weil aus der Drehung, aus 16 Metern und unter Bedrängnis von Smalling. Kein Problem für Patricio, den aufzusammeln. 

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Das Tor aus dem weltberühmten Nichts. Das sich Rakitic auf die Fahne schreiben lassen muss. Dass Taylor den Zweikampf gegen Cristante weiterlaufen lässt, geht völlig in Ordnung. Was Mancini dann daraus gemacht hat, war aber auch große Kunst. Ganz schnell geschaltet, ganz feiner Steilpass. 

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Vorlage Gianluca Mancini

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Tooooor! FC Sevilla - AS ROM 0:1. Rakitic will im Mittelfeld gegen Cristante den Ball behaupten, wird leicht weggeschoben und hebt dann lieber beschwerend die Arme, statt dagegenzuhalten. Taylor lässt laufen, Mancini übernimmt den freien Ball und spielt direkt tief zu Dybala. Der ist halblinks im Sechzehner vor Bounou durch. Und schiebt ins rechte Eck ein. 

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Rafa Mir sieht Gelb wegen Meckern, bevor das Spiel weitergeht. Das wird höchstens dann interessant, wenn Rafa Mir später eingewechselt wird. Noch sitzt er nämlich auf der Bank. 

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Kopfverletzungen bleiben leider ein Thema in diesem Spiel. Jetzt kugelt sich Abraham im gegnerischen Sechzehner, weil er den Tritt von Gudelj abbekommt. Ist er aber dummerweise etwas selber Schuld, weil er den Kopf so tief hält. Der VAR schaut trotzdem kurz drauf, sieht aber, wie Gudelj klar den Ball wegschießt, bevor er Abraham unglücklich trifft. 

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Rom spielt immer mal wieder ganz gute, weite Flankenwechsel auf die zwei Flügel, jetzt wieder zu Spinazzola nach links. An Ocampos kommt Spinazzola aber nicht vorbei, also muss es der Pass ins Zentrum richten. Dort hat Dybala etwas Platz, er wird aber fair von Rakitic abgeräumt. So steht auch nach einer halben Stunde die Torschussstatistik bei 1:1. Wo auch immer die Eins beim FC Sevilla herkommt. 

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Fast 30 Minuten der spielerischen Ereignislosigkeit, mit einer Ausnahme, schon rum. Das ist so zerfahren alles. Das riecht doch jetzt schon immens nach Verlängerung. Und Elfmeterschießen. 

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Es wird etwas intensiver und hitziger, aber keineswegs schöner. Der Ball ist mehr in der Luft als am Boden, ständig fliegen Körper ineinander, immer mal wieder liegt einer. Jetzt ist es Ibanez, der En-Nesyri mit seinem Gesicht fängt, der da in eine Flanke springen wollte und aus dem Gleichgewicht kam. Schmerzhaft, aber bislang ließ sich noch alles rausschütteln. 

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Matic sieht die erste Gelbe Karte der Partie, weil er im Luftkampf mit Ocampos den Ellbogen ausfährt. Und Ocampos damit auch ziemlich rüde trifft. 

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Spinazzola mal isoliert gegen Navas auf der linken Seite, solche Situationen gab es noch nicht oft. Doch Navas blockt die Flanke ab. Überhaupt, Navas. Der personifizierte Mr. Sevilla. Der stand 2006 beim ersten UEFA-Cup-Sieg der Andalusier schon auf dem Rasen. Damals war er 20, heute führt er sein Team als 37-jähriger Kapitän an. Gegner damals war der FC Middlesbrough. 

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Nächste Verletzungsunterbrechung, selber Anlass wie in Minute 2. Diesmal prallen Telles und Celik im Luftkampf aufeinander. Oder besser ineinander. Telles bleibt stehen, Celik nicht. Roms rechter Schienenspieler muss behandelt werden, kann aber auch weitermachen. 

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Rund um diese eine große Szene herrscht aber weiterhin Stillstand. Die Angelegenheit ist völlig ausgeglichen und offen, aber auf einem eher niedrigen Niveau. Da herrscht noch Steigerungspotential. Die Finalsituation hält die Spannung aufrecht. 

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Wenn wir schon über Schubladen sprechen, dann stammte das gerade aus der mit den Schreckmomenten. Da hat Sevilla echt Glück gehabt, dass Spinazzola so zaghaft abschloss. Da fehlte es etwas an Überzeugung, sonst ist der drin. Und gegen die Roma bzw. gegen Mourinho in Rückstand zu geraten, in einem Finale, das ist das Letzte, das du willst.  

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Das erste, das dann kommt, ist auch kein Ansatz. Sondern eine dicke erste Torchance. Tolle Seitenverlagerung auf die rechte Seite zu Dybala, der zwei Gegner eindreht und dann Celik mitnimmt. Der spielt aus der Drehung blind in den Rückraum. Wo Spinazzola seinen völlig freien Abschluss mit dem ersten Kontakt zu mittig absetzt. Den pariert Bounou. 

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So vergehen die ersten zehn Minuten ereignislos und ohne Torschuss. Nicht mal im Ansatz. Alles aus der Schublade "nervöser Beginn". Könnte ein Spiel der Fehlervermeidung werden. 

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Für all diese Randbemerkungen ist noch Zeit, weil auf dem Rasen noch nicht allzu viel passiert. Das pendelt sich noch ein. Höchstens nennenswert wäre, dass Sevilla auch einen ersten Eckball zugesprochen bekommt. Da prallen dann zum Glück auch keine Spieler mit den Köpfen zusammen. Smalling dafür mit dem Ball, der so weit rausgeköpft wird. Aber so solls auch sein. 

