FC St. Pauli - VfL Bochum; Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC St. Pauli - VfL Bochum. Bundesliga.

Millerntor-StadionZuschauer29.546.

FC St. Pauli 0

    VfL Bochum 2

    • M Boadu (10. minute, 66. minute)

    Live-Kommentar

    Und damit verabschieden wir uns. Ein schönes Restwochenende noch und bis bald.

    Das und mehr sind die Themen im Sommer bei beiden Mannschaften, die nun erst einmal durchschnaufen dürfen. Die Fans auch, wir auch. Wir bedanken uns an dieser Stelle für das Interesse an diesem Ticker und allgemein für eine tolle Bundesliga-Saison, die aber noch nicht beendet ist. Schließlich gehts noch weiter mit den Relegationsspielen des 1. FC Heidenheim. Der Gegner wird morgen am letzten Spieltag der 2. Bundesliga (ab 15:30 Uhr) ermittelt.

    Für den VfL Bochum gehts also im Unterhaus der Bundesliga weiter - immerhin mit der Tatsache, dass Dieter Hecking als Cheftrainer im Ruhrgebiet bleibt und die Aufgabe übernimmt, Bochum in der 2. Liga wieder zu erfolgreichen Zeiten zu führen, fraglich natürlich, mit welchem Spielermaterial.

    Auch wenn nicht auf dem Platz gefeiert wird, so wird die Schanze in Hamburg mit Sicherheit heute in braun-weißer Hand sein. Die größte Nachricht für die Stadt natürlich: In der kommenden Saison gibts wieder das Stadtderby. Darauf freuen sich die Fans vom FC St. Pauli mit Sicherheit auch ein wenig.

    Der VfL Bochum steigt mit erhobenem Kopf in die Bundesliga ab und feiert zum Abschluss der Bundesligasaison nochmal einen Achtungssieg auf St. Pauli. Spieler des Spiels ist natürlich Myron Boadu, der einen Doppelpack schnürte und den Klub aus dem Ruhrgebiet zu den vorerst letzten drei Punkten in der Bundesliga führt. Viel mehr gibt es über diesen am Ende belanglosen Kick nicht zu erzählen, trotz Niederlage beginnt im direkten Anschluss die große Nichtabstiegsparty des FC St. Pauli.

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    Pünktlich beendet Felix Zwayer das Spiel. Der VfL Bochum feiert einen 2:0-Sieg beim FC St. Pauli.

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    Dann aber doch nochmal ein Möglichkeit. Wittek mit der Flanke von links, Bero per Kopf. Sein Versuch fliegt knapp am Tor vorbei.

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    Hat jetzt eher was von einem lauen Sommerkick zwischen beiden Teams. Ist am Ende jetzt nicht wirklich überraschend, dass hier nicht mehr allzu viel geht. Der wohlverdiente Urlaub steht für beide Mannschaften bevor.

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    Für Jakov Medic, der vom gesamten Stadion verabschiedet wird, kommt Jugendspieler Koscierski zu seinem großen Moment und darf noch ein paar Minuten spielen.

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    Noch rund zehn Minuten hier zu spielen. Es wäre verwunderlich, wenn hier noch was passiert.

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    Die Fans am Millerntor feiern ihre Mannschaften. Das Spiel an sich interessiert nur noch wenige.

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    Auch Mats Pannewig wird ausgewechselt. Ihn ersetzt Dani de Wit.

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    Und Koji Miyoshi ersetzt den Griechen Masouras.

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    Auch Myron Boadu darf runter. Mit einem Doppelpack verabschiedet sich der Stürmer, Broschinski kommt nun für ihn.

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    Letzter Wechsel bei den Gastgebern. Scott Banks kommt für Morgan Guilavogui.

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    Vor allem in Sachen Einsatz und Cleverness ist Bochum den Gastgebern deutlich überlegen. Diese Partie darf der Mannschaft auch Hoffnung für das Bundesliga-Unterhaus geben, wenn der Kern dieses Teams den Bochumern erhalten bleibt.

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    Es macht nun wirklich nicht mehr den Anschein, als könnte St. Pauli hier nochmal zurückkommen. Auch wenn der Klassenerhalt aufgrund des klaren Rückstands von Heidenheim gegen Bremen längst durch ist, ist dieses Spiel dann doch eher eine kleine Enttäuschung. Wird aber allen Beteiligten spätestens in rund 25 Minuten egal sein.

