Das wars aus Udine. Hier noch der Hinweis auf die weiteren Partien des Serie-A-Sonntages. Inter Mailand gastiert in einer guten Stunde bei der US Lecce. Im Duell um die Champions-League-Plätze empfängt Lazio Rom ab 20:45 Uhr die AC Florenz. Viel Spaß dabei!

Udinese Calcio hat am kommenden Samstag mit dem FC Venedig den nächsten Aufsteiger zu Gast. Das fünfte Spiel innerhalb von 17 Tagen ist für die Roma eines mit Härtetest-Charakter. Am Samstag schlägt ab 20:45 Uhr der Tabellenführer Neapel im Stadio Olimpico auf.

Mit dem achten Sieg in den letzten zehn Duellen mit Lieblingsgegner Udinese festigt die Roma Rang neun. Bis zum europäischen Geschäft sind es für die Ranieri-Elf nur noch vier Punkte. Udinese Calcio muss sich mit dem fünften Spiel ohne Sieg in Folge so langsam mit Abstiegssorgen befassen. Noch sind es sieben Punkte für den Tabellenelften zur Abstiegszone. 

In einer umkämpften zweiten Hälfte hat die Roma das bessere Ende für sich. Mit Ball war Udinese zwar die tonangebende Mannschaft. Doch die Runjaic-Elf brachte sich wegen ihres ungestümen Verhaltens im Strafraum um den verdienten Ertrag. Erhöhte die Roma zumindest gegen Ende des ersten und zu Beginn des zweiten Abschnitts das Tempo, reichte den Gästen ein offensiv wenig inspirierender Auftritt zum ersten Auswärtsdreier seit 13 Spielen.

Es ist Schluss in Udine. Der Gastgeber muss sich der AS Rom mit 1:2 geschlagen geben.

Die Riesenchance auf die Entscheidung! Zalewski bringt einen Freistoß von der linken Seite 22 Meter vor der Grundlinie an den zweiten Pfosten. Dort steht Mancini völlig blank und findet in Sava seinen Meister. Auch Shomurodov kann das Leder nicht durch das Gewühl aus fünf Metern im Tor unterbringen.

Thauvin bringt das Leder an den Elfmeterpunkt, doch die römischen Abwehrhünen klären.

Die Roma wirft sich in jeden Zweikampf. Doch Pisillis unbändiger Einsatzwille wird dem Jungspund zum Verhängnis, als Pisilli Ekkelenkamp 20 Meter halblinks vor dem Tor zu Fall bringt.

Es gibt vier Minuten Nachschlag.

Jetzt ist es Thauvin, der nach 15 Minuten offensiv vorstellig wird. An der rechten Seitenauslinie kappt der ehemalige französische Nationalspieler in die Mitte ab und flankt vom rechten Strafraumeck an den zweiten Pfosten. Svilar beweist ein solides Stellungsspiel und faustet die Hereingabe im Fliegen nahe der Fünferkante aus der Gefahrenzone.

Es sind noch sechs Minuten zu spielen. Es sieht so aus, als würde die Roma erstmals in dieser Saison auswärts gewinnen. Von Udinese kommt in den letzten Minuten offensiv wenig bis gar nichts.

Zalewski pflückt einen Befreiungsschlag 30 Meter halblinks vor dem Tor herunter, zieht kurz an und probiert sich mit einem Distanzschuss 20 Metern zentral vor dem Kasten. Dieser rauscht knapp am linken Pfosten vorbei.

57,1 Prozent - die Zahlen in Sachen Dominanz sprechen in Durchgang zwei deutlich pro Udinese. Doch es führt der Gast aus Rom, die mit den beiden Elfmetern ihre einzigen beiden Großchancen nutzten.

Cristante feiert nach Oberschenkelproblemem sein Comeback - Torschütze und Kapitän Pellegrini verlässt den Rasen.

Auch Ranieri schöpft sein Wechselkontingent aus - Dybala ersetzt Dovbyk in der Doppelspitze.

Pellegrini löst sich mit einem Zidane-Trick sehenswert aus dem Angriffspressing Udineses. Atta stoppt den Gegenstoß mit einem taktischen Foul und sieht folgerichtig den gelben Karton.

Sanchez Sanchez soll für Modesto in den letzten knapp zehn Minuten Dampf über die rechte Seite machen.

