Live-Kommentar

Das wars für dieses Wochenende aus der Ligue 1. Einen schönen Restsonntag noch und kommen Sie gut durch die Woche!

Nach einem Spieltag lohnt es sich noch nicht groß, auf die Tabelle zu blicken, fragen Sie mal in Paris nach. Und wie gehts weiter? Strasbourg muss am nächsten Sonntag bei der AS Monaco antreten. OL hat am selben Tag Heimpremiere gegen Montpellier.   

Nicht die einzige Überraschung an diesem ersten Spieltag. Strasbourg schlägt Lyon, und das auch noch verdient. Auch wenn am Ende noch einmal ein bisschen gezittert werden musste. Doch unter dem Strich wachte OL viel zu spät aus - als das Kind schon in den Brunnen gefallen war. Richtig gefährlich wirkten die Gäste nur in der Schlussphase. Strasbourg genügten ein frecher Freistoß und ein perfekt ausgespielter Konter.

Dann ist Schluss. Und Laurent Blanc schüttelt den Kopf.

Zum Beispiel: Langer Ball auf Sarr, der für Cherki im Strafraum liegen lässt. Der scheitert aus spitzem Winkel an einer Fußparade von Sels!

So richtig zu spielen begonnen hat Lyon tatsächlich etwa fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit. Ziemlich seltsame Geschichte. Und jetzt ist eigentlich jede Szene gefährlich.

Noch ein Wechsel bei Strasbourg. Standing ovation für Bellegard. Die letzten Sekunden gehören Sissoko. Der kommt gerade rechtzeitig für eine Ecke der Gäste.

Was für eine Chance! Cherki aus dem Zentrum nach rechts, Kumbedi spielt sofort in die gefährliche Zone vor dem Tor, alle rutschen vorbei.

Nachspielzeit: Fünf Minuten. Für heutige Verhältnisse auch wieder eher bescheiden.

Bei dieser Ecke brennts in der Box von Strasbourg aber lichterloh. Gleich drei Schüsse werden im Gewühl geblockt. Endlich ertönt ein Pfiff. Offensivfoul. Entlastung.

Plötzlich gerät der Sieg von Strasbourg tatsächlich noch einmal in Gefahr.

Überragend herausgespielt, aber man fragt sich schon, warum sowas nicht schon früher ging.

Tooor! Strasbourg - LYON 2:1. Und so schnell geht das manchmal. Von der linken Seite vom Strafraumeck spielt Jeffinho eine Flanke an den rechten Pfosten, Caqueret hält den Ball akrobatisch im Spiel, legt volley quer und Tagliafico fliegt in diese Hereingabe, befördert sie aus kurzer Distanz über die Linie.

Vorlage Maxence Caqueret

OL hat aber noch ein paar Liter im Tank, jetzt, in der absoluten Schlussphase ziehen die Gäste das Tempo ein wenig an. Ein bisschen spät, aber nun gut. Jedenfalls steigt der Druck auf Strasbourg, das im Strafraum gerade ein wenig Souveränität verliert. Gefährlich.

Also Lacazette runter und für ihn kommt Amin Sarr.

Das passt irgendwie. Tolisso schießt aus 20 Metern, der Ball wird abgefälscht und Lacazette setzt nach, holt den Abpraller ab und lupft ihn aus spitzem Winkel über den Kasten. Dabei verletzt er sich und zeigt sofort an, dass es für ihn nicht weitergeht.

Und für den Kopf hinter dem 2:0, Prcic, kommt Angelo in die Partie.

Mothiba bekommt den verdienten Abgangsapplaus, obwohl wohl Bellegard am Ende zum Mann des Spiels gekürt werden müsste. Bakwa kommt rein.

Sind noch knapp zehn Minuten zu spielen. Rechne mal noch zwei, drei Nachspielminuten dazu: Das wird aber eng, um hier einen kompletten Fehlstart zu vermeiden.

Das größte Problem der Gastgeber in der ersten Hälfte waren die schlecht ausgespielten Konter. Dieses Problem hat man gelöst.

