SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Südkorea - Ghana. Fußball WM Gruppe H.

Education City StadiumZuschauer43.983.

Südkorea 2

  • G Cho (58. minute, 61. minute)

Ghana 3

  • M Salisu (24. minute)
  • M Kudus (34. minute, 68. minute)

Live-Kommentar

Das war es von dieser Stelle. Vielen Dank für Ihr Interesse! Wir melden uns um 17:00 Uhr mit der Partie zwischen Brasilien und der Schweiz zurück. Bis dann!

Der südkoreanische Fluch setzt sich übrigens fort: Die Asisaten können auch bei der elften WM-Teilnahme das zweite Gruppenspiel nicht gewinnen. In dieser Hinsicht stehen nun vier Remis und sieben Niederlagen zu Buche. 

Südkorea hat weiterhin einen Zähler auf dem Konto, am letzten Spieltag wartet dann der größte Brocken mit Portugal. Ghana spielt dann gegen Uruguay. Das Ganze am Freitag ab 16:00 Uhr.

Ghana hat damit wieder alle Chancen aufs Achtelfinale. Die Elf von Otto Addo steht mit drei Punkten vorerst auf Rang 2 und schaut gespannt darauf, was Portugal und Uruguay am späten Abend machen. Dieses Duell gibt es ab 20:00 Uhr natürlich ebenfalls bei uns im Liveticker.

Südkorea wird hadern, scheitert aber an sich selbst. Mit 22 zu 7 Schüssen (7 zu 3 aufs Tor) hatten die Asiaten zwar die Nase vorn, doch was die Effizienz angeht, war Ghana deutlich besser. Insofern ist der Sieg nicht unverdient, die Afrikaner beherrschten diese entscheidende Tugend eben etwas besser. 

Ghana musste lange zittern, doch am Ende steht der wichtige Dreier. Den Grundstein legten die Black Stars in Durchgang eins: Mit zwei Toren aus zwei Aktionen bewiesen die Afrikaner große Effizienz, während Südkorea aus seinen optischen Vorteilen und etlichen Ecken nichts machte. Nach dem Seitenwechsel kopierten die Asiaten diesen Stil, wurden zwingender in der Offensive und nutzen ihrerseits zwei der wenigen Chancen. Als es nach einer gerechten Punkteteilung aussah, nutzte Ghana einen schlafmützigen Moment in der asiatischen Defensive und erzielte das umjubelte 3:2. Danach rannte Südkorea wütend an, doch der Lucky Punch blieb Son und Co. verwehrt.

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Südkorea hätte nach einem abgefälschten Schuss gerne noch eine Ecke, doch wir sind bereits eine Minute drüber, Taylor pfeift ab. Danach lautstarke Proteste, Paulo Bento stürmt aufs Feld - und sieht Rot! Turbulentes Ende.

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Die letzte Aktion der Partie? Nach einer abgewehrten Flanke hält Moon-Hwan Kim aus der zweiten Reihe drauf, schießt die Kugel aber einige Meter über die Latte.

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Den ersten Flankenball bringen die Asiaten meistens tief, da stiehlt sich immer wieder ein Angreifer davon. Nur die Ablage in die Mitte, die kommt nicht an. Gefühlt stehen zwölf Ghanaer auf Höhe des Fünfmeterraums. 

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Und eine Flanke nach der anderen segelt in die Box. 41 sind es schon! Zum Vergleich: Ghana steht bei 15.

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Die Hälfte der Nachspielzeit ist rum. Südkorea hinten nur mehr mit der nötigsten Sicherung, fast alle Mann stehen im oder am Strafraum.

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Eckstoß Nummer 11 bringt keine Gefahr - ein Tor nach einer Ecke der Südkoreaner käme einem Wunder gleich.

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Der Belagerungszustand nimmt kein Ende, jetzt kommt Südkorea auch mal zum Abschluss. Son bedient links im Strafraum Cho, dessen Schuss aufs kurze Eck pariert Ati Zigi zur Ecke.

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Zehnte Ecke für Südkorea, diesmal kommt der Ball von Son zumindest über den ersten Verteidiger hinweg - doch direkt vor dem eigenen Keeper ist es dann Salisu, der entschärft.