Runjaic zieht seine letzten beiden Eingriffsmöglichkeiten von der Bank - mit Pafundi kommt ein echter Angreifer für Strippenzieher Payero.

Die Begegnung hat in den letzten Minuten wieder an Drive verloren. Die Gäste konzentrieren sich auf das Verteidigen ihrer schmeichelhaften Führung. Udinese fällt offensiv nur selten etwas ein.

Nach dem Führungstreffer hat sich die kurzzeitige Viererkette der Roma schnell wieder in eine Fünf-Mann-Verteidigung verwandelt. Zalewski bekleidet als rechter Innenverteidiger eine für ihn ungewohnte Position. Selbst El Shaarawy muss als rechter Schienenspieler Defensivaufgaben übernehmen.

Ekkelenkamps Halbfeldflanke von links wird im ersten Moment geblockt, doch der zweite Ball fällt Payero rechts an der Strafraumkante vor die Füße. Der zieht mit seinem Drehschuss direkt ab, doch das Leder rutscht Payero vom Schlappen und somit weit über den Kasten.

Auf Seiten der Gäste hat Neuzugang Rensch nach einem unauffälligen ersten Auftritt im weinroten Dress Feierabend. Zalewski besetzt für den Nationalspieler der Niederlande ab sofort die Rechtsverteidigerposition in der neu formierten Viererkette.

Was eine paradoxe zweite Hälfte, in der Udinese mit Ball deutlich besser klarkommt als der Gast aus der Hauptstadt. Doch die Roma hat Glück gegen ihren Lieblingsgegner. Besonders der zweite Elfmeter ist ein Geschenk von Udinese-Schlussmann Sava, hätte El Shaarawy das steile Zuspiel wohl nicht mehr erlaufen.

Ex-Herthaner Ekkelenkamp kommt für den auffälligen Lovric in die Begegnung.

In der Folge wechselt Runjaic doppelt - Atta soll für Karlström die Schaltzentrale beleben.

Tooooor! Udinese Calcio - AS ROM 1:2. Dovbyk schnappt sich das Leder und setzt den Strafstoß überlegt ins rechte Eck - keine Chance für Sava, der sich für das linke Eck entscheidet.

Es gibt Elfmeter, und das wieder für die Roma! Es läuft der Konter über Pisilli, dessen Außenristpass aus dem linken Halbfeld hinter die Kette viel zu lang für El Shaarawy zu sein scheint. Doch der Routinier zieht an, Sava sprintet aus dem Tor und bringt den Nationalspieler mit seinem Hechtsprung nach dem Ball zu Fall.

El Shaarawy ist ein echter Udinese-Spezialist, traf der Routinier in seiner Karriere bereits siebenmal gegen den heutigen Gastgeber. Mal sehen, ob der Nationalspieler der Roma frischen Schwung in der Offensive verleihen kann.

Kurz darauf tauscht Ranieri ein zweites Mal - El Shaarawy ersetzt Youngster Baldanzi in der Kreativzentrale.

Es geht Schlag auf Schlag! Erst hat Payero nach einem Stellungsfehler Mancini die Riesenchance zur abermaligen Führung für Udinese, scheitert aus zwölf Metern halblinker Position an Svilar. Der direkte Gegenstoß läuft über den quirligen Pisilli, der 20 Meter halbrechts vor dem Tor nach links an die Strafraumkante zu Baldanzi gibt. Der bekommt das Leder nicht unter Kontrolle, aber irgendwie auf Pellegrini abgelegt. Der Kapitän schießt aus 16 Metern mittig auf den Kasten. Sava ist zur Stelle und hält.

Infolge des Ausgleichs wirkt die Roma wieder so passiv wie in der Anfangsviertelstunde der ersten Hälfte. Udinese spielt nach vorne, und das zumeist über die linke Seite. Dort ist Zemura deutlich auffälliger als sein Pendant Modesto auf der rechten Seite.

Lovrics Versuch eines Gewaltschusses wird geblockt und landet im Lauf von Dovbyk. Der könnte den Konter einleiten, doch Karlström hält den Ukrainer beim Ansatz eines Sprints mit beiden Händen fest. Sozza entscheidet auf Gelb gegen den Defensivsechser.

Toooor! Udinese Calcio - AS ROM 1:1. Kapitän Pellegrini übernimmt Verantwortung und verlädt Torhüter Sava mit seinem Flachschuss mittig ins Tor. 