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    Tooor! FC St. Pauli - VFL BOCHUM 0:2. Boadu erhöht! Und das geht viel zu einfach! Bochum kontert richtig stark, nachdem Ritzka am gegnerischen Strafraum den Ball verliert. Passlack wird auf die Reise geschickt, hat auf der rechten Seite ganz viel Wiese vor sich. Und spielt am Stafraum dann den PER-FEK-TEN Pass durch die Schnittstelle der Abwehr an den Elfmeterpunkt. Dort steht Boadu, nimmt die Kugel in der Vorwärtsbewegung ideal mit und hat dann überhaupt kein Problem, aus acht Metern ins rechte Eck einzuschieben.

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    Vorlage Felix Passlack

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    Und für den blassen Sinani kommt noch Johannes Eggestein.

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    Saliakas geht vom Feld, mit Dzwigala kommt ein großer Verteidiger, der wahrscheinlich mit in den Sturm geht.

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    Boadu hat das zweite Tor auf dem Fuß, scheitert aber an einem stark parierenden Vasilj. Am Ende aber eh ohne Wert, Boadu stand leicht im Abseits. Die Szene wird zurückgepfiffen.

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    Die erste Druckphase übersteht der Gast schadlos. Vielleicht sollte Blessin nochmal darüber nachdenken, einen weiteren Stürmer ins Spiel zu bringen - für noch mehr Offensivkraft.

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    Weil Sissoko sich bei einem Zweikampf wohl eine Zerrung im rechten Oberschenkel zugezogen hat, kommt Losilla nun für über 30 Minuten noch zum Einsatz.

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    Dieter Hecking bereitet einen Wechsel vor. Toto Losilla wird gleich ins Spiel gebracht und darf sich noch einmal für seine Farben zerreißen.

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    Es wird sogar ein wenig emotional nach einem Zweikampf. Wahl und Saliakas kommen sich mit Wittek etwas näher. Felix Zwayer aber kriegt es schnell geklärt und beruhigt die Gemüter.

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    St. Pauli ist nach der Pause deutlich besser und zielstrebiger. Bochum rückt immer weiter in die eigene Hälfte zurück. Bernardo, Medic und Oermann stehen aber weiterhin stabil und verteidigen bislang alles weg.

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    Weißhaupt über links. Sein Pass in die Mitte findet aber keinen Mitspieler, Bernardo klärt zur Seite.

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    Der erste Angriff der zweiten Hälfte gehört St. Pauli. Guilavogui kommt über rechts, doch Medic ist einmal mehr im Weg und blockt den finalen Pass in die Mitte ab.

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    Weiter gehts. Die Partie am Millerntor läuft wieder.

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    Einen weiteren Wechsel gibt es zum Seitenwechsel: Noah Weißhaupt kommt für Afolayan.

    Ein bisher überraschend solider Auftritt des VfL Bochum, der nach einer feinen Einzelleistung von Myron Boadu hier zur Pause führt. St. Pauli fehlen im Aufbau und generell im letzten Drittel die Ideen, die Verteidigungsreihen der Ruhrpottler mal zu durchbrechen. Zwar geht es in diesem Moment um nichts mehr, Alexander Blessin wird aber vermutlich mehr von seinem Team in der zweiten Hälfte erwarten. Im letzten Heimspiel der Saison ist das halt bisweilen ziemlich dürftig.

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    In der Nachspielzeit passiert gar nichts mehr. Mit einem 0:1 geht es in die Pause.

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    Die Nachspielzeit läuft. Aufgrund der Verletzungsunterbrechung gibts drei Minuten obendrauf.

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    Sissoko räumt Treu ab, Zwayer lässt weiterlaufen. Das erregt mal wieder kurz die Gemüter.

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    Gerade plätschert diese Partie so vor sich hin. Es ist auch auf den Rängen ruhiger geworden.

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    Zwei weitere Ecken bringen nicht den erhofften Erfolg. Bochum hält weiter die Null, wird selbst in der Offensive aber nicht mehr wirklich aktiv.

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    Medic zeigt in der ersten Hälfte, was im Abwehrmann eigentlich steckt. Er lässt Sinani und Guilavogui kaum zum Zug kommen, verteidigt viel weg und ist gerade mitverantwortlich für die Führung des VfL.

