SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC St. Pauli - VfL Wolfsburg. Bundesliga.

Millerntor-StadionZuschauer29.546.

Live-Kommentar

Das wars von dieser Stelle aus dem Oberhaus. Ein Spiel haben wir heute aber noch für Sie: Meister Leverkusen zu Gast bei Werder. Spielstart 18:30 Uhr. Noch einen schönen Abend!

Wie gehts weiter? Beide Teams sind unter der Woche schon wieder gefordert, und zwar mit alles andere als leichten Aufgaben. Die Wölfe treffen im DFB-Pokal auf den BVB (Di., 20:45 Uhr), St. Pauli reist nach Leipzig (Di., 18:00 Uhr). In der Liga spielen die Hamburger kommenden Samstag bei Hoffenheim, während die Wölfe den FCA empfangen, ebenfalls am Samstag. 

St. Pauli wartet also weiter auf den ersten Heimsieg sowie auf das erste Heimtor. Durch den Punktgewinn ist sichergestellt, dass die Hamburger aus dem Wochenende als Fünfzehnter hervorgehen. Gleichzeitig hat Kiel verloren, man kann sich vom Mitaufsteiger sogar ein wenig absetzen. Wolfsburg hält weiterhin Platz 14. Morgen könnte allerdings noch Hoffenheim vorbeiziehen (-1 P.).

Wie anfänglich betont, stand über dieser Partie von Anfang an ein Remis. Und das tut es auch am Ende. St. Pauli war das aktivere Team, obschon die Wölfe nach dem Seitenwechsel eine echte Drangphase hatten. Beide Teams ließen beste Möglichkeiten liegen, die ganz großen Gewinner der Begegnung bleiben am Ende die Torsteher.

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Feierabend. Keine Tore am Millerntor.

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Behrens holt eine Ecke heraus, Kaminiski führt die aus von rechts, den Kopfball kann Behrens dann nicht drücken. Deutlich drüber.

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Smith steht bereit, aus 22 Metern scharf und halbhoch rechts an der Mauer vorbei. Grabara ist zur Stelle. Etwas höher, und es wäre schwieriger für den Wölfe-Keeper geworden, der hier eine wirklich gute Partie macht.

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Afolayan bekommt einen Freistoß fünf Meter vor dem Wolfsburger Strafraum zugesprochen. Majer zetert ob dieser Entscheidung, nicht die intelligenteste Reaktion. Reichel hört geflissentlich weg.

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Majer kassiert Gelb wegen Meckerns.

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Vier Minuten gibts obendrauf.

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Und bei Wolfsburg übernimmt Behrens, der hier in Hamburg mit einem schrillen, angekündigten Pfeifkonzert von den Pauli-Fans begrüßt wird, für den starken Amoura. Behrens' homophobe Äußerungen waren in der Hansestadt nicht sehr populär.

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Bei den Gastgebern kommt jetzt Wagner für Boukhalfa.

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Vor versammelter Abwehr schießt Koulierakis einfach mal drauf aus über 30 Metern, fast genauso hoch drüber. Seltsamer Versuch.

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Macht sich zunächst und in erster Linie am vermehrten Ballbesitz der Gäste bemerkbar. In dieser Hinsicht haben die Wölfe ja noch was gutzumachen.

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Blick zur Seite: In allen anderen Partien führen die Heimmannschaften. So als kleiner Ansporn. Auch wenn die Wölfe gerade wieder etwas stärker werden.

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Ecke VfL, Özcan von links, Irvin klärt im Torraum per Kopf zur nächsten Ecke.

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Eggestein hat Feierabend und wird durch Banks ersetzt.

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Maehle kassiert wegen Meckerns Gelb.

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Riesenchance aus dem Nichts für den VfL. Tomas im Zentrum mit dem Seitenwechsel auf links zu Amoura, die auffälligste Offensiverscheinung bei den Wölfen heute, der lässt einfach zu Tomas zurückprallen. Und plötzlich hat der zentral von der Strafraumgrenze völlig freie Schussbahn. Harter Abschluss, zu mittig, Vasilj kann blocken, den Nachschuss, einen hoppelnder Ball, bekommt Tomas auch noch, den setzt er deutlich drüber.