Es gibt Elfmeter für die AS! Pellegrini kommt links im Strafraum an den Ball und verwickelt Kabasele in einen Zweikampf. Pellegrinis Versuch einer Hereingabe klatscht an die Hand des Innenverteidigers. Sozza hat keine andere Wahl, als auf den Punkt zu zeigen.

Die Roma hat es in den letzten acht Partien, in denen sie zur Pause in Rückstand lag, nicht mehr zu einem Sieg geschafft. Doch der wäre so wichtig, um den Anschluss nach Europa zu behalten. Die Gäste spielen dementsprechend deutlich mutiger nach vorne.

Der zweite Durchgang beginnt.

Ranieri reagiert auf den Rückstand - Angreifer Shomurodov kommt für Celik.

Udinese Calcio führt in einer über weite Strecken unterkühlten Begegnung, die erst mit Anbruch der Schlussviertelstunde auftaute. Dominierte der Gastgeber vom Anpfiff weg die erste Spielphase, arbeitete sich die Roma mit fortschreitender Spieldauer in die Begegnung. Was fehlt sind klare Torchancen für die Giallorossi, die nur einen Abschluss auf das Gehäuse von Sava brachte. 

Es ist Pause in Udine.

Der Ball liegt im Tor der Gastgeber! Rensch setzt sich am rechten Flügel gegen Kabasele und flankt in die Mitte auf Dovbyk. Der braucht nur einen Kontakt, um das Leder rechts im Kasten unterzubringen. Doch Dovbyk stand bei der Ballabgabe scheinbar im Abseits.

Udinese schaltet nach einem Roma-Angriff schnell um über Lovric, der Lucca aus der eigenen Hälfte mit einem vertikalen Schlenzer in die Tiefe schickt. Der Torschütze bekommt das Leder nahe der Strafraumkante unter Kontrolle, wartet kurz und flankt an den zweiten Pfosten zum mitgelaufenen Thauvin. Der Routinier schafft es nicht mehr an die Hereingabe.

Die zweite von sechs Minuten Nachspielzeit läuft. Udinese hat nach der Führung wieder an Überzeugung gewonnen und drückt die Roma in dessen Hälfte.

Baldanzi dribbelt nahe des linken Strafraumecks mutig gegen zwei Udinese-Verteidiger an und findet die Lücke für eine flache Hereingabe an den Elfmeterpunkt. Der Jungspund ärgert sich über seine Teamkollegen, die nicht auf sein Zuspiel spekuliert haben.

Stand jetzt wäre Udinese mit 29 Punkten an der Roma vorbeigezogen. Die Gäste belohnen sich nicht für ihr Engagement, das Dovbyk und Co. ab Mitte der ersten Hälfte in die Offensive stecken.

Die Entscheidung steht, der Treffer zählt.

Das Tor wird seit drei Minuten auf eine mögliche Abseitsstellung Luccas bei der Ballannahme gecheckt. 

Toooor! UDINESE CALCIO - AS Rom 1:0. Der erste echte Abschluss sitzt! Lovric bringt den Freistoß hüfthoch rechts an die Strafraumkante. Karlström lässt clever durch auf Lucca, der das Leder mit der Brust kontrolliert und per Dropkick rechts in die Maschen wuchtet. Es ist Luccas achter Saisontreffer.

Vorlage Sandi Lovrić

Udinese kontert, nachdem Lucca seine Wandspielerqualitäten an der Mittellinie beweist und per Kopf auf Lovric ablegt. Der startet mit Ball in die Tiefe. Pellegrini hält Lovric 30 Meter halbrechts vor dem Tor fest und sieht Gelb.

Die Roma hat mittlerweile auch das Ballbesitzübergewicht übernommen und steht bei knappen 60 Prozent. Dem zu verdanken ist die dynamische Doppelsechs bestehend aus Kone und Pisilli, die das Tempo im Vergleich zur Anfangsviertelstunde deutlich erhöht haben.

Baldanzi ist es auch, der drei Zeigerumdrehungen später von Zemura am Schlappen getroffen wird. Sozza lässt den nächsten Karton stecken. Der fällige Freistoß mutiert zur nächsten AS-Halbchance. Der Tabellenneunte wird immer zwingender.

