Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der Königsklasse geht es bei uns bereits morgen Abend wieder weiter, wenn zunächst ab 18:45 Uhr unter anderem Klub-Weltmeister Chelsea bei Überraschungsmannschaft Qarabag zu Gast ist. Ihnen noch eine gute Nacht und bis bald!

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Teams, die jeweils am Wochenende wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Tottenham am Samstag in der Premier League Manchester United empfängt, geht es für Kopenhagen am Sonntag in der Superliga mit dem Auswärtsspiel gegen Vejle weiter. Die nächsten Gegner in der Königsklasse sind in drei Wochen PSG (vs. Tottenham) und Kairat Almaty (vs. Kopenhagen).

Tottenham bleibt in der Champions League ungeschlagen und fährt nach zuletzt zwei Unentschieden die Punkte sechs bis acht ein - in der Tabelle springt man damit vorerst auf Platz 7. Kopenhagen fällt hingegen mit weiterhin nur einem Punkt auf Rang 33 ab und bekam heute deutlich die Grenzen aufgezeigt. 

So stark haben wir die Spurs unter Thomas Frank bislang noch nicht gesehen. Tottenham gewinnt dieses Spiel auch in dieser Höhe hochverdient und hätte es trotz Unterzahl ab der 57. Minute gar noch deutlicher machen können. Ob aus dem Positionsspiel heraus oder aber durch schnelle Umschaltmomente - fehleranfällige Kopenhagener fanden gegen spielstarke Engländer keinen Zugriff und blieben ihrerseits offensiv völlig harmlos. Neben einem starken Xavi Simons dürfte das Mega-Solo über das gesamte Feld von Micky van de Ven in Erinnerung bleiben, der auf dem Weg zum 3:0 die halbe Mannschaft der Dänen überrannte. 

Schlusspfiff in Tottenham - eine einseitige Nummer!

Lerager kommt nach einer Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld am Elfmeterpunkt zum Kopfball und drückt die Kugel deutlich über das Tor. 

Na gut, alles klappt aus Spurs-Sicht heute dann doch nicht. Einmal hat Richarlison bereits Alu getroffen, aus elf Metern jetzt auch zum zweiten Mal. Richarlison knallt den Strafstoß im linken Eck auch hier an die Unterkante der Latte, von wo der Ball auf die Torlinie und zurück ins Feld springt. 

Bevor der Elfmeter ausgeführt werden darf, sieht Lerager für ein Foul in der Entstehung die Gelbe Karte. Gute Vorteilsauslegung also von Schiedsrichter Lambrechts.

Zeit genug, um auch noch das fünfte Tor zu machen - Elfmeter für Tottenham! Der junge Scarlett lässt gegen Suzuki nicht locker und dringt nochmal von links in den Strafraum ein. Suzuki will von hinten nachsetzen und trifft Scarlett unten am Fuß - klare Sache. 

Gleich hat es Kopenhagen geschafft: drei Minuten Nachspielzeit.

Zumal sich Kopenhagen sehr wohl bemüht zeigt und den Ehrentreffer noch nicht abgeschrieben hat. Aber wie gesagt: Spätestens im Sechzehner kriegt Tottenham alles verteidigt. 

An den letzten beiden Spieltagen gegen Bodö/Glimt (18) und Monaco (23) ließen die Spurs zusammen satte 41 Abschlüsse des Gegners zu - ein xG-Wert für Monaco von 2,45 inklusive. Auch in dieser Hinsicht zeigt man sich heute klar verbessert und hat noch immer keine Großchance der Gäste zugelassen. 

Die Kombination kennen wir bereits. Nach Flanke von Pedro Porro fehlt Richarlison bei dessen Kopfball diesmal aber ein guter Meter. 

Fast sogar noch das fünfte Tor für die Spurs, die bekanntlich in Unterzahl spielen. Pedro Porro erhält auf dem rechten Flügel keinen Gegnerdruck und darf an den zweiten Pfosten flanken, wo Richarlison seinen Kopfball im Rücken von Hatzidiakos aus fünf Metern nur an die Unterkante der Latte drückt. 