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Tolle Atmosphäre in der ungarischen Hauptstadt, die Puskas Arena ist randvoll und es ist tierisch laut. Beide Fanlager begrüßten ihre Teams mit beeindruckenden Choreos. Da konnte man über das gewohnt merkwürdige und immer irgendwie überflüssige Gezappel im Rahmen der UEFA-Eröffnungszeremonie hinwegsehen. Obwohl diese Lichtschwerter bei so manchem Science-Fiction-Fan Nostalgie hervorgerufen haben wird. 

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Die drei Felsen Smalling, Mancini und Ibanez hinten drin, davor die Knochenbrecher Matic und Cristante. Und vorne wird Dybala schon irgendwas Verrücktes machen. Mourinhos Taktik heute mal wieder so unvorhersehbar wie Schnee im Winter. Die Elf der Andalusier kommt da mit den kreativen Ocampos, Torres und Gil schon leichtfüßiger daher.

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Nach 90 Sekunden gibt es den ersten Eckball für die Roma, bei der krachen Gudelj und Ibanez mit den Köpfen zusammen. Der Schiedsrichter unterbricht sofort die Partie und ruft Hilfe herbei. Für beide geht es mit Brummschädel ins Finale. Sie können aber weitermachen. 

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Anpfiff! 

Gespielt wird in der Puskas Arena in Budapest, es ist das vierte Mal, dass ein Europapokalendspiel in Ungarn stattfindet und das erste Mal seit 1985. Als Schiedsrichter hat der erfahrene Engländer Taylor die Ehre. Und er führt die zwei Teams in diesem Moment auf den Rasen. 

Ein Blick auf die Saison des FC Sevilla, denn der lohnt sich. Der Champions-League-Teilnehmer stand nach 17 Saisonspielen mit nur 15 Punkten ziemlich bedröppelt auf dem vorletzten Tabellenplatz von LaLiga. Trainer Lopetegui wurde unwürdig entlassen, mit Nachfolger Sampaoli lief es knapp sechs Monate lang auch nicht besser. Dann kam Luis Mendilibar, um den Abstieg zu vermeiden. Und mit ihm hörten die Andalusier urplötzlich wieder damit auf, ständig zu verlieren (nur zwei Niederlagen in 15 Spielen). Und schafften es beinahe beiläufig auch noch ins nächste EL-Finale. 

Warum auch nicht? Mourinho weiß schließlich ganz genau, wie es geht. Heute bestreitet er das sechste Europapokalfinale seiner Laufbahn, das haben vor ihm nur Ferguson und Trapattoni geschafft. Mit dem feinen Unterschied, dass der exzentrische Portugiese seine Finals bislang alle gewonnen hat. Was dazu führt, dass eine Serie heute reißen wird. Denn auch der FC Sevilla hat noch nie ein Europapokalfinale verloren (den UEFA Super Cup mal ausgeklammert). 

Doch auch beim Gegner sitzt ein ausgewiesener Europapokalexperte. Sevilla trifft mit der Roma auf einen von Mourinho eingeschworenen Haufen, der es in der zweiten Saison in Folge geschafft hat, trotz allenfalls mittelmäßiger Leistungen in der Liga ein großes Finale zu erreichen. Letztes Jahr war es die Erstausgabe der Conference League, heute greift Rom ein Stockwerk höher. Mit einem Trainer als Architekten und Lehrmeister, dem bedingungslos gefolgt wird. 

Drei Mal Europapokalfinale, jedes Mal gegen Italien. Den Anfang macht die Roma, die auf die Europa-League-Spezialisten des FC Sevilla trifft. Auf wen auch sonst. Zum siebten Mal können die Andalusier heute ihren Lieblingspokal mit nach Hause nehmen. FC Sevilla, das Real Madrid der Europa League. Gewann 1948 mal den spanischen Pokal. Dann bis 2006 NICHTS. Und seitdem noch fünf weitere Male den zweitgrößten Titel im europäischen Vereinsfußball. Das ist schlicht sagenhaft. 

Bei der Roma gilt das Gleiche. Da ist sogar nur Smalling aus der Startelf übrig geblieben, die Trainer Mourinho am Wochenende beim 1:2 gegen Florenz aufs Feld schickte. Deswegen auch hier der aussagekräftigere Blick aufs Europapokal-Halbfinale gegen Bayer 04: Smalling spielt für Bove. Und Dybala ist seit langem mal wieder fit genug für die Startelf und spielt für Belotti. 

Und so spielt AS Rom: Patricio - Celik, Smalling, Mancini, Ibanez, Spinazzola - Cristante, Matic - Dybala, Abraham, Pellegrini. 

In der Liga hat der FC Sevilla am vergangenen Wochenende mit 1:2 gegen Real Madrid verloren, der Fokus der letzten Wochen lag bei Trainer Luis Mendilibar aber ohnehin auf dem heutigen Tag. Entsprechend wurde viel rotiert. Nur Bounou, Gudelj, Rakitic und Gil verweilen in der Startelf. Zieht man das Halbfinal-Rückspiel gegen Juventus heran, gibt es dagegen nur einen Wechsel: Acuna fehlt gesperrt und wird links hinten von Telles ersetzt. 

Das ist die Aufstellung des FC Sevilla: Bounou - Navas, Bade, Gudelj, Telles - Fernando, Rakitic - Ocampos, Torres, Gil - En-Nesyri. 

Herzlich willkommen zum Finale der UEFA Europa League zwischen dem FC Sevilla und der AS Rom.