Angelino macht im Zusammenspiel mit Dovbyk das Leder an der linken Seitenauslinie fest und legt dann quer in die Mitte zu Pisilli. Das Eigengewächs zögert nicht lange und steckt durch die Kette hindurch an die linke Strafraumkante. Angelino flankt punktgenau an den zweiten Pfosten zu Baldanzi, der aus sieben Metern seinen Kopfball nicht auf das Gehäuse und stattdessen knapp am rechten Pfosten vorbeizusetzen weiß.

Doppelchance für die Hauptstädter! Erst prüft Rensch Sava, als der Neuzugang von rechts nach innen zieht und mit Links flach ins lange Eck abschließt. Sava klärt per Hechtsprung zur Ecke. Auch die wird gefährlich, weil Sava acht Meter zentral vor dem Kasten gegen Kone nicht mit der Faust an den Ball kommt. Ndicka behält im Wirrwarr den Überblick und schließt wuchtig aus zehn Metern halblinker Position ab. Sein Schuss rauscht am linken Winkel vorbei.

Die Roma kommt immer besser ins Gegenpressing. So erobert Kone das Leder und gibt es rechts hinaus zu Celik, der kurz tief zu Rensch spielt. Dessen Hereingabe von der Grundlinie findet wieder keinen Abnehmer.

Zumindest in Sachen Konterabsicherung stimmt es bei der Roma. Thauvin spielt sich per Doppelpass mit Lovric an Pisilli vorbei. Lovrics flacher Steilpass ist zu lang für den Routinier Thauvin. Angelino läuft den Versuch eines Konters ab.

Celik ringt Payero 30 Meter halblinks vor dem Tor zu Boden und verhindert so einen gefährlichen Angriff der Gastgeber. Sozza zückt die erste Gelbe Karte.

Es läuft der erste flüssig herausgespielte Roma-Angriff. Initiator ist Pisilli, der Rensch mit einem geschickten Steckpass zwischen Schienenspieler und Innenverteidiger Udineses an der Grundlinie freispielt. Der bringt das Leder an den kurzen Pfosten, ohne aber einen eigenen Mitspieler zu erreichen.

Es ist bislang ein uninspirierender Vortrag beider Mannschaften. Udinese fehlt es mit Ball an den spielerischen Mitteln. Die Roma probiert es erst gar nicht, mit dem Leder am Fuß Dominanz zu erzeugen. Angelino spielt Dovbyk von der linken Seitenauslinie an der Strafraumkante per Steckpass frei. Doch Sozza entscheidet auf Abseits.

Spannend ist der Blick auf die Ballbesitzvorteile, die bislang pro Udinese ausfallen. Die kleinen Zebras probieren sich immer wieder an einem gepflegten Spielaufbau, die Mittellinie überqueren die Gastgeber aber zumeist mit einem hohen Ball.

Die Giallorossi wirkt in der Anfangsviertelstunde geistig noch nicht anwesend. Deutlich mehr Präsenz legt der Gastgeber aus Udine bislang in die Zweikämpfe. Mancini hat nach einer Ecke von rechts zumindest den ersten Abschluss für die Roma per Kopf.

Lovric treibt den Ball 25 Meter zentral vor dem Tor in eine Drei-gegen-Zwei-Situation. Lucca startet auf der linken Seite tief in den Strafraum, doch Lovrics Steilpass ist viel zu lang. Der Gegenstoß verpufft.

Die strategische Rolle im Spielaufbau muss heute der Ex-Gladbacher Kone übernehmen, sonst eher für seine Box-to-Box-Läufe bekannt. So richtig Struktur hat das Ballbesitzspiel der Roma bislang noch nicht.

Nach der frühen Unterbrechung tut sich die Partie noch schwer, ins Tempo zu kommen. Udinese bekommt nach einem Foul von Baldanzi 45 Meter halbrechts den nächsten Freistoß zugesprochen, spielt diesen aber kurz aus. 

So ist es. Toure wird mit der Trage vom Platz getragen. Kabasele rückt für das Sorgenkind in die Dreierkette.

Das Spiel ist unterbrochen, weil Toure nach einem Zweikampf mit Pisilli im Rasen hängen bleibt und sich das Knie hält. Udinese droht der erste verletzungsbedingte Wechsel.

Rensch hat seinen ersten Flügellauf entlang der rechten Seitenauslinie. Zehn Meter vor der Grundlinie gibt der Neuzugang von Ajax den Ball in den Strafraum zu Dovbyk, der sich nach Ballannahme nicht zu einem gefährlichen Abschluss aufdrehen kann.

