SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Spanien - Serbien. UEFA Nations League Gruppe A4.

Nuevo ArcangelZuschauer20.345.

Spanien 3

  • A Laporte (5. minute)
  • Á Morata (65. minute)
  • A Baena (77. minute)

Serbien 0

  • S Pavlovic (s/o 76. minute)

Live-Kommentar

Das wars an dieser Stelle und damit ist auch diese zweite Länderspielphase der Saison beendet. Die Profis kehren zu ihren Klubs zurück, ehe es mit der Nations League Mitte November weitergeht. Vielen Dank für das Interesse und bis dahin! 

Nach dieser spanischen Machtdemonstration sind also keine Frage mehr offen im andalusischen Cordoba. Der Europameister und Titelverteidiger bucht damit das Ticket für die Endrunde der Nations League und könnte in den abschließenden Spielen gegen Dänemark (15.11.) und die Schweiz (18.11) experimentieren. Serbien hat etwas Glück, dass Dänemark im Parallelspiel nicht über ein 2:2 gegen die Schweiz hinausgekommen ist. So sind in den direkten Duellen mit diesen zwei Gegnern im November noch alle Chancen auf Rang 2 vorhanden. 

Und dieser Sieg stand seit der Anstoßzeit nur eine einzige Sekunde ernsthaft in Frage. Das war in der 63. Minute, als Mitrovic den Hochkaräter zum Ausgleich liegen ließ. Es war das einzige Lebenszeichen der chancenlosen Gäste, das das Spiel ad absurdum hätte führen können. So machte Morata aber mit seinem schönen Treffer zum 2:0 wenig später alles klar. Eine Notbremse, gefolgt vom Platzverweis und dem direkt verwandelten Freistoß von Baena war dann der letzte Sargnagel. So gerät fast in Vergessenheit, dass Morata zuvor einen Elfmeter vergeben hatte. 

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Dann ist Schluss, Spanien gewinnt. 

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Auf der anderen Seite muss der gute Rajkovic noch einen abgefälschten Schuss des umtriebigen Zaragoza halten. Seine sieben Paraden heute machen seine unglückliche Figur beim 0:1 längst wett. 

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Tatsächlich hat Simic nochmal einen Abschluss, wo kommt der denn her? Von links im Strafraum schickt er Serbiens dritten Torschuss in dieser Partie ab, der rechts vorbeigeht. 

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Jovic wird von Pedro Porro bearbeitet und reißt seinen Gegenspieler mit viel Frust um, dafür sieht er Gelb. Und theoretisch hätte die zweite gleich folgen können, weil er den Ball wegschlägt. Stefanski hat Erbarmen. 

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Drei Minuten Nachspielzeit. 

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Fast ein Ebenbild. Zaragoza wirbelt auf links, zieht nach innen, an zwei Gegenspielern vorbei. Sein Schuss wird geblockt und kommt vor die Füße von, na klar, Pedro Porro. Doch der verzieht. Mit dem eigenen Abschluss will es beim Spurs-Verteidiger nicht so richtig. Alles andere, was er anstellt, ist schlichtweg überragend heute.

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Aber Spanien hat noch nicht genug. Eine Flanke von Cucurella erreicht Joselu im Zentrum nicht, dafür rollt der abgewehrte Ball vor die Füße von Pedro Porro, der vielleicht der stärkste Spieler im heutigen Spiel ist. Auch wenn sein Flachschuss mit dem ersten Kontakt jetzt zwei Meter links am Tor vorbeigeht. 

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Sollte es beim 0:3 bleiben, kann sich Serbien glücklich schätzen. Gut zehn Minuten müssen die bemitleidenswerten Gäste noch überstehen. Rund um das 0:3 ging ja mal einfach alles schief, was hätte schiefgehen können. 

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Und dann spielt noch der junge Cubarsi fortan für Vivian. 

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Nochmal zwei Wechsel für die Schlussphase, jeder darf mal: Aleix Garcia kommt für den gewohnt starken Ruiz. 

