FC St. Pauli - Bayer 04 Leverkusen; Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC St. Pauli - Bayer 04 Leverkusen. Bundesliga.

Millerntor-StadionZuschauer29.546.

FC St. Pauli 1

  • H Wahl (32. minute)

Bayer 04 Leverkusen 2

  • E Tapsoba (25. minute)
  • E Poku (58. minute)

Live-Kommentar

Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der Bundesliga geht es bei uns aber schon bald wieder weiter, wenn ab 18:30 Uhr Gladbach zum Heimspiel gegen Frankfurt lädt. Ihnen noch ein schönes Wochenende und bis bald!

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche jeweils am Samstagnachmittag wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während St. Pauli dann in Bremen zu Gast sein wird, empfängt Leverkusen parallel Union Berlin zu Hause. Ernst wird es für Bayer aber zuvor bereits am Mittwoch, wenn in der Königsklasse das Heimspiel gegen Eindhoven ansteht.

Trotz ordentlicher Vorstellung muss St. Pauli die zweite Niederlage in Folge hinnehmen und fällt mit weiterhin sieben Punkten vorerst auf Platz 6 zurück. Leverkusen bleibt dagegen unter Hjulmand ungeschlagen, macht Boden gut und springt mit jetzt acht Punkten fürs Erste auf Rang 4. Sorgenfalten dürften indes die verletzungsbedingten Auswechslungen von Andrich und Schick bereiten.

Leverkusen fährt am Millerntor einen glanzlosen und vor allem hart umkämpften Arbeitssieg ein, bei dem die Werkself einzig mit der puren Effizienz bei insgesamt nur fünf eigenen Abschlüssen wirklich zu überzeugen wusste. Immerhin wirkten die Gäste nach der zweiten Führung durch Joker Poku, die ebenfalls aus dem Nichts fiel, wesentlich sicherer und ließen in der letzten halben Stunde in kontrollierender Form gegen zuvor starke Kiezkicker wenig zu. Gerade im ersten Durchgang machte St. Pauli ein richtig gutes Heimspiel und war bei nahezu identischen xG-Werten von 0,66 zu 0,65 nicht weit von einem Punktgewinn entfernt.

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Ja, Abpfiff am Millerntor! 

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Fernandez zieht im Strafraum vor der rechten Grundlinie das Offensivfoul gegen Ceesay. War es das?

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Kofane hat an der Mittellinie gegen Ceesay keine Chance auf den Ball, richtet seine Aktion nur gegen den Gegenspieler und wird ebenfalls mit Gelb bedacht.

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Hofmann will den Ball an der rechten Seitenauslinie abschirmen und wird dabei von Ceesay umgeschubst. Ceesay sieht dafür Gelb.

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Bei einem Konter der Werkself könnte Hofmann nach Vorarbeit von Kofane alles klarmachen. Rechts im Strafraum benötigt der Routinier aber viel zu lange und wird bei seinem Schuss noch von Afolayan geblockt.

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Bade verlängert eine Flanke ins Toraus, es gibt nochmal Ecke für St. Pauli. Bei der Hereingabe von links kommt Afolayan zwar zum Abschluss, doch kriegt er seinen Kopfball nicht nach unten gedrückt.

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Grimaldo bleibt nach einem Ausfallschritt unglücklich mit dem Knie im Rasen hängen und wird behandelt. 

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Und noch immer wurde der Abstoß für Leverkusen nicht ausgeführt. Auch Bade sieht Gelb wegen Zeitspiels. 

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Fernandez verzögert die Spielfortsetzung und sieht wegen einer Unsportlichkeit Gelb. Wenig Spielfluss in diesen Minuten, im Übrigen wurden ursprünglich sechs Minuten Nachspielzeit angezeigt.

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Smith zieht den Freistoß rechts um die Mauer auf das Torwarteck. Dankbar für Flekken, der den halbhohen Versuch sicher zur Seite entschärft.

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Das dürfte nochmal gefährlich werden: Torschütze Poku kommt vor dem Sechzehner zu spät gegen Ceesay und verursacht damit einen Freistoß aus 20 Metern zentraler Position. 

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Beim Verlassen des Feldes muss der Tscheche gar gestützt werden, Kofane übernimmt an seiner Stelle. 