Nach einem hohen Ballgewinn legt Dadason halbrechts an die Strafraumgrenze ab, wo Claesson noch entscheidend von van den Ven gestört wird. So ist es fast schon ein Pressball, der über das Tor geht.

Immerhin mal wieder etwas auf das Tor der Spurs, der Schuss von Robert Silva ist aber kein Problem für Vicario.

Letzter Wechsel bei den Spurs: Odobert macht für CL-Debütant Scarlett Platz.

Etwas sinnbildlich stoppt Suzuki die Kugel bei der versuchten Annahme rechts im Strafraum mit dem Oberarm und wird folgerichtig zurückgepfiffen. 

Die Strafraumaktionen der Gäste häufen sich. Spätestens im Strafraum stellt Tottenham dann aber gut zu und lässt weiterhin keine nennenswerten Chancen der Dänen zu.

Jacob Neestrup schöpft sein Wechselkontingent aus und bringt Robert Silva für Achouri ins Spiel. 

Das Spiel ist natürlich entschieden - Überzahl für Kopenhagen hin oder her. Tottenham lässt sich jetzt bewusst fallen, so können die Dänen zumindest an ihrem Ballbesitzwert arbeiten.

Zu guter Letzt ist auch Danso neu dabei, für den Österreicher macht Kapitän Romero in der Innenverteidigung Platz.

Links in der Viererkette ersetzt Spence Udogie positionsgetreu.

Bei den Spurs macht Richarlison den Anfang und übernimmt im Angriff für Kolo Muani.

Mit der Personalie Garananga für Gabriel Pereira wären wir zumindest auf der einen Seite durch. 

Weiter gehts mit Claesson, der für Moukoko ins Spiel kommt.

Aufgepasst, Dreifachwechsel auf beiden Seiten: Angefangen mit den Gästen, bei denen Elyounoussi durch Cornelius ersetzt wird.

Schon jetzt lässt sich festhalten, dass wir die Spurs unter Thomas Frank noch nie so stark gesehen haben. Das weiß auch längst das Publikum zu würdigen, nachdem es am Wochenende gegen die Blues noch ein Pfeifkonzert gab.

Im Europapokal muss Tottenham ja auch erstmal wieder geschlagen werden. Als amtierender Europa-League-Sieger haben die Spurs keines ihrer vergangen neun Spiele in einem europäischen Hauptwettbewerb verloren (6S, 3U).

Tooor! TOTTENHAM - Kopenhagen 4:0. Der Doppelschlag in Unterzahl! Ausgangspunkt ist eine geklärte Ecke der Gäste, wobei der Ball im Halbfeld eigentlich in den dänischen Reihen bleibt. Dann aber profitiert Odobert von einem dicken Missverständnis und treibt das Leder durch das Zentrum in einer Drei-gegen-Eins-Umschaltsituation nach vorne. Links an den Sechzehner kommt sein Zuspiel auf Romero gar nicht mal so gut, Romero muss nämlich Tempo rausnehmen. Umso besser ist dann aber der Querpass von Romero an den zweiten Pfosten, wo Palhinha den Ball aus sechs Metern mit rechts ins Tor drückt.

Vorlage Cristian Romero

Tooor! TOTTENHAM - Kopenhagen 3:0. Glauben Sie mir, der ist Innenverteidiger! Unfassbar. Micky van de Ven fängt den Ball am eigenen (!) Sechzehner ab, der Rest ist schon jetzt Geschichte. Der Niederländer zündet durch das Zentrum den Turbo und überläuft bei seinem Mega-Solo über das gesamte Feld die halbe Mannschaft der Dänen. Im Strafraum angekommen, schließt er aus vollem Lauf ab und trifft aus halblinken zwölf Metern trocken flach ins kurze Eck. Nach einem solchen Tor der absoluten Weltklasse schließt sich selbst Torhüter Vicario der Jubeltraube an. 

Vorlage João Maria Lobo Alves Palhares Costa Palhinha Gonçalves

Suzuki ist gegen Udogie klar zu spät dran und sieht Gelb.