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Ghana zittert sich durch die Nachspielzeit, Entlastung gibt es kaum.

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Verteidiger Min-Jae Kim geht raus, mit Kyung-Won Kwon kommt eine zusätzliche Offensivkraft.

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Es spielt nur mehr ein Team. Ghana mit fast allen Mann im eigenen Drittel, eine Welle nach der anderen müssen die Afrikaner überstehen. Südkorea fällt abgesehen von Flanken aber kaum etwas ein.

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Zehn Minuten werden nachgespielt.

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So ist es, Mensah kommt nicht wieder. Ex-Bundesliga-Profi Baba kommt.

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Das Spiel ist unterbrochen, Mensah sitzt am Boden und deutet an, Probleme am rechten Knöchel zu haben. Die Behandlung läuft. Sieht nicht danach aus, dass es für Mensah weitergehen wird.

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Wenige Minuten noch regulär, Südkorea geht mehr und mehr ins Risiko. Doch in Sachen Zweikampfführung ist Ghana weiterhin stark, die Räume rund um die Box sind hart umkämpft.

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Knapp drüber! Verlagerung rechts neben den Strafraum, Lee flankt halbhoch in den Strafraum, wo gleich mehrere Mitspieler verpassen. Am Ende ist es Jin-Su Kim, der aus halblinker Position und zwölf Metern knapp drüberschießt!

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Bei Ghana geht Kudus vom Feld, mit Djiku kommt ein zusätzlicher Verteidiger.

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Die Wechselei hat den Spielfluss etwas ins Stocken gebraucht, neben dem Zeitgewinn war das sicherlich Otto Addos Kalkül. Holt Südkorea hier trotzdem noch einen Punkt?

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Direkt danach tauscht auch Südkorea: Woo-Young Jung macht Platz für Ui-Jo Hwang.

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Und auch Jordan Ayew geht runter, für ihn kommt Sulemana.

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Lamptey wird durch Odoi ersetzt.

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Dreifachwechsel bei Ghana: Andre Ayew weicht für Kyereh.

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Young-Gwon Kim holt Abdul Samed von den Beinen. Bei der Attacke von hinten hat der Südkoreaner keine Chance auf den Ball. Referee Taylor zückt Gelb.

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Südkorea bleibt dran, Cho dribbelt rechts in der Box nach innen, sein Abschluss wird abgeblockt und landet per Bogenlampe am zweiten Fünfereck. Dort probiert es Jin-Su Kim per Volley, doch der Außenverteidiger trifft die Kugel nicht perfekt. Sie kommt zwar aufs Tor, doch im langen Eck kann Salisu entschärfen.

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Die folgende Ecke bringt Gefahr, weil Ghana den ersten Ball nicht wegbekommt. So landet die Kugel am Ende links in der Box bei Son, die lange Ecke wäre offen, doch Son traut sich den Schuss mit links nicht zu. Er legt sich die Kugel auf rechts, zieht ab - doch da sind längst drei Verteidiger in der Schussbahn.

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Rechtsfuß Lee schießt knapp über die Mauer hinweg aufs rechte Eck, Ati Zigi ist aber rechtzeitig unten und lenkt den Ball um den Pfosten.

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Und natürlich einen Freistoß, gut 22 Meter zentral vor der Kiste ...

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Zumindest die Offensive funktioniert bei Südkorea in Durchgang zwei. Hwang mit einem scharfen Pass vor den Strafraum zu Son, der von Lamptey nur per Foul zu stoppen ist. Das gibt Gelb für den Ghanaer.

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Es bleibt ein Spiel der einfachen Tore. Klar, der Angriff war schnörkellos über mehrere Stationen vorgetragen. Doch zu verteidigen wäre das schon gewesen, hätte Südkorea nicht auf etlichen Positionen geschlafen.

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Tooor! Südkorea - GHANA 2:3. Ghana schlägt zurück! Partey leitet aus dem Zentrum ein, legt links an den Strafraum zu Andre Ayew. Der nimmt den hinterlaufenden Mensah mit, der flach nach innen spielt. Williams schlägt über den Ball, dahinter lauert allerdings Kudus, der per Direktabnahme flach ins linke Eck trifft. Die Südkoreaner mit zu viel Abstand, sie kamen zu keiner Zeit in einen Zweikampf.