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    Mit dicker Bandage verabschiedet sich Van Der Heyden noch von den Fans. Es könnte möglicherweise sein letztes Spiel für den Kiez-Klub gewesen sein. Auf dem Platz versucht sich seine Mannschaft weiter daran, den Ausgleich zu erzielen. Aber so wirklich gelingt ihnen das nicht.

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    Für Van Der Heyden ist Schluss. Unter Applaus geht er vom Feld. Lars Ritzka kommt für ihn rein.

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    Van Der Heyden wird ganz unglücklich von Passlack in einem Zweikampf mit den Stollen im Gesicht getroffen und bleibt unter Schmerzen liegen. Eine klaffende Platzwunde zwingt den Verteidiger wohl dazu, früh ausgewechselt werden zu müssen.

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    Afolayan aus der zweiten Reihe mit einem strammen Abschluss. Horn hat Probleme, den Ball zu fangen, erst im Nachfassen ist er sicher in den Armen des Bochumer Keepers.

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    Bochum weiter schnörkellos und vor dem Tor ohne Angst. Selbst Medic probiert es mal, nimmt eine Flanke erst per Brust an und schließt dann volley ab. Aber keine Gefahr für Vasilj, der Ball fliegt links am Tor vorbei.

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    Guilavogui wird mit einem langen Ball auf die Reise geschickt, taucht so frei vor Horn auf, wird aber zurückgepfiffen. Der Stürmer, dessen Bruder und Ex-Wolfsburger Joshua Guilavogui auf der Tribüne zuschaut, steht klar im Abseits.

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    Fehler von Timo Horn im Aufbau. Der Keeper spielt Afolayan in den Fuß, der aus 20 Metern etwas zu überhastet aufs leere Tor abschließt und den Ball weit über den Kasten haut.

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    Das war die beste Chance für St. Pauli. Flanke von links auf den Kopf von Guilavogui, der den Kopfball aber überhaupt nicht platziert und in die Arme von Horn geht.

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    Es fehlt den Gastgebern am oft zitierten Drive. Viel Standfußball bislang, kaum Bewegung. Noch ist das wirklich kein guter Auftritt.

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    Nächster Abschluss für die Gäste. Pannewig mit einem Schlenzer vom linken Strafraumrand aufs rechte Eck. Vasijl muss runtergehen und zur Ecke parieren.

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    Wittek mit dem schwachen rechten Fuß. Sein Kullerball ist kein Problem für Vasilj, der sicher hält.

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    Der Treffer zeigt, dass die Blessin-Elf in der Anfangsphase vor allem im Defensivverbund noch nicht auf der Höhe ist. Die Stimmung im Stadion ist etwas gedämpft. Ohne aber jetzt etwas heraufzubeschwören.

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    Toooor! FC St. Pauli - VFL BOCHUM 0:1. Myron Boadu mit einem ganz starken Treffer. Am linken Strafraumrand nimmt er den Ball an, spielt Treu und Nemeth mit einem Haken aus und steht dann vor Wahl, den er ebenfalls stehen lässt. Vor Vasilj bewahrt er die Ruhe und stochert die Kugel aus fünf Metern am Keeper vorbei ins Tor.

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    Die nächste Ecke. Wieder gut getreten, diesmal landet der Ball bei Guilavogui. Sein Kopfball fliegt aber weit übers Tor.

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    Auch der VfL meldet sich offensiv an. Aus spitzem Winkel probiert es mal Masouras. Vasilj muss eingreifen und mit einer Hand zu einem Eckball klären, der aber nichts einbringt.

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    Konter über Saliakas, der gegen Medic im Eins gegen Eins aber die falsche Entscheidung trifft und beim Pass auf Guilavogui zu ungenau ist. So kann der ehemalige Spieler des FC St. Pauli als letzter Mann noch eingreifen und klären.

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    Die Flanke kommt von Afolayan auf den Kopf von Wahl, dessen Versuch fliegt rechts am Tor vorbei.

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    Erste Ecke für die Hamburger. Afolayan hat sie gegen Oermann rausgeholt. 

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    Bochum versteckt sich nicht, probiert es zu Beginn mit Pressing über den gesamten Platz. Pauli mit ein paar Unsicherheiten im Aufbauspiel. Wahl spielt in den Rücken von van der Heyden, der dadurch nicht mehr an den Ball kommt.

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    Auf gehts ins Spiel. Pünktlich wird angepfiffen. Die Gastgeber haben angestoßen.