Nach einem langen Ball darf Kolo Muani über halbrechts zu einfach in den Strafraum eindringen, wo Kotarski diesmal im richtigen Moment herausstürmt und den Ball am Fünfer mit dem ausgefahrenen Bein abfängt. 

Thomas Frank reagiert auf den Platzverweis und nimmt den starken Xavi Simons für den deutlich defensiver orientierten Palhinha vom Feld. 

Die schlechten Nachrichten reißen in diesen Augenblicken aus Spurs-Sicht nicht ab: Torhüter Vicario bleibt ohne Fremdeinwirkung liegen und muss am Oberschenkel behandelt werden. Vorerst wird der Italiener aber auf die Zähne beißen.

In der Wiederholung wird deutlich, dass Johnson inmitten der Rutschbewegung mit gestrecktem Bein und offener Sohle Lopez deutlich knapp oberhalb der Achillesferse trifft. Folglich revidiert Erik Lambrechts seine Entscheidung und wandelt Gelb in glatt Rot um!

Unnötige Aktion von Johnson, der gegen den ballführenden Lopez von hinten zum Tackling ansetzt und dabei nur den Gegenspieler trifft. Referee Erik Lambrechts belässt es bei Gelb, kurz darauf schaltet sich aber der VAR ein und bittet Lambrechts persönlich an den Monitor. Womöglich mehr als nur Gelb?

Leichtfertiger Ballverlust von Romero im Aufbauspiel, worauf Moukoko fast schon die beste Chance für die Gäste hat. Links im Strafraum schlägt er noch einen Haken, bei seinem halbhohen Schlenzer aus elf Metern auf das lange Eck packt Vicario aber sicher zu.

Tooor! TOTTENHAM - Kopenhagen 2:0. Was war das denn für ein krummes Ding? Pedro Porro schlägt den Ball tief aus der eigenen Hälfte weit nach vorne, wo sich die Abwehrspieler der Dänen auf ihren Torhüter verlassen. Zwar steht Kotarski weit vor dem Sechzehner, doch zögert er zu lange und lässt damit zu, dass Kolo Muani noch dazwischenspritzt. Daraus resultiert ein Pressball im ganz hohen Bogen, dem Kolo Muani hinterherläuft und links im Fünfer festmacht. Zwar eilen die Gäste zurück, doch hat Kolo Muani das Auge für den nachrückenden Odobert, der links vom Elfmeterpunkt ins lange Eck einschiebt.

Vorlage Randal Kolo Muani

Auch nach der Pause fällt Xavi Simons direkt ins Auge und erweist sich heute insgesamt als Dreh- und Angelpunkt im Offensivspiel der Engländer. Nach einem schwierigen Start im Norden Londons hat der Ex-Leipziger die wohl beste Halbzeit im Trikot der Spurs hinter sich. 

Direkt der erste gute Angriff der Spurs, bei denen Odobert nach gutem Lauf links vom Sechzehner eine halbhohe Flanke an den Fünfer schlägt. Johnson lauert auf Höhe des ersten Pfostens, von hinten bekommt Lopez aber gerade noch das lange Bein dazwischen. 

Tottenham bleibt dagegen personell unverändert - der zweite Durchgang läuft. 

Die Dänen werden den zweiten Durchgang mit einem frischen Mann angehen: Der erst 17-jährige Stürmer Dadason ersetzt Larsson. Gegen Dortmund hatte Dadason bereits als Joker getroffen.

Die Spurs hatten bislang alles im Griff und liegen gegen harmlose Dänen zur Halbzeit hochverdient in Führung. Von Beginn an zog Tottenham das Spiel an sich und ging in der 19. Minute nach schöner Vorarbeit von Xavi Simons durch Johnson in Führung. Kurz vor der Halbzeit war es ebenfalls Xavi Simons, der zwei weitere Hochkaräter vorbereitete, die Kolo Muani jeweils leichtfertig liegen ließ. Noch ist Kopenhagen also im Spiel, nach der Pause benötigt es aber einer klaren Steigerung.