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Schick bleibt ohne Fremdeinwirkung nach einer Ausschwungbewegung liegen und langt sich sofort an den hinteren Oberschenkel. Das sieht nicht gut aus. 

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Letzter Wechsel bei St. Pauli: Ceesay kommt für Saliakas.

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Den noch offenen Eckstoß fischt Flekken diesmal sicher aus der Luft und macht das Spiel daraufhin schnell. Im Mittelfeld schlägt Smith gegen den ballführenden Hofmann nach hinten mit dem Ellenbogen aus und sieht Gelb.

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Noch vor Ausführung der Ecke wird Kasper Hjulmand mit Gelb verwarnt. Der Trainer der Werkself hatte eine Wasserflasche weggeworfen.

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Grimaldo versucht sich aus der zweiten Reihe und stellt Vasilj damit vor eine leichte Prüfung. Kurz darauf läuft der Gegenangriff der Kiezkicker, bei denen Kaars rechts im Strafraum querlegt. Fernandez rückt aber gut ein und klärt zur Ecke.

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Missverständnis zwischen Bade und Flekken bei einer Flanke aus dem rechten Halbfeld. Flekken setzt bereits zur Flugeinlage an, Bade bleibt aber nicht weg und köpft den Ball hinter den zweiten Pfosten. Dort verliert Oppie aber die Übersicht gegen Grimaldo und lässt den Ball ins Toraus verspringen.

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Metcalfe hat rechts vom Sechzehner etwas Platz, flankt dann aber viel zu hoch und findet damit in der Mitte keinen Abnehmer. 

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Zudem macht Pereira Lage im Angriff für Afolayan Platz.

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Alexander Blessin wirft für die Schlussminuten nochmal zwei frische Kräfte rein: Metcalfe übernimmt für Fujita.

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Sinani jetzt mit einem Chippball von rechts in den Strafraum auf Kaars, der wieder für den einrückenden Sinani ablegen will. Grimaldo zeigt sich aufmerksam und klärt zur Ecke, die diesmal nichts einbringt.

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Wie zählen im Übrigen weiterhin nur drei Abschlüsse der Werkself, effizienter geht es also kaum. Leverkusen hat inzwischen die Kontrolle über das Spiel und hält die Kiezkicker weit vom eigenen Tor fern. 

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Kasper Hjulmand zieht seinen vierten Joker und bringt Routinier Hofmann für Tillman ins Spiel.

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Bade verpasst die Kugel bei einem Steilpass über links, so darf plötzlich Sinani anschieben. In einer Zwei-gegen-Drei-Situation nimmt Sinani halblinks vor dem Sechzehner Tempo raus und schließt dann aus 19 Metern ab. Der halbhohe Versuch ist aber dankbar für Flekken, der im langen Eck sicher zupackt.

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Langsam nähern wir uns der Schlussphase. An den ersten vier Spieltagen erzielte St. Pauli drei Tore in der Schlussviertelstunde, was einzig Köln und Freiburg überbieten (4). Leverkusen kassierte indes bereits drei Gegentore in diesem Spielabschnitt und damit die zweitmeisten nach Union Berlin (5).

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Die beste Chance für St. Pauli in der zweiten Hälfte! Ausgangspunkt ist ein leichtfertiger Ballverlust von Quansah im Aufbau, worauf Oppie zunächst hängenbleibt. Die Kugel prallt dabei vor die Füße von Pereira Lage, der zentral vor den Sechzehner auf Fujita ablegt. Aus 17 Metern visiert der Japaner flach das linke Eck an und verfehlt das Tor knapp.

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Links in der Dreierkette kommt zudem Dzwigala für Ritzka. 

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Doppelwechsel bei den Kiezkickern: Im Angriff übernimmt Kaars für Hountondji.

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Aleix Garcia hebt den Ball von der Mittellinie lang auf Grimaldo, der die Kugel am Sechzehner in der Luft aber nicht kontrolliert bekommt und ins Aus verspringen lässt.

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Die erneute Führung scheint der Werkself jedenfalls etwas Sicherheit gegeben zu haben. St. Pauli tut sich seitdem schwer, das Geschehen spielt sich in dieser Phase im Mittelfeld ab.