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Das werden noch harte 15 Minuten für Serbien. Tolles Solo von Pedro Porro, dann schießt Pedri nach perfekter Vorlage von rechts im Strafraum an die Unterkante der Latte. Joselu stochert nach, der Ball springt so nochmal zu Pedri. Doch diesmal geht dessen Drehschuss aus der Luft übers Tor. 

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Bei den Serben stiefelt ein gefrusteter Mitrovic vom Feld. Simic kommt rein. 

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Auch Morata hat Feierabend. Joselu kommt zum Einsatz. 

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So kann man mal abtreten. Unmittelbar nach seinem zauberhaften Freistoßtreffer geht Baena vom Feld und wird von Bryan Zaragoza ersetzt. 

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Toooor! SPANIEN - Serbien 3:0. Jetzt kommt es aber auch knüppeldick für Serbien. Alex Baena versenkt den folgenden Freistoß aus 20 Metern zentraler Position ohne Umwege über die Mauer hinweg und rein ins rechte Eck. Was für eine Horror-Sequenz für die Gäste.  

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Oyarzabal stand um Längen nicht im Abseits. Also wird Pavlovic für seine Notbremse gegen Oyarzabal nachträglich mit dem Platzverweis vom Rasen geschickt. Dass Schiedsrichter Stefanski dafür extra in die Review-Area schreiten musste, ist kein gutes Zeugnis für den Referee, doch wofür hat man den VAR?  

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Wohl dem, der einen Pedri einwechseln kann. Was für ein Augenschmaus, dieser Pass aus dem Mittelkreis. Damit seziert er gleich zwei Abwehrlinien des Gegners. Der Ball kommt direkt in den Lauf von Oyarzabal, der kurz vor dem Sechzehner von Pavlovic per Grätsche gelegt wird. Klarer kann eine Notbremse eigentlich nicht sein. Der Unparteiische zeigt zur großen Verwunderung zunächst aber nur die Gelbe Karte für Pavlovic, das müsste eigentlich relativ schnell korrigiert werden - außer, Oyarzabal stand im Abseits. Und schon kommt der VAR um die Ecke.

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Das war schon der 20. Torschuss der Spanier, die für 2,14 xGoals gesorgt haben, wobei da natürlich der Elfmeter heraussticht. Bei Serbien stehen zwei zu Buche. Und der zweite hätte zum Ausgleich führen müssen, daran sei nochmal erinnert. MÜSSEN. 

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Zumal die Iberer auf den dritten Treffer drücken. Der aufgerückte Vivian verpasst eine scharfe Hereingabe im Nachgang einer Ecke von Baena im Zentrum nur knapp. Doch Spanien bleibt dran und Baena versucht es in der Folge aus weiter Distanz selbst. Natürlich flach, macht bei diesem seifigen Rasen auch einfach Sinn. Doch Rajkovic ist längst Serbiens bester Spieler auf dem Feld. 

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Das war ein wesentlich schöneres Tor als ein stumpfer Elfmeter. Der Jubel fiel entsprechend groß aus. Spaniens Gewissheit, dieses Spiel heute zu gewinnen, ist schnell wiedergekehrt. 

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Tooor! SPANIEN - Serbien 2:0. Und dann ist die Erleichterung bei Morata doch schon groß, dass er jetzt doch noch trifft. Gerade angesichts der vergebenen Großchance auf der anderen Seite eben. Vivian fängt den Befreiungsschlag ab und köpft zu Oyarzabal, der spielt zu Wandspieler Morata zentral an den Strafraum, Morata wiederum lässt für Ruiz klatschen und bringt sich dann in Position. No-Look-Pass von Ruiz durch die Mitte. Und Morata trifft mit dem ersten Kontakt aus 14 Metern präzise ins linke Eck.

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Bei Spanien wird der gute Merino von Pedri ersetzt. 

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Vorlage Fabián Ruiz Peña

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Und der vierte gleich hinterher: Andrija Maksimovic für Zdjelar. 

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Dritter Wechsel bei Serbien: Cumic kommt für Nedeljkovic. 

