SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

VfB Stuttgart - VfL Wolfsburg. Bundesliga.

MHP ArenaZuschauer58.000.

VfB Stuttgart 1

  • N Woltemade (72. minute)

VfL Wolfsburg 2

  • T Tomas (77. minute)
  • M Amoura (87. minute 11m)

Live-Kommentar

Das war der Liveticker zur Partie zwischen dem VfB Stuttgart und dem VfL Wolfsburg. Herzlichen Dank fürs Mitlesen, bis zum nächsten Mal und einen schönen Abend noch.

Weiter geht es für die Stuttgarter am nächsten Sonntag mit dem Nachbarschaftsduell auswärts gegen Hoffenheim. Wolfsburg empfängt einen Tag vorher den VfL Bochum zum Heimspiel.

Somit verpasst der VfB nicht nur den Sprung auf Platz 4, sondern wird auch noch von Freiburg überholt und steht jetzt auf Platz 6. Wolfsburg springt auf Platz 8 und hat die internationalen Plätze damit weiter fest im Blick.

Eine bittere Niederlage für die Stuttgarter. Lange rannten sie vergeblich gegen kompakt stehende Wolfsburger an, dann ließ Woltemade den Knoten gleich nach seiner Einwechslung mit einem Traumtor platzen (72.). Wolfsburg antwortete aber eindrucksvoll. Der schnelle Ausgleich fiel durch den Ex-Stuttgarter Tiago Tomas (77.), der einen Konter abschloss. Auch danach blieben die Wölfe offensiv und kamen durch einen von Amoura verwandelten Handelfmeter (87.) zum Sieg. So wird der VfB dafür bestraft, dass er zwar durchgehend hohen Aufwand betrieb, im letzten Drittel aber meistens zu harmlos war. Die Wölfe lauerten auf ihre Chancen, nutzten sie eiskalt und entführen dadurch drei Punkte.

Das Spiel ist zu Ende! Der VfL Wolfsburg dreht die Partie und gewinnt beim VfB Stuttgart mit 2:1.

Und dann wird es kurz spektakulär: Wimmer hat den Ball links an der Seitenlinie und hebt ihn einfach mal mit der Hacke über den Gegenspieler hinweg, wie einst Jay-Jay Okocha in seinen besten Zeiten. Danach dribbelt der Wolfsburger weiter bis vor die Eckfahne, wo er von Stiller umgestoßen wird, der von der Aktion eher wenig begeistert ist und dem Gegenspieler noch ein paar Worte mitgibt.

Die Nachspielzeit ist sehr hitzig, viele Unterbrechungen, Foulspiele, Pfiffe. Das spielt natürlich den Gästen in die Karten, denn so kann sich der VfB bislang noch nicht dem gegnerischen Tor nähern, um nochmal zu einer guten Möglichkeit zu kommen.

Die Gäste wechseln noch einmal: Bornauw ist für den Torschützen Amoura im Spiel.

Weil er sich nach der Aktion eine hitzige Diskussion mit Behrens lieferte, sieht auch Hendriks die Gelbe Karte.

Behrens erwischt Nübel nach einem langen Ball beim Nachsetzen und wird danach verwarnt.

Wolfsburg wechselt: Behrens ist für Tomas in der Partie.

Da ist die Großchance zum Ausgleich! Millot tankt sich auf links mit viel Tempo durch und gibt von der Grundlinie flach nach innen. Müller streckt sich vergeblich, sodass Rieder den Ball eigentlich nur noch aus wenigen Metern einschieben müsste. Er wird aber überrascht und verpasst die Kugel dadurch ganz knapp.

Noch ein Wechsel bei den Hausherren: Jeltsch kommt für Vagnoman.

Wechsel beim VfB: Kapitän Karazor geht vom Feld und macht Platz für Rieder.