Das macht den Stuhl von Laurent Blanc noch wackliger. Es wurde ja ohnehin spekuliert, ob er heute überhaupt noch Trainer sein würde. Schauen wir auf die Testspielresultate von Lyon ... Null zu 1 gegen ManUnited, Null zu 2 gegen Palace. Da zeichnet sich ein Muster ab.

Tooor! STRASBOURG - Lyon 2:0. Traumkonter von Strasbourg. Wieder Prcic mit dem eröffnenden Pass aus dem Mittelkreis. Schickt Bellegard auf rechts in die Tiefe, der läuft bis zum Strafraumeck, passt dann Richtung langer Pfosten. Perfekte Vorarbeit für Mothiba, der nur noch irgendwie den Körper an den Ball bringen muss. Schafft er. 2:0.

Vorlage Jean-Ricner Bellegarde

Sehr schöner Heber von Prcic von der Mittellinie in den Lauf von Mothiba, der den Ball nicht sofort am Strafraum unter Kontrolle bringt, als das dann klappt, wird er beim Schuss zur Ecke geblockt. Standards, die sinds hier eigentlich. Aber hier gibts ein Offensivfoul an Riou. Mehr passiert nicht.

Drei Chancen hatte Lacazette in der ersten Hälfte, zwei aus Abseitspositionen. Nach der Pause war der Angreifer noch nicht zu sehen.

Lyon zieht nach. Für Lepenant spielt nun Jeffinho.

Und auch die Offensive erhält frisches Personal, Emagha raus, Gameiro rein.

Doppelwechsel bei Strasbourg. Guilbert verlässt das Spiel und wird durch Senaya ersetzt. Guilbert ist der andere Mann in der Fünferkette auf der Außenposition - der erste ist Delaine.

Schon sehr auffällig, Dreh- und Angelpunkt bei Strasbourg ist gerade die linke Seite mit dem jetzt fröhlich aufspielenden Delaine. Wenn der gerade am Ball ist, kann was passieren, obschon die Flanke eben etwas zu nah ans Tor kam.

Und passt zum Spiel, dass der Treffer durch einen Standard fällt. Aus dem Spiel sehe ich für Strasbourg eigentlich schwarz.

Tooor! STRASBOURG - Lyon 1:0. Den Freistoß von neun Metern vor der Grundlinie führt Bellegard aus. Halbhoch zirkelt er den Ball durchs Gewühl aufs lange Eck. Ganz undankbares Ding für Riou, weil da auch noch drei Eingreifer mit einliefen für den Kopfball. Da war aber keiner mehr dran. Freches Tor.

Wieder so eine Einzelaktion von Delaine auf der linken Strafraumseite. Diesmal wird er gelegt. Das war maximal knapp vor dem Strafraum, Glück für OL. Für Kumbedis Foul gibt auch noch Gelb. 

Wahrscheinlich merken die Straßburger gar nicht, dass sie gerade in Überzahl spielen.

Cherki hat das Spielfeld verlassen, um das Schuhwerk zu ändern. Daran liegts.

Mal eine Einzelaktion von Delaine, der sich mit viel Glück über die linke Seite bis zum linken Pfosten durchtankt, er läuft mit Ball einfach so weit, bis ihm der Platz ausgeht. Ein Abwehrspieler klärt dann, gibt aber keine Ecke. Special rules wahrscheinlich.

Aber wahrscheinlich braucht Lyon wie schon zu Spielbeginn einfach ein wenig, um wieder in den Rhythmus zu finden. Von Strasbourg erwartet man ja gar nicht mehr. Die Defensive steht. Und das ist die Hauptsache. Bei Strasbourg macht man sich an der Seitenlinie schon mächtig warm. Sieht so aus, als zucke Viera zuerst.

Tolisso, im Angriffsdrittel mit der sagenhaften Passquote von 100 Prozent, findet Cherki im Zentrum, der diesmal noch eine Drehung macht und dann aus 25 Metern draufhält. Flach und links vorbei. Der Höhepunkt der zweiten Hälfte.

Jetzt mal ein bisschen Platz für Cherki im Mittelfeld, er setzt auf der linken Flanke Tagliafico ein, dessen Versuch einer Hereingabe in den Strafraum wird jedoch geblockt.