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Unglaublich, da ist die eine, DIE EINE Möglichkeit für Serbien, das Spiel auf den Kopf zu stellen. Schöner, steiler Pass rechts zu Zdeljar, Cucurella eilt nur hinterher, kann den folgenden Querpass um Längen nicht verhindern. Und der kommt gut, der kommt scharf, der kommt ins Zentrum. Zu Mitrovic, der die Kugel nur reindrücken muss. Doch er verfehlt das Tor aus zentralen zwölf Metern. Ein Fehlschuss, fataler als Moratas Elfmeter, wenn viele solcher Chancen wird Serbien heute wohl nicht mehr bekommen.

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Morata bleibt vom Pech verfolgt. Pedro Porros Flanke von rechts rutscht durch, zu Baena, der bringt sie wieder ins Zentrum, leicht abgefälscht, Morata hält schnell den Fuß rein. Genauso schnell reißt Rajkovic aber die Arme hoch und pariert klasse. Beim Abstauber setzt Morata dann noch zum Seitfallzieher an, das geht aber schief. 

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Zumal alles den Anschein macht, dass das Geschehen auch im zweiten Durchgang hier seinen gewohnten Gang geht und im Nachhinein keiner mehr über diesen Fehlschuss reden wird. Oyarzabal vergibt den nächsten Hochkaräter. Eine Flanke von links wird verlängert, im Zentrum kommt der Stürmer sechs Meter vor dem Tor zum freien Kopfball und setzt diesen knapp rechts am Ziel vorbei.

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Meine Güte, was für ein krasser Fehlschuss. Uli Hoeneß, David Beckham, Sergio Ramos: Morata reiht sich in eine illustre und prominente Runde an kuriosen Elfmeter-Fehlschützen ein, wofür man sich nicht grämen muss. Was aber auch nicht wirklich erstrebenswert ist. 

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Dann läuft Morata zum Elfmeter an. Und zimmert ihn in den verregneten, dunklen Nachthimmel Cordobas. Auweia, das war nix. 

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Milenkovic trägt keine Binde, der darf gar nichts sagen. Beschwert sich trotzdem. Und wird also auch konsequenterweise verwarnt. Die Entscheidung bleibt derweil bestehen. 

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Mitrovic beschwert sich zu stark und sieht Gelb. Da hilft es ihm auch nicht, dass er die Binde trägt. 

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Elfmeter für Spanien. Guter Pass von Baena rechts in den Strafraum, wo Pedro Porro nicht lange braucht, um den Ball zu kontrollieren und abzuziehen. Birmancevic springt in den Abschluss und blockt mit dem Arm. Stefanski zeigt schnell auf den Punkt. 

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Was macht Rajkovic denn da? Das ist schon ziemlich laissez faire, wie er sich die Zeit nimmt, obwohl Morata ihn von hinten anläuft. Er rechnet dann quasi felsenfest mit dem Foul, geht zu Boden, spielt Oyarzabal den Ball in die Füße, der ins leere Tor einschiebt. Doch Morata hat zu Rajkovics Glück tatsächlich gefoult. 

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Und Spanien ebenso wenig überraschend weiter in Spiellaune. Baena muss nach wenigen Momenten geblockt werden, dann hat Morata eine gute Chance. Baena macht einen spektakulären langen Ball seines Keepers Raya auf der linken Seite fest und gibt ins Zentrum, wo Morata zwar gut bewacht wird, aus der Drehung aber trotzdem zum Schuss kommt. Der geht knapp rechts vorbei. 

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Dann geht es weiter. Spanien wenig überraschend unverändert. 

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Und mit Jovic kommt ein weiteres bekanntes Bundesligagesicht aufs Feld, er unterstützt jetzt Mitrovic in vorderster Front anstelle von Joveljic. 

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Zwei Wechsel auf serbischer Seite, bevor es weitergeht: Grujic kommt für Samardzic. 

Viel mehr als Spanien gerade kann man ein Spiel nicht im Griff haben. Der Europameister dominierte in allen Belangen, ließ keine einzige Torchance zu, sammelte selbst eifrig Abschlüsse und zermürbte den Gegner mit seinem präzisen Passspiel und dem ständigen Abfangen der Bälle. Das einzige, was nicht ins Spiel passt, ist der Spielstand: Das 1:0 ist viel zu wenig. Und lässt die Tür für Serbien zumindest noch einen Spalt breit offen. 

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Dann ist Pause. 