Toooor! VfB Stuttgart - VFL WOLFSBURG 1:2. Die Wölfe drehen das Spiel und sind dem Auswärtsdreier jetzt ganz nah. Amoura übernimmt die Verantwortung und schießt halbhoch aufs rechte Eck. Nübel ahnt die Richtung und hat die Fingerspitzen am Ball, kann ihn aber nicht mehr abwehren und verlängert ihn ins Netz.

Es gibt den Strafstoß! Schiedsrichter Tobias Welz sieht sich die Szene kurz an, trifft dann schnell die Entscheidung und zeigt auf den Punkt.

Gibt es gleich Elfmeter für Wolfsburg? Wimmer zieht halblinks am Sechzehner ab, Vagnoman steht im Weg und bekommt den Ball an den rechten Arm, den er dabei weit oben hält. Das Spiel läuft zunächst weiter, dann meldet sich der VAR beim Unparteiischen, der zur Seitenlinie geht.

Da ist der Wechsel: Führich geht vom Feld und wird durch Stürmer Demirovic ersetzt.

Für Führich wird es nicht weitergehen, der Stuttgarter Flügelstürmer setzt sich auf den Boden und zeigt an, dass er ausgewechselt werden muss. Ob und wie genau er sich verletzte, wurde nicht deutlich.

Wolfsburg zieht sich nach dem Ausgleich nicht etwa wieder zurück, sondern sucht weiterhin den Weg nach vorne. Dadurch kommt nun umso mehr Tempo in die Partie, denn beide Mannschaften wollen den Siegtreffer und greifen abwechselnd an.

Toooor! VfB Stuttgart - VFL WOLFSBURG 1:1. Wolfsburg mit der schnellen Antwort! Nach einem Ballgewinn schalten die Gäste blitzschnell um und schlagen zu. Diehl verliert im Mittelfeld die Kugel, über Svanberg und Wimmer kommt die Kugel zu Amoura, der auf links nach vorne dribbelt und dann mit dem Außenrist flach in die Mitte spielt. So kommt der mitgelaufene Tomas aus neun Metern direkt zum Abschluss und schickt den Ball halbhoch aufs lange Eck. Nübel ist noch dran, kann den Schuss aber nicht abwehren, sondern nur noch ins Netz verlängern. Und alles ist wieder offen.

Vorlage Mohammed El Amine Amoura

Nach einem Foul an Stiller sieht Svanberg die Gelbe Karte.

Der Gegentreffer durchkreuzt natürlich den Wolfsburger Plan, der bis jetzt noch ganz gut funktioniert hatte. Denn jetzt können die Gäste nicht mehr nur auf Kontermöglichkeiten lauern und müssen wieder aktiver werden.

Toooor! VFB STUTTGART - VfL Wolfsburg 1:0. Was für ein unglaublicher Einstand! Keine zwei Minuten auf dem Feld, bringt Woltemade den VfB nach einem traumhaften Sololauf in Führung. Vagnoman beharkt rechts im Mittelfeld seinen Gegenspieler und erkämpft den Ball. Stiller spielt dann weiter ins Zentrum zu Woltemade. Dann geht es los: Den ersten Gegenspieler schüttelt der schlaksige Stürmer schnell ab, dribbelt weiter bis zum Sechzehner, schlägt dort einen Haken, noch einen Haken, lässt damit zwei, drei Verteidiger ganz alt aussehen, schiebt den Ball dann überlegt aus acht Metern ins rechte Eck. Ganz stark gemacht, siebter Saisontreffer für den 23-Jährigen.

Vorlage Angelo Stiller

Auch die Gäste wechseln: Stürmer Jonas Wind geht vom Feld, für ihn ist Skov Olsen neu dabei.

Leweling geht bei den Hausherren ebenfalls vom Platz, für ihn ist Diehl neu im Spiel.

Wechsel beim VfB Stuttgart: Der heute glücklose Undav wird im Angriff durch Woltemade ersetzt.