Und ungelogen, das geht so weiter. Da gibts kaum mal drei Ballkontakte am Stück. Wenn man das gerade so beobachtet, fragt man sich schon, wie da noch ein Treffer herausspringen soll. Wie wäre es mit ein paar Wechsel?

Unfassbare 45 Sekunden mit viermal Ballbesitzwechsel an der MIttellinie. Das ist schon ziemlich schwere Koste. Aber wahrscheinlich unheimlich gesund.

Das Spiel kommt nach der Pause noch völlig ohne klare Aktionen aus. Ein paar Pässe, dann grätscht einer im Mittelfeld dazwischen, der Ballbesitz wechselt. Und umgekehrt.

Diamonde mit einem Eckballgeschenk, denke man, als er einen Steilpass verlängert. Aber das war dann auch wieder Abseits. Die Partie startet etwas mühsam in die zweite Hälfte.

Verzockt. Keine Wechsel. War wohl doch Umschlag B. 

Das Spiel läuft wieder.

Wenn Sie mich fragen, werden beide Trainer zur Pause wechseln. Werden sie aber wahrscheinlich nicht tun, weil sie erst sehen möchten, wie der Gegenüber wechselt. Alles fürchterlich ineinander verschachtelt.

Eigentlich müsste OL in der zweiten Hälfte versuchen, mehr Tempo in die Aktionen zu bringen. Wenn Strasbourg erst einmal die Defensive aufbauen darf, ist es zu spät. Die Szene mit dem Pfostenschuss von Lacazette macht das deutlich. Strasbourg war zu Beginn etwas mutiger, das sah besser aus. So passiv, wie die Elsässer in der zweiten Hälfte phasenweise blieben, fällt wahrscheinlich irgendwann einfach einer rein.

Keine Tore in der ersten Hälfte zwischen Strasbourg und Lyon. Was wird von dieser Halbzeit in Erinnerung bleiben? Lediglich der Pfostenschuss von Lacazette, der zugleich die einzige legale Großchance der Partie war. OL hat viel Ballbesitz, macht aber wenig daraus. Und Strasbourg fehlen in der Offensive so ein wenig die Mittel. Kein Spiel, für das man jemanden wecken muss.

Dann ist Pause.

Kurz vor der Pause gibts hier noch zwei Gelbe. Erst für Bellegarde nach einem Foul ...

Und dann wird auch noch der erboste Tolisso mit Gelb bedacht. Zu viel gemeckert.

Eigentlich ein Traumpass von Tolisso aus dem Zentrum auf Lacazette, der so plötzlich völlig frei vor Sels auftaucht und völlig überhastet verzieht. Trifft dabei noch nicht einmal den Ball richtig. Unfassbar. Okay, war Abseits. Aber trotzdem. DER MUSS REIN.

Fünf Minuten Nachspielzeit, das fällt tatsächlich überraschend milde aus. Sogar ich hätte sieben gegeben.

Ecke Lyon, der Ball wird vor den Strafraum geklärt. Lepenant wird beim Direktschuss aus 20 Metern zunächst geblockt, den Block nimmt er auf und hält erneut drauf, und der war dann einfach nicht mehr zu blocken. Viel zu hoch.

In dieser Szene sahen wir erstmals, wie OL sich mit vier schnellen Pässen flüssig durchs Zentrum kombinierte, jeder mit einem Ballkontakt, das sah gut aus. Fehlte nur der Abschluss. Dabei war der von Lacazette gar nicht so schlecht. 

Großchance für Lyon nach einem Steckpass von Caqueret durch die Schnittstelle in der Abwehr. Starke Ballbehauptung von Lacazette, der einen Verteidiger abdrängt, frei vor Sels aufstaucht und den Ball mit Wucht an den linken Pfosten bugsiert.

Den Ball nach vorne zu spielen zu einem Mitspieler, wenn man zu viert vor dem gegnerischen Torhüter steht, auf die Idee muss man erst einmal kommen.

Auch 'ne stolze Leistung. Standard Strasbourg aus dem Halbfeld, der erste Ball wird geklärt. Aber beim zweiten Versuch sind die Angreifer des RC gleich zweifach im Abseits.