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An den ersten vier Spieltagen lag Leverkusen zwischenzeitlichen jeweils in Führung - wie sonst nur die Bayern und Dortmund. Und trotzdem stehen bislang nur fünf Punkte auf der Habenseite, was bereits sieben verspielte Zähler nach Führung macht.

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Das war ja mal ziemlich optimistisch von Flekken, der die fällige Freistoßflanke von Pereira Lage hinter dem zweiten Pfosten bewusst ins Aus passieren lässt. Der Ball wurde nämlich lang und länger und hat sogar noch den Außenpfosten gestreift.

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Lucas Vazquez arbeitet gegen Pereira Lage zu intensiv mit den Händen, hat diese dabei bereits im Gesicht des Franzosen und sieht für ein Foulspiel nahe der Seitenauslinie im linken Halbfeld Gelb.

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Tooor! St. Pauli - LEVERKUSEN 1:2. Wie schon im ersten Durchgang, Bayer geht aus dem Nichts in Führung! Grimaldo darf sich nach einem tiefen Pass 30 Meter zentral vor dem Tor aufdrehen und steckt nach einem Doppelpass mit Schick links in den Strafraum in den Lauf von Poku durch. Der eben erst eingewechselte Joker nimmt den Ball gut mit, bleibt aus acht Metern halblinker Position eiskalt und überwindet Vasilj mit einem platzierten Flachschuss ins kurze Eck. 

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Vorlage Alejandro Grimaldo

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Zudem übernimmt Poku in der Offensive für Ben Seghir.

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Doppelwechsel bei den Gästen: Routinier Vazquez übernimmt auf der rechten Schiene für Tape.

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Auch nach der nächsten Ecke muss Flekken wieder ran. Die Hereingabe als solche wird in den Rückraum geköpft, wo sich Sinani aus 21 Metern ein Herz nimmt. Satt getroffen, Flekken ist aber schnell unten und packt sicher zu.

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Wahnsinn, die gleiche Eckenvariante gleich hinterher, diesmal aber von der linken Seite. So darf jetzt Saliakas halbrechts aus 14 Metern draufhalten, Flekken ist im kurzen Eck schnell unten und wehrt den Ball zur Ecke ab.

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Die Ecken der Kiezkicker bleiben brandgefährlich! Auch hier hat man sich etwas überlegt, Pereira Lage hebt den Ball von rechts bewusst in den Rückraum. So darf Oppie aus 14 Metern halblinker Position zur Volleyabnahme ansetzen und wird geblockt.

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Flekken faustet eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld mit beiden Fäusten aus der Gefahrenzone, kurz darauf rollt aber schon die nächste Welle. Diesmal ist Aleix Garcia zur Stelle und klärt einen Pass von rechts zur Ecke.

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Nach einem Foul von Quansah an Pereira Lage beschwert sich Fujita lautstark und wird stattdessen selbst verwarnt. Und dennoch: Quansah muss jetzt aufpassen, schließlich ist der Verteidiger bereits mit Gelb vorbelastet.

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Leverkusen geht nach Wiederbeginn etwas höher drauf. Gerade zum Ende des ersten Durchgangs konnte sich St. Pauli tief in der gegnerischen Hälfte festsetzen.

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St. Pauli bleibt dagegen personell unverändert, der zweite Durchgang läuft. 

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Der angeschlagene Andrich ist zur Halbzeit in der Kabine geblieben. Hjulmand wechselt zum ersten Mal und bringt stattdessen Fernandez. 

St. Pauli war bislang die deutlich zielstrebigere und bissigere Mannschaft. In anderen Worten: St. Pauli war besser. Und dennoch war es die Werkself, die nach einer Freistoßflanke aus dem Nichts durch Tapsoba in Führung ging. Die Kiezkicker zeigten sich davon unbeeindruckt und glichen nur sieben Minuten später ebenfalls nach einem ruhenden Ball durch Wahl aus, wobei Flekken zuvor bei der Ecke keine gute Figur abgab. Leverkusen brachte nur zwei Abschlüsse zustande und ließ eine klare Linie im Spiel nach vorne vermissen.

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Halbzeit am Millerntor. 