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Wind ist nicht glücklich, dass er jetzt ausgewechselt wird. Gemessenen Schrittes verlässt er den Platz, in ähnlicher Situation kassierte Arnold letzte Woche seine fünfte Gelbe, nur mal so nebenbei. Für ihn spielt nun Majer. 

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Kaum gesagt, kassiert Kaminski die erste Karte der Partie. Mit einem taktischen Foul gegen Guilavogui unterband er einen Konter der Gastgeber auf Höhe der Mittellinie. 

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Wind wie umgeblasen. Hält Wahl wie eine Klette, der bekommt einen Freistoß, gerade als er sich absetzen will, trifft er mit der Hand Wind im Gesicht. Von den Bildern her muss das ein Fausthieb gewesen sein. Tobias Reichel behält die Übersicht, beruhigt die Gemüter. Angenehme Spielleitung.

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Zahlen dazu: 60 Prozent Ballbesitz St. Pauli, 6:2 bei den Abschlüssen, das sind Werte, die doch wieder stark an die erste Hälfte erinnern. Allerdings ist Wolfsburg vergleichsweise aktiver.

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Kleines Zwischenfazit, weil es sich anbietet. Die Wölfe waren zu Beginn der Halbzeit am Führungstreffer dran. Doch mittlerweile dirigiert längst wieder St. Pauli das Spielgeschehen. Wie hatte Blessin vor der Partie bemängelt. Die individuellen Fehler abstellen? So wie bei Wahls Querpass im eigenen Strafraum bei Baku? Die Großchancen endlich nutzen? Tja.

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Eieiei, Tempovorstoß St. Pauli. Macht Afolayan gut, der durch drei Verteidiger aus der rechten Halbspur querlegt auf den freien Guilavogui. Der hat freie Schussbahn, aber alle Zeit der Welt, glaubt er jedenfalls. Stoppt den Ball, hebt den Kopf, holt aus. Und dann ist Baku da und blockt. Ausgerechnet der flinke Guilavogui braucht in dieser Szene viel zu lang.

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Bei den Wölfen kommt Kaminski für Fischer.

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Die ersten Wechsel. Afolayan kommt für Sinani ins Spiel. Könnte das Tempo bei St. Pauli erhöhen.

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Langsam ist es doch ein wenig erstaunlich, dass noch kein Treffer gefallen ist. Tempovorstoß St. Pauli, Eggestein aus dem Zentrum an die Strafraumgrenze zu Sinani, der einen Haken schlägt und dann das rechte untere Eck anvisiert, Grabara ist zur Stelle, gute Reaktion, kann nur prallen lassen. Ein Abwehrspieler klärt danach zur Ecke.

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Eigentlich ein geklärter Ball der Wölfe-Abwehr. Aber weil Fischer ins Straucheln gerät, kann Guilavogui im Strafraum den Ball links vorm Tor sichern, sofort zurücklegen und Saliakas kommt aus zwölf Metern halblinker Position zum Abschluss. Kein optimaler, aber ein guter Winkel. Grabara ist noch mit den Fingern dran und kann den Ball drüberlenken. Die anschließende Ecke war wohl nix.

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Wenn das eben Guilavogui statt Eggestein gewesen wäre, wäre die Szene möglicherweise anders geendet.

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Wolfsburg also nach dem Seitenwechsel mit zwei Möglichkeiten, St. Pauli mit zwei Möglichkeiten. Im Moment haben wir einen Austausch auf Augenhöhe.

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Riesenszene von Vavro. Nach einem Missverständnis der Wolfsburger auf Höhe der Mittellinie kommt ein langer Ball überraschend durch und Eggestein marschiert alleine aufs Tor zu. Und der Weg ist lang, der Weg ist weit. Doch Eggestein ist kein Usain Bolt. Kurz nachdem Eggestein den Strafraum erreicht hat, wird er von Vavro doch noch gestellt. Den Moment des freien Abschlusses hat er um eine Sekunde verpasst. Und am Ende gibt es nur eine Ecke. Ganz stark von Vavro, der bisher nicht unbedingt durch gute Aktionen glänzte.

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Dabei gilt aber hervorzuheben, dass die Wölfe diesen zweiten Spielabschnitt wesentlich aktiver gestalten.

