SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Union Berlin - VfL Bochum. Bundesliga.

An der Alten ForstereiZuschauer22.012.

1. FC Union Berlin 1

  • B Hollerbach (33. minute)

VfL Bochum 1

  • K Miyoshi (s/o 13. minute)
  • I Sissoko (23. minute)

Live-Kommentar

Damit können wir von unserer Seite aus einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der Bundesliga geht es bei uns aber schon bald wieder weiter, wenn ab 18:30 Uhr Aufsteiger St. Pauli zum Nordduell gegen Werder lädt. Ihnen noch ein schönes Wochenende und bis bald!

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Union am Samstagnachmittag in Bremen gastiert, empfängt der VfL am Sonntag Heidenheim anne Castroper. 

Jetzt steht erstmal dieses Remis, wodurch je ein Punkt auf das Konto beider Teams wandert. Weil gleich drei Teams aus dem Tabellenkeller erst morgen im Einsatz sind, ändert sich dadurch nicht viel. Immerhin verkürzt Bochum den Rückstand auf den Relegationsplatz fürs Erste auf sieben Punkte, Union baut den Vorsprung auf Platz 16 dagegen auf sieben Zähler aus. 

Ein Skandalspiel in Berlin endet offiziell unentschieden, wobei das sportliche Geschehen zur Nebensache wurde, nachdem VfL-Torhüter Drewes in der Nachspielzeit von einem Gegenstand am Kopf getroffen wurde, worauf minutenlang ein Spielabbruch im Raum stand. Ohne Torhüter Drewes kehrten die Mannschaften zurück, einigten sich dabei jedoch auf einen Nichtangriffspakt. Sportlich lief Union trotz langer Überzahl und zwischenzeitlichem Rückstand ohne die nötige Durchschlagskraft vergeblich an, mehr als der Ausgleich war dabei nicht drin. Aufopferungsvoll verteidigende Gäste haben sich diesen Punkt dagegen verdient. Welches Nachspiel uns noch erwartet, werden die nächsten Stunden und Tage zeigen. 

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Wenig später der offizielle Abpfiff, das Spiel endet mit dem 1:1. 

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Und was sehen wir? Einen Nichtangriffspakt zwischen Union Berlin und dem VfL Bochum! Offensichtlich haben sich beide Mannschaften darauf geeinigt, das Spiel irgendwie über die Bühne zu bringen, das jedoch ohne sportliche Relevanz mehr. 

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Wiederanpfiff in Berlin nach einer 28-minütigen Unterbrechung! 

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Der VfL Bochum kehrt in diesem Moment auf den Platz zurück, und zwar mit Stürmer Philipp Hofmann im Torwarttrikot! Patrick Drewes kann die Partie nicht mehr fortsetzen, Bochum dürfte dieses Spiel in wenigen Minuten demnach in doppelter Unterzahl zu Ende spielen, Wahnsinn.

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Nach wie vor absolute Unklarheit an der Alten Försterei. Über mehrere Minuten haben sich die Eisernen auf dem Spielfeld warmgehalten, um jetzt doch wieder den Gang in die Kabine anzutreten. Dieses Spiel wird hier und heute nur dann fortgesetzt, wenn vonseiten der Gäste aus Bochum das Go dafür kommt.

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So, es tut sich was. Die Heimmannschaft ist wieder einheitlich auf das Spielfeld zurückgekehrt und hält sich warm, offensichtlich wissen die Eisernen bereits mehr. Wir jedenfalls nicht, von den Gästen ist schließlich weiterhin nichts zu sehen. 

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Nach wie vor wird in diesen Minuten beraten, wie respektive ob es hier überhaupt noch weitergeht. Offensichtlich kann die Partie nur fortgesetzt werden, wenn Patrick Drewes und der VfL sich dazu bereiterklären. 

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Und kein Wunder, dass ein vorzeitiger Spielabbruch im Raum steht. Zwar hätten die Gäste in der Theorie noch einen Wechsel offen und mit Timo Horn einen Ersatztorhüter auf der Bank, doch hat man bereits alle drei Wechselfenster ausgeschöpft. 

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Klar ist: Ein vorzeitiger Schlusspfiff war das nicht, die fünfminütige Nachspielzeit war schließlich erst angebrochen. Zunächst haben die Köpenicker das Ganze am Spielfeldrand abgewartet, inzwischen deutet aber nichts auf eine schnelle Fortsetzung der Partie hin. 

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Jetzt wissen wir, wie es weitergeht, und zwar gar nicht - fürs Erste zumindest. Während Drewes benommen vom Feld geht, schickt Referee Petersen beide Mannschaften geschlossen in die Kabinen. Unterbrechung oder Spielabbruch? Das wissen wir nicht, noch nicht. 

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Und das könnte noch Folgen haben: Als Drewes dann doch zur Ausführung des Abstoßes schreitet, fliegt aus der Kurve der Hausherren ein Gegenstand, womöglich ein Feuerzeug, der den Torhüter am Kopf trifft. Drewes wird auf dem Spielfeld behandelt. Noch ist unklar, wie es hier weitergeht. 

