FC St. Pauli - 1. FC Union Berlin; Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC St. Pauli - 1. FC Union Berlin. Bundesliga.

Millerntor-StadionZuschauer29.546.

FC St. Pauli 3

  • M Guilavogui (31. minute, 51. minute)
  • D Sinani (93. minute)

1. FC Union Berlin 0

    Live-Kommentar

    Damit können wir einen Strich unter den 19. Spieltag machen oder einen Haken dahinter setzen - das bleibt ganz Ihnen überlassen. Einen schönen Sonntagabend noch und einen guten Start in die neue Woche!

    Zum Abschluss noch ein kurzer Ausblick. Nächste Woche spielt St. Pauli wieder am Samstagnachmittag, wieder zuhause, dann gegen den FCA. Union empfängt am selben Tag, aber zum Topspiel, die Mannschaft aus Leipzig. 

    Durch den Dreier schiebt sich St. Pauli aufgrund des besseren Torverhältnisses vorbei an Union auf Platz 13. Die beste Platzierung der Hamburger in dieser Saison. Und Union ist nun endgültig im Abstiegskampf angekommen. Der Relegationsplatz mit Heidenheim ist - noch - sechs Zähler weg.

    Das war schon ein ziemlich beeindruckender Auftritt der Hamburger, die Union mit einer 0:3-Packung nach Hause schicken. In der ersten Hälfte waren die Eisernen noch einigermaßen im Spiel, blieben aber offensiv harmlos. Nach dem Seitenwechsel mussten die Gäste zwangsläufig etwas öffnen, mit Spielwitz und guten Kombinationen wurden sie daraufhin auseinandergenommen. Der Sieg hätte auch noch höher ausfallen können.

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    Dann pfeift Sören Storks ab.

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    Unmittelbar darauf kommt Banks für Guilavogui.

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    Tooor! St. PAULI - Union 3:0. Da ist das angekündigte 3:0. Macht Sinani mit seinem ersten Ballkontakt der Partie. EInwurf am Strafraum für die St. Paulianer. Sinani zu Guilavogui, der Richtung Grundlinie geht, aber den Ball mit der Hacke zurücklegt. Und Saliakas schießt sofort von der Strafraumgrenze. Der Schuss wird noch abgefälscht, springt so leicht und fliegt über Schwolow in die Maschen.

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    Vorlage Morgan Bono Guilavogui

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    Außerdem kommt Stevens für Saliakas. Gibt heute also noch nicht das Comeback von Saad.

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    Eggestein erlebt den Rest der Nachspielzeit nicht mehr auf dem Spielfeld. Er geht runter für Sinani. Starker Auftritt von Eggestein, der an beiden Treffern entscheidend beteiligt war.

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    Die Nachspielzeit wird verkündet: vier Minuten. Das reicht locker noch für zehn lange Bälle der Eisernen zu irgendeinem Defensivspieler der Hamburger.

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    Wenn noch was passieren soll, müsste das bald geschehen.

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    Union ist auch weiterhin nicht in der Lage, in der Offensive Räume aufzutun. Die Flanken werden routiniert geklärt, am Boden geht gar nichts.

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    Union wirft nun alles nach vorne, das schafft Räume, aber auch einen gewissen Druck auf den Kasten von Vasilj. Eine Ecke von rechts wird vor den Strafraum geklärt, Hollerbach verzieht aber den anschließenden Distanzschuss ziemlich.

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    Nächste Chance aufs 3:0, diesmal für Afolayan, der wird auf halblinks bedient und hat nur noch Juranovic bei sich. Der kann ihm zwar die Kugel nicht abnehmen, bleibt aber dran. So kommt Afolayan zwar zum Abschluss, aber der Winkel ist am Ende nicht sonderlich gut. Mit seinem Heber trifft Afolayan aufs Tornetz.

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    Halbfeldfreistoß Union von der linken Seite, Benes führt aus, er findet auch einen Abnehmer in Diogo Leite, aber der drucklose Kopfball aus zwölf Metern bereitet Vasilj keine Probleme.

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    Auch eine Leistung, Union hat zwar deutlich mehr Ballbesitz, 60 Prozent, aber St. Pauli kontrolliert das Spiel..

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    Weißhaupt, der unheimlich viel gearbeitet hat, macht für Afolayan Platz.

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    Jetzt ein Wechsel bei den Gastgebern ...