Zugleich die letzte Aktion - Halbzeit. 

Kolo Muani lässt zum Ende der einminütigen Nachspielzeit das nächste dicke Ding liegen! Nach einer schönen Passstafette hebt der starke Xavi Simons den Ball halbrechts vor dem Sechzehner maßgenau auf den Kopf von Kolo Muani, der zwischen zwei Verteidigern acht Meter zentral vor dem Tor unbedrängt köpfen darf und die Kugel über die Latte drückt.

Da war jetzt aber mal ein ordentlicher spielerischer Ansatz der Dänen dabei - immerhin wird Elyounoussi links im Strafraum zur Ecke geblockt, die Vicario anschließend souverän aus der Luft fischt. 

Kopenhagen findet weiterhin keine Mittel. In der Defensive ist man mit dem hohen Tempo der Spurs oftmals schlicht überfordert, nach vorne geht weiterhin nichts. 

Überragend gespielt, nur das Tor fehlt! Ein herrlicher doppelter Doppelpass zwischen Xavi Simons und Odobert auf engstem Raum, dabei wird der Ex-Leipziger sogar per Hacke halblinks im Strafraum in Szene gesetzt und legt überlegt quer. Acht Meter zentral vor dem Tor muss Kolo Muani durch das lange Bein von Lopez das linke Eck anvisieren und schiebt die Kugel mit dem zweiten Kontakt knapp vorbei.

Im Zweikampf mit Elyounoussi kommt Kolo Muani ein wenig ins Straucheln und zieht seinen Gegenspieler dann von hinten zu Boden, was eine Gelbe Karte zur Folge hat. 

Mehr ist für Kopenhagen nach wie vor nicht drin: Achouri hält aus der Distanz einfach mal drauf und verzieht deutlich. 

Kolo Muani macht einen langen Ball im dritten Versuch zentral im Sechzehner gegen Hatzidiakos fest und legt mit dem Rücken zum Tor auf Xavi Simons zurück, der per Steckpass auf Odobert weiterleiten will. Das Zuspiel gerät aber zu steil und bleibt links im Strafraum unerreicht.

Es sind aber die Spurs, die nach wie vor das Tempo nach Belieben bestimmen können. Von den Bemühungen der Dänen hat man vorerst genug gesehen und setzt sich jetzt schon wieder in der gegnerischen Hälfte fest. 

Dennoch jetzt mal eine etwas aktivere Phase der Dänen. Ein früh geblockter Versuch von Larsson, eine sicher abgefangene Ecke durch Vicario sowie ein verunglückter Distanzschuss von Suzuki - immerhin, aller Anfang ist schwer. 

Im Anschluss an einen kurz ausgeführten Einwurf der Dänen fliegt eine hohe Flanke von links in den Strafraum, wo Moukoko mit etwas Glück aus halbrechten zwölf Metern abschließen kann. Der Deutsche trifft den Ball auf engstem Raum aber nicht sauber und stellt Vicario damit vor eine leichte Aufgabe. 

Im Anschluss an die Ecke zieht Johnson rechts in den Stafraum und hebt die Kugel vor der Grundlinie in den Rückraum, wo Sarr seinen Kopfball aus elf Metern über das Tor drückt.

Odobert leitet über links direkt auf Udogie weiter, der auf Sechzehnerhöhe flach in die Mitte spielt. Ein Abnehmer hätte in der Mitte bereits einschussbereit gelauert, Gabriel Pereira ist aber per Grätsche dazwischen und klärt zur Ecke.

Und auch nach dem Führungstreffer haben die Spurs alles im Griff. Offensiv findet Kopenhagen noch gar nicht statt und kommt kaum mal über die Mittellinie hinaus.

In ihren letzten fünf CL-Spielen mussten die Dänen zusammen 14 Gegentore hinnehmen. In jedem Spiel traf der Gegner dabei mindestens zweimal.