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Vorlage Iñaki Arthuer Dannis Williams

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Entwarnung: Hwang kann mit einem Turban weiterspielen.

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Schrecksekunde für Hwang: Der Mittelfeldspieler der Südkoreaner hat im Luftduell den Ellenbogen von Thomas abbekommen, er wird seitdem behandelt. Auch die Trage wird bereits angeliefert.

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Tooor! SÜDKOREA - Ghana 2:2. Der Doppelschlag! Südkorea bleibt am Drücker, Son schickt Jin-Su Kim links in den Strafraum. Der Außenverteidiger kratzt den Ball von der Grundlinie, serviert mustergültig an den zweiten Pfosten, wo Cho zwei Etagen höher springt als alle Verteidiger - und den Ball per Kopf über die Linie drückt! Ati Zigi ist noch dran, kann den Einschlag aber nicht verhindern. Zu wuchtig, dieser Kopfball.

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Vorlage Jin-Su Kim

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Südkorea kopiert ein Stück weit den ghanaischen Stil, mit einfachen Mitteln zum Erfolg zu kommen. Ballgewinn, Flanke, Tor.

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Tooor! SÜDKOREA - Ghana 1:2. Der Anschluss! Lamptey lässt sich auf seiner rechten Abwehrseite den Ball von Lee abluchsen. Der Joker nimmt den Kopf hoch, bringt den Flankenball perfekt zwischen Verteidiger und Torhüter. Und genau in diese Lücke startet Cho, der die Kugel per Kopf über die Linie drückt. Ati Zigi ist aus dieser kurzen Distanz machtlos.

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Vorlage Kang-In Lee

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Zweiter Wechsel bei Südkorea, erneut in der Offensive: Chang-Hoon Kwon wird durch Kang-In Lee ersetzt.

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Ghana bleibt nach Standards deutlich gefährlicher. Wobei in der Szene der Gegner auch mithilft: Andre Ayews Ecke von links kommt ans nahe Fünfereck, Moon-Hwan Kim lässt den Ball so über den Kopf streifen, dass er beinahe ins eigene Tor fliegt. Nur wenige Zentimeter zischt die Kugel über den Querbalken hinweg.

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Nun meldet sich auch Südkorea an! Verlagerung nach links zu Jin-Su Kim, der scharf an den Fünfer flankt. Der Ball kommt genau zwischen die beiden Innenverteidiger, Cho köpft aufs linke Eck, doch Ati Zigi kann parieren!

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Ghana bleibt dran, Thomas nimmt im Zentrum den Kopf hoch und setzt rechts vor der Box Lamptey in Szene. Der rutscht beim Schuss aus 18 Metern allerdings weg - die Kugel geht deutlich drüber.

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Der erste Angriff des zweiten Durchgangs gehört trotzdem den Afrikanern. Nach einem Angriff durch die Mitte wandert der Ball links an den Strafraum, Andre Ayew flankt in Richtung zweiter Pfosten, wo Kudus lauert - doch die Hereingabe gerät einen Tick zu weit. Abstoß.

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Sofort erkennbar, wohin sich die Partie nun entwickeln wird: Südkorea braucht Zählbares, will gleich die Kontrolle übernehmen und über eigenen Ballbesitz zum Erfolg kommen. Ghana dagegen kann sich mit dem Vorsprung auf die Defensive fokussieren.

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Ghana macht unverändert weiter. Der zweite Durchgang läuft.

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Südkorea-Coach Paulo Bento wechselt zur Pause: Der unauffällige Jeong bleibt in der Kabine, Sang-Ho Na soll frischen Wind ins Offensivspiel bringen.

