SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

VfB Stuttgart - SC Freiburg. Bundesliga.

Mercedes-Benz ArenaZuschauer51.009.

VfB Stuttgart 2

  • E Insúa (75. minute)
  • D Didavi (83. minute)
  • M Gomez (s/o 89. minute)

SC Freiburg 2

  • J Haberer (4. minute)
  • F Niederlechner (94. minute)

Live-Kommentar

Mit diesen Worten endet unsere Berichterstattung vom 20. Bundesligaspieltag. Vielen Dank für das Interesse über das gesamte Wochenende! Wir wünschen noch einen schönen Abend und einen gelungen Start in die neue Woche. Bis bald!

Welch ein furioses Finale vor 51.089 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena! Spät ergatterte der SC Freiburg ein Unentschieden beim VfB Stuttgart. Das 2:2 stellt alles in allem eine leistungsgerechtes Resultat dar. Natürlich profitierten die Gäste von ihrem frühen Führungstreffer, wirkten daher in der ersten Hälfte des ersten Durchgangs besser, agierten etwas zielstrebiger. In der Folge jedoch taten die Breisgauer eigentlich zu wenig, legten zwar auch nach Wiederbeginn gut los, vermochten das aber nicht aufrechtzuerhalten. So erarbeitete sich der VfB über weite Strecken die deutlich größeren Spielanteile. Zug zum Tor entwickelten die Männer von Markus Weinzierl nach der Pause aber nur kurzzeitig. Dann schienen den Hausherren längst die Ideen ausgegangen zu sein, als doch noch der Ausgleich und wenig später sogar die etwas schmeichelhafte Führung gelang. Zumindest wurde damit der Mut belohnt, weiter nach vorn zu spielen. Umso härter traf die Schwaben der späte Ausgleich, der den Freiburgern eine gewisse Distanz zur Abstiegszone erhält.

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Feierabend in Stuttgart!

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Toooor! VfB Stuttgart - SC FREIBURG 2:2. In der vierten Minute der Nachspielzeit gelingt der Ausgleich. Die Gäste werfen alles nach vorn, belagern den gegnerischen Strafraum. Vincenzo Grifo flankt von der linken Seite weit hinüber Richtung des zweiten Pfostens. Dort taucht Jerome Gondorf auf, legt die Kugel direkt mit dem rechten Fuß in die Mitte. Dort reagiert Florian Niederlechner am schnelltsen und drückt den Ball aus kürzsterer Distanz mit dem rechten Fuß in die Maschen. Spätes Glück für den SC und Saisontor Nummer drei für den Offensivmann!

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Vorlage Jérôme Gondorf

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Aus der zweite Reihe zieht Jerome Gondorf nach einer Ablage von Florian Niederlechner ab. Bei dem Rechtsschuss fehlt nicht viel, der streicht nur knapp über den Querbalken.

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Eine Ecke entspringt diesen Bemühungen. Direkter Ertrag ergibt sich nicht, doch die Gäste bleiben dran, nisten sich am gegenrischen Strafraum ein.

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Während der SC Freiburg alles nach vorn wirft, werden fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt.

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Erneut setzt Mario Gomez den Ellbogen ein - wie schon vor vier Minuten. Diesmal ist Robin Koch der Leidtragende. Für den Stürmer setzt das wieder Gelb - in der Summe Gelb-Rot. Ein sehr harter Platzverweis!

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Markus Weinzierl wechselt defensiv. Alexander Esswein macht Platz für Andreas Beck.

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Ein Foul an Philipp Lienhart bringt Mario Gomez die vierte Gelbe Karte der Saison ein.

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Einen Wechsel hatte Christian Streich ohnehin schon geplant. Doch statt Nils Petersen geht jetzt Dominique Heintz runter. Florian Niederlechner verstärkt die Offensive.

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Toooor! VFB STUTTGART - SC Freiburg 2:1. Die Schwaben drehen die Partie, tragen einen Angriff über die linke Seite vor. Im Sechzehner angekommen, behält Nicolas Gonzalez die Übersicht, spielt im Fallen zurück an die Strafraumgrenze. Dort hat Daniel Didavi Zeit und Raum, um ganz genau Maß zu nehmen. Sehr gezielt setzt der eingewechselte Mittelfeldspieler seinen Linksschuss aus 15 Metern flach ins linke Eck. Da streckt sich Schwolow vergeblich, vermag das erste Saisontor von Didavi nicht zu verhindern.

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Vorlage Nicolás Iván González

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Nicolas Gonzalez verlängert eine Flanke von Alexander Esswein per Kopf. Der Ball fliegt über die Querlatte, da muss Schwolow nicht eingreifen.

