SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC Sevilla - CA Osasuna. Spanien, La Liga.

Ramon Sanchez PizjuanZuschauer36.640.

FC Sevilla 1

  • I Romero (24. minute)
  • Suso (s/o 86. minute)

CA Osasuna 1

  • A Budimir (55. minute)

Live-Kommentar

Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche noch einen schönen Abend. Mit Spitzenfußball aus Spanien geht es bei uns in Kürze wieder weiter, wenn Atletico Madrid um 21:00 Uhr den FC Valencia in der Landeshauptstadt empfängt. Bis bald!

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die demnächst wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Osasuna bereits am Mittwochabend zum Nachholspiel des 20. Spieltags beim amtierenden Meister aus Barcelona zu Gast ist, geht es für Sevilla am 5. Februar auswärts bei Rayo Vallecano weiter.

Immerhin bleibt Sevilla durch den Punkt weiterhin über dem Strich, wobei das Polster auf die Abstiegszone nach wie vor nur einen mageren Punkt beträgt. Osasuna macht es sich hingegen im gesicherten Mittelfeld gemütlich und liegt mit 26 Zählern auf Platz 12 ganze zehn Punkte vor der roten Zone. 

Wahrlich kein spielerischer Leckerbissen in Andalusien, bei dem am Ende eine gerechte Punkteteilung steht, was für Sevilla jedoch zu wenig sein dürfte. Lange Zeit hatten die Andalusier gegen harmlose Gäste defensiv alles im Griff, bevor sich das Bild kurz nach Wiederanpfiff durch den Ausgleich Osasunas schlagartig änderte: Die Blanquirrojos wirkten fortan sichtlich verunsichert, Osasuna schöpfte aus dem Ausgleich hingegen neuen Mut und blieb fortan bis zum Ende die zielstrebigere Mannschaft. Weil die ganz großen Chancen dabei jedoch ausblieben und Osasuna in den Schlussminuten eine Überzahl nach Platzverweis für Suso nicht auszunutzen wusste, steht am Ende ein Unentschieden, an das sich in Zukunft wohl nur die wenigsten erinnern dürften. 

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Im Anschluss passiert nichts mehr - Abpfiff! 

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Aus dem Nichts die Chance für Sevilla! Nach einer weiten Freistoßflanke aus dem Halbfeld wird der Ball aus der Gefahrenzone geköpft. Auf Höhe des Sechzehners hat sich zwischenzeitlich aber Ramos wieder etwas fallen lassen und zieht aus zentraler Position flach ab. Herrera kann den recht mittigen Schuss zunächst nicht festhalten, klärt dann aber vor dem lauernden Rafa Mir mit dem Fuß. 

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Sevilla muss jetzt tief verteidigen. Osasuna belagert den Sechzehner der Andalusier und will den Auswärtssieg! Nach einer Ecke von der linken Seite köpfen die Hausherren den Ball aus dem Sechzehner, im Rückraum steht jedoch Moncayola und geht bei seiner Direktabnahme in halblinker Position volles Risiko - drüber! 

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Sieben Minuten werden nun doch nachgespielt. Inzwischen spielt nur noch Osasuna, wobei ein kurz ausgeführter Freistoß inklusive Abschluss halbrechts vor dem Sechzehner von der andalusischen Mauer abgeblockt werden kann. 

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Guter Abschluss! Weil Pedrosa nach einem Offensivvortrag der Gäste im eigenen Sechzehner direkt vor die Füße von Aimar klärt, zieht dieser aus rund 20 Metern leicht halblinker Position wuchtig ab - knapp am langen Eck vorbei. 

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Zu allem Überfluss muss Sevilla die letzten Minuten also auch noch in Unterzahl bestreiten. Allerspätestens jetzt will Osasuna mehr und bleibt klar am Drücker. 

