SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC St. Pauli - FC Bayern München. Bundesliga.

Millerntor-StadionZuschauer29.546.

FC St. Pauli 0

    FC Bayern München 1

    • J Musiala (22. minute)

    Live-Kommentar

    Für den Moment soll es das aus der Fußball-Bundesliga gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Doch bleiben Sie in der Nähe, denn um 18:30 Uhr steigt eine weitere Partie. Und selbstverständlich sind wir auch bei RB Leipzig gegen Borussia Mönchengladbach live am Ball. Viel Spaß dabei!

    Für drei Punkte reicht es dennoch, weshalb die Münchener ungeschlagen Tabellenführer der Bundesliga bleiben. Der Aufsteiger hingegen muss weiter auf ein Heimtor warten und ist vorerst nach wie vor Fünfzehnter. Nach der Länderspielpause wird der FC Bayern den 11. Spieltag an einem Freitag mit einem Heimspiel gegen Augsburg eröffnen. St. Pauli reist in zwei Wochen zu einem Sonntagsspiel nach Mönchengladbach.

    Somit gewinnt der FC Bayern München auf St. Pauli knapp, aber hochverdient mit 1:0. Die Gäste hatten den Gegner strenggenommen über 90 Minuten voll im Griff, verzeichneten dabei 75 Prozent Ballbesitz. Ganze drei Torschussversuche der Gastgeber ließ man nur zu. Und der eine aus der zweiten Hälfte - das war das krumme Ding von Morgan Guilavogui. Die Kiezkicker blieben also komplett harmlos und waren trotz des knappen Rückstandes auch in der Schlussphase nicht in der Lage, sich entscheidend aufzubäumen. Somit wirkte das Spiel der Bayern über die Maßen dominant. Das Ergebnis passte zwar nicht zu dieser Überlegenheit, das aber lag daran, dass es gar nicht so viele Chancen gab - und die vorhandenen nicht effizient genug genutzt wurden.

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    Dann beendet Schiedsrichter Timo Gerach das Treiben auf dem Platz.

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    Wegen Zeitspiels vor der Ausführung eines gegnerischen Einwurfs holt sich Konrad Laimer seine zweite Gelbe Karte der Saison ab.

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    Soeben ist die reguläre Spielzeit abgelaufen. Drei Minuten Gnadenfrist werden St. Pauli noch eingeräumt.

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    Bei den Gästen macht Jamal Musiala Feierabend. Thomas Müller soll die Schlussminuten bestreiten. Mit den Spielerwechseln sind wir nun durch.

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    Zentral im Sechzehner kommt Harry Kane zum Abschluss, kann sich die Ecke doch eigentlich aussuchen. Den Rechtsschuss aus etwa neun Metern pariert Nikola Vasilj stark. Links am Torraum setzt Serge Gnabry nach. Im Torraum steht noch Kane, schießt drüber, befindet sich aber jetzt auch im Abseits.

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    Ferner wird Eric Smith durch Adam Dzwigala ersetzt. Damit schöpft Alexander Blessin seine Wechselmöglichkeiten aus.

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    Aufseiten der Hausherren macht Carlo Boukhalfa Platz. Danel Sinani übernimmt.

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    Noch aus der eigenen Hälfte steckt Harry Kane den Ball im Stile eines Spielmachers durch die Schnittstelle in den Lauf von Jamal Musiala. Der stürmt rechts in die Box. Als der Nationalspieler mit rechts einschießen möchte, wirft sich im allerletzten Moment Eric Smith dazwischen und fälscht entscheidend ab.

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    Allmählich wird es Zeit für den FC St. Pauli, hier ins Risiko zu gehen. Für eine knappe Niederlage können sich die Kiezkicker nichts kaufen. Doch da nur ein Treffer fehlt, eröffnen sich jetzt Chancen, hier doch noch etwas zu holen.

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    Und anstelle von Leroy Sane spielt fortan Michael Olise.

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    Nun tauscht auch Vincent Kompany nochmals aus. Für Leon Goretzka kommt Joao Palhinha.

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    Auf der linken Seite gelangt Serge Gnabry zur Grundlinie. Seinen flachen Ball nimmt Harry Kane auf Höhe des ersten Pfostens direkt, jagt seinen Linksschuss aber deutlich über die Kiste.

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    Beim Gastgeber wird Johannes Eggestein durch Andreas Albers ersetzt.

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    Auf der Gegenseite entwickelt der Rekordmeister mehr Nachdruck. Leroy Sane sucht den Abschluss. Der Ball kommt aufs Tor, was den Einsatz von Nikola Vasilj erfordert. Der Keeper hält gut.