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    Fast wäre es das gewesen, Guilavogui wird auf rechts in die Tiefe geschickt, spielt auf Torraumhöhe quer auf Weißhaupt, der den Ball in Bedrängnis aber nicht voll trifft, trotzdem hätte es die Kugel wohl über die Linie geschafft, wenn sich Schwolow nicht noch in den Weg geworfen hätte.

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    Eine gute Viertelstunde bleibt Union noch, aber ganz ehrlich, hier fällt eher das 3:0, als dass Union noch einmal verkürzt.

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    Seinen letzten Wechsel haut Baumgart gleichzeitig raus. Rothe für Skov.

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    Bei Union kommt nun Skarke für Haberer.

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    Schon ziemlich hausbacken, der Auftritt der Eisernen. An Einsatz mangelt es nicht, aber an Ideen.

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    Riesenchance für die Gastgeber. Hohe Balleroberung durch Treu, der leitet im Sitzen auf Weißhaupt. Und plötzlich kann der von links fast ungehindert aufs Tor zulaufen. Beim Abschluss trifft er die Wade seines Gegenspielers, nimmt damit Schwolow völlig raus aus der Situation. Der kann nur hilflos zuschauen, wie der Ball vom langen Innenpfosten wieder zurück ins Feld springt.

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    Hollerbach kann einem fast ein wenig leidtun. Immer wieder wird er mit langen Bällen in aussichtslose Duelle geschickt. Das ist alles sehr berechenbar.

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    Passiert aber auch wirklich kaum was Überraschendes bei Union. Und wenn man dann überlegt, wie St. Pauli zu seinen Toren kam. Die waren beide glänzend herauskombiniert!

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    Gelegentlich setzt St. Pauli Nadelstiche, die selten bedrohlich wirken. Ansonsten hat Union gerade viel nutzlosen Ballbesitz.

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    Und für den verwarnten Querfeld übernimmt Vertessen. Wenn der einen ähnlichen Einstieg wie Benes hat, wird er auch gleich Gelb sehen.

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    Vielleicht deshalb jetzt auch die Reaktion von der Union-Bank. Volland kommt für Jordan.

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    Nach dem Ausbau der Führung streuen die Hamburger nun wieder eine etwas zurückhaltendere Phase ein. Aber Union wirkt gerade nicht so, als könne man daraus Kapital schlagen.

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    Großchance jetzt aber für Hollerbach, weil sich Wahl bei einem langen Ball verschätzt, aus ähnlicher Position wie Guilavogui beim 1:0 haut der Berliner aber den Ball hoch über den Kasten.

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    Beim Zwischenstand von 2:0 für St. Pauli kann man das schon mal erwähnen. In der Livetabelle liegen die Hamburger nun auf Platz 13. Bringen sie die Führung über die Zeit, wäre das die beste Tabellenposition in dieser Spielzeit.

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    Das ist jetzt ein richtig dickes Brett, das Union bohren muss. Zur Erinnerung, zweischwächste Offensive nach St. Pauli. Und St. Pauli hat in der Liga die zweitwenigsten Gegentreffer kassiert. Verteidigen können die Hamburger.

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    War da beim Einsteigen von Querfeld schon Frust im Spiel. Könnte sein, dass Storks das so interpretierte, der zeigt erneut Gelb.

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    Tooor! ST. PAULI - Union 2:0. Langer Ball bei Union in die Spitze, den fängt Irvine ab. Und dann gehts mittels Kurzpassspiel auf der linken Seite in die Spitze. Union versucht den Raum eng zu machen, dadurch ist auf rechts Guilavogui völlig frei. Eggestein sieht das, passt scharf an die Strafraumgrenze. Und Guilavogui trifft mit seinem nächsten Gewaltschuss. Diesmal durch die Beine von Schwolow. Den hatten sie in dieser Szene völlig alleine gelassen.

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    Vorlage Johannes Eggestein

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    Die nächste Chance nach dem Seitenwechsel haben das wieder die Hamburger, vergessen Sies, weil ...

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    Okay, Benes braucht aber auch nicht lange, um sich Gelb abzuholen. Grätscht mit gestrecktem Fuß beim Tackling in Wahl rein. Storks hat die Karte sofort in der Hand.

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    Die Rettungstat von Wahl wird wie ein Tor gefeiert. Die Hamburger verlieren tief in der eigenen Hälfte den Ball und Jordan scheint schon frei aufs Tor zuzulaufen, das Zentrum wirkt völlig offen, aber im letzten Moment grätscht Wahl in die Schussbahn.