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Nach Ansicht der entsprechenden Bilder revidiert Referee Cuadra Fernandez seine Entscheidung. Unglücklich von Suso, da im Kampf um den Ball und sicherlich keine Absicht. Dennoch mit offener Sohle in den Gegner und dabei voll aufs Sprunggelenk - Rot statt Gelb! 

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In typischer Ramos-Manier beschwert sich der spanische Innenverteidiger schon mal lautstark - worüber auch immer, fast schon obligatorisch. 

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Suso kommt im Halbfeld deutlich zu spät gegen Aimar und trifft seinen Gegenspieler mit einer seitlichen Grätsche inklusive offener Sohle voll am Sprunggelenk, woraufhin Aimars Fuß auch noch unglücklich wegknickt. Cuadra Fernandez zeigt zunächst Gelb, doch kommt kurz darauf das Signal vom Videoschiedsrichter, sich das Ganze nochmal selbst anzusehen. 

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Noch ein Wechsel bei den Gästen aus Pamplona: Raul Garcia macht Platz für Jose Arnaiz. 

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Ocampos hält nach Ablage in halblinker Position einfach mal aus rund 30 Metern drauf. Eigentlich recht aussichtslos, doch ist das in dieser Phase offensiv schon das höchste der Gefühle bei den Sevillistas. Ein wirklich trister Auftritt im Spiel nach vorne. Überflüssig zu erwähnen, dass der Schuss deutlich am Tor vorbeizieht. 

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Den Andalusiern könnte im Übrigen der dritte Abstieg aus dem spanischen Oberhaus in ihrer traditionsreichen Vereinsgeschichte drohen. Dem letzten Abstieg am Ende der Saison 1999/2000 folgte immerhin der direkte Wiederaufstieg - ein Szenario, das man inzwischen wahrlich nicht ausschließen kann. 

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Osasuna agiert in dieser Phase deutlich zielstrebiger und setzt sich jetzt wieder zunehmend in der Hälfte der Andalusier fest. Inzwischen laufen auch schon die letzten zehn Minuten - eine üppige Nachspielzeit ist jedenfalls nicht zu erwarten. 

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Suso stellt zunächst sein feines Füßchen halbrechts vor dem Sechzehner unter Beweis und hebt den Ball anschließend an den zweiten Pfosten, wo Osasuna jedoch gut positioniert ist und klären kann - das ist schlicht zu wenig von Sevilla in einer solchen Lage in einem Heimspiel gegen Osasuna. 

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Feierabend auch für Moi Gomez, stattdessen wirkt nun Aimar eine Viertelstunde vor Ende mit. 

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Jetzt wechselt auch Arrasate doppelt: Moncayola rein, Pablo Ibanez positionsgetreu raus. 

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Es bleibt zerfahren im zweiten Durchgang. Sevilla muss den Druck jetzt natürlich zunehmend erhöhen, was den Andalusiern im letzten Drittel jedoch sichtlich schwerfällt. Osasuna könnte mit einem Punkt sicherlich gut leben, doch sieht die Mannschaft von Jagoba Arrasate genau, dass gegen dieses Sevilla auch ein Auswärtsdreier absolut möglich ist. 

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Kaum im Amt, sorgte Sevilla-Coach Sanchez Flores jüngst für eine seltene Negativserie - eine von vielen aus Sicht der Gastgeber in dieser Spielzeit. Mit dem 1:5 gegen Girona setzte es schließlich die vierte Niederlage im spanischen Oberhaus in Folge - die längste Niederlagenserie seit Dezember 2010. Gegen Osasuna muss heute eigentlich ein Dreier her, doch davon scheinen die Andalusier aktuell weit entfernt zu sein. 

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Zudem wird Marcao durch Rafa Mir ersetzt. 

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Nächster Doppelwechsel bei den Blanquirrojos, die jetzt taktisch auf ein 4-4-2 umstellen: Juanlu kommt für Jesus Navas. 