Die Wölfe bieten im zweiten Durchgang offensiv zwar so gut wie nichts an bisher, in der Defensive bleiben sie aber weiterhin fehlerlos. Mittelstädt versucht es mit einer Flanke aus dem linken Halbfeld, will damit den durchstartenden Vagnoman bedienen. Der sieht sich im Strafraum aber sofort von drei Verteidigern umstellt und hat keine Chance, an den Ball zu kommen.

Alles beim Alten: Stuttgart hält den Ball in der gegnerischen Hälfte in den eigenen Reihen, Wolfsburg riegelt alles ab, und irgendwie hat man das Gefühl, dass das ewig so weitergehen könnte, ohne dass es dabei zu einem Treffer kommt. Die ersten Wechsel dürften auf beiden Seiten nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.

Stuttgart hält den Druck hoch, Wolfsburg steht nun fast durchgehend mit zehn Feldspielern in der eigenen Hälfte. Nach vorne fehlt den Gästen derzeit jegliche Entlastung, sämtliche Umschaltmomente erledigen sich in dieser Phase schnell wieder.

Undav mit einer Schusschance. Hendriks legt einen hohen Ball vor dem Sechzehner mit dem Kopf ab. Deniz steht mit dem Rücken zum Tor an der Strafraumlinie und zieht aus der Drehung direkt ab, zielt aber weit über den Kasten.

Die Hausherren scheinen das Spiel jetzt immer besser in den Griff zu bekommen, von Wolfsburg kommt seit dem Seitenwechsel kaum etwas nach vorne. Zwar tun sich die Schwaben nach wie vor noch schwer damit, den Wolfsburger Defensivblock zu überwinden, aber der Druck auf den Gegner wird trotzdem durchgehend hoch gehalten.

Stuttgart will den Druck jetzt verstärken und kommt gleich zum nächsten Abschluss. Nach Führichs Flanke von links kommt Vagnoman völlig frei im Sechzehner zum Volleyschuss, trifft den Ball zwar nicht richtig, bringt ihn aber trotzdem als Aufsetzer aufs Tor. Müller lenkt das Leder noch über die Latte.

Gute Chance für Stuttgart, erster Abschluss in dieser zweiten Hälfte. Leweling wird rechts im Sechzehner freigespielt und zieht schnell flach ab. Müller wehrt den etwas zu unplatzierten Schuss ab, hält ihn dann im Nachfassen fest.

Der VfB rennt an, läuft sich aber fest. Millot sorgt direkt am Sechzehner mit einigen Aktionen in Folge für Unruhe, dann springt die Kugel zu Undav, der aber auch nur wenig Platz hat und nicht abschließen kann.

Dann ist der VfB an der Reihe, kommt über rechts zu zwei Ecken hintereinander, die ohne Abschluss bleiben. Auch die folgende Führich-Flanke von halbrechts landet nicht bei einem Mitspieler, sondern links neben dem Kasten im Aus.

Wolfsburg taucht früh vor dem gegnerischen Tor auf, Tomas wird mit einem Gassenpass halblinks im Sechzehner bedient. Mittelstädt passt aber gut auf und spitzelt ihm sofort den Ball vom Fuß.

Die zweite Hälfte läuft.

Die Gäste wechseln in der Pause: Der bereits verwarnte Fischer, der im nächsten Spiel gelbgesperrt fehlen wird, bleibt in der Kabine. Für ihn kommt Roerslev neu ins Spiel.

Stuttgart ist die etwas aktivere Mannschaft, tut sich aber noch schwer mit den gut verteidigenden Wölfen und schaffte es kaum einmal in gefährliche Abschlusspositionen. Bislang spielt das Ganze also eher dem Konzept der Gäste in die Karten, vom VfB muss nach der Pause im vorderen Drittel mehr kommen.