    Nun aber steht noch das Abschiedsspiel für diese Saison an. Bei leichtem Nieselregen laufen die Teams soeben auf den Rasen. Angeführt von Schiedsrichter FIFA-Referee Felix Zwayer, der heute dieses Spiel leitet. Beide Fanlager zeigen Choreographien, Bochums Anhänger eine für Vereinsikone Christian Gamboa.

    Gut für die Bochumer: Hecking bleibt auch in der 2. Bundesliga an Bord und bekommt Gestaltungsspielraum für den Kader. Klar, der direkte Wiederaufstieg wird angepeilt. Doch der Klub muss bekanntlich kleinere Brötchen als woanders backen. So realistisch muss man im Ruhrgebiet sein und nicht übertreiben.

    Dass St. Pauli die Klasse hält, ist verdient, dass der VfL Bochum zum siebten Mal aus der Bundesliga absteigt auch. Dieter Hecking übernahm beim Ruhrpott-Klub eine Mannschaft, die zuvor mit dem eigentlichen Heilsbringer Peter Zeidler und seinem forschen Spielstil fremdelte. Altmeister Hecking brachte Ruhe rein und die Mannschaft auch wieder in die Spur. Doch nur zwei Punkte aus den ersten 13 Spielen waren eine zu große Hypothek, die man am Ende nicht mehr bezahlen konnte.

    Warum es für Pauli so lange spannend blieb? Weil die Mannschaft sich häufig nicht belohnen konnte. In diversen Spielen war der Klub das bessere Team, hatte Chance um Chance, nutzte diese viel zu wenig und hatte daher - aus ihrer Sicht - wenige Punkte auf der Habenseite. Denn die Kiez-Kicker stellen gleichzeitig auch den schwächsten Sturm der Liga, mit gerade mal 28 geschossenen Toren, davon nur zehn (!) im heimischen Wohnzimmer am Millerntor. Heimspiele waren also eher Magerkost.

    Deshalb herrscht auf Seiten der Braun-Weißen richtig gute Stimmung. Das Millerntor ist auch zum Abschluss der Saison 24/25 ausverkauft. Der FC St. Pauli bleibt nach dem Aufstieg erstklassig. Vor allem dank wirklich disziplinierter Abwehrarbeit. Unter Alexander Blessin schaffte es das Team, bislang nur 39 Gegentore zu kassieren. Wie viel Bedeutung hinter dieser Statistik steckt? Nur der FC Bayern München stellte in dieser Spielzeit eine bessere Abwehr. 

    Vor Wochen hätte diese Partie noch für absolute Spannung im Abstiegskampf sorgen können. Mittlerweile ist die Messe (so gut wie) gelesen. Der VfL Bochum ist abgestiegen, St. Pauli eigentlich gerettet. Nur rechnerisch kann der 1. FC Heidenheim noch an den Hansestädtern vorbeikommen. Doch allein 13 Tore müssten aufgeholt werden. Das ist dann doch eher utopisch.

    Jakov Medic darf gegen seinen Ex-Klub im Zentrum von Beginn an spielen. Außerdem kommt Talent Pannewig zum Zug. Und auch Gerrit Holtmann bekommt heute deutlich mehr Einsatzminuten als sonst. Dieter Hecking setzt dafür Ordets, Boadu und Krauß auf die Bank.

    Bei den Bochumern gibt es zum Abschied aus der Bundesliga folgende Spieler, die ran dürfen: Horn - Oermann, Medic, Bernardo - Passlack, Sissoko, Wittek - Bero, Pannewig - Masouras, Holtmann.

    Stammkeeper Vasilj ist zurück, auch Verteidiger Van der Heyden kann nach Gelbsperre wieder mitwirken. Für sie weichen Voll und Ritzka. Im Sturm bekommt Afolayan nochmal den Vorzug vor Weißhaupt, der zwar ein Kandidat für die Startelf war, aber am Ende doch nicht dabei ist.

    Auf gehts ins letzte Spiel der Saison. Der FC St. Pauli lässt heute folgende Spieler aufs Parkett: Vasilj - Nemeth, Wahl, Van der Heyden - Saliakas, Boukhalfa, Smith, Treu - Sinani - Guilavogui, Afolayan.

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 34. Spieltages zwischen dem FC St. Pauli und dem VfL Bochum.