Tooor! TOTTENHAM - Kopenhagen 1:0. Die Spurs gehen verdient in Führung! Ausgangspunkt ist ein tiefer Ballgewinn nach einem Fehlpass von Gabriel Pereira, worauf Xavi Simons vor der Mittellinie gegen aufgerückte Gäste den Blick für die Tiefe hat und die Kugel über halbrechts in den Lauf von Johnson löffelt. Im Rücken der Abwehr wäre der Weg zum Torerfolg noch weit, Johnson profitiert aber davon, dass sich Torhüter Kotarski bei seinem wilden Ausflug völlig verschätzt und vor dem Strafraum umkurven lässt. So hat Johnson an der rechten Sechzehnergrenze leichtes Spiel und schiebt den Ball ins verwaiste Tor.

Vorlage Xavi Simons

Und auch der nächste Abschluss der Spurs lässt nicht lange auf sich warten. Udogie wird über halblinks in Szene gesetzt, im Strafraum aber noch gestört. Seinen Schuss hält Kotarski im kurzen Eck sicher fest.

Der Ball ruht in der Folge knapp 30 Meter zentral vor dem Tor, dennoch ist der Versuch von Pedro Porro aus dieser Distanz alles andere als verkehrt. Nur knapp zieht sein strammer Schuss über das Tor.

Im Aufbau spielt Gabriel Pereira einen schlampigen Fehlpass, als Konsequenz ist er kurz darauf fast schon zum taktischen Foul an Kolo Muani gezwungen und sieht Gelb.

Nahezu ausnahmslos sind die Dänen bislang in der Defensive beschäftigt, 76 Prozent Ballbesitz für die Spurs sprechen für sich. Kopenhagen steht dabei kompakt und lauert auf schnelle Umschaltmomente - der erste lässt noch auf sich warten.

Insgesamt ist das bis hierhin ein guter Beginn der Hausherren. Von Anfang an machen die Engländer einen sehr wachen Eindruck und üben mit und auch gegen den Ball viel Druck auf Kopenhagen aus. 

Da war mehr drin für die Spurs! Odobert hebt den Ball über die Abwehr fein halbrechts in den Strafraum, wo Johnson frei vor Kotarski ganz viel Platz hätte. Johnson lässt die Kugel aber verspringen und hebt sie dann noch rechts vom Fünfer halbherzig in die Mitte, wo kein Abnehmer bereitsteht. 

Udogie dreht sich im Halbfeld bei der Ballannahme gut auf und legt füt Xavi Simons ab, dessen Schuss aus halbrechten 18 Metern zur Ecke abgefälscht wird. 

Zunächst kurz ausgepielt, steht über Umwege der erste Abschluss aus dem Rückraum. Vor Probleme stellt Larsson Torhüter Vicario mit diesem zentralen Distanzschuss jedoch nicht. 

Tottenham beginnt sehr dominant und mit ganz viel Ballbesitz. Erstmals machen jetzt aber auch die Dänen offensiv auf sich aufmerksam und holen den ersten Eckstoß heraus.

Eine Flanke von rechts rutscht links in den Strafraum durch, wo Udogie zugestellt und so wieder zum Abdrehen gezwungen wird. 

Nach einem guten Doppelpass mit Odobert darf Udogie von links flanken und holt damit zumindest direkt die erste Ecke heraus. Pedro Porro serviert anschließend hinter den zweiten Pfosten, wo Udogie erstaunlich viel Platz hat und den Ball nicht kontrolliert bekommt. 

Wir wären so weit, Tottenham hat angestoßen.

Geleitet wird die Partie vom Belgier Erik Lambrechts, der dabei von Jo de Weirdt und Kevin Monteny an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Bram Van Driessche, vor den Bildschirmen bilden Angelos Evangelou und Nathan Verboomen das VAR-Duo. 

Nie zuvor trafen Tottenham und Kopenhagen aufeinander - Premierenduell also. Ihre bislang einzige Erfahrung gegen einen dänischen Gegner machten die Spurs in der Saison 2007/08, als man in der Gruppenphase des UEFA Cups Aalborg BK 3:2 schlug. Dennoch dürfte man gut eingestellt sein, nachdem Thomas Frank zwischen 2013 und 2016 Kopenhagens Erzrivale Bröndby trainierte. Demgegenüber stehen 19 Europacup-Duelle der Gäste gegen einen englischen Gegner, von denen man lediglich zwei gewann (5U, 12N).