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Zu sehr sollten sich die Gäste aber nicht hinten rein drängen lassen. Die kloppen aktuell nur die Bälle raus und schicken allerbeste Wünsche für Nils Petersen hinterher, der sich dann vergeblich abrackert.

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Und der VfB versucht, nach dem Ausgleich umgehend nachzulegen. Stuttgart spielt weiter nach vorn. Der SC Freiburg hält an seiner Linie fest, lauert nur noch auf Konter. Mit Blick auf die Tabellensituation ist das nachvollziehbar.

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Christian Streich holt Lucas Höler vom Feld, um den defensiveren Jerome Gondorf ins Gefecht zu schicken.

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Ein Ball von der linken Seite flutscht im Sechzehner durch. Rechts in der Box taucht Benjamin Pavard auf. Dem Weltmeister jedoch rutscht die Kugel völlig über den rechten Spann.

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Auch wenn der VfB zuletzt nicht sonderlich zielstrebig wirkte, angesichts der deutlich größeren Spielanteile und der Bemühungen geht der Ausgleich dennoch in Ordnung.

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Toooor! VFB STUTTGART - SC Freiburg 1:1. Aus dem rechten Halbfeld hebt Alexander Esswein die Kugel gefühlvoll in Richtung Elfmeterpunkt. Dort lässt Nicolas Gonzalez klug mit der Brust abtropfen. Emiliano Insua rückt geschickt nach und wuchtet die Pille aus etwa 13 Metern mit dem rechten Fuß halbhoch ins rechte Eck zu seinem zweiten Saisontreffer.

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Vorlage Nicolás Iván González

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Deniz Aytekin mahnt Alexander Schwolow zur Eile. Der Freiburger Keeper lässt sich gerade bei einem Torabstoß recht viel Zeit.

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Langsam wird das Publikum unruhig. Die Leute auf den Rängen wollen von ihrem VfB mehr sehen, schließlich wird die Zeit allmählich knapp. Richtig viel fällt den Hausherren derzeit nicht ein.

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Jetzt kann der Spielbetrieb fortgesetzt werden. Und bei Robin Koch lassen die Schmerzen so langsam nach. Wenig später kehrt der defensive Mittelfeldspieler auf den Rasen zurück.

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Steven Zuber versucht sich aus der Distanz - und trifft Robin Koch. Dieser wird aus wenigen Metern in südlichen Regionen erwischt und geht zu Boden. Das sind Schmerzen. Deniz Aytekin unterbricht die Partie.

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Dann ergreift der VfB wieder die Initiative. Seit geraumer Zeit - also seit etwa zehn Minuten - bleiben die Schwaben allerdings ohne jeden Zug zum Tor.

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Um den fälligen Freistoß aus recht günstiger Position kümmert sich Vincenzo Grifo, bleibt mit seinem Rechtsschuss jedoch an Mario Gomez in der Mauer hängen. Auch die folgende Ecke bleibt ohne Ertrag.

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Lucas Höler drängt in nahezu zentraler Position Richtung Sechzehner und wird von Ozan Kabak zu Fall gebracht. Eine Notbremse ist das nicht und entsprechend mit der Gelben Karte richtig bewertet. Für den Türken ist das die erste Verwarnung in der Bundesliga.

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Eine Ecke von der rechten Seite entspringt diesen Bemühungen. Christian Günter findet mit seiner Hereingabe den Schädel von Keven Schlotterbeck, dessen Kopfball eine Beute von Ron-Robert Zieler wird.

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Regelmäßig verschaffen sich die Freiburger derzeit Entlastung, finden jetzt ein deutlich besseres Maß, um nicht gar so sehr unter Druck zu geraten.

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Auf Seiten der Gastgeber kommt Daniel Didavi für Christian Gentner. Dessen Kapitänsbinde wandert an den Arm von Mario Gomez.

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Wegen eines Schubsers gegen Keven Schlotterbeck fängt sich Benjamin Pavard seine erste Verwarnung der laufenden Spielzeit ein.

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Wenig später erarbeiten sich die Hausherren ihre beste Chance. Auf der rechten Seite bringt Alexander Esswein das nötige Tempo mit, nimmt den Gegenspieler mit einem Haken aus dem Spiel. Mit Übersicht spielt er zurück. Halblinks in der Box steht Nicolas Gonzalez ganz frei. Dessen Rechtsschuss lenkt Alexander Schwolow mit den Finderspitzen über die Querlatte.

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Dann jedoch kontern die Gäste über Lucas Höler und die rechte Seite. Dieser verlagert das Geschehen. Vincenzo Grifo sucht den Abschuss. Der Rechtsschuss bringt nicht den gewünschten Erfolg.