Nächste Unterbrechung. Und diesmal ist es ernsthafter. Caqueret hat da eine üble Platzwunde auf der Stirn, die Erstversorgung läuft. Sah eigentlich harmlos aus, dieses Kopf an Kopf mit Nyamsi. So kann man sich täuschen. Da muss Caqueret einfach ganz unglücklich getroffen worden sein.

Typisch Strasbourg. Gute Abwehrarbeit von Doukoure, sofort der lange Ball auf Mothiba, der aus dem rechten Halbfeld Emegha einsetzen will, aber zu unpräzise passt. Wenn die Gastgeber hier ihre Konter etwas kontrollierter ausspielten, wäre vielleicht sogar was drin.

Wir können uns auf eine erhebliche Nachspielzeit freuen. Eben gabs noch einen VAR-Check nach einem Angriff der Gäste, wobei die betreffende Szene leider nicht aufgelöst wurde. Indes muss Emegha nach einem Zusammenprall behandelt werden. Das läppert sich. Wird heutzutage dann schnell zweistellig.

Im Ansatz gut, mit einem schönen Diagonalball schickt Sylla Guilbert zur rechten Eckfahne. Aber dessen Flanke misslingt völlig, fehlte nicht viel, und Sylla hätte wieder übernehmen können.

Strasbourg gelingt es etwas besser, Tempo ins Angriffsspiel zu bringen. Ist aber auch einfach, wenn man so viel Platz hat. Lyon läuft immer gegen einen massiven Abwehrverbund an.

Wieder Strasbourg mit Tempo über die linke Seite. Diesmal ist es Delaine, der den Ball führt und eine hohe Flanke Richtung Torraum schlägt, Riou kommt aus dem Kasten und faustet den Ball zwischen zwei Angreifern resolut aus der Gefahrenzone.

Gerade im Angriffsdrittel ist die Passquote bei OL noch stark ausbaufähig. Und nach Ballgewinn gehts bei Strasbourg wieder schnell. Wieder der lange Ball auf Emegha, der läuft sich aber erneut fest, bleibt zwar in Ballbesitz, aber sein Abschluss wird auch diesmal geblockt. MIt etwas mehr Übersicht ... Mothiba war mit dabei, der wartete nur auf ein Zuspiel. Andererseits, sehr stark verteidigt von Diomande.

Sieht nach Oberschenkelproblemen bei Mata aus, der nun das Spielfeld humpelnd verlässt. Man kann in die neue Saison auch besser starten. Kumbedi übernimmt als rechter Außenverteidiger.

Jetzt aber, rasanter Konter über die linke Seite durch die Gastgeber. Bellegard übernimmt an der Strafraumgrenze und geht Richtung Grundlinie, schießt deutlich vorbei aus sehr spitzem Winkel. Das war überhastet, gibt er dem Schuss ein wenig weniger Schärfe mit, hätte im Zentrum Mothiba oder aber Emegha locker einschieben können. Beide lauerten auf das Zuspiel.

Wenn die Straßburger dann aber mal etwas höher stehen und pressen, hat OL doch schon etwas Mühe, sich aus der Bedrängnis herauszuspielen. Ein solches Offensivpressing führt dann auch zu einem hohen Ballgewinn. Aber nach einem Offensivfoul von Emegha wechselt der Ballbesitz schon wieder.

Die Chance vorhin von Emegha hat gezeigt, wie hier für Strasbourg etwas gehen können. Ansonst sind die Elsässer hier bisher gut in der Verteidigung beschäftigt. Gibt überhapt keine Entlastung.

Lepenant mit dem Seitenwechsel, Cherki dribbelt sich auf der linken Seite in den Strafraum und pass scharf in den Torraum, Nyamsi ist dazwischen. Strasbourg tanzt auf dünnem Eis, bisher passt aber die Endverteidigung.

Hat also gar nicht so lange gedauert, bis OL hier den Ton angibt.

Hui, Barcola fängt einen Ball im Straßburger Strafraum ab, dribbelt sich dann nach starker Ballannahme durch zwei Verteidiger durch, im letzten Moment kann Sylla den Schuss kurz vor dem Tor blocken. Die Ecke bringt dann aber nichts. 