Die Effizienz macht den Unterschied. Südkorea hatte mehr vom Spiel (59 Prozent Ballbesitz), holte allein sieben Eckstöße heraus, brachte aber keinen Schuss aufs Tor. Ghana hingegen reichen bisher zwei Aktionen: Beim 1:0 bekam Südkorea eine Freistoßflanke nicht geklärt, Salisu drückte den Ball über die Linie. Das 2:0 leitete Andre Ayew mit einer simplen Hereingabe ein, Kudus traf per Kopf. Südkorea muss sich etwas einfallen lassen gegen Afrikaner, die mit der Führung im Rücken bereits deutlich defensiver agierten.

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Dann ist Pause.

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Die zweite Ecke der Afrikaner ist deutlich gefährlicher. Sogar sehr gefährlich! Andre Ayew tritt den Ball von links mit Schnitt aufs Tor, Partey steigt in die Luft und drückt die Kugel mit der Schulter über die Latte - aus kürzester Distanz!

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Nun holt Ghana die erste Ecke heraus. Andre Ayew hat wenig Eile, gibt erst noch Anweisungen, legt sich die Kugel in Ruhe zurecht - und bringt den Ball dann harmlos ans erste Fünfereck. Fast baugleich also zu den sieben harmlosen Ecken der Südkoreaner.

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Fünf Minuten werden nachgespielt.

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Ghana will das Ergebnis in die Pause bringen, steht jetzt ziemlich tief. So probiert es Jung halblinks vor dem Strafraum, verzieht aber deutlich.

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Mal ein bisschen Platz für Südkorea, Son flankt von links in die Mitte, doch Cho ist gut bewacht. Salisu bereinigt per Kopf.

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Großer Trumpf für Ghana ist bisher das gute Zweikampfverhalten. Die 56 Prozent an gewonnenen Duellen scheinen dem Gefühl nach sogar zu niedrig angesetzt. In den wichtigen Duellen ist meistens ein Ghanaer einen Schritt schneller.

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Kurz vor der Pause hat Südkorea nochmal mehr Anteile, doch ins letzte Drittel kommen die Asiaten nicht wirklich. Ghana macht vor allem das Zentrum dicht.

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Südkorea sucht die Antwort! Jeong mit dem Chippball in die Tiefe auf Son, der den hohen Ball aber nicht perfekt mitnehmen kann. So kommen genügend Verteidiger hinter den Ball, der Weg zum Tor ist zu. Son legt ab für Cho, dessen Schuss aus 20 Metern dann knapp über die Latte zischt. Ein Treffer hätte aber nicht gezählt, Son stand knapp im Abseits, wie die TV-Bilder zeigen. Auch die Referees haben das erkannt.

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Betretene Mienen auf Seiten der Südkoreaner, die schwungvoll gestartet waren, aber keine Abschlüsse aufs Tor brachten. Ghana reichen bis dato zwei simple Aktionen. Effizienter gehts kaum.

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Tooor! Südkorea - GHANA 0:2. Eiskalt nachgelegt! Ghana lässt den Ball lange zirkulieren, ehe Andre Ayew auf links viel Zeit und Platz hat. Der erfahrene Angreifer flankt aus dem linken Halbfeld an den Fünfer, Kudus läuft im richtigen Moment ein und verlängert die Kugel per Kopf ins lange Eck. Torhüter Seung-Gyu Kim ist machtlos, seine Vorderleute lassen Kudus da zu einfach gewähren.

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Vorlage Jordan Pierre Ayew

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Die Südkoreaner ziehen sich also erstmals ein wenig zurück, legen den Fokus auf die Defensive. So hat Ghana den Ball, bringt Ruhe ins Spiel.

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Der Treffer hat Ghana neues Selbstvertrauen eingehaucht. Seitdem haben die Afrikaner Oberwasser, sie lassen den Ball pendeln. Auch die Körpersprache ist nun eine andere.

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Jung will Kudus nicht entwischen lassen und zieht ihn am Trikot. Für das taktische Vergehen zückt Referee Taylor die zweite Gelbe Karte der Partie.

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Ein Tor aus dem sprichwörtlichen Nichts. Ghana bis dahin ohne Torchance. Und Südkorea ärgert sich schon jetzt, aus den sieben Eckstößen nichts gemacht zu haben ...