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Osasuna hat hier jetzt weiter Feldvorteile: Halbrechts vor dem Sechzehner zieht Pablo Ibanez nach links, um dann wiederum einen Schlenker gen Zentrum zu machen und schließlich aus rund 20 Metern zentraler Position abzuziehen. Der Schuss gerät dann jedoch zu zentral, Nyland packt sicher zu. 

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Und tatsächlich geht es für Sow kurz nach seiner Einwechslung nicht mehr weiter. Leicht benommen muss der Mittelfeldakteur gestützt werden und verlässt nun wieder das Feld. Oliver Torres kommt rein. 

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Weil Sow und Ramos bei einem Eckball von Osasuna im Sechzehner unglücklich ineinander gelaufen sind, müssen beide Akteure derzeit auf dem Feld behandelt werden. Sow sieht sichtlich mitgenommen aus. 

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Erster Wechsel jetzt auch bei den Gästen aus Pamplona: Blanco kommt für Ruben Pena. 

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Derweil hat sich die Statik des Spiels nach dem Ausgleich durchaus verändert: Während Sevilla zunehmend verunsichert wirkt, agieren die Gäste jetzt viel mutiger und bleiben in dieser Phase die deutlich aktivere und zielstrebigere Mannschaft. 

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Aus Sicht der Gäste ist der Ausgleich durchaus ein wenig schmeichelhaft. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Sevilla zu keinem Zeitpunkt irgendwie auf den zweiten Treffer gedrückt hätte, wenngleich man defensiv lange Zeit eigentlich alles im Griff zu haben schien. 

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Feierabend auch für Agoume, Ex-Frankfurter Sow wirkt eine halbe Stunde vor Ende nun mit. 

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Doppelwechsel bei den Hausherren: Zunächst wird Acuna durch Pedrosa ersetzt - ein positionsgetreuer Tausch. 

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Nach einer weiten Hereingabe von der rechten Seite kommt Ocampos auf Höhe des Fünfers plötzlich zum Kopfball und setzt diesen zum eigenen Entsetzen über den Querbalken. Die Aufregung ist jedoch umsonst - Cuadra Fernandez will zuvor ein Offensivfoul gesehen haben und pfeift das Ganze ohnehin ab. 

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Soumare kommt im Halbfeld zu spät gegen Ruben Pena, steigt seinem Gegenspieler dabei auf den Fuß und sieht Gelb. 

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Tooor! Sevilla - OSASUNA 1:1. Und plötzlich gleicht Osasuna aus! Einen Eckball von der rechten Seite verlängert Budimir leicht auf Höhe des Fünfers an den zweiten Pfosten, womit der Kroate schon das Maximum rausholt. Dort steht dann David Garcia völlig frei und zieht aus rund sieben Metern direkt ab. Aus einem vermutlich verunglücktem Abschluss wird dann die perfekte Vorlage für wiederum Budimir, der im Fünfer in zentraler Position nur noch den Fuß reinhalten muss.

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Vorlage David García Zubiria

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Geht doch: Schöne Seitenverlagerung von Mojica, der mit einem langen Ball Ruben Pena auf Höhe der rechten Sechzehnerkante findet. Pena flankt anschließend an tief den zweiten Pfosten, wo Raul zwar zum Kopfball kommt, unter Bedrängnis das Leder aber nicht ansatzweise kontrolliert bekommt - klar vorbei. 

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Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs macht Sevilla bislang den insgesamt entschlosserenen Eindruck. Osasuna tut sich schwer, hier überhaupt mal nachhaltig einen Weg über die Mittellinie zu finden. 

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Acuna! Soumare spielt den argentinischen Routinier halblinks im Halbfeld frei, der dann anzieht, dabei leicht nach innen zieht und schließlich aus 20 Metern zentraler Position einen echten Strahl ablässt. Herrera nimmt beide Fäuste zur Hilfe und boxt das zu mittig geratene Geschoss aus dem Sechzehner. 