Wolfsburg macht es dem Vizemeister schwer. Die Gäste begannen mutig und bestimmten die Anfangsminuten, zogen sich dann aber zurück und lauerten auf Kontermöglichkeiten. Damit näherten sie sich auch einige Male gefährlich dem Tor, auf ihre erste richtige Großchance warten sie noch. Generell gibt es bislang nur wenige Torraumszenen in dieser insgesamt sehr ausgeglichenen Partie.

Halbzeit in Stuttgart, torlos geht es zwischen dem VfB und dem VfL Wolfsburg in die Kabinen.

Nach einem Foul an Wimmer in der Entstehung der vorherigen Szene sieht Karazor die Gelbe Karte.

Wolfsburg wird auch nochmal gefährlich. Tiago Tomas kommt nach einem guten Steckpass von Amoura zentral im Sechzehner an den Ball und will sofort abziehen, doch Mittelstädt ist mitgelaufen und kann den Versuch mit einer gut getimten Grätsche blocken.

Nach einem Foul in der eigenen Hälfte wird VfB-Verteidiger Chabot verwarnt.

Es gibt fünf Minuten Nachspielzeit.

Riesenchance für den VfB! Ein Freistoß von der rechten Seite segelt bis vor den zweiten Pfosten, wo sich Hendriks durchsetzt und zum Kopfball kommt. Der wird geblockt, Hendriks sichert sich gleich den Abpraller und hebt ihn von links vor den zweiten Pfosten. Dort steigt Karazor hoch und muss den Ball nur noch im verlassenen Tor unterbringen, köpft aber aus zwei Metern über die Latte. Die Szene wäre beim Torerfolg aber sicher nochmal gecheckt worden, denn Hendriks stand beim Freistoß wohl im Abseits.

Jetzt setzen sich die Gäste mal wieder minutenlang in der gegnerischen Hälfte fest, die Stuttgarter lassen sie aber nicht bis in den Sechzehner durch. Also ziehen sich die Wölfe wieder zurück, um den Gegner so wieder mehr aus der Reserve zu locken.

Sowohl Millot als auch Hendriks sind wieder auf dem Rasen. Die Wölfe setzen derweil weiter auf ihr bewährtes Konzept. Der schnelle Amoura wird diesmal auf links mit einem steilen Ball auf die Reise geschickt, kann diesmal aber von der Abwehr im Verbund gestoppt werden.

Ganz unglückliche Szene: Der auf halbrechts nach vorne dribbelnde Hendriks legt sich den Ball etwas zu weit vor und verliert ihn, prallt direkt nach der Aktion mit dem im Weg stehenden Millot zusammen. Weil der Aufprall ziemlich hart war, tragen beide Spieler Wunden davon. Millot am Hinterkopf, Hendriks an der Augenbraue. Zum Glück stehen beide aber schnell danach wieder auf und werden wohl weiterspielen können.

Da ist die erste Stuttgarter Torchance. Millot sieht auf links den freien Mittelstädt, bedient ihn aus dem Zentrum heraus. Der Linksverteidiger bringt direkt eine gute Flanke vor den Torraum. Undav verschafft sich zunächst mit viel Körpereinsatz etwas Raum und steigt dann hoch. Sein Kopfball ist dann aber etwas zu unplatziert und wird von Müller im Tor abgefangen.

Stuttgart bleibt offensiv und versucht es meistens über die linke Seite, wo Führich der größte Aktivposten der Hausherren ist. Aber noch immer konnten die Schwaben noch keinen Abschluss verbuchen, im letzten Drittel fehlen bislang die Aktionen.

Nachdem die Wolfsburger in den Anfangsminuten noch selbst die Initiative suchten, ist inzwischen wieder ihre gewohnte Gangart zu beobachten. Die Wölfe ziehen sich zurück, lauern auf Umschaltmomente und wurden damit nun auch schon einige Male gefährlich.