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Eine Minute gibts obendrauf, bei der plätschert es im wahrsten Sinne des Wortes ereignislos vor sich her. 

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Und siehe da, Teil zwei, schon muss Rajkovic zwei Mal retten. Macht das einmal nicht so gut, dann gut. Beim langen Ball aus der spanischen Abwehrhälfte Richtung Oyarzabal muss er im Tor bleiben, so rennt er Erakovic nur über den Haufen und klärt auch nur unzureichend. Direkt auf den Fuß von Cucurella, der flankt zu Morata im Strafraum, der aufs leere Tor köpft. Doch Rajkovic ist gerade so rechtzeitig zurückgeeilt und kann einen Meter vor der Torlinie parieren. 

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Fünf Minuten noch zur Halbzeit, sollte es mit dem 0:1 in die Kabinen und in die hoffentlich bereit liegenden trockenen Trikots gehen, kann sich Serbien glücklich schätzen, so unterlegen, wie die Gäste sind. Das ist aber nicht in Stein gemeißelt. Spanien ist jederzeit ein Treffer zuzutrauen.  

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Die Gangart wird härter. Erst beschwert sich Mitrovic, weil er erst keinen, dann nach seinem Aufmucken einen Freistoß bekommt. Dann geht Erakovic von hinten gegen Baena zur Sache und wird verwarnt. Erakovic fehlt damit im nächsten Spiel gesperrt. 

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Wollen wir uns aber gar nicht zu lange mit beschäftigen, Spaniens Abschlüsse sind viel spannender. Hoher Ballgewinn, schneller Abschluss von Oyarzabal aus 20 Metern. Rajkovic pariert den tückischen Aufsetzer auf nassem Untergrund klasse und wehrt links im Eck zur Ecke ab. 

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Wenig später dann trotzdem der erste statistisch relevante Torabschluss: Pavlovic kommt von links im Strafraum zum Schuss und schickt einen missglückten Gewaltroller in die Arme von Raya. Nicht viel, aber immerhin. 

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Die Ein-Mann-Büffelherde Mitrovic erkämpft gegen Vivian den Ball und lässt sich dann umrennen, will dafür eine Gelbe Karte sehen. Sieht er nicht, doch immerhin bringt Serbiens Kapitän mal etwas Rustikalität und Emotionen ins Spiel. Auch wenn das bei der weiten Freistoßflanke nicht hilft. Die verpufft ereignislos. 

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Hui, das war knapp. Spanien befreit sich spielerisch in der eigenen Hälfte, dann hat Zubimendi Platz für den Tempolauf. Und sein Abschluss aus 20 Metern mit der Innenseite zischt nur haarscharf übers linke Lattenkreuz. 

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Und siehe da, wie bestellt. Scharfe Flanke von der rechten Seite, im Zentrum rutscht Merino frei in den Ball. Doch er trifft ihn nicht richtig. Statt ihn aus vier Metern reinzudrücken, lässt er sich nur abflanken. So kann Rajkovic den frei liegenden Ball aufnehmen.

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Glück für Birmancevic, dass er für sein gestrecktes Bein gegen Pedro Porro nicht die Gelbe Karte sieht. Da lässt der Referee noch Milde walten. Die folgende Freistoßflanke ist aber sicherlich wieder ein Blick wert. 

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Serbien kommt kaum in die Zweikämpfe. Die Wege sind weit, jedes Mal, bevor es einer der Gäste auch nur in Ballnähe schafft, wird er längst schon weitergepasst. Es gibt verschiedene Arten von Ballbesitz. Die 70 Prozent von Spanien gerade sind erdrückend. 

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Ein tolles, volles Stadion, ausgelassene Stimmung trotz heftigen Dauerregens samt gut gelaunter musikalischer Trompeten- und Trommeluntermalung, dazu eine hervorragend und spielfreudig aufspielende spanische Mannschaft: Das werden alle Fans des serbischen Fußballs ungern hören, aber das ist hervorragende seichte Abendunterhaltung, die uns hier geboten wird.