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Sergio Ramos bestreitet heute im Übrigen sein 521. Spiel im spanischen Oberhaus und zieht damit in der Liste der Rekordspieler an Lionel Messi vorbei, wo der Innenverteidiger jetzt auf Platz 8 rangiert. Unter allen aktiven Spielern hat lediglich Bilbaos Raul Garcia noch mehr Einsätze in La Liga vorzuweisen (598). Mal sehen, ob der Spanier im zweiten Durchgang etwas mehr von der Osasuna-Offensive gefordert wird. 

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Ohne personelle Wechsel geht es wieder weiter - die Hausherren stoßen an. 

Die Geschichte der ersten Halbzeit im andalusischen Sevilla ist schnell erzählt: Wenig Risiko, kaum spielerische Highlights, viel Leerlauf und am Ende dann aber doch Feldvorteile für die Hausherren, die in der Offensive vereinzelt Nadelstiche setzen konnten und nach einer schönen Einzelaktion von Isaac Romero verdient in Führung liegen. Osasuna wird das Risiko in der zweiten Halbzeit erhöhen und vor allem in der Offensive einen Gang hochschalten müssen. 

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So ist es - Cuadra Fernandez schickt beide Mannschaften in die Kabinen. 

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Derweil wird hier gleich noch eine Minute nachgespielt - Gründe für einen üppigeren Nachschlag gibt es schließlich auch nicht. Hier dürfte wohl kaum noch etwas passieren. 

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Inzwischen laufen auch schon die letzten Minuten im ersten Durchgang. Osasuna hat inzwischen zwar etwas mehr vom Spiel, was sich in rund 55 Prozent Ballbesitz widerspiegelt, doch bleibt Sevilla auch in passiverer Rolle die gefährlichere Mannschaft. 

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Die Gäste spielen hier mit ihrer Abseitsfalle durchaus mit dem Feuer und haben Glück, dass Ocampos bei einem ganz weiten Ball von Marcao auf Höhe der Mittellinie im letzten Drittel nur hauchdünn aus der verbotenen Zone gestartet war. Der Argentinier ist nämlich anschließend frei durch, wenngleich er auf Höhe des linken Fünferecks ein wenig das Gleichgewicht verliert und das Leder folglich über den Querbalken jagt. 

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Jetzt vielleicht: Eine Flanke von links rutscht auf den zweiten Pfosten durch, wo Ruben Pena kurz den Kopf hebt und den Ball nochmal ins Zentrum flankt, wo Budimir sich zwar hochschraubt, im Luftduell aber nur zweiter Sieger bleibt - Marcao klärt und köpft das Leder aus der Gefahrenzone. 

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Ja, Osasuna zeigt sich nach dem Rückstand deutlich bemühter und sucht zunehmend den Weg nach vorne. Nein, Osasuna kommt dabei noch nicht wirklich zur Entfaltung und tut sich gegen gut verschiebende Andalusier sichtlich schwer. 

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Besser spät als nie - das gilt wohl auch für Osasuna-Angreifer Raul Garcia, der vor der Saison für 6,5 Millionen nach Pamplona wechselte und damit zum zweitteuersten Neuzugang in der Geschichte der Gäste avancierte. Denn während der 23-Jährige nach 16 Spieltagen noch ohne Treffer blieb, netzte der Spanier in den jüngsten vier Ligapartien gleich dreimal. Mal sehen, wann die Gäste hier und heute offensiv einen Zahn zulegen. 

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Jetzt aber mal die Gäste! Nach einem Einwurf von der rechten Seite wird das Leder vor die Füße von Moi Gomez geklärt, der vor dem Sechzehner in zentraler Position nicht lange fackelt und aus 18 Metern gen rechtes Eck abzieht. Ex-Leipziger Nyland ist blitzschnell unten, wehrt den flachen Schuss zur Seite ab und packt dann nochmal sicher vor dem einlaufenden Raul zu. 