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    Am linken Strafraumeck schaut es so aus, als setzt Morgan Guilavogui zum Torschuss an. Ob der am Ende tatsächlich in die Wertung kommt, erscheint fraglich. Der Ball dreht sich gewaltig zur Seite weg, bewegt sich auf Höhe der Strafraumgrenze Richtung Seitenaus.

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    Auf rechts wurstelt sich Leroy Sane gegen zwei St. Paulianer durch, hat am Torraum die Übersicht für den nachrückenden Leon Goretzka. In zentraler Position erwischt dieser den Ball mit dem rechten Fuß nicht richtig und vergibt die Gelegenheit aus etwa 15 Metern.

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    Erstmals meldet sich Alexander Blessin mit einem Wechsel zu Wort, nimmt Oladapo Afolayan auf dem Spiel und bringt dafür Robert Wagner.

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    Auf dem Platz tut sich weiterhin wenig. Die Partie ist äußerst arm an Höhepunkten. Insgesamt wurden erst acht Torschüsse gezählt - 6:2 für den FC Bayern. Im zweiten Durchgang gab es erst zwei kümmerliche Torabschlüsse.

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    Zugleich räumt Raphael Guerreiro das Feld zugunsten von Konrad Laimer.

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    Erstmals greift einer der beiden Trainer aktiv ein. Vincent Kompany nimmt Kingsley Coman runter, schickt dafür Serge Gnabry auf den Rasen.

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    Auf St. Paulis Bank ist man ob des weggepfiffenen Konters sauer. Co-Trainer Peter Nemeth holt sich ebenfalls Gelb ab.

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    Manolis Saliakas fordert den Videobeweis und damit indirekt eine Rote Karte für Kim, dabei fand das Foul noch in St. Paulis Hälfte statt. Paulis Rechtsverteidiger fängt sich wegen dieses unangemessenen Verhaltens seine zweite Verwarnung der Saison ein.

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    Mit einem Foul an Morgan Guilavogui unterbindet Min-Jae Kim einen gegnerischen Umschaltmoment im Entstehen. Dafür kassiert der Südkoreaner seine erste Gelbe Karte in dieser Bundesligasaison.

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    Mit Verzögerung wird Morgan Guilavogui wegen eines Fouls an Alphonso Davies verwarnt. Für den Angreifer ist das die vierte Gelbe Karte der Saison.

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    Die Münchner Überlegenheit ist eklatant. Wir bewegen uns dauerhaft in der Hälfte des FC St. Pauli. Allerdings kommt der Rekordmeister nur selten durch. Seit der Pause gab es nur den einen Torabschluss von Harry Kane.

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    Hätte es den einen Fehler und die daraus resultierende Führung der Gäste nicht gegeben, würde das für den Aufsteiger hier perfekt laufen. Umso bitterer ist dieser Ballverlust aus der ersten Halbzeit.

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    Im Ballbesitz gehen die Münchener weiter sehr geduldig zu Werke. Während der langen Passstafetten passiert lange nichts. Es wird nur auf die Lücke gelauert, die St. Pauli aber nicht aufgehen lässt.

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    Solange es hier nur 0:1 steht, bleibt die Hoffnung für St. Pauli am Leben. Vielleicht wird der Gegner ja doch mal nachlässig. Eventuell ergibt sich irgendwann eine Kontergelegenheit. Momentan deutet nichts darauf hin, doch noch befindet sich eine Menge Zeit auf der Uhr.

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    Von der rechten Seite segelt eine Flanke in den Strafraum der Hausherren. Am Torraum kommt Harry Kane gegen Manolis Saliakas zum Kopfball. Dieser streicht knapp rechts vorbei. Saliakas reklamiert vergeblich ein Foul. Im Falle eines Tores hätte das gezählt.

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    Mehr Konsequenz ist da auch wieder zu erkennen beim Rekordmeister. Offenbar will man jetzt möglichst schnell nachlegen und die Weichen endgültig stellen.

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    Äußerst dominant beginnen die Gäste den zweiten Durchgang. St. Pauli kommt gerade überhaupt nicht zum Zug, muss ausnahmslos verteidigen. Und wenn der Ball doch mal bei den Hamburgern landet, ist der FC Bayern zügig im Gegenpressing erfolgreich.

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    Sofort zeigt sich wieder das bekannte Bild. Der Ball bewegt sich durch die Reihen der Gäste, die sich gleich wieder in des Gegners Hälfte einnisten.