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    Der Union-Wechsel ist nachvollziehbar, Baumgart musste den Hebel im Mittelfeld ansetzen, zudem war Schäfer bereits verwarnt. Bei Ritzka bin ich mir nicht sicher.

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    Die zweite Hälfte hat begonnen.

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    Bei St. Pauli übernimmt Boukhalfa für Ritzka.

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    Die Gäste wechseln zur Pause, für Schäfer kommt Benes in die Begegnung.

    Das Endergebnis der Partie Hoffenheim vs. Frankfurt sei noch nachgereicht, weil der ja für beide Teams, die hier spielen, interessant ist. Die TSG konnte der Eintracht nach 1:2 noch ein Remis abringen.

    Blick auf ein paar Zahlen zum ersten Spielabschnitt, Union hat immer noch leicht mehr Ballbesitz, aber der ist in der Regel zu nichts nutze. Bei den Abschlüssen liegt St. Pauli vorne, 9:5. Kurz angedeutet, dass St. Pauli die engen Zweikämpfe gewinnt, die Quote liegt bei 55 Prozent. Das wirkt jetzt nicht SO dramatisch, aber zehn Prozent Unterschied sind in der Bundesliga schon ganz schön viel.

    Seit der 31. Spielminute liegt St. Pauli im Kellerduell mit Union vorne. Eine Führung, die sich die Hamburger im Nachhinein auch verdienten. Union hatte zunächst mehr vom Spiel, ohne aber zwingend werden zu können. Als die Hamburger sich schließlich aus ihrem Schneckenhäuschen wagten, mutiger spielten, ergab sich noch die ein oder andere Möglichkeit, die Führung auszubauen. Die größte davon ließ Eggestein liegen.

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    Pause.

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    Von der Euphorie des Führungstreffers getragen, gewinnen die St. Paulianer viele knappe Zweikämpfe, für Union kann die Pause eigentlich nicht früh genug kommen. Eine Minute gibts obendrauf.

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    Das hätte das 2:0 sein. Die Berliner bekommen einen Ball im Strafraum nicht geklärt, es folgt ein blinder Pass an die Strafraumgrenze. Die wird von Saliakas abgefangen, der sofort an den langen Pfosten flankt, dort steht Eggestein VÖLLIG frei, bringt den Kopfball aber nicht aufs Tor. Absichtlich hat er da sicherlich nicht quergelegt.

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    Die Ecke fällt im Torraum runter, dann wirds plötzlich chaotisch, weil keiner wirklich rankommt. Kurz liegt die Kugel frei und herrenlos, bevor ein Berliner sie aus der Gefahrenzone drischt.

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    Kurz vor der Pause hat sich St. Pauli etwas tiefer in die eigenen Hälfte zurückgezogen. Heißt nicht, dass man auf Konter verzichtet, der läuft über Guilavogui und Saliakas, der dann prompt die nächste Ecke für die Gastgeber herausholt.

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    Wird Zeit, dass Union sich neu sortiert. Aber bald ist ja auch Pause. Die Gäste waren zu Beginn etwas aktiver, aber die beste Chance hatten sie erst, als sie bereits hintenlagen.

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    Schäfer kassiert Gelb für ein Foul rechts vor dem Strafraum an Weißhaupt. Und der anschließende Freistoß von Saliakas kommt zum Tor, Doekhi kann im letzten Moment mit dem Kopf dazwischen gehen. Die Gastgeber sind jetzt eindeutig am Drücker.

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    Die Antwort lässt nicht lange auf sich warten. Einmal mehr der lange Ball bei den Gästen. Auf der rechten Seite hat ein Hamburger gepennt und das Abseits aufgehoben. So kann Hollerbach übernehmen, in den Strafraum eindringen. Er wird leicht von Ritzka abgedrängt, was den Abschluss etwas tricky macht, Hollerbach bringt aber dennoch den Schuss an. Und im letzten Moment reißt dann Vasilj die Arme hoch. Das war entscheidend.

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    Tooor! ST. PAULI - Union 1:0. Und der nächste Angriff sitzt. Die Hamburger gewinnen den Ball auf Höhe der Mittellinie durch Wahl. Und dann gehts furchtbar schnell. Der Steckpass von Saliakas ins Halbfeld auf Eggestein, der lässt querprallen und Irvine verlängert wunderbar in den Lauf von Guilavogui, der von rechts in den Strafraum läuft, fast bis zum rechten Torraumeck, und den Ball mit Gewalt unter die Latte hängt.

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    Vorlage Jackson Alexander Irvine

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    Die Drangphase der Hamburger ist nachhaltig, erstmals sehen wir Union im Rückwärtsgang.