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Ähnlich wie ganz am Anfang der Partie ist das Spiel gerade etwas chaotisch, es geht recht zügig rauf und runter. Oft steht am Ende eine Abschlusschance. Allerdings scheinen sich die Hamburger nach dem verschlafenen Wiederbeginn gerade etwas zu berappeln.

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Acht Minuten ist die zweite Hälfte erst alt, und wir hatten schon mehr echte Torszenen als in den gesamten ersten 45 Minuten.

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Die Fahne ist oben. Die Hamburger jubeln nur kurz. Smith mit einem Freistoß von der linken Seite, Strafraumhöhe. Guilavogui läuft ein und streift den Ball noch mit den Haaren, der Ball schlägt so im langen Eck ein. Hätte er auch ohne Beteiligung von Guilavogui getan. Aber Guilavogui war aus einer Abseitsposition gestartet - und hatte auf jeden Fall eingegriffen. Die Entscheidung, den Treffer nicht zu geben, ist völlig korrekt.

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Das waren gleich zum Auftakt der zweiten Hälfte zwei richtig fette Chancen für den VfL. St. Pauli scheint nach einer wirklich guten ersten Halbzeit noch nicht so ganz wieder auf dem Platz zu stehen.

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Die nächste Chance der Wölfe ist sogar noch besser. Durch einen Steckpass von Tiago Tomas ist Amoura plötzlich frei vor dem Kasten der Gastgeber. Müsste sich die Ecke aussuchen können, doch in Todesverachtung stürzt sich ihm Vasilj entgegen, verkürzt den Winkel entscheidend und kann die Großchance tatsächlich noch blocken.

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Die Partie startet wieder mit einer Großchance für Wolfsburg. Ball der Wölfe in die Spitze, unbedrängt und völlig willenlos lenkt Wahl den Ball nach links. Hätte er klären müssen. So kommt Baku wieder ins Spiel, der sofort übernimmt, noch ein paar Schritte in die Tiefe geht und zwischen zwei Verteidigern durch an die Strafraumgrenze liegt. Dort ist Amoura eingelaufen, der sofort aufs rechte untere Eck schlenzt. Vasilj macht dicht. Glück gehabt, Herr Wahl.

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Ein wenig überrascht stellen wir fest, dass es keine Wechsel gab.

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Die Partie läuft wieder. Der Wiederbeginn verzögert sich etwas (vier Minuten), weil diesmal die Paulianer Anhänger für Rauch sorgten. Nach Rauchentwicklung stehts jetzt 1:1.

Torlos gehts in die Halbzeitpause. Das passt ganz gut zum ohnehin angekündigten Remis. Dass es nicht torlos bleibt, dafür taten die Gastgeber eindeutig mehr. Die Wölfe liefern nach guten Minuten ganz früh in der Partie einen sehr verzagten Auftritt. St. Pauli ist zweikampfstärker und spielfreudiger. Was den Hamburgern bisher lediglich fehlte, ist etwas mehr Schussglück. Hasenhüttl dürfte in der Pause an seiner Aufstellung drehen, bei Blessins Truppe drängen sich keine Änderungen auf.

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Und dann ist auch schon Pause.

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Özcan bringt den Ball auf den kurzen Pfosten, wo Wind zum Kopfball kommt, aber aus kurzer Distanz an Vasilj scheitert, der den Versuch über die Latte lenken kann. Der Kopfball kam allerdings auch genau auf den Torhüter der Hamburger. Der praktisch im Weg stand.

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Das reicht noch für eine Ecke der Wölfe, die nach langer Zeit gerade mal wieder vorne aufgetaucht sind. Von der rechten Seite führt Özcan aus.

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Eine Minute Nachspielzeit.

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Riesenchance für St. Pauli. Hohes Passtempo am Strafraumrand. Dann die Hackenvorlage von Guilavogui in den Strafraum auf Boukhalfa, der an die Strafraumgrenze zurücklegt - die Abwehrspieler der Wölfe mit der Beweglichkeit von Fahnenstangen. Irvine hält sofort drauf, etwas zu mittig, denn so kann Grabara den Schuss gerade noch so mit einer Hand über die Latte lenken. Eine GLÄNZENDE Reaktion des Wölfe-Torstehers.