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Osasuna muss jetzt natürlich aktiver werden, stattdessen legt Sevilla um ein Haar nach! Isaac wird mit einem langen Ball gegen eine hochstehende und auf Abseits spielende Abwehrkette der Gäste links geschickt und dringt anschließend in den Strafraum ein. Kurz vor der linken Grundlinie legt der Angreifer quer in die Mitte, wo die Kugel mit etwas Glück auf Ocampos durchrutscht, der am ersten Pfosten etwas überrascht wirkt und aus kürzester Distanz an Herrera scheitert. Da hat der Keeper den Winkel gut verkürzt - Glück für Osasuna! 

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Gute Omen sind dieser Tage aus Sicht der Andalusier schwer zu finden - eines dürfte dann aber doch Hoffnung machen. Als Trainer ist Quique Sanchez Flores schließlich seit zehn Partien in La Liga gegen Osasuna ungeschlagen und konnte mit seinen Mannschaften dabei gleich acht Partien gewinnen.

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Für Isaac Romero ist es im dritten La-Liga-Einsatz im Übrigen der erste Treffer. Das Besondere daran: Der Angreifer wurde erst vor wenigen Wochen aus der zweiten Mannschaften hochgezogen - es gibt dieser Tage also doch noch Erfolgsmeldungen in Andalusien. 

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Tooor! SEVILLA - Osasuna 1:0. Von wegen Langeweile, die Hausherren gehen in Führung! Acuna findet mit einem Einwurf von links Isaac, der den Ball vor dem Sechzehner mit der Brust annimmt, sich aufdreht, dabei den ganz alt aussehenden Catena tunnelt und sich die Kugel mit dem nächsten Kontakt perfekt in den Sechzehner vorlegt. Aus rund elf Metern halblinker Position bleibt der 23-Jährige dann eiskalt vor Herrera und dreht die Kugel mit herrlicher Schusstechnik wuchtig ins lange Eck - unhaltbar!

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Vorlage Marcos Javier Acuña

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Das Hinspiel Ende September entwickelte sich im Übrigen zu einer ganz zähen Angelegenheit, bei der am Ende ein leistungsgerechtes 0:0 der langweiligen Sorte mit nur wenig nennenswerten Offensivaktionen stand. Bislang deutet auch heute nichts darauf hin, warum das Ganze diesmal weitaus spannender werden dürfte. Aber gut - es sind ja erst knapp über 20 Minuten ins andalusische Land gezogen. 

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Auf der Gegenseite zieht Ocampos von rechts in den Sechzehner und geht dann im Zweikampf gegen Mojica zu Boden, der den Argentinier sauber abdrängt. Worüber sich Ocampos in der Folge beschwert, dürfte wohl für immer sein wohl gehütetes Geheimnis bleiben. Da müsste Referee Cuadra Fernandez schon beide Augen schließen, um hier ernsthaft über einen Pfiff nachzudenken. 

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Und Osasuna? Die geben jetzt mal ein offensives Lebenszeichen in Form einer weiten Flanke aus dem rechten Halbfeld gen langen Pfosten ab. Auf Höhe des linken Fünferecks drückt Moi Gomez im Luftduell mit Jesus Navas seinen Gegenspieler jedoch regelwidrig zu Boden - Offensivfoul. 

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Suso tankt sich mal mit etwas Tempo aus dem Halbfeld bis rechts in den Sechzehner durch, wo dem Spanier dann aber schlichtweg die Anspielstationen fehlen - alles zugestellt. So geht es dann erstmal wieder zurück, keine Gefahr. 

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Osasuna überlässt den Hausherren in dieser Phase dabei zunehmend bewusst die Spielkontrolle, was Sevilla in der gegnerischen Hälfte noch nicht wirklich auszunutzen weiß. Zwar zeigt man sich durchaus gewillt, das Mittelfeld möglichst schnell zu überbrücken, doch fehlt es im letzten Drittel noch an der nötigen Präzision. 