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Da fehlt nicht viel! Nach einem Ballgewinn an der Mittellinie schaltet St. Pauli schnell um. Sinani bekommt den Ball rausgelegt und sucht mit seiner halbhohen Hereingabe rechts vom Sechzehner den Lauf von Pereira Lage. Auf Höhe des ersten Pfostens bekommt der Franzose noch einen leichten Stoß von hinten mit und lässt die Hereingabe am Fünfer passieren. 

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Leverkusen kommt in dieser Phase kaum in Ballbesitz. St. Pauli tritt hier mit breiter Brust auf und ist immer in Bewegung.

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Inzwischen läuft auch schon die Nachspielzeit: vier Minuten.

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Schöner Steckpass von Sinani aus dem zentralen Halbfeld in den Lauf von Pereira Lage, der das scharfe Zuspiel aber nicht kontrolliert bekommt und vor dem Sechzehner in allerhöchster Not gestellt wird.

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St. Pauli ist auch nach dem Ausgleich die zielstrebigere Mannschaft. Leverkusen wusste bislang einzig mit Effizienz zu überzeugen, zwei Abschlüsse und ein xG-Wert von 0,39 reichten für die zwischenzeitliche Führung.

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Gut gemacht von Fujita, der den Ball nach einem flachen Zuspiel von rechts an Tapsoba vorbeilegt und nach Doppelpass mit Hountondji rechts im Strafraum flanken kann. Jedoch zieht der Japaner den Ball zu dicht vor das Tor, Flekken ist zur Stelle.

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Nach robuster Zweikampfführung der Werkself lässt Petersen gleich zweimal laufen, so kann Leverkusen umschalten. Über links steckt Ben Seghir aber zu steil auf Schick durch, Vasilj kann im Sechzehner locker zupacken.

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Womöglich scheint es Andrich auch eher im Adduktorenbereich erwischt zu haben. Jedenfalls beißt der Mittelfeldspieler vorerst auf die Zähne und wirkt wieder mit.

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Andrich ist ohne Gegnereinwirkung weggerutscht und scheint sich dabei das Knie verdreht zu haben. Der Kapitän muss behandelt werden, steht inzwischen aber immerhin auf den Beinen.

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Tooor! ST. PAULI - Leverkusen 1:1. Diesmal wird es mehr als nur gefährlich, der Ausgleich! Sinani serviert die Ecke von rechts zentral an den Fünfer, wo Flekken bedrängt wird und die Kugel aus den Händen nach vorne gleiten lässt. Auf Höhe des zweiten Pfostens reagiert Wahl schnell, er steht dabei mit dem Rücken zum Tor und hebt das Leder technisch stark aus sechs Metern über sich und die Verteidigung hinweg links ins Tor.

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Von diesem unglücklichen Rückstand zeigt sich St. Pauli jedenfalls unbeeindruckt und erarbeitet sich in diesem Moment bereits den sechsten Eckball. Zweimal wurde es nach Eckstößen bereits gefährlich.

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War ja auch irgendwie klar, dass Standardsituationen heute zum Thema werden. St. Pauli traf in dieser Saison bereits viermal nach einem ruhenden Ball, was vor diesem Spieltag einzig die Bayern (7) und eben auch Leverkusen überbieten (5). Inzwischen hat Leverkusen in dieser Hinsicht das halbe Dutzend vollgemacht.

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Im Nachgang wird eine mögliche Abseitsposition von Schick überprüft, sein Laufweg war schließlich maßgeblich für die Klärungsaktion von Wahl und damit die ungewollte Vorlage für Tapsoba. Eine ganz enge Geschichte, letztlich wird aber auf gleiche Höhe entschieden.

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Tooor! St. Pauli - LEVERKUSEN 0:1. Und dann ist es ein ruhender Ball, nach dem eben doch die Gäste in Führung gehen! Grimaldo hebt eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld mit viel Gefühl an den Fünfer, wo Wahl mit dem langen Bein gerade noch vor dem einlaufenden Schick zur Stelle ist. Wahl klärt aber direkt auf Tapsoba, der die Kugel mit der Brust kontrolliert und dann aus fünf Metern mit dem zweiten Kontakt humorlos volley mit links vollstreckt.