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    Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt.

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    Jetzt rollt der Ball wieder am Millerntor.

    Nach 45 Minuten führt der FC Bayern München beim Gastspiel auf St. Pauli mit 1:0. Von Beginn an hatten die Gäste das Kommando übernommen, ihr Spiel geduldig aufgezogen. Dennoch war ein Hamburger Ballverlust und eine grandiose Einzelleistung von Jamal Musiala nötig, um zum Erfolg zu kommen. Darüber hinaus verteidigten die Hausherren stark, ließen nur wenig zu. In Phasen funkten die Kiezkicker dem Gegner auch mal dazwischen. Und obwohl man die Konter nicht gut ausgespielt bekam, gab es zwei Torabschlüsse. Der Aufsteiger hatte also seine Szenen. Doch um gegen den Rekordmeister etwas holen zu können, bedarf es größerer Effizienz.

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    Dann bittet Schiedsrichter Timo Gerach die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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    Soeben läuft die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs ab. Eine Minute soll es noch obendrauf geben.

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    Derzeit haben die Männer von Vincent Kompany das Geschehen wieder vollständig im Griff. Man lässt Ball und Gegner laufen. Das genügt den Gästen, so bewegen wir uns auf die Pause zu.

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    Kingsley Coman ist links am Sechzehner unterwegs, spielt quer in die Mitte. Raphael Guerreiro kommt bei seinem Schussversuch nicht zum Zug. So rollt der Ball nach rechts zu Leroy Sane. Der braucht in der Box etwas zu lange, verweigert allerdings den direkten Rechtsschuss, macht es dann mit links. So kommt Karol Mets noch dazwischen und blockt ab.

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    Erst jetzt bekommt der Favorit den ersten Eckball zugesprochen - St. Pauli hat schon vier auf dem Konto. Joshua Kimmich führt auf links kurz aus. Die Szene verpufft Sekunden später.

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    Jetzt gelangen die Gäste über rechts mit der Flanke in die Box. Doch dort fehlt ein Abnehmer. So befindet sich da nur Manolis Saliakas, der im Fallen mit der Brust zu seinem Torhüter zurücklegt.

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    Derzeit lässt es der FC Bayern etwas an Konsequenz vermissen. An Spielanteilen mangelt es weiterhin nicht, doch so richtig konzentriert geht man nicht zu Werke. So entsteht keine Zielstrebigkeit.

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    Ein wenig Ballbesitz hat sich St. Pauli zuletzt zurückgeholt, scheitert aber noch immer an der 30-Prozent-Hürde. Bei anderen Werten ist man aber gar nicht so weit weg, als da wären 2:3 Torschüsse und 3:4 Ballaktionen im gegnerischen Sechzehner - jeweils aus Sicht des Aufsteigers. Bei den Zweikämpfen nehmen sich beide Teams nichts.

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    Bereits jetzt wird am Millerntor die offizielle Zuschauerzahl verkündet. Das Stadion ist mit 29.546 Besuchern natürlich restlos ausverkauft.

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    St. Pauli hält sich dort vorn am Strafraum. Lars Ritzka tritt den Ball in den Sechzehner. Carlo Boukhalfa legt per Kopf und mit Übersicht ab. Die Kugel springt in recht zentraler Position ungünstig für Karol Mets auf. So bekommt er den Linksschuss nicht genug gedrückt.

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    Immerhin sorgt Morgan Guilavogui nun für den ersten Torschussversuch der Gastgeber. Rechts im Sechzehner wird der Ball abgeblockt, was zur nächsten Ecke führt. Diese verpufft im Anschluss.

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    Jetzt kann der Bundesligatabellenführer natürlich noch geduldiger zu Werke gehen. Mit der Führung im Rücken ist man in der Spur. Allerdings wird der FC St. Pauli seine Herangehensweise jetzt ganz sicher noch nicht ändern.

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    Umgehend setzen die Gäste nach. Diesmal legt Jamal Musiala für Harry Kane auf, der noch außerhalb des Sechzehners in halbrechter Position mit dem rechten Fuß abzieht. Dem Ball gibt der Stürmerstar nicht genug Schnitt mit. Der dreht sich zwar zum Tor - aber eben nicht genug.