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Trotz der Großchance durch Isaac Romero erleben wir bislang eine ruhige Anfangsphase, in der beide Mannschaften zunächst um das Einhalten einer disziplinierten Grundordnung bemüht sind und das ganz große Risiko noch meiden. 

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Sevilla wartet im Übrigen seit Ende 2021 auf einen Sieg gegen Osasuna. In der Liga gab es seitdem in vier Begegnungen zwei Niederlagen und zwei Remis, zudem zog man in der Vorsaison auch im Pokal den Kürzeren.

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Osasuna-Keeper Herrera zeigt sich bei einem weiten Ball von Acuna hellwach, kommt weit aus seinem eigenen Kasten und klärt mit einem Kopfball, wobei der Keeper etwas Dusel hat, dass der anschließende Direktversuch der Andalusier aus weiter Distanz verunglückt. 

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Agoume schlägt im Laufduell mit Moi Gomez mit dem linken Arm nach hinten aus und trifft seinen Gegenspieler im Gesicht - alternativlos zückt Cuadra Fernandez früh die erste Gelbe Karte. 

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Monsterchance Sevilla! Marcao steckt im linken Halbfeld mit einem langen Zuspiel auf Isaac Romero durch, der links im Strafraum einen Haken gegen Catena schlägt, seinen Gegenspieler damit ins Leere laufen lässt und anschließend aus rund zehn Metern halblinker Position das lange Eck anvisiert. Beim wuchtigen Schlenzer ist Herrera blitzschnell unten und lenkt den Ball herausragend um den Pfosten. 

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Verstecken will sich Osasuna hier jedoch keineswegs, was kurz darauf anhand der ersten Angriffsbemühungen der Rojillos deutlich wird. 

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Gemächlicher Beginn in Sevilla: Osasuna steht hoch gegen den Ball, verzichtet dabei jedoch auf ein allzu energisches Anlaufverhalten. Die Hausherren lassen den Ball zunächst durch die eigenen Reihen laufen. 

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Unter der Woche waren drei Anhänger der Sevillistas auf dem Weg zum Pokalspiel gegen Atletico tödlich verunglückt - nach einer entsprechenden Schweigeminute kann es losgehen, Anpfiff in Andalusien. 

Geleitet wird die Partie von Guillermo Cuadra Fernandez, der heute zu seinem zwölften Einsatz in der laufenden La-Liga-Saison kommt. Um 18:30 Uhr wird der 39-jährige FIFA-Referee die Partie im Ramon Sanchez-Pizjuan freigeben.

Als Vater des Erfolgs gilt dabei Jagoba Arrasate, der bereits seit Juli 2018 im Traineramt ist - im Übrigen die längste Amtszeit in La Liga nach Diego Simeone. Und auch in diesem Jahr deutet wieder alles auf eine sorglose Saison hin, in der man frühzeitig den Klassenerhalt klarmachen wollen wird. Selbst nach zwischenzeitlich sechs Spielen ohne Sieg hat Osasuna zuletzt Ruhe bewahrt und konnte seitdem drei der vergangenen vier Ligaspiele gewinnen. Mit einem weiteren Dreier gegen Sevilla könnte man sogar den Anschluss an das obere Tabellendrittel herstellen.

Die Gäste aus Pamplona, die 2015 nur hauchdünn dem Abstieg in die Drittklassigkeit und dem finanziellen Ruin entgehen konnten, sind hingegen sportliche Krisen längst gewöhnt. Umso erstaunlicher ist es, dass sich Osasuna seit dem Wiederaufstieg 2019 mit äußerst bescheidenen finanziellen Mitteln inzwischen zu einer stabilen Mittelfeldmannschaft ganz ohne Abstiegssorgen in La Liga gemausert hat - eine Entwicklung, die vergangene Saison mit dem 7. Platz gekrönt wurde.