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Stuttgart behält den Vorwärtsgang drin. Die Männer von Markus Weinzierl versuchen, in den Sechzehner zu gelangen.

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Jetzt kombinieren die Schwaben gut. Doch wo bleibt der Abschluss? Christian Gentner kommt mit dem Dribbling in den Sechzehner nicht durch. Den Abpraller haut Steven Zuber drauf. Auch der Schuss wird geblockt.

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Danach ergreifen die Stuttgarter wieder die Initiative - zumindest optisch. Ein langer Ball von Santiago Ascacibar ist für Mario Gomez nicht zu verarbeiten.

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Erneut streben die Gäste einen Blitzstart an. Diesmal dauert es nur wenige Sekunden, bis sich Lucas Höler in den Strafraum durch dribbelt und seinen Linksschuss rechts am Gehäuse von Ron-Robert Zieler vorbei setzt.

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Das Runde rollt wieder über das Grüne.

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Zur Pause wechselt Markus Weinzierl, nimmt Anastasios Donis raus, um Mario Gomez zu bringen. Christian Streich sieht von weiteren Wechseln ab.

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Dann bittet Deniz Aytekin die Akteure zum Pausentee.

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Soeben läuft die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs ab. Eine Minute soll es noch obendrauf geben.

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Freiburg lauert derzeit nur auf Konter. Einen solchen fahren die Gäste jetzt. Nils Petersen schickt über die linke Seite Christian Günter auf die Reise. Dessen Hereingabe in die Mitte gerät in den Rücken von Lucas Höler, womit der Zug aus dem Angriff weicht.

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Die etwas gefährlicheren Bälle kommen von rechts. Alexander Esswein zeichnet dafür wieder verantwortlich. Das Spielgerät kommt bei Anastasios Donis an, dessen Abschluss nicht kontrolliert und druckvoll genug gelingt. Alexander Schwolow schnappt sich die Kugel.

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Mittlerweile geben die Hausherren den Ton an, sind beinahe permanent am Ball. Die Schwaben bemühen sich, ihre Angriffe variabel vorzutragen - mal über rechts, dann über links.

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Für den verletzten Manuel Gulde schickt Streich den 20-jährigen Keven Schlotterbeck auf den Rasen, der zu seinem Bundesligadebüt kommt.

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Unterdessen muss sich Manuel Gulde behandeln lassen. Und das schaut nicht gut aus. Offenbar wird Christian Streich früh wechseln.

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Alexander Esswein bringt den Ball von der rechten Seite zum Tor. Die Freibuger bekommen das Ding nicht weg. Christian Gentner setzt nach. Im zweiten Versuch findet der Kapitän eine Lücke für seinen Linksschuss, der rechts am Kasten von Schwolow vorbei geht.

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Inzwischen haben sich die Gastgeber gefangen, spielen wieder besser mit. Ballbesitz verzeichnet der VfB ohnehin genug. Jetzt versucht sich Marc-Oliver Kempf aus der Distanz, zielt dabei aber nicht genau genug.

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Jetzt bekommen die Stuttgarter mal etwas Platz, schwärmen zu einem schnellen Gegenangriff aus. Alexander Esswein kümmert sich um den Abschluss, nimmt aus etwa 18 Metern Maß. Erstmals ist Schwolow gefordert, pariert diesen Rechtsschuss gut.

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Vincenzo Grifo vernascht auf dem linken Flügel Ozan Kabak, der den Spielbetrieb einstellt und irgendetwas reklamiert. Grifo spielt zurück an die Strafraumgrenze. Jannik Haberer zieht ab. Benjamin Pavard blockt den Schuss ab.

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Nun erarbeitet sich der VfB den zweiten Eckstoß. Im Vergleich zum ersten Versuch kommt auch nicht so viel mehr dabei heraus. Die Männer von Markus Weinzierl bleiben weiter harmlos, denn der Kopfball von Steven Zuber aus spitzem Winkel beschwört keine Gefahr herauf.

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Unterdessen muss sich Philipp Lienhart neu besohlen. Der österreichische Innenverteidiger wechselt am Spielfeldrand die Schuhe.

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Im Luftkampf mit Lukas Kübler hat Anastasios Donis den Ellbogen draußen und fängt sich dafür die erste Gelbe Karte dieser Begegnung ein. Für den Griechen ist es die dritte Verwarnung der laufenden Saison.

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Diese gute Torszene des SC verunsichert prompt die Stuttgarter. Freiburg ist somit wieder oben auf und übt die Spielkontrolle aus.

