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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

VfB Stuttgart - SC Freiburg. Bundesliga.

Mercedes-Benz ArenaZuschauer58.872.

VfB Stuttgart 3

  • D Ginczek (38. minute)
  • B Pavard (49. minute)
  • S Terodde (82. minute)

SC Freiburg 0

  • C Söyüncü (s/o 12. minute)

Südwest-Duell: VfB Stuttgart besiegt den SC Freiburg 3:0

Freiburg-Coach sauer nach Rot für Söyüncü

Durchatmen beim VfB Stuttgart! Nach der 0:1-Pleite bei RB Leipzig gewann die Mannschaft von Hannes Wolf 3:0 (2:0) gegen den SC Freiburg.

Daniel Ginczek (38.), Benjamin Pavard (45.+4) und Simon Terodde (82.) machten mit ihren Treffern den Sieg den vierten Saisonsieg perfekt. Im Tableau klettern die Schwaben auf Rang zwölf (13 Zähler), die Freiburger bleiben mit acht Punkten auf dem 15. Platz.

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Rot nach Videobeweis

Doch der große Aufreger war die Rote Karte gegen Freiburgs Caglar Söyüncü nach Videobeweis. Bereits ab der 12. Minute mussten die Badener in Unterzahl agieren. Der Abwehrspieler sah wegen eines Handspiels die Rote Karte.

Der Verteidiger spielte den Ball nach einem langen Pass auf Daniel Ginczek - von diesem stark bedrängt - mit der Hand, Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg) ließ weiterlaufen. Nachdem er ein Signal des Videoassistenten erhalten und die TV-Bilder betrachtet hatte, gab er Freistoß - und Rot.

Streich wütet nach Platzverweis

Die Freiburger waren außer sich. Söyüncü verließ unter Protest den Platz und trat auf dem Weg in die Kabine wutentbrannt in eine Werbebande, Trainer Christian Streich sprang schimpfend durch seine Coaching-Zone und rief immer wieder: "Rot? Rot?" Erst eine Ermahnung von Stieler brachte den Coach zur Ruhe.

Freiburg-Coach Christian Streich wütet nach der Roten Karte für Söyüncü.
Image: Freiburg-Coach Christian Streich wütet nach der Roten Karte für Söyüncü.  © Getty

Selbst die VfB-Fans in der Cannstatter Kurve waren unzufrieden, sie hielten zwei große Banner in die Luft mit der Aufschrift: "Videobeweis: 100 Prozent Gerechtigkeit? 0 Prozent Fußball!" Dazu sangen sie: "Ihr macht unseren Sport kaputt!"

Löw im Stadion

In der Folge sahen 58.872 Zuschauer in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena, darunter Bundestrainer Joachim Löw mit seiner Stuttgarter Pokalsieger-Mannschaft von 1997, Einbahnstraßenfußball. Der VfB belagerte Freiburgs Strafraum, um den herum die Fünferkette der Gäste die Räume zunehmend vergeblich zu verdichten suchte.

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Zunächst hatte der SC noch Glück, als die Unterkante der Latte Torwart Alexander Schwolow dabei half, einen Schuss von Chadrac Akolo abzuwehren (23.). Auch einen Kopfball des starken Kongolesen parierte der Keeper (24.).

Startelf-Debütant Özcan mit zwei Assists

Gegen den Linksschuss von Ginczek aus sechs Metern nach einer leicht abgefälschten Flanke war er aber ebenso machtlos wie bei Pavards Kopfball nach einem Freistoß. Beide Male leistete der starke Startelf-Debütant Berkay Özcan die Vorarbeit.

Mit Wiederbeginn suchte Streich mit zwei Wechseln und der Umstellung auf ein 4-4-1-System mehr Stabilität, am einseitigen Spiel änderte dies wenig. Freiburg aber zeigte Moral und hielt gegen nachlassende Stuttgarter zäh dagegen, ehe Terodde auch die letzten Zweifel beseitigte.

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