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    Tooooor! FC St. Pauli - FC BAYERN MÜNCHEN 0:1. Im Gegenpressing macht der Rekordmeister gleich Druck. Johannes Eggestein und Carlo Boukhalfa sind sich nicht ganz einig. So geht Jamal Musiala dazwischen, stibitzt den Ball und fackelt dann nicht lange. Im linken Halbfeld zieht der Nationalspieler aus gut und gerne 25 Metern ab und versenkt das Ding passgenau. Der Rechtsschuss findet über die Lattenunterkante den Weg in die Kiste. Nikola Vasilj streckt sich bei diesem famosen Geschoss vergeblich. Für Musiala bedeutet das den fünften Saisontreffer in der Bundesliga.

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    Während die erste Ecke der Hausherren nichts eingebracht hat, ergibt sich vielleicht jetzt etwas aus der zweiten. Die wird zur Abwechslung auf rechts ausgeführt. Letztlich fliegt der Ball in den Torraum, wo Kingsley Coman für den FC Bayern klärt.

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    Dann melden sich die Kiezkicker zu Wort, bringen den Ball hoch in den Strafraum. Dort geht Dayot Upamecano zum Ball und auf Nummer sicher, klärt per Kopf zur ersten Ecke für St. Pauli.

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    Nach dem ersten Torschuss dieser Partie werden die Gäste gleich wieder gefährlich. Auf rechts wird Leroy Sane in den freien Raum geschickt. Der Nationalspieler marschiert in den Sechzehner, verweigert aber den Torabschluss, sucht stattdessen Raphael Guerreiro. Doch weder der noch Jamal Musiala bekommen die Kugel in die Kiste. Und dann wird ohnehin eine Abseitsposition von Sane geahndet.

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    Mit der schnellen Ausführung eines Freistoßes kommen die Münchener zunächst nicht durch. Halbrechts an der Strafraumgrenze springt der Ball dann aber zu Jamal Musiala. Dessen Linksschuss fliegt aufs Tor zu und wird von Nikola Vasilj gehalten.

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    Geduldig zieht der Champions-League-Teilnehmer jetzt sein Spiel auf, wird zum Dauergast in der gegnerischen Hälfte. Doch Lücken bietet St. Pauli bislang noch überhaupt nicht an. Der Aufsteiger geht sehr konzentriert zu Werke.

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    Bei den Gästen fehlt es auf dem Weg in die torgefährliche Zone noch an der Genauigkeit. Jetzt versucht Leroy Sane, mit einem flachen Ball Jamal Musiala zu finden. Doch das Zuspiel kommt nicht an.

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    Erwartungsgemäß verzeichnet der Rekordmeister  75 Prozent Ballbesitz. Noch kommt dabei nicht wirklich viel raus. Gleichermaßen harmlos sind allerdings die Hausherren, die mit ihren erhofften Kontern noch nicht zur Geltung kommen.

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    Auf der Gegenseite tauchen nun auch die Kiezkicker erstmals in der Box auf. Von links bringt Oladapo Afolayan die Kugel flach zur Mitte. Manuel Neuer ist aufmerksam und fängt die Hereingabe ab.

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    Plötzlich gelangt der FC Bayern rechts in den Sechzehner. Dort entschließt sich Jamal Musiala gegen den Zug zum Tor und den Abschluss, legt stattdessen mit der Sohle zurück. Doch keiner geht auf diese Idee ein. Leroy Sane steht noch am nächsten dran, doch der Ball wird von St. Pauli entsorgt.

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    Fürs Erste halten die Gastgeber gut dagegen. Nach Ballgewinn hat man die Kugel aber stets nicht allzu lang. In jedem Fall aber genügt das bis hierhin, um den Gegner effektiv zu stören.

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    Nach gut einer Minute entsteht erstmals im Ansatz ein Eindruck von Münchner Dominanz. Natürlich bemühen sich die Gäste um den Ball und versuchen, sich in der gegnerischen Hälfte einzunisten. Dann aber funken die Paulianer dazwischen.

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    Soeben ertönt der Anpfiff im Millerntor-Stadion, die Hausherren stoßen an.

    Kurz vor dem Anstoß blicken wir auf das Schiedsrichtergespann. Mit der Spielleitung wurde Timo Gerach betraut. Der 37-jährige Referee kommt zu seinem 14. Einsatz im deutschen Fußball-Oberhaus. Zur Hand gehen ihm dabei die Assistenten Florian Heft und Marcel Unger sowie der Vierte Offizielle Rene Rohde. Vor den Monitoren haben Johann Pfeifer und Marco Achmüller das Geschehen im Blick.