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Es sind nur wenige Minuten der Ruhe, dann startet Oyarzabal den nächsten Anlauf. Von rechts kommend dribbelt der Stürmer parallel zur Strafraumlinie und schießt, wird geblockt. Der Ball landet bei Cucurella, der von seiner linken Seite flach ins Zentrum gibt. Aber zu nah ans Tor, Rajkovic schmeißt sich auf die Kugel. 

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Dritte gute Chance in drei Minuten: Ruiz wartet links im Strafraumeck auf Cucurella, der mit viel Tempo überläuft und mit genauso viel Übersicht an die Strafraumkante zurücklegt. Dort schießt Merino mit der Innenseite per Volley, da wäre Rajkovic geschlagen gewesen, doch ein Abwehrbein ist gerade noch so dazwischen. 

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Und auch bei der anschließenden Ecke wird es schon wieder brenzlig. Merino kommt zum Kopfball. Und setzt den rechts an den Pfosten. 

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Rechts an der gegnerischen Eckfahne greift das Pressing der Spanier, Pavlovic kann sich nur mit einem Panikball befreien, der direkt beim Gegner landet und tief zu Oyarzabal gespielt wird. Der ist rechts im Strafraum frei durch, sein technisch feiner Chipp ist angesichts des spitzen Winkels gegen Rajkovic eine gute Wahl. Doch der Keeper fährt den rechten Arm aus und pariert stark. 

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Serbiens kleines Zwischenhoch, als Spanien mal zwei Minuten lang tief in dessen Hälfte unter Druck gesetzt wurde, scheint beendet zu sein. Spanien zieht jetzt sein gewohntes und zermürbendes Passspiel auf. Und fühlt sich sehr wohl in dieser Rolle. 

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Stark gemacht von Ruiz, der sich auf der linken Grundlinie an Samardzic vorbeitanzt, eine echt hübsche Pirouette hinlegt. Seine flache Hereingabe ins Zentrum wird gefährlich abgefälscht und direkt aufs Tor geleitet. Rajkovic ist jetzt aufmerksam, schnell unten und hält den Ball fest.  

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Ganz gute Reaktion von Serbien, das Team erkämpft sich seinerseits zwei Eckbälle, einer davon wird sogar ans kurze Außennetz weitergeleitet. Dann wird Raya früh unter Druck gesetzt, der Keeper der Gunners löst das aber mit einem guten Flugball auf die rechte Außenbahn souverän. Trotzdem, niedergeschlagen wirkt der Gast jetzt nicht. 

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Oyarzabal blockt eine schnelle Freistoßausführung im Mittelfeld und sieht dafür die Gelbe Karte. Marke unnötig. 

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Katastrophenstart für Serbien, an dem auch Keeper Rajkovic nicht ganz unschuldig ist. Den kann man schon mal halten. Der Winkel für Laporte war ziemlich ungünstig, die Flanke eigentlich fürchterlich, weil viel zu hoch, so kam kaum Druck hinter den Abschluss. Aber der Aufsetzer war der Herausforderung zu viel und so ist es zwar kein Torwartfehler, doch wirklich glücklich sah der 28-Jährige nicht aus. 

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Tooor! SPANIEN - Serbien 1:0. Und die zweite Ecke, die führt dann schon zur frühen Führung für den Titelverteidiger. Die Ecke auf rechts wird kurz ausgeführt und geht nach einer Zwischenstation ins rechte Halbfeld zu Pedro Porro. Der flankt mit dem ersten Kontakt im hohen Bogen hinter den ersten Pfosten. Wo sich Laporte im Gewühl durchsetzt und aus dem Stand einköpft. 

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Vorlage Pedro Antonio Porro Sauceda

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Dauert keine zwei Minuten, da muss ein Schuss von Merino geblockt werden. Und auch wenn die folgende erste Ecke nichts einbringt, ist das doch schon mal ein früher Fingerzeig, in welche Richtung es die nächsten 90 Minuten gehen könnte. Zumal Birmancevic nur zwei Zeigerumdrehungen später erneut im Weg stehen muss, um einen Querpass zu unterbinden. 

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Und als wäre ein ungewöhnlich kleines Stadion nicht schon genug der Romantik, regnet es auch noch in Strömen. Hach. 