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Zielstrebigkeit legen stattdessen die Gäste an den Tag. Freiburg verlagert das Spiel nach rechts, wo Lukas Kübler Platz hat. Die flache  Hereingabe zielt auf Lucas Höler ab, der unter Bedrängnis von Ozan Kabak nicht sauber abzuschließen vermag. So springt der Ball rechts am Gehäuse von Ron-Robert Zieler vorbei.

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So langsam erarbeiten sich die Hausherren immerhin mehr Spielanteile. Freiburg lässt sich recht weit hinten rein drängen, wirkt derzeit etwas inaktiv. Zu Ende gespielt bekommen es die Schwaben noch nicht.

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Die Ausführung des Freistoßes lässt ein wenig auf sich warten, dann schreitet Christian Gentner zur Tat, bleibt aber an der Mauer hängen. Zumindest eine erste Ecke gibt es dafür, doch auch die bringt rein gar nichts ein.

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Nach einem Foul von Dominique Heintz an Steven Zuber eröffnet sich dem VfB jetzt zumindest über eine Standardsituation die Chance auf etwas Zählbares. In halbrechter Position liegt der Ball bereit.

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So haben die Breisgauer hier momentan alles im Griff, laufen mitunter auch mal früh an. In jedem Fall bietet man dem Gegner überhaupt nichts an. Defensiv stehen die Jungs von Christian Streich absolut sattelfest.

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Dann taucht Nils Petersen mittig in der Box auf und zieht mit dem linken Fuß ab. Den Ball bringt der Stürmer nicht aufs Tor, da muss Ron-Robert Zieler keinen Finger krümmen.

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So gibt eher der SC Freiburg den Ton an, gelangt erneut in den Sechzehner - diesmal auf der rechten Seite. Vincenzo Grifo jedoch findet mit seinem Rechtsschuss keine Lücke.

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Im Anschluss gelingt den Stuttgartern nicht mehr viel. Die Männer von Markus Weinzierl haben an diesem Rückschlag zu kauen.

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Für den VfB ist nun natürlich guter Rat teuer. Ein Rückstand ist in der aktuellen Situtation sicherlich nicht ganz so einfach zu verarbeiten. Immerhin bemüht sich Anastasios Donis um eine zügige Antwort. Dem Rechtsschuss aus der zweiiten Reihe fehlt es allerdings an Genauigkeit.

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Toooor! VfB Stuttgart - SC FREIBURG 0:1. Mit dem ersten Angriff gelangen die Gäste sofort zum Erfolg. Lucas Höler schickt auf links Nils Petersen zur Grundline. Dieser behält die Übersicht, spielt sofort weiter und tut das clever in den Rücken der Stuttgarter Abwehr. In zentraler Position genießt Jannik Haberer den nötigen Raum für seinen Rechtsschuss aus 18 Metern, der sich flach aufs linke Eck zu bewegt und nach dem sich Ron-Robert Zieler vergeblich streckt. Für den Mittelfeldspieler ist das der erste Saisontreffer. 

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Vorlage Nils Petersen

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Wenig später sorgt Esswein dann doch für den ersten Torschuss der Partie. Nach einem Zuspiel von Benjamin Pavard schießt der Mittelfeldspieler links am Kasten vorbei.

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Früh bringen die Gastgeber Schwung rein. Einen langen Ball legt Nicolas Gonzalez direkt nach rechts in den Lauf von Alexander Esswein ab. Dieser marschiert in den Sechzehner und sucht uneigennützig einen Anspielpartner. Der Pass in die Mitte kommt jedoch nicht an.

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Weite Teile Deutschlands hat der Winter derzeit fest im Griff, doch die Schneefront zieht aktuell immer mehr in Richtung Osten ab. Somit sinkt auch in Stuttgart am Abend die Niederschlagswahrscheinlichkeit. Aufgrund von Temperaturen, die ganztägig knapp über dem Gefrierpunkt lagen, ist Schnee in der Schwabenmetropole ohnehin nicht das Problem. Somit präsentiert sich der Rasen gut bespielbar. Und auch den erwarteten 50.000 Zuschauern stellten sich bei der Anreise keine Hindernisse in den Weg.

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Dann ertönt der Anpfiff, die Kugel setzt sich in Bewegung.

Inzwischen versammeln sich unsere Hauptdarsteller auf dem Rasen. Die beiden Spielführer Christian Gentner und Nils Petersen stehen zur Platzwahl bereit. Letzterer gewinnt die Seitenwahl, damit bekommen die Hausherren den Ball und dürfen anstoßen.