Brenzlige Szene im Stuttgarter Strafraum. Wimmer hat nach einem Ballgewinn das Auge für den frei durchstartenden Amoura, der dribbelt nach vorne los, kommt bis in den Sechzehner. Der Stürmer täuscht den Schuss an, zieht an zwei Verteidigern vorbei, verpasst aber den Zeitpunkt für den Abschluss. So kann auch Vagnoman noch dazukommen und ihn angehen, und nach einem vermeintlichen Kontakt geht Amoura zu Boden. Die Blicke der Gäste gehen zum Unparteiischen, der lässt aber weiterspielen. Dabei bleibt es auch, der VAR greift nicht ein. Und das wohl zu Recht, die Zeitlupe legt nahe, dass eher kein Kontakt vorlag.

Bei der folgenden Ecke von links geht Vagnoman am kurzen Pfosten hoch und klärt mit dem Kopf. Dabei bekommt der neben ihm hochsteigende Koulierakis seinen Ellenbogen ins Gesicht und kann erst nach kurzer Behandlungspause wieder aufstehen.

Gefährlich! Wolfsburg beinahe mit der ersten Großchance. Wimmer nimmt einen hohen Ball halblinks im Sechzehner mit der Brust an, schlägt einen guten Haken gegen Vagnoman und will dann aus sieben Metern abziehen. Doch Chabot hilft aus und kann den Ball kurz davor gerade noch ins Aus lenken.

Stuttgart greift über halblinks an, Fischer stochert gegen Millot nach und bringt ihn zu Fall. Beim Freistoß wenden die Schwaben eine Variante an: Führich flankt nicht etwa, sondern spielt in die Gasse auf den aus dem Rückraum durchstartenden Leweling. Der verpasst das Zuspiel im Sechzehner nur knapp, sonst hätte sich die erste Großchance ergeben.

Beide Mannschaften suchen in dieser ausgeglichenen Anfangsphase den Weg nach vorne. Doch vor beiden Toren ist nur wenig los. Bisher gab es noch keinen einzigen Abschlussversuch in dieser Partie.

Wolfsburg stellt die Konterstärke zum ersten Mal unter Beweis: Tomas eilt auf halbrechts einem Steilpass hinterher, schüttelt Mittelstädt ab und gibt dann flach und scharf in die Mitte. Vor dem mitgelaufenen Stürmer Wind kommt aber Chabot an den Ball und klärt ihn ins Aus.

Der VfB wird zum ersten Mal gefährlich. Führich zieht auf links an und lässt nacheinander zwei Gegenspieler aussteigen, dann folgt der flache Querpass vor den ersten Pfosten. Undav wird nach dem ersten Kontakt sofort von drei Mann umstellt, einer davon ist Vavro, der ins Aus klären kann.

Stuttgart wird jetzt aktiver und startet die ersten Angriffe in Folge, während sich Wolfsburg erstmals zurückzieht.

Nach einem hohen Zuspiel kommt Undav links am Sechzehner an den Ball und legt ihn sich vor, dann geht aber Koulierakis resolut dazwischen und trennt den Angreifer mit fairen Mitteln vom Ball.

Frühe Gelbe Karte: Wolfsburgs Rechtsverteidiger Fischer tritt Millot im Zweikampf auf den Fuß und sieht die Gelbe Karte.

Stuttgart wird in diesen Anfangsminuten in die eigene Hälfte gedrängt, deshalb warten die Fans noch auf die erste nennenswerte Offensivaktion ihrer Mannschaft. Der hörbar guten Stimmung auf den lauten Rängen tut das aber keinen Abbruch.

Auch die erste Ecke gehört den Gästen, erneut steht Svanberg hinter dem Ball, auch diesmal ist die Hereingabe aber etwas zu kurz und findet keinen Abnehmer.

Erster Freistoß für Wolfsburg, der Ball liegt in der gegnerischen Hälfte im rechten Halbfeld. Svanberg, der heute die Kapitänsbinde trägt, schlägt den Ball in den Sechzehner. Die Hereingabe kann aber von der Abwehr geklärt werden.

Der Ball ist zum Auftakt lange bei den Gästen, die mit ersten Kombinationen den Weg nach vorne suchen.