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    Da, die Hamburger tauen wirklich langsam auf. Sehr schöner Steckpass von Eggestein in der rechten Halbspur in den Lauf von Irvine, der fast sofort abschließt. Knallt den Ball aufs kurze Eck, Schwolow rettet mit einer starken Aktion.

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    Es gibt zwar weiter keine Torszene, aber die Gastgeber sind über die letzten Minuten doch deutlich aktiver geworden. Und holen sich gerade die nächste Ecke raus. Weißhaupt von rechts. Und es wird gefährlich! Sands köpft den Ball von der Torraumgrenze Richtung Tor, verlängert, Guilavogui stochert nach und scheitert an der Latte. Dann geht zwar die Fahne hoch, aber diesen Abseitspfiff hätte der VAR kassiert, so viel steht fest. Aber so taucht diese Großchance nicht mal beim xG auf. Bitter.

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    Weißhaupt hebt den Ball direkt neben dem rechten Pfosten ins Toraus. Den hätte kein Mensch vor der Torauslinie verarbeiten können.

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    Nächster Freistoß, St. Pauli, aus dem Zentrum, Weißhaupt wird wieder servieren. Torentfernung 30 Meter.

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    Jetzt gewinnt der Angriff der Hamburger mal Tiefe. Geht auf links über Weißhaupt, der mit seiner Flanke zwar keinen Abnehmer findet. Aber der Ball landet, per Kopf an die Strafraum geklärt, bei Saliakas, der sofort mit vollem Risiko draufhält, aber den Ball nicht richtig trifft.

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    20 Minuten gespielt, Sicherheit ist Trumpf. Beide Mannschaften agieren mit äußerster Vorsicht, dabei riskiert Union in der Vorwärtsbewegung einen Tick mehr. Die Disziplin beider Teams ist bemerkenswert, aber so wird das natürlich keine Fußballgala.

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    Und diese Ecke sorgt tatsächlich für torgefahrähnliche Zustände. Der Ball kommt hoch an den Torraum,  Doekhis Kopfball hat zwar Wucht, aber nicht die nötige Höhe. Der Versuch geht hoch über den Kasten.

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    Jetzt versuchts Hollerbach mit einem Dribbling auf links zur Grundlinie, an Kemlein kommt er mit seiner Hereingabe nicht vorbei. Ecke.

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    Die Hamburger führen die Ecke kurz aus. Und die Flanke aus dem rechten Halbfeld landet schließlich in den Armen von Schwolow.

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    Nun auch der erste Freistoß für die Gastgeber. Weißhaupt führt den von der linken Seitenlinie aus, zehn Meter vor dem Strafraum. Die Hereingabe wird zur Ecke geklärt. Standards könnten heute Abend die Lösung sein.

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    Immerhin erleben wir jetzt auch den ersten Abschluss der Gastgeber, Sie erinnern sich an den Freistoß von Skov? Union hatte schon einen. Bei St. Pauli ist es eine Einzelaktion von Weißhaupt, der von links vor den Sechzehner läuft und beim Schuss aus der Distanz geblockt wird.

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    Wenn das hier so weitergeht, wird keines der beiden Teams sein Torkonto ausbauen können. Überrascht in diesem Zusammenhang auch nicht völlig, dass sich hier die beiden schwächsten Offensivteams gegenüberstehen.

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    Wenn man dem lauscht, was von den Rängen kommt, muss das hier ein absolutes Spitzenspiel sein. Die Stimmung ist wirklich gigantisch, auf dem Rasen ist aber noch überhaupt nichts geschehen.

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    Immerhin kann man bei den Eisernen schon erkennen, wie sie sich das heute vorstellen. Über lange Bälle die Kette aufreißen. Bisher genügte es dem FCSP aber, einfach nur gut die Räume zu besetzen.

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    Es wäre jetzt übertrieben zu sagen, dass die Gäste besser ins Spiel gefunden haben, weil sie 65 Prozent Ballbesitz haben. Sie sind ein bisschen aktiver. Aber bisher geht das alles eigentlich eher in Richtung Abtasten. Die Intensität hält sich auch noch in Grenzen. Das wird sich aber mit Sicherheit ändern.

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    Der Eckstoß von der rechten Seite wird erst über den zweiten Ball halbwegs gefährlich, Flanke aus dem rechten Halbfeld zum langen Pfosten. Aber auch dort sind die Gastgeber größer. Bis zum ersten Abschluss wird das etwas dauern.