Entgegen der Aufstellungsprognose reiht sich Roma-Neuzugang Rensch auf der rechten Schiene ein und schickt Celik eine Position zurück in die Dreierkette. Zudem rückt Baldanzi neben Pellegrini auf die zweite Halbfeldposition, wodurch sich ein 3-4-3 mit Ball ergibt.

Schiedsrichter Sozza gibt den ersten Durchgang frei.

Dybala, Thauvin und Co. betreten das Stadio Friuli. In wenigen Augenblicken ist Anpfiff.

Simone Sozza darf heute sein 52. Spiel als Serie-A-Schiedsrichter leiten. Dem 37-Jährigen assistieren Luca Mondin und Tommaso Bercigli. Vierter Offizieller ist Alberto Ruben Arena. Vor den Bildschirmen sitzen Marco Serra und Fabio Maresca.

Auch die jüngste Bilanz im direkten Duell mit der Roma spricht nicht für Udinese, das sich der Giallorossi in sieben der letzten neun Aufeinandertreffen geschlagen gaben. Doch auch die Römer müssen gegen eine beängstigende Statistik von 13 Auswärtspartien ohne Dreier ankämpfen. Zudem gewannen Dovbyk und Co. unter Ranieri bislang keine zwei Spiele in Folge.

Hatte sich Udinese Calcio zu Beginn der laufenden Spielzeit überraschend in der oberen Tabellenhälfte festsetzen können, scheint den Zebras das Momentum so ein wenig abhandengekommen sein. Der Tabellenzehnte gewann keines der letzten vier Partien, und das mit Como, Hellas Verona und dem FC Turin gegen machbare Gegner. Immer wieder kommt der Runjaic-Elf dabei das wenig berauschende Offensivspiel in die Quere. 24 Tore sind der schlechteste Wert in den Top Ten der Serie A.

Im Norden der italienischen Hauptstadt zeigt der Trend zumindest in der Liga wieder nach oben. Die AS Rom hat sich mit einer Serie von fünf Ligapartien ohne Pleite bis auf sieben Punkte an die internationalen Plätze herangearbeitet. Ranieri lässt besonders die Routiniers Mats Hummels und Stephan El Shaarawy erstrahlen. Letzterer erzielte mit 32 Jahren jüngst die wichtige 2:1-Führung gegen Genua.

Bei der Roma folgte auf den 3:1-Heimsieg gegen Genua ein wenig begeisternder Europa-League-Auftritt in Alkmaar, was Trainer Claudio Ranieri missfallen haben dürfte. Satte fünf Wechsel nimmt der Meistertrainer von Leicester vor. Aus dem Fünfermittelfeld des 3-5-2 nimmt Ranieri Alexis Saelemaekers sowie Leandro Paredes heraus und ersetzt das Duo mit Zeki Celik und Tommaso Baldanzi. Defensiver wird der taktische Ansatz durch den Verzicht auf Paulo Dybala, für den Eigengewächs Niccolo Pisilli ins Team rückt. In der Dreierkette erhält Mats Hummels eine Pause, Neuzugang Devyne Rensch verteidigt für den Ex-Dortmunder.

Diese Startformation der Roma soll den Aufwärtstrend fortsetzen: Svilar - Mancini, Ndicka, Rensch - Celik, Kone, Baldanzi, Pisilli, Angelino - Pellegrini - Dovbyk.

Trotz der 1:4-Klatsche bei Aufsteiger Como verzichtet Udinese-Coach Kosta Runjaic auf die ganz große Rochade und belässt es bei drei Startelfänderungen. Zu einer ist der ehemalige Löwen-Trainer nach der Gelb-Roten Karte gegen Oumar Solet gezwungen, für den es Isaak Toure in die Dreierkette des 3-5-2 spült. Auf der linken Schiene erhält Jordan Zemura den Vorzug vor Hassane Kamara. In der Doppelspitze stürmt Lorenzo Lucca für Alexis Sanchez.

Udinese Calcio will mit dieser Elf die 1:4-Klatsche gegen Aufsteiger Como vergessen machen: Sava - Kristensen, Bijol, Toure - Modesto, Lovric, Karlström, Payero, Zemura - Thauvin, Lucca.

Herzlich willkommen in der Serie A zur Begegnung des 22. Spieltages zwischen Udinese Calcio und der AS Rom.