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Tooor! Südkorea - GHANA 0:1. Der Freistoß bringt die Führung! Jordan Ayew tritt den Ball von links in den Fünfer, vor Torhüter Seung-Gyu Kim ist mächtig was los. Das machen sich die Afrikaner zunutze: Min-Jae Kim köpft Jung an, im Gewusel stochert Salisu den Ball dann über die Linie. Der Treffer wird noch gecheckt, weil Andre Ayew noch mit der Hand am Ball war, doch aus der Distanz ist dem Ghanaer kein Vorwurf zu machen.

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Erstmals verbucht Ghana ein paar längere Stafetten, doch die Südkoreaner arbeiten vorbildlich gegen den Ball, lassen keine Lücken entstehen. Jordan Ayew holt auf der linken Außenbahn aber einen Freistoß heraus ...

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Amartey fährt gegen Cho den Ellenbogen aus und trifft den Südkoreaner im Gesicht. Referee Taylor steht gut und spricht die erste Verwarnung aus.

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Während sich Südkorea also weiter bemüht und bereits fünf Abschlüsse zu Buche stehen hat, wartet Ghana noch gänzlich auf den Hauch von Torgefahr. Expected Goals der Afrikaner: 0. Bei den Asiaten immerhin schon ein Wert von 0,35. 

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Stattdessen schraubt Südkorea die Zahl der Ecken weiter in die Höhe. Nummer 6 schon. Sons Hereingabe kommt an den ersten Pfosten, wo Cho verlängert, aber Salisu mit der Schulter zum nächsten Eckstoß abfälscht. Sie wächst immer weiter, die Zahl der Ecken. Die siebte bringt Son an exakt dieselbe Position, darauf haben sich die Ghanaer mittlerweile eingestellt.

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Da wäre mal etwas Raum, Jordan Ayew dribbelt durchs linke Mittelfeld, doch sein Pass in Richtung Williams gerät viel zu steil. Einfacher und schmerzhafter Ballverlust, so warten die Afrikaner weiter auf die erste Offensivszene.

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Die Afrikaner schaffen es nach Ballgewinnen kaum, konstruktiv nach vorn zu spielen. Ziemlich schnell sind die Bälle wieder weg. Auch, weil Südkorea sehr agil gegen den Ball arbeitet.

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Es gab inzwischen bereits die Ecken vier und fünf (!) für Südkorea. Zwar bringen die Hereingaben von Son nichts ein, doch allein die schiere Zahl der Eckstöße macht klar: Ghana kommt kaum aus der eigenen Hälfte raus.

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Südkorea ist zu Beginn das aktivere Team, übernimmt mehr und mehr die Kontrolle.

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Doch die Asiaten bleiben dran, holen schon die dritte Ecke heraus. Diesmal kurz ausgeführt von rechts ans nahe Strafraumeck, Hwang hebt den Ball an den Fünfer, findet aber nur den Kopf von Andre Ayew.

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Ghana klärt den Eckstoß in den Rückraum, Jeong hält aus 20 Metern drauf - zur nächsten Ecke abgefälscht. Die bringt dann keine Gefahr, weil Südkorea im Gestocher nicht zum Abschluss kommt.

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Wieder schaltet Südkorea schnell um, Kwon bedient Son, der es mit zwei Verteidigern aufnimmt und im linken Halbfeld nur per Foul zu stoppen ist. Den folgenden Freistoß führt der Tottenham-Profi kurz aus, Hwang chippt die Kugel links in die Box, wo Jin-Su Kim dann abgekocht wird - Ecke.

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Die erste Szene gehört Südkorea. Gegen aufgerückte Afrikaner schalten die Asiaten schnell um: Der Freiburger Jeong legt von rechts nach innen, Hwang schickt Cho rechts in die Box, dessen flache Hereingabe soll Son erreichen, doch Salisu ist eher am Ball und klärt.

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Von Furore ist die Partie noch weit entfernt, zumindest die Anfangssequenzen verlaufen eher verhalten ab. Abtasten im Mittelfeld, ein paar Ideen, noch nichts Konstruktives.

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Ein Ghanaer sorgte beim letzten Treffen beider Teams für Furore: Jordan Ayew schnürte 2014 im Testspiel einen Hattrick, führte Ghana damit zu einem klaren 4:0-Erfolg. Der inzwischen 31 Jahre alte Angreifer steht auch heute in der Startelf.