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Ein bisschen verunsichert wirken die Wölfe. Freistoß in der Verteidigung, Vavro von rechts. Schlägt beim Seitenwechsel den Ball fast ins Toraus.

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Amoura wird auf links in die Tiefe geschickt, enteilt Wahl, der selbst fürs taktisch Foul zu langsam ist. Vor dem Strafraum legt Amoura für den mitgelaufenen Baku auf, der in den Strafraum eindringt, beim Ablageversuch nach hinten aber ins Straucheln gerät. Ein Verteidiger kann dazwischengehen.

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Smith führt aus und schlägt den Ball an die rechte Strafraumgrenze, der dort völlig frei steht, den Ball annehmen kann und dann schießt. Der Schuss wird im Gewühl vor Grabara geblockt, im Nachschuss scheitert Mets aus zwölf Metern ebenfalls an einem Block. Heiße Szene.

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Mets fängt eine Ball im Mittelfeld ab, und schnell geht es auf die rechte Seite. Vom Strafraumeck bringt Saliakas den Ball Richtung langer Pfosten, wo Guilavogui nur noch hätte einschieben müssen. Allerdings ist noch ein Verteidigerbein dazwischen und klärt zur Ecke.

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Am besten funktioniert es beim VfL, wenn Grabara den Ball einfach noch vorne drischt und hofft, dass einer seiner Kollegen damit was anfangen kann. Das Wolfsburger Mittelfeld setzt hier noch keine Impulse.

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Wieder die Wölfe, diesmal durchs Zentrum. Und Baku holt eine Freistoß gegen Guilavogui heraus. Den führt Özcan aus, hebelt den Ball in Zeitlupentempo in den Strafraum, zu viele Chip-Filme geschaut. Null Tempo, null Torgefahr, null Anspielstationen. Ein gefundenes Fressen für die Verteidigung.

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Nun aber. Die Wölfe in der Vorwärtsbewegung. Özcan dann mit dem Aufbaupass aus die linke Seite, über eine Zwischenstation kommt die Kugel zu Maehle, der von der Strafraumgrenze am linken Sechzehnereck einen Schlenzer aufs lange Eck versucht. Deutlich drüber. Vorbei auch noch - aber: Torabschluss.

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Bei St. Pauli läuft der Ball einfach besser. Alle sind in Bewegung, der Spielaufbau läuft flüssig, wenn auch nicht immer erfolgreich. Aber es ist zu erkennen, was das Team von Blessin vorhat. Der VfL hält sich noch bedeckt.

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Ansatz von Spielaufbau, aus dem Zentrum kommt der Ball an der Mittellinie auf Fischer, der sofort Baku steilschicken will, aber viel zu scharf, unerreichbar. Torabstoß. War das ein schlechter Pass.

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Sind übrigens beim einzigen Spiel, in dem noch kein Treffer gefallen ist. So unwolfsburgerisch. Kommt aber sicher noch. Und im Augenblick ist St. Pauli dem ersten Treffer deutlich näher. Bei Wolfsburg muss man auf einen groben Schnitzer hoffen und dass Amoura irgendwie beteiligt ist - mein Tipp.

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Die Wölfe verlieren auch viele Zweikämpfe, die Bälle gehen sehr schnell verloren. Und systematisches Pressing sieht auch ein wenig anders aus. Wenn immer nur die Hälfte sich beteiligt, kommt es halt zu diesen Riesenlücken im Mittelfeld.

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St. Pauli sei tonangebend, schrieb ich eben. Das scheint mir langsam fast schon ein zu schwacher Ausdruck. Es nähert sich der Spielkontrolle. Nächster Schritt wäre absolute Dominanz.

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Eggestein lässt Vavro aussteigen und steckt auf links für Guilavogui steil, der geht also in den Strafraum und macht einen Schlenker zu viel - bleibt hängen. Mit dem nächsten Schritt wäre er in guter Abschlussposition gewesen. Ist auffällig, wie leicht sich die Wolfsburger Verteidiger überlaufen lassen. Besonders Guilavogui hat sich auf seiner Seite schon das ein oder andre Mal richtig gut durchspielen können. Fehlt dann halt noch die letzte, die entscheidende Aktion.