    Als der FC Bayern im Mai 2011 zum letzten Mal am Millerntor antrat, setzte es für St. Pauli allerdings eine mächtige Abreibung. Der Rekordmeister siegte 8:1, ein höheres Ergebnis hat es zwischen beiden Klubs nie gegeben. Zusammen mit zwei Pokalspielen stehen die Münchener bei vier Siegen in Folge - drei davon auswärts. Der letzte Erfolg der Kiezkicker geht auf das Weltpokalsiegerbesieger-Spiel im Februar 2002 zurück.

    St. Pauli gehört zu den wenigen Vereinen in der Bundesliga, die Sympathien für den FC Bayern hegen - und das nicht, weil sich die Kiezkicker vor mehr als 22 Jahren mit einem 2:1-Heimerfolg zum Weltpokalsiegerbesieger kürten. Vielmehr half der Rekordmeister in schweren Stunden, als der Klub 2003 finanziell am Abgrund stand. Uli Hoeneß kam mit dem Starensemble aus der bayerischen Landeshauptstadt zu einem Freundschaftsspiel nach Hamburg. Die kompletten Einnahmen in Höhe von 200.000 Euro flossen in die klammen Kassen der Paulianer. So gegensätzlich beide Vereine eigentlich sind, für diese Aktion ist man auf dem Kiez bis heute dankbar.

    Der Rekordmeister ist in der Bundesliga als einzige Mannschaft noch ungeschlagen und erweist sich insbesondere auswärts als überaus torgefährlich (22 Treffer). Nach der schmerzlichen 1:4-Pleite in Barcelona hat man keinen Gegentreffer mehr kassiert und vier Pflichtspielsiege in Folge eingefahren - unter anderem in Bochum (5:0) und in Mainz (4:0). Die letzte Pleite in der Liga gab es zum Ende der vergangenen Saison bei der TSG Hoffenheim (2:4).

    Mit lediglich sieben Saisontoren stellt St. Pauli den harmlosesten Angriff der Liga. Da halten die Münchener mit 32 Treffern und der besten Offensive dagegen. Defensiv ist der FC Bayern die Nummer 2 (sieben Gegentreffer). Hier sind die Kiezkicker gar nicht so weit weg, haben sich nur vier Dinger mehr eingefangen. Zu Hause ist in dieser Saison noch kein Tor gelungen. Punkte gab es zumindest gegen Leipzig und jüngst gegen Wolfsburg (jeweils 0:0). Gegen Heidenheim (0:2) und Mainz (0:3) wurde verloren. So geht der letzte Heimerfolg auf die letzte Zweitligaspielzeit und ein 3:1 im Mai gegen Osnabrück zurück.

    Aus tabellarischer Sicht hat der Fünfzehnte den Spitzenreiter zu Gast. Zwischen beiden Mannschaften hat sich bereits eine Lücke von 15 Punkten aufgetan. Während es für die Gäste darum geht, die drei Zähler Polster auf den ersten Verfolger Leipzig zu behaupten, steht der Aufsteiger direkt über dem Strich vor dem Relegationsplatz, auf dem die punktgleichen Hoffenheimer lauern.

    Aufseiten der Gäste gibt es nach dem 1:0-Heimerfolg in der Königsklasse am Mittwoch gegen Benfica Lissabon vier Veränderungen. Anstelle von Joao Palhinha, Konrad Laimer, Serge Gnabry und Michael Olise (alle Bank) rutschen Raphael Guerreiro, Leon Goretzka, Leroy Sane und Kingsley Coman in die Münchner Anfangsformation. Goretzka taucht tatsächlich erstmals in dieser Saison in einem Pflichtspiel in der Startelf von Vincent Kompany auf.

    Für den FC Bayern München stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Neuer - Guerreiro, Upamecano, Kim, Davies - Kimmich, Goretzka - Sane, Musiala, Coman - Kane.

    Im Vergleich zum 2:0-Sieg vor genau einer Woche bei der TSG 1899 Hoffenheim nimmt Alexander Blessin einen Wechsel vor, ist dazu gezwungen, weil Philipp Treu aufgrund einer Muskelverletzung ausfällt. Dafür rückt Lars Ritzka in die Startelf der Gastgeber.

    An dieser Stelle widmen wir uns den personellen Angelegenheiten des Nachmittags und dabei zuvorderst der Mannschaftsaufstellung des FC St. Pauli: Vasilj - Wahl, Smith, Mets - Saliakas, Irvine, Boukhalfa, Ritzka - Guilavogui, Afolayan - Eggestein.

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 10. Spieltages zwischen dem FC St. Pauli und Bayern München.