Wirklich rund läuft es auch bei den Dänen nicht, die als amtierender Meister in der heimischen Superliga sechs Punkte hinter dem Ersten nur auf Platz 4 liegen. In der Königsklasse zählt man trotz des Achtelfinaleinzugs vor zwei Jahren zu den Underdogs, das Überstehen der Vorrunde wäre ein voller Erfolg. Zwar reichte es bislang nur zu einem Punkt, doch war vor allem gegen Leverkusen mehr drin. Selbst gegen Dortmund hielt man phasenweise gut dagegen und kann mit seiner intensiven Spielweise für jeden unangenehm werden.

Tottenham unter Thomas Frank - von der Anfangseuphorie ist nichts mehr übrig. Zwar liegt man in der Premier League als Sechster nur zwei Punkte hinter Platz 2, doch konnte man von den jüngsten fünf Pflichtspielen nur eines gewinnen (1U, 3N) und blieb dreimal torlos - Aus im Ligapokal letzte Woche inklusive. Und auch in der CL täuscht das Siegel "ungeschlagen" ein wenig darüber hinweg, dass die Punktgewinne gegen wahrlich keine Übermannschaften aus Bodö und Monaco jeweils äußerst glücklich gewesen sind.

Am 4. Spieltag der CL-Ligaphase empfängt Tottenham Außenseiter Kopenhagen und will nach zuletzt zwei Remis gegen Bodö/Glimt (2:2) und Monaco (0:0) in die Erfolgsspur zurückkehren. Immerhin ist man nach dem Auftaktsieg gegen Villarreal (1:0) noch ungeschlagen und liegt vor diesem Spieltag als Fünfzehnter auf einem Playoff-Platz. Die Gäste hingegen mussten nach dem 2:2 gegen Leverkusen zwei Niederlage gegen Qarabag (0:2) sowie Dortmund (2:4) hinnehmen und rangieren mit einem Punkt auf Platz 33. 

Im Gegensatz zu den Spurs sind die Dänen mit einem Erfolgserlebnis im Rücken angereist, wobei man sich am Samstag beim 3:2-Heimsieg in der Liga gegen Kellerkind Fredericia ordentlich strecken musste. Trainer Jacob Neestrup tauscht heute dreimal: Garananga, Robert Silva und auch Claesson rotieren jeweils auf die Bank, an ihrer Stelle beginnen Gabriel Pereira, Larsson und Clem. Ex-Dortmunder Moukoko kommt zurzeit immer besser in Form und dürfte nach vier Toren letzte Woche in Pokal und Liga reichlich Selbstvertrauen getankt haben.

Und hier die Aufstellung des FC Kopenhagen: Kotarski - Suzuki, Gabriel Pereira, Hatzidiakos, Lopez - Larsson, Lerager, Clem, Achouri - Moukoko, Elyounoussi.

Die Spurs waren zuletzt am Samstag in der Premier League im Einsatz und unterlagen zu Hause im London-Duell Chelsea 0:1. Im Vergleich dazu nimmt der Däne Thomas Frank heute fünf personelle Änderungen vor: Während Bergvall (Gehirnerschütterung) und Kudus (Schlag abbekommen) ausfallen, sitzen Danso, Spence und Bayern-Leihgabe Palhinha auf der Bank. Neu ins Team rücken dafür Kapitän Romero, Udogie, Johnson, Odobert sowie der ehemalige Leipziger Xavi Simons.

Widmen wir uns zunächst dem Personal und beginnen mit der Anfangself der Hausherren: Vicario - Pedro Porro, Romero, van de Ven, Udogie - Bentancur, Sarr - Johnson, Xavi Simons, Odobert - Kolo Muani.

Herzlich willkommen in der Champions League zur Begegnung der Ligaphase zwischen Tottenham Hotspur und dem FC Kopenhagen.