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Gute Viertelstunde gespielt, mittlerweile ist St. Pauli das tonangebende Team. Wolfsburg lässt sich in die eigene Hälfte drängen, kommt in dieser Phase gar nicht mehr über die Mittellinie.

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Böser Bock von Fischer, der gegen den pressenden Eggestein den Ball vor dem Strafraum auf der linken Seite verliert. Und Eggestein macht Dampf, hat noch einen Verteidiger auf sich zulaufen, will auf den mitgelaufenen Sinani durchstecken, macht das aber zu ungenau. Den MUSS Eggestein anbringen, den Pass. MUSS. Und Sinani hätte nur noch Grabara vor sich gehabt.

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Erste gute Chance für die Gastgeber. Koulierakes verliert den Ball an der Mittellinie und sofort macht St. Pauli das Spiel schnell. Eggestein wird mit einem Steilpass bedient, marschiert durch die Riesenlücke im defensiven Mittelfeld der Wölfe, Kinder, sind das Räume, und scheitert am Ende mit einem Flachschuss aus 16 Metern aufs rechte untere Eck an Grabara. Das, liebe Statistiker, DAS war ein Torschuss.

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Die Wölfe haben den Faden etwas verloren, operieren gerade vermehrt mit langen Bällen gegen zärtlich pressende St. Paulianer. Das sieht nicht erfolgversprechend aus. Die Bälle sind sehr schnell wieder weg.

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Vavro mit dem Lupfer aus dem zentralen Mittelfeld Richtung Strafraum, wo wieder der sehr auffällige Amoura in den Raum gestartet ist. Aber der war schwer zu verarbeiten, nur mit dem Kopf. Ein bisschen unkontrolliert, keinerlei Torgefahr. Gilt aber als erster Torschuss der Partie.

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Aber Kontrolle, Kontrolle übt hier keines beider Teams aus. Das könnte ein ziemlich abwechslungsreiches Spiel werden. Fast wild.

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Riesenlücken im Mittelfeld. Irvine zieht an, passt in den Raum und Eggestein kann im Zentrum Meter machen, weiter gehts halblinks auf Treu, der aber mit seiner Flanke nur einen Verteidiger findet. Kurzes Übergewicht zu Spielbeginn für die Wölfe, aber jetzt wird St. Pauli aktiver.

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Erste Offensivszene der Gastgeber, die zügig das Mittelfeld überbrücken und dann kommt auf links Guilavogui durch, der zunächst Fischer ausspielt, den Ball dann aber fast von der Grundlinie zu nah ans Tor bringt. Also schnappt sich Grabara die Kugel.

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Können wir alles erzählen, weil auf dem Platz noch nicht viel passiert. Der VfL ist das aktivere Team, aber kommt noch nicht in die gefährlichen Räume. Allerdings hätte fast Amoura die Verteidigung mit einem überraschenden Sprint düpiert, im letzten Moment wird er abgelaufen. Sonst wäre er frei durchgewesen.

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Wenn die Wölfe spielen, sind eigentlich Tore garantiert, den so erfolgreich der VfL vorne ist, so durchlässig ist er hinten. Torlos blieben Spiele mit Wolfsburg-Beteiligung in dieser Saison noch nicht.

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Da hätte es fast die erste Chance für die Wölfe gegeben. Langer Ball von Grabara in die Spitze, Amoura startet durch, setzt sich aber auch unfair ein und wird frei vor Vasilj zurückgepfiffen.

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Vasilj schaut in der ersten Hälfte in die sehr tiefstehende Sonne, das könnte ein ziemlicher Nachteil sein.

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Tobias Reichel gibt die Partie frei. Der Anpfiff hat sich ein wenig verzögert (vier Minuten), weil aus dem Wolfsburger Block Feuerwerkskörper aufs Feld flogen. Ist daher auch ein bisschen dunstig.

Irgendwie steht "Remis" über der Partie. Und schauen wir uns die letzten Aufeinandertreffen an, liegen schon eine Weile zurück (2011 gabs das letzte Duell), drängt sich die Punkteteilung förmlich auf: Fünf der letzten sechs Bundesligapartien endeten unentschieden. Mit einer Ausnahme: Beim 3:1 von St. Pauli - am Millerntor, Januar 2002.