Und jetzt wirds erstmals richtig gefährlich, von der rechten Seitenlinie schickt Tolisso eine Flanke an den Torraum, Lacazette fliegt tief, erwischt den Ball nicht voll mit dem Kopf, aber halb so wild, es lag eine klare Abseitsposition vor. Muss der Angreifer sich nicht grämen wegen der verpassten Möglichkeit.

So, der Freistoß. Den haut Lacazette aus 20 Metern direkt in die Mauer. Da hat sich das Warten aber gelohnt.

Zwischen dem Foul von Doukoure und der Gelben gegen ihn liegen locker zwei Minuten, so lange muss Tolisso behandelt werden!

Macht die Angelegenheit hier zu Spielbeginn etwas zäh.

Wechseln wir wieder die Seite. Tolisso holt einen Freistoß vor dem gegnerischen Strafraum heraus. Der Ex-Münchner bleibt eine ganze Weile liegen, muss behandelt werden. Über ihm baut sich eine Eisspraywolke auf.

Dann zwei aufregende Szenen binnen einer Minute, Lepenant wird mit einem Steckpass in den Strafraum geschickt und spielt von der Grundlinie, Strasbourgs Doukoure schlägt den Ball aus der Gefahrenzone. Und auf der Gegenseite läuft sich Emegha nach einem langen Ball zunächst fest, holt sich die Kugel zurück und scheitert dann mit seinem Schuss an einem Abwehrblock.

Geht ziemlich gemächlich los. Strasbourg mit etwas mehr Ballbesitz, aber da sich das alles bisher nur im Mittelfeld abspielt, ist von Torgefahr noch nicht zu sprechen. Laurent Blanc steht mit regungslosem Gesicht am Spielfeldrand und studiert das Geschehen. 

Jerome Brisard gibt das Spiel frei.

Die Ausgangslage ist klar: Für die Elsässer kann es nur darum gehen, die Klasse zu halten. Deutlich ambitionierter wird Lyon die neue Spielzeit angehen: Minimum sollte ein internationaler Startplatz sein.

Noch ein Blick auf Testspielresultate. Für OL gabs Niederlagen gegen die Premier League Klubs ManUnited (0:1) und Crystal Palace (0:2). Die Elsässer waren in dieser Hinsicht wesentlich aktiver, es gab ein Testspielmammutprogramm (acht Spiele) mit Siegen gegen Hoffenheim (2:1), Sturm Graz (3:0) und zum Abschluss zwei Remis gegen Freiburg (je 2:2) einem Remis und einem Sieg gegen Werder (3:3, 2:1). 

Im Kader hat sich mächtig was getan. 14 Abgängen, unter anderem von Jerome Boateng, Julian Pollersbeck (Magdeburg), aber auch Houssem Aouar (AS Rom), Romain Faivre (Bournemouth), Thiago Mendes (Al-Rayyan) usw., stehen lediglich fünf Neuzugänge gegenüber. Prominentester Neuzugang ist Ainsley Maitland-Niles, der ablösefrei von den Gunners kam.

So startet OL: Riou - Mata, Diomande, Caleta-Car, Tagliafico - Lepenant, Caqueret - Cherki, Tolisso, Barcola, Cherki - Lacazette. 

Richtig aufgerüstet hat man bei Strasbourg. Acht Spieler haben den Verein verlassen, ohne für Transfereinnahmen zu sorgen. Demgegenüber stehen zwölf Neuverpflichtungen. Dabei hat man sich zumeist in unteren Ligen bedient bis auf wenige Ausnahmen: Abakar Sylla (20 Mio.) kam von Brügge, und von Sturm Graz kam Angreifer Emanuel Emegha (13 Mio.). Die beiden teuren Neuzugänge stehen auch in der Startelf.

RC Strasbourg beginnt mit dieser Formation: Sels - Nyamsi, Sylla, Doukoure - Guilbert, Prcic, Bellegarde, Delaine - Deminguet, Mothiba, Emegha.

Zum Abschluss des ersten Spieltages in der verkleinerten Ligue 1 gibts noch eine letzte Begegnung aus Straßburg, wo OL zu Gast ist. Es ist die Partie des Vorjahresfünfzehnten gegen den Siebten.

Herzlich willkommen in der Ligue 1 zur Begegnung des 1. Spieltages zwischen dem RC Strasbourg und Olympique Lyon.