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Los gehts im kleinen, aber feinen Estadio Nuevo Arcangel in Cordoba, Andalusien. Die Heimstätte eines Zweitligisten, in das nicht mal 22.000 Zuschauer reinpassen. Eine kleine Bühne fürs beste Team in Europa. Mit Schiedsrichter Stefanski aus Polen als Regisseur. 

Es geht also um was. Spanien will darüber hinaus die Serie an ungeschlagenen Spielen ausbauen, die letzte Niederlage war im März dieses Jahres ein 0:1 gegen Kolumbien, seitdem gingen 13 Spiele in Folge nicht verloren. Werte, von denen Serbien natürlich nur träumen kann. Da macht der Blick auf die letzte Begegnung mehr Hoffnung: Im September, am 1. Spieltag dieser Nations League, trotzte Serbien dem Europameister beim 0:0 einen Punkt ab, mit dem nicht unbedingt zu rechnen war.  

Das ändert aber natürlich nichts an der Favoritenrolle, die Spanien heute gegen Serbien einnimmt. Mit einem Sieg würden die Iberer die Tabellenführung zementieren und das Ticket für die NL-Endrunde buchen. Serbien hat sich mit dem Sieg gegen die Schweiz allerdings auch in Position gebracht und kämpft mit Dänemark, das parallel in der Schweiz antritt, mindestens um Rang 2, der ja seit dieser Ausgabe ebenfalls zur Teilnahme am Finalturnier im kommenden Sommer berechtigt. 

Spanien muss allerdings mit Yamal auf einen der prägenden Spieler dieses Fußballjahres verzichten, Barcas Jungstar hat sich gegen Dänemark eine Muskelzerrung im Oberschenkel zugezogen. Vielleicht könnte das eine dieser Begleiterscheinungen sein, von denen die Profis auf dem ganzen Globus warnen, wenn Spieler schon Mitte Oktober im Kalenderjahr fast 50 Partien auf dem Tacho haben. Yamal wird also auch seinem Verein erstmal fehlen und da auch Nico Williams nicht dabei ist, ist die kongeniale Flügelzange, die Spanien zum EM-Titel trug, vollends gesprengt. 

Zwei Nationalmannschaften, zwei Gewinner: Sowohl Spanien als auch Serbien gehen mit viel Rückenwind in den 4. Spieltag der Nations League. Der Titelverteidiger setzte sich knapp, aber verdient gegen Danish Dynamite durch, weil Zubimendi mehr Zielwasser intus hatte als Morata und Yamal, die zuvor beste Chancen ausließen. Und Serbien hatte gegen eine in der Krise befindliche Schweiz erstaunlich wenig Mühe, einen routinierten Heimsieg einzufahren. Beide Teams starten damit in guten Positionen in die Rückrunde dieser vierten A-Liga. 

Serbien holte zuletzt einen guten 2:0-Heimsieg gegen eine formschwache Schweiz, damals noch mit dem Ex-Bundesligakicker Grujic und Fulham-Profi Lukic in der Startelf. Für sie dürfen heute Zdjelar und Joveljic ran. Es sind die einzigen zwei Veränderungen, für die sich Trainer Stojkovic entschieden hat. 

So beginnt Serbien: Rajkovic - Nedeljkovic, Erakovic, Milenkovic, Pavlovic, Birmancevic - Maksimovic - Samardzic, Zdjelar - Mitrovic, Joveljic.  

Beim Europameister wird wie gewohnt Arbeitsteilung auf der linken Abwehrseite betrieben: Cucurella spielt heute dort, wo am Samstag beim 1:0 gegen Dänemark noch Grimaldo auflief. Außerdem gilt es, den verletzten Lamine Yamal zu ersetzen, diese Aufgabe übernimmt Baena. Und dann bekommt Pedri noch eine Pause, weil stattdessen Merino ran darf. Macht drei Wechsel in der Startelf von Coach de la Fuente. 

So spielt Spanien: Raya - Pedro Porro, Vivian, Laporte, Cucurella - Zubimendi, Ruiz - Oyarzabal, Merino, Baena - Morata. 

Herzlich willkommen zum Gruppenspiel der UEFA Nations League zwischen Spanien und Serbien.