Wolfsburg läuft den Ansprüchen bisher weit hinterher, im Unterschied zu St. Pauli. Bei den Hamburgern war von Anfang an klar, dass sie gegen den Abstieg spielen würden. Können die Wölfe heute am Millerntor nichts holen, stecken sie auch mittendrin im Überlebenskampf.

Zwei Siege holten die Wölfe bisher, und zwar gegen die einzigen Mannschaften, die in der Tabelle noch hinter St. Pauli stehen: Kiel und Bochum. Das Remis gegen den VfB kann da als Achtungserfolg durchaus mit reingenommen werden.

Und Wolfsburg? Nun ja, das Startprogramm für die Mannschaft von Hasenhüttl, das war gelinde gesagt anspruchsvoll. Die Bayern zum Ligauftakt, dann in kurzer Abfolge Frankfurt, Leverkusen und Stuttgart. Ein Programm wie gemalt, um einer Mannschaft das Selbstvertrauen zu brechen.

Im Unterhaus vergangene Saison noch eine Heimmacht, wartet St. Pauli in dieser Spielzeit noch auf den ersten Sieg, ja, sogar auf das erste Tor in der heimischen Hütte. In Blessins Augen ist seine Mannschaft aber gar nicht so weit weg: Es gelte, wie er vor der Partie erklärte, individuelle Fehler abzustellen und vor allem die durchaus verhandenen Chancen endlich zu nutzen. Da scheinen die Wölfe angesichts jüngster Auftritte der geeignete Gegner.

Der FC St. Pauli fremdelt noch im Oberhaus. Sah es vor drei Wochen, als man nach einem Remis gegen Leipzig den überraschenden Sieg in Freiburg folgen ließ, so aus, als habe der Aufsteiger die Kurve gekriegt, folgten prompt zwei weitere Niederlagen. Die Hamburger treten so weiter auf der Stelle im Tabellenkeller.

Im Vergleich zum 2:4 gegen Werder vergangene Woche nimmt Hasenhüttl drei Veränderungen vor, was auch taktische Gründe hat, weil die Wölfe heute mit Viererkette spielen. Die Wechsel im Einzelnen: Fischer, Maehle und Gerhardt beginnen für Bornauw (krank), Arnold und Kaminski (Bank). Bei Wolfsburg kann man ebenfalls nicht aus dem Vollen schöpfen. Wimmer ist nach der Roten gegen Werder für zwei Spiele gesperrt, Skipper Arnold muss eine Gelbsperre absitzen. Rogerio und Bialek fallen ohnehin noch länger aus. Maehle, Nmecha und Paredes waren zuletzt angeschlagen, doch Maehle ist rechtzeitig fit geworden.

Hasenhüttl beginnt mit dieser Auswahl: Grabara - Fischer, Vavro, Koulierakis, Maehle - Baku, Özcan, Gerhardt, Tiago Tomas - Wind, Amoura.

Beide Ersatzkeeper sind verletzt, also hat St. Pauli unter der Woche Eric Oelschlägel verpflichtet. Der hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich, stand schon bei Werder, dem BVB, Utrecht und Emmen in Diensten, zuletzt war er vertragslos. Heute sitzt er auf der Bank. Saad fällt langfristig aus, Metcalfe und Zoller sind angeschlagen. Das gilt auch für Kapitän Smith, der in Dortmund (1:2) immerhin spielen konnte. Und auch heute wieder dabei ist. Boukhalfa ist nach seiner Muskelverletzung zurück, er beginnt für Wagner. Und Sinani (Startelfdebüt) läuft für Afolayan auf.

Alexander Blessin lässt diese Elf starten: Vasilj - Wahl, Smith, Mets - Saliakas, Irvine, Boukhalfa, Treu - Sinani, Eggestein, Guilavogui.

Für das heutige Nordduell müssen wir eher in die Niederungen der Tabelle abtauchen. Der Aufsteiger startet vom Relegationsplatz und Wolfsburg mit lediglich drei Punkten mehr und genauso vielen Plätzen besser. Schauen wir auf die Formationen.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 8. Spieltages zwischen dem FC St. Pauli und dem VfL Wolfsburg.