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Die Hausherren machen bislang ein richtig starkes Heimspiel, 5:1 Abschlüsse sprechen dabei für sich. Leverkusen kommt offensiv noch nicht wirklich in Fahrt. 

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Pereira Lage erobert den Ball nach einem Stockfehler von Quansah, der daraufhin kurz nach der Mittellinie Pereira Lage von hinten zu Boden stößt und Gelb sieht.

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Kurz darauf der nächste Abschluss hinterher: Sinani leitet über rechts ein, zieht nach innen und bekommt den Ball bei einem Doppelpassversuch in den linken Fuß gelegt. Aus 20 Metern trifft er die Kugel aber nicht sauber und verzieht deutlich.

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Dicke Möglichkeit für die Hausherren, erneut wird es nach einer Ecke brandgefährlich! Bei einer Eckenvariante wird der Ball von rechts flach wie scharf an den ersten Pfosten gespielt, wo Pereira Lage ungewollt an das rechte Fünfereck blockt. Wahl hält drauf und scheitert an Tapsoba, der sich im Torraum reinwirft und für seinen bereits geschlagenen Schlussmann blockt.

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So viel mehr Ballbesitz hat Leverkusen bislang auch gar nicht, knapp 56 Prozent. Pauli wirkt enorm bissig und kommt gut in die direkten Duelle.

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Nach einem langen Ball befindet sich Oppie über halbrechts als letzter Mann im Laufduell mit Tape. Beide arbeiten mit den Händen, Oppie fällt zu Boden, worauf Tape dann am Sechzehner eher unglücklich in Oppie stolpert. Kein Elfmeter.

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Und gleich nochmal St. Pauli, diesmal nach einem hohen Ballgewinn gegen Tillman im Gegenpressing. Dabei springt die Kugel zu Sinani, der den Ball auf dem rechten Fuß hat und aus 19 Metern leicht nach rechts versetzter Position einen Metern neben den kurzen Pfosten schlenzt.

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Zweite gute Chance für die Hausherren! Herrlich kombiniert auf engstem Raum. Saliakas legt vom rechten Flügel nach innen, wo Sinani vor dem Sechzehner direkt auf Hountondji durchsteckt. Rechts im Strafraum schließt der Stürmer aus spitzem Winkel ab, Bade wirft sich noch dazwischen und fälscht knapp über das Tor ab.

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Ansonsten erleben wir bislang eine offene Anfangsphase, St. Pauli versteckt sich keineswegs und ist gut im Spiel.

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Ein halber Schritt fehlt! Ben Seghir hebt den Ball im linken Halbfeld aus dem Fußgelenk mit Schnitt in den Rücken der Abwehr, wo sich der aufgerückte Quansah am Fünfer frei vor Vasilj zum Ball wirft. Mit dem Kopf voraus verpasst der Innenverteidiger um Haaresbreite, so ist dann Vasilj zur Stelle.

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Wahl blockt Tillman vor der rechten Grundlinie, jetzt also auch die erste Ecke für die Gäste. Grimaldo hat bekanntlich ein feines Füßchen, Wahl steigt in der Mitte aber am höchsten und kann klären.

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Starke Bewegung von Schick an der Mittellinie, der daraufhin durch das Zentrum anschiebt und Ben Seghir links im Strafraum mitnimmt. Der Franzose flankt in die Mitte, wird aber früh geblockt. 

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Das wäre natürlich ein Traumstart für die Kiezkicker gewesen, die sich von Beginn an hellwach präsentieren und Leverkusen in Ballbesitz keine Ruhe lassen.

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Nach diesem Eckball fällt um ein Haar die frühe Führung für St. Pauli! Pereira Lage serviert von rechts vom Tor weg zentral vor den Fünfer, wo Smith von hinten energisch einläuft. Bade kommt nicht ins Kopfballduell, Smith verfehlt das linke Eck aus sieben Metern aber knapp.

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Nach einer Balleroberung im Mittelfeld flankt Saliakas von rechts und wird durch Bade auf Kosten einer ersten Ecke geblockt.

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Wir wären so weit, Leverkusen hat angestoßen.

Geleitet wird die Partie von Martin Petersen, der dabei von Robert Wessel und Alexander Sather an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Lukas Benen, vor den Bildschirmen bilden Benjamin Brand und Felix-Benjamin Schwermer das VAR-Duo. 