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    Nächster Vorstoß der Gäste, diesmal ist Hollerbach auf rechts durchgebrochen, sein Pass von der Grundlinie wird geblockt, Ecke.

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    Und die Eisernen bekommen jetzt auch einen Freistoß zugesprochen. Halbrechts vor dem Strafraum. Gute Position. Skov führt den direkt aus und hebelt den Ball gefühlvoll über das Tor.

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    Sieht hier alles nach Fehlervermeidung und Ballsicherung aus. Kein Wunder, es steht ja ganz schön was auf dem Spiel. Für beide Seiten. Dabei wirkt Union zu Beginn etwas aktiver.

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    Man sieht schon früh, dass die Berliner versuchen, sehr früh den Aufbau zu stören. Der Anfang ist recht chaotisch. Viele Ballverluste auf beiden Seiten.

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    Los gehts. Sören Storks pfeift an.

    Die Achillesferse St. Paulis ist allerdings das Millerntor. Die Hamburger sind Schlusslicht der Heimtabelle, eine Festung ist das Millerntor also nicht. Erst einen Dreier haben sie vor heimischem Publikum eingefahren. Und auch erst drei Tore erzielt. Und die auch noch alle gegen Kiel. Da könnte Union der richtige Gegner sein, um die Bilanz aufzupolieren. Auswärts sind nur der BVB, Kiel und Bochum schlechter. 

    Dieser Vorsprung ist inzwischen mächtig zusammengeschrumpft. Inzwischen befindet St. Pauli nämlich in unmittelbarer Schlagdistanz. Mit einem Sieg zögen die Boys in Brown sogar an den Berlinern vorbei. Das liegt in erster Linie an der guten Tordifferenz der Hamburger. Die schießen zwar die wenigsten Tore ligaweit, aber kassieren eben auch extrem wenig Treffer. Nur der FC Bayern steht in dieser Hinsicht besser da. 

    Union beendete damit eine Durststrecke von zwölf Pflichtspielen ohne Sieg. Und Steffen Baumgart konnte endlich auch mal etwas vorweisen, erstmals seit seiner Amtsübernahme. Als die Negativserie der Eisernen begann, lagen zwischen dem damals Tabellenfünften und dem Aufsteiger aus Hamburg immerhin noch zehn Zähler. 

    Union gewann etwas überraschend gegen formstarke Mainzer, die gestern an die Spiele VOR der Niederlage gegen Union wieder anknüpfen konnten und Stuttgart bezwangen. Und St. Pauli konnte eine Art Sechs-Punkte-Spiel in Heidenheim gegen einen direkten Konkurrenten gewinnen. 

    Beide Teams gehen mit etwas Rückenwind in diese Partie, die Union die Chance bietet, Anschluss ans Mittelfeld zu schaffen, dem FC St. Pauli, sich von der unmittelbaren Gefahrenzone etwas abzusetzen. Union ist vom Relegationsplatz sechs Zähler weg, St. Pauli drei. Rückenwind warum? Weil beide Mannschaften letzte Woche gewonnen haben. 

    Bei Union ist keiner gesperrt, also wechselt Baumgart auch nicht. Er lässt dieselbe Elf auflaufen, die gegen Mainz erfolgreich war.

    Und so läuft Union auf: Schwolow - Doekhi, Querfeld, Diogo Leite - Juranovic, Schäfer, Haberer, Kemlein, Skov - Jordan, Hollerbach.

    Blessin mit einem Wechsel nach dem Sieg in Heidenheim, nicht weil er kann, sondern weil er muss. Smith ist nämlich gesperrt, dafür startet Ritzka. Auf der Bank der Gastgeber sitzt mit Saad ein echter Hoffnungsträger, der heute nach langer Pause sein Comeback geben dürfte.

    So spielt St. Pauli: Vasilj - Nemeth, Wahl, Ritzka - Treu, Sands, Irvine, Saliakas - Guilavogui, Eggestein, Weißhaupt.

    Abstiegskampf im Oberhaus. Und für die beteiligten Teams gibts zwei gute und eine schlechte Nachricht. Schlusslicht Bochum und Heidenheim, Relegationsplatz, haben gestern verloren. Aber der Vorletzte aus Kiel hat am Freitag in Wolfsburg punkten können. Die Partie der TSG läuft im Augenblick noch, die Eintracht führt 2:1. Die Aufstellungen sind da ... 

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 19. Spieltages zwischen dem FC St. Pauli und Union Berlin.