Und los! Schiedsrichter Tobias Welz pfeift die Partie an, der Ball rollt in der MHPArena.

Zuletzt trotzte der VfL dem amtierenden Meister Leverkusen ein torloses Unentschieden ab. Damit blieben die Wölfe zwar zum dritten Mal in Folge ohne Niederlage, mussten sich die Punkte dabei aber auch dreimal in Folge teilen. Und so kommt man in der Tabelle nicht so richtig vom Fleck. Doch die internationalen Plätze sind nicht weit entfernt. Mit einem Sieg heute kann der Tabellenneunte oben dranbleiben und den Rückstand auf den Gegner auf zwei Zähler verkürzen.

Mit den Wolfsburgern stellt sich dem VfB heute eine schwierige Aufgabe. Die Wölfe sind vor allem auswärts ein unbequemer Gegner. Die Mannschaft von Ralph Hasenhüttl hat ihre Stärken im schnellen Umschaltspiel, was auf fremden Plätzen besonders zur Geltung kommt. Deshalb gehört Wolfsburg mit 17 geholten Punkten zu den besten Auswärtsteams der Liga. Nur drei Teams (Bayern, Leverkusen und Frankfurt) schnitten auswärts noch besser ab.

Dem VfB winkt heute der Sprung auf Platz 4, weil Konkurrent Leipzig gestern in Augsburg nur Unentschieden spielte. Aktuell steht Stuttgart mit zwei Punkten weniger als RB auf Platz 5, mit einem Sieg würde man also vorbeiziehen. Dabei können die Schwaben etwas ausgeruhter als sonst in die Partie gehen. Nach mehreren Englischen Wochen in Folge gab es diesmal kein Pflichtspiel unter der Woche. So hatte man nach dem Spiel in Dortmund sechs spielfreie Tage und konnte frische Kraft tanken.

Im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg will der VfB Stuttgart den dritten Pflichtspielsieg in Folge einfahren. Im neuen Jahr zeigt der Vizemeister bislang zwei Gesichter. Zum Auftakt gab es eine Serie von vier Siegen, der man drei Niederlagen am Stück folgen ließ, darunter die 1:4-Pleite gegen PSG, die das Aus in der Champions League bedeutete. Zuletzt gab es wieder zwei Siege in Folge, erst im Pokal gegen Augsburg, dann mit dem 2:1-Auswärtserfolg in Dortmund.

Bei den Gästen fällt Stammkeeper Grabara immer noch mit Muskelproblemen aus, deshalb steht auch heute wieder Marius Müller im Tor. Mit dem gesperrten Maehle und dem am Innenband verletzten Kapitän Arnold fehlen den Wölfen zwei weitere Stammspieler, die heute von Gerhardt und Vranckx vertreten werden. Ansonsten gibt es keine Änderungen in der Startelf.

In dieser Besetzung läuft der VfL Wolfsburg heute auf (4-4-2): Müller - Gerhardt, Koulierakis, Vavro, Fischer - Wimmer, Vranckx, Svanberg, Tomas - Amoura, Wind.

Bei den Hausherren gibt es nur eine Änderung in der Startelf nach dem 2:1-Sieg in Dortmund. Vagnoman kehrt als Rechtsverteidiger zurück ins Team und verdrängt heute Stergiou auf die Bank. Auf den erkrankten Bruun Larsen und den verletzten Al-Dakhil müssen die Schwaben weiterhin verzichten. Deniz Undav hat dagegen seinen Infekt überstanden und läuft von Anfang an auf.

Der VfB Stuttgart geht mit folgender Aufstellung in diese Partie (4-2-3-1): Nübel - Vagnoman, Hendriks, Chabot, Mittelstädt - Karazor, Stiller - Leweling, Millot, Führich - Undav.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 22. Spieltages zwischen dem VfB Stuttgart und dem VfL Wolfsburg.