Unabhängig vom Ausgang dieser Saison dürfte schon jetzt klar sein, dass der Glanz vergangener Tage in Andalusien so schnell wohl nicht zurückkommen wird. Schließlich kommt der Absturz nicht von ungefähr und hatte sich bereits mit dem 11. Platz in der Vorsaison angedeutet, der durch den Gewinn der Europa League noch kaschiert werden konnte. Doch auch auf die magischen Nächte in Europa wird man zukünftig erstmal verzichten müssen - erstmals seit der Saison 2012/13 wird Sevilla im kommenden Jahr wohl nicht international vertreten sein.

Als die Andalusier Mitte Dezember mit Diego Alonso bereits den zweiten Übungsleiter in der laufenden Saison entlassen haben, hatte die Installation von Neu-Trainer Sanchez Flores fast schon etwas von einer Art letzten Patrone im Kampf gegen das drohende Abstiegs-Desaster. Die erste Zwischenbilanz nach sechs Wochen - vernichtend. Nachdem der 58-Jährige gegen Granada noch einen siegreichen Einstand feiern konnte, gingen die letzten vier Ligapartien seitdem allesamt verloren. Die jüngste 1:5-Klatsche gegen Girona war zudem die höchste Niederlage in der laufenden Saison.

Im Ligaalltag wieder angekommen, geht für das einstige Spitzenteam aus Sevilla der Kampf ums Überleben weiter. Mit nur 16 Punkten spielen die Blanquirrojos eine Horrorsaison und liegen nur einen Zähler vor der Abstiegszone. Mit einem Sieg heute will man sich zumindest ein wenig Luft im Tabellenkeller verschaffen. Solange hingegen die Gäste aus Pamplona nichts mit dem Tabellenkeller zu tun haben, kann man in der Regel von einer grundsoliden Saison ausgehen. Ein Platz im gesicherten Mittelfeld, ein Polster von zehn Punkten auf den ersten Abstiegsplatz und ein Nachholspiel in der Hinterhand - für die Rojillos ist die Welt in Ordnung.

Im Gegensatz zu den Hausherren reisen die Gäste nicht nur mit den frischeren Beinen, sondern auch mit deutlich mehr Selbstbewusstsein nach Andalusien, nachdem man vergangenes Wochenende einen wichtigen 3:2-Heimsieg in der Liga gegen Getafe einfahren konnte. Trainer Arrasate sieht deshalb keinen Grund für etwaige Rotation und vertraut auch heute dem gleichen Personal aus der Vorwoche im gewohnten 3-5-2-System.

Auf Seiten der Gäste aus dem rund 900 Kilometer entfernten Pamplona soll es hingegen folgende Elf richten: Herrera - David Garcia, Catena, Cruz - Pena, Ibanez, Munoz, Gomez, Mojica - Raul, Budimir.

Straffes Programm für Sevilla, das bereits am Donnerstagabend in der Copa del Rey auswärts bei Atletico gefordert war und nach einer 0:1-Niederlage den Einzug ins Halbfinale verpasste. Im Vergleich dazu nimmt Trainer Sanchez Flores heute gleich vier personelle Änderungen vor: Nianzou, Sow, Oliver sowie Pedrosa sitzen zunächst alle auf der Bank und werden durch Bade, Suso, Agoume und Acuna ersetzt. Während En-Nesyri weiterhin mit Marokko beim Afrika-Cup weilt, fallen Lukebakio (Bänderdehnung) sowie Gudelj (Meniskusriss) nach wie vor verletzt aus.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Nyland - Bade, Ramos, Marcao - Navas, Suso, Agoume, Soumare, Acuna - Isaac, Ocampos.

Herzlich willkommen in LaLiga zur Begegnung des 22. Spieltages zwischen dem FC Sevilla und CA Osasuna.