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Der Ball rollt!

Die Hymnen laufen, gleich gehts los!

Schiedsrichter der Partie ist Anthony Taylor aus England. Der 44-Jährige gibt sein WM-Debüt und wird unterstützt von denselben Assistenten wie bei der Europameisterschaft 2021: Gary Beswick und Adam Nunn, beide ebenfalls aus England. Der Vierte Offizielle kommt aus Peru und heißt Kevin Ortega. Und der Chef im Videoraum ist Vigliano Mauro Vido aus Peru.

Gespielt wird im Education City Stadium in Al-Rayyan. Bis zu 45 000 Zuschauer finden hier Platz.

Findet der merkwürdige Fluch heute ein Ende? Südkorea hat bei den bisherigen zehn WM-Teilnahmen noch nie das zweite Gruppenspiel gewonnen (4U, 6N). Die letzten drei gingen allesamt verloren.

Aus Sicht der Südkoreaner ist der Start zweigeteilt zu bewerten. Was stimmte, war die defensive Ordnung, aufgrund derer Uruguay nur zu wenigen Chancen kam. Was nicht stimmte, war die offensive Darbietung von Son und Co. Zu verhalten, zu harmlos. Nur sieben Schüsse - keiner davon ging direkt aufs Tor. Immerhin hält der gewonnene Punkt alle Chancen offen in puncto Achtelfinale.

Eine Niederlage kann sich die Elf von Addo jedenfalls nicht leisten, dann stünde das vorzeitige Aus fest. Nach der verpassten WM 2018 in Russland wäre man also wie 2014 in Brasilien bereits in der Gruppenphase ausgeschieden. Zur Erinnerung: 2006 in Deutschland reichte es fürs Achtelfinale, 2010 in Südafrika war erst im Viertelfinale Endstation.

Trainer Otto Addo machte indes klar, seine Mannschaft könne gegen Südkorea und Uruguay gewinnen. Hoffnung dürfte ihm besonders die zweite Halbzeit gegen Portugal machen, als die Black Stars mutiger agierten - und als einzige afrikanische Mannschaft überhaupt am 1. Spieltag ins Schwarze trafen. Daran will Ghana heute anknüpfen.

Für Ghana war die Pleite gegen Portugal nur schwer verdaulich. Zwar kam der Sieg des Favoriten weder unerwartet noch gänzlich unverdient. Trotzdem haderten die Afrikaner hinterher ob des fragwürdigen Ronaldo-Elfmeters und der Riesenchance kurz vor Schluss, als Williams wegrutschte und den Ausgleich auf dramatische Weise liegen ließ. Damit ist klar: Als punktloses Schlusslicht stehen die Black Stars heute unter Zugzwang.

Nach dem 2:3 gegen Portugal stellt Ghana-Coach Otto Addo von einem 5-3-2 auf ein 4-3-3 um. Insgesamt bringt das drei Wechsel mit sich: Lamptey und Mensah sind neu auf den defensiven Außenbahnen, außerdem kommt mit Jordan Ayew ein zusätzlicher Stürmer. Seidu, Baba und Djiku sitzen dafür draußen.

So beginnt Ghana (4-3-3): Ati-Zigi - Lamptey, Amartey, Salisu, Mensah - Partey, Abdul Samed, Kudus - Andre Ayew, Williams, Jordan Ayew.

Nach dem 0:0 gegen Uruguay gibt es bei Südkorea drei Wechsel - allesamt in der Offensive: Chang-Hoon Kwon, Woo-Yeong Jeong und Gue-Sung Cho spielen anstelle von Sang-Ho Na, Jae-Sung Lee und Ui-Jo Hwang (alle Bank).

Die Startformation von Südkorea (4-2-3-1): Seung-Gyu Kim - Moon-Hwan Kim, Min-Jae Kim, Young-Gwon Kim, Jin-Su Kim - In-Beom Hwang, Jung - Kwon, Jeong, Son - Cho.

Herzlich willkommen bei der WM 2022 in Katar zur Begegnung der Gruppe H zwischen Südkorea und Ghana.