Nach zwei Heimspielen zu Beginn seiner Amtszeit will Hjulmand bei seinem ersten Gastauftritt mit Bayer in der Bundesliga an eine ganz besondere Serie anknüpfen. Zwar gab es zuletzt saisonübergreifend vier Remis in Folge, doch ist Leverkusen seit inzwischen 35 Auswärtsspielen ungeschlagen und kann auch heute diesen laufenden BL-Rekord weiter ausbauen. In der Vorsaison knöpfte St. Pauli Leverkusen am Millerntor einen verdienten Punkt ab (1:1), in der Rückrunde mühte sich Bayer zuvor zu einem 2:1-Heimsieg.

Leverkusen befindet sich nach dem Umbruch inmitten einer Findungsphase, zumal diese nach dem Blitz-Aus von ten Hag noch länger andauern dürfte. Zwar war der Heimsieg beim Hjulmand-Debüt gegen Frankfurt überzeugend (3:1), doch machten die beiden Auftritte gegen Kopenhagen (2:2) und jüngst auch Gladbach (1:1) deutlich, warum Hjulmand mehr "Zeit und Spielpraxis" fordert. In dieser Woche lag der volle Fokus auf der "Struktur", defensiv wolle man ein hohes Pressing fahren und "nicht den Gegner entscheiden lassen, wie wir spielen".

Auf St. Pauli steht die Saison bisher im Zeichen einer Metamorphose: Weg vom klar defensiv fokussierten Ansatz hin zu einem ausgewogeneren Spielstil. Der Weg scheint der richtige zu sein, die Ergebnisse gegen den BVB (3:3), Hamburg (2:0) und im letzten Heimspiel gegen Augsburg (2:1) sprechen für sich. In Stuttgart jüngst der erste kleine Dämpfer, wobei es hier nicht nur an der Balance zwischen Defensive und Offensive mangelte. Blessin bemängelte das "Energielevel" seines Teams und will heute "eine Reaktion sehen".

Vor diesem Duell kann nur eine Mannschaft mit dem Saisonstart zufrieden sein. Und nein, das sind nicht die Gäste, die nach nur zwei Spieltagen die Reißleine auf der Trainerbank zogen und mit fünf Punkten als Elfter trotz des Umbruchs im Sommer deutlich hinter ihren Erwartungen liegen. Auf der Gegenseite sammelte St. Pauli bereits sieben Zähler gegen den Abstieg und rangiert trotz der ersten Niederlage vergangene Woche überraschend auf Platz 5 - Derbysieg am 2. Spieltag beim HSV inklusive.

Leverkusen kam am vergangenen Spieltag zu Hause gegen Gladbach nicht über ein 1:1 hinaus und kassierte den nicht unverdienten Ausgleich dabei in der Nachspielzeit. Kasper Hjulmand tauscht heute zweimal: Kapitän Andrich kehrt nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre zurück und verdrängt Maza auf die Bank, wodurch Tillman wieder von der Doppelsechs auf die Doppelzehn vorrücken dürfte. Auf der rechten Schiene beginnt zudem Tape für den erfahrenen Vazquez (Bank). Für Tella kommt ein Kaderplatz aufgrund von Knieproblemen indes noch zu früh. 

Und hier die Aufstellung von Bayer Leverkusen: Flekken - Quansah, Bade, Tapsoba - Tape, Aleix Garcia, Andrich, Grimaldo - Tillmann, Ben Seghir - Schick.

Die Kiezkicker waren vergangene Woche am Freitagabend in Stuttgart zu Gast und unterlagen den Schwaben trotz Leistungssteigerung im zweiten Durchgang 0:2. Im Vergleich dazu nimmt Alexander Blessin eine personelle Änderung vor und schenkt Ritzka links in der Dreierkette sein Vertrauen gegenüber Dzwigala (Bank).

Widmen wir uns zunächst dem Personal und beginnen mit der Anfangself der Hausherren: Vasilj - Wahl, Smith, Ritzka - Saliakas, Sands, Fujita, Oppie - Sinani - Hountondji, Pereira Lage.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 5. Spieltages zwischen dem FC St. Pauli und Bayer Leverkusen.