Nun richten wir den Blick auf das Unparteiischengespann. Diesem steht Deniz Aytekin vor. Der 40-Jährige bestreitet sein 156. Bundesligaspiel. Dabei darf der FIFA-Referee auf die Unterstützung der Assistenten Christian Dietz und Eduard Beitinger bauen.

Christian Streich möchte es dem VfB "so unangenehm und schwierig wie möglich machen." Der Freiburger Trainer ist nicht nach Stuttgart gereist, "um unentschieden zu spielen, sondern um zu gewinnen. Wenn der VfB gewinnt, kriegt er einen Schub. Das wollen wir verhindern, damit wir einen Schub kriegen".

Markus Weinzierl bezeichnet Freiburg als "eine stabile, über die Jahre unter Christian Streich gewachsene Mannschaft, die mit viel Herz und Leidenschaft auftreten und um jeden Ball kämpfen wird. Doch für uns geht es um brutal wichtige drei Punkte, um damit den Abstand auf einen direkten Konkurrenten spürbar zu verringern." Und dann legt der VfB-Coach noch mit einer Aussage Marke Fußballweisheit nach: "Das Spiel wird nicht auf dem Papier entschieden, sondern auf dem Platz!"

Richtig gute Unterhaltung bot übrigens die Hinrundenpartie vom 3. Spieltag. Mitte September führte der VfB in Freiburg zweimal, musste am Ende aber mit einem 3:3 zufrieden sein. Luca Waldschmidt hatte zehn Minuten vor Schluss den Ausgleich markiert. Und das Remis brachten die Breisgauer trotz der Gelb-Roten Karte gegen Pascal Stenzel über die Zeit.

Zusätzlichen Druck gibt es für beide Mannschaften durch den Augsburger 3:0-Sieg eben gegen Mainz 05. Einer der Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt punktete also dreifach. Da gilt es, unbedingt nachzulegen.

Beim Blick auf die letzten Resultate nehmen sich beide nicht viel, sind im Jahr 2019 - also in der Rückrunde - noch ohne jeglichen Punkt. Stuttgart weist derzeit eine Negativserie von vier Niederlagen in Folge auf. Die letzten Punkte gab es Mitte Dezember an dieser Stelle gegen Hertha (2:1). Freiburg hatte zumindest kurz vor Weihnachten zum Abschluss der Hinrunde in Nürnberg gewonnen (1:0).

Neben dem Punktekonto sprechen allerdings auch weitere Zahlen für die Gäste - oder vielmehr gegen die Stuttgarter. Der schwächste Sturm der Liga (15 Tore) ist hier in der Mercedes-Benz Arena zu Hause - die drittschlechteste Abwehr überdies (42 Gegentreffer). Und keine Mannschaft hat in dieser Saison häufiger verloren als der VfB (13).

Tabellarisch bewegen wir uns im Keller. Dabei hat der große VfB derzeit gegenüber den Freiburgern sogar das Nachsehen. Als Sechzehnter bekleiden die Schwaben derzeit den Relegationsplatz. Das mit 14 Punkten spärlich gefüllte Konto bedarf dringend einer Aufbesserung. Sieben Zähler mehr heimsten die Breisgauer ein, sind damit Vierzehnter. Was für den Moment noch einem beruhigenden Polster klingt, stellt längst kein sanftes Ruhekissen dar.

Drei Umstellungen nimmt Christian Streich vor. Anstelle von Pascal Stenzel, Jerome Gondorf (beide Bank) und Mike Frantz (verletzt nicht im Kader) rücken Philipp Lienhart, Lukas Kübler und die Hoffenheimer Leihgabe Vincenzo Grifo in die Freiburger Startelf.

Im Vergleich zur Vorwoche gibt es bei den Schwaben eine Veränderung. Benjamin Pavard steht nach auskuriertem Muskelbündelriss im Oberschenkel wieder zur Verfügung. Dafür muss Andreas Beck seinen Platz in der Startelf räumen und wird das Geschehen zu Beginn von der Bank aus verfolgen.

Dem möchte sich der SC Freiburg in folgender Formation widersetzen: Schwolow - Gulde, Lienhart, Heintz - Kübler, Haberer, Koch, Günter - Höler, Grifo - Petersen.

Zu Beginn der Berichterstattung aus der Mercedes-Benz Arena widmen wir uns den personellen Fragen und damit den beiderseitigen Mannschaftsaufstellungen. Der VfB Stuttgart geht die Aufgabe in dieser Besetzung an: Zieler - Pavard, Kabak, Kempf, Insua - Esswein, Gentner, Ascacibar, Zuber - Gonzalez, Donis.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 20. Spieltages zwischen dem VfB Stuttgart und dem SC Freiburg.