Welch ein furioses Finale vor 51.089 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena! Spät ergatterte der SC Freiburg ein Unentschieden beim VfB Stuttgart. Das 2:2 stellt alles in allem eine leistungsgerechtes Resultat dar. Natürlich profitierten die Gäste von ihrem frühen Führungstreffer, wirkten daher in der ersten Hälfte des ersten Durchgangs besser, agierten etwas zielstrebiger. In der Folge jedoch taten die Breisgauer eigentlich zu wenig, legten zwar auch nach Wiederbeginn gut los, vermochten das aber nicht aufrechtzuerhalten. So erarbeitete sich der VfB über weite Strecken die deutlich größeren Spielanteile. Zug zum Tor entwickelten die Männer von Markus Weinzierl nach der Pause aber nur kurzzeitig. Dann schienen den Hausherren längst die Ideen ausgegangen zu sein, als doch noch der Ausgleich und wenig später sogar die etwas schmeichelhafte Führung gelang. Zumindest wurde damit der Mut belohnt, weiter nach vorn zu spielen. Umso härter traf die Schwaben der späte Ausgleich, der den Freiburgern eine gewisse Distanz zur Abstiegszone erhält.