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Union kommt einfach nicht durch. Drewes lässt sich bei einem Abstoß zu viel Zeit und wird verwarnt. Ach ja, Nachspielzeit: fünf Minuten. 

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Feierabend zudem für Torschütze Sissoko, der mit de Wit abklatscht. 

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Auch Hecking wechselt für die Schlussminuten nochmal doppelt: Hofmann ersetzt Broschinski, jetzt ist die Kopfballstärke des Stürmers in der Defensive gefragt. 

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Gleich elf ihrer bisherigen 16 Punkte holten die Eisernen an der Alten Försterei, und das trotz eines Auswärtsspieles mehr. Das 1:2 im letzten Heimspiel gegen Meister Leverkusen war zugleich die bislang einzige Heimniederlage, daneben stehen drei Siege und zwei Unentschieden.

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Inzwischen ist das hier die reinste Abwehrschlacht in Blau. Union will diesen Dreier mit aller Macht erzwingen, entwickelt aber zu wenig Durchschlagskraft. Aktivposten Skov holt nochmal eine Ecke heraus. Von rechts kommt dann auch Leite am zweiten Pfosten im Fünfer angerauscht, zuvor steigt aber Jordan unter Bedrängnis unkontrolliert hoch, nimmt Leite dadurch die viel größere Chance und köpft aus kurzer Distanz links vorbei. 

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Offene Schlussphase ist natürlich übertrieben, aber auch Bochum bieten sich ab und an Räume, Union kennt hier schließlich nur die drei Punkte als Ziel und läuft unermüdlich an. Skov tankt sich auf rechts bis zur Grundlinie und flankt noch im Fallen an den zweiten Pfosten. Vertessen nimmt die Hereingabe volley, drückt das Leder aus acht Metern aber drüber. 

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Das ist ja fast schon eine offene Schlussphase! Passlack hat auf rechts plötzlich Platz und spielt scharf wie flach in den Strafraum, wo Doekhi am ersten Pfosten gerade noch vor Broschinski dran ist und per Grätsche auf Kosten einer Ecke klärt, die dann nichts einbringt. 

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Vertessen ist ebenfalls neu dabei, Khedira macht Platz. 

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Mit einem weiteren Doppelwechsel schöpft Svensson sein Wechselkontingent aus: Haberer kommt zunächst für Rothe.

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Gute Chance jetzt auf der Gegenseite. Eine aufsetzende Flanke von rechts legt Jordan mit der Hacke fein in seinen Rücken für Hollerbach ab, in dessen Abschluss aus zwölf Metern Oerman sich reinwirft und blocken kann. Der Ball springt nochmal auf Hollerbach zurück, dabei aber an die Hand. 

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Sieh an, wieder Bochum! Passlack setzt auf dem rechten Flügel gut nach, hält den Ball im Spiel und legt für Bero ab, der an den Elfmeterpunkt flankt. Medic kommt zum Abschluss, setzt seinen Volley aber deutlich über das Tor.

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Bochum plötzlich! Bero links auf Sechzehnerhöhe mit dem langen Einwurf, wobei der Ball im Luftduell zwischen Bernardo und Jordan auf die Grundlinie fällt. Unmöglicher Winkel also, dennoch haut Bernardo einfach mal drauf. Rönnow steht gut und blockt am kurzen Pfosten mit der Brust. 

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Das muss man sich auch erstmal vorstellen: Vor diesem Spieltag können gleich sieben Teams mehr Tore vorweisen als Union Berlin (12) und Bochum (10) zusammen. Naja, immerhin stellt Union trotz der drei Gegentreffer in Stuttgart noch immer die zweitbeste Defensive nach den Bayern. Defensiv ist aber auch dem VfL heute nichts vorzuwerfen, gerade dem VfL.

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Beim VfL wird natürlich defensiv gewechselt: Medic ist nochmal die deutlich robustere Variante im Vergleich zu Wittek und soll dabei helfen, den Punkt abzusichern. 

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Zu Hause in Überzahl gegen einen tiefstehenden Gegner. Gerade in diesem zweiten Durchgang sind die Probleme der Köpenicker in der Offensive mehr denn je zu erkennen. Das ist auch einfach keine klare Linie, spätestens im letzten Drittel fehlt es an der Dynamik und den nötigen Ideen. 

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Bochum spielt einen ganz seltenen Umschaltmoment nicht sauber aus! Über halbrechts behält Broschinski zunächst noch die Übersicht und verlagert auf Wittek. Sissoko ist jedoch nicht so schnell, um Wittek zu überlaufen. Ohnehin geht Vogt dann im richtigen Moment dazwischen und luchst Wittek den Ball ab. 

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Jetzt bietet Bochum mal etwas an, Skov kann es aber nicht ausnutzen! Von der linken Seite flankt Rothe eigentlich ins Nichts, zumindest ist auf Höhe des zweiten Pfostens nur Wittek positioniert. Weil der Ex-Fürther den Ball aber nicht richtig trifft und sein Klärungsversuch zum Querschläger mutiert, landet die Kugel plötzlich vor den Füßen von Skov. Elf Meter halbrechte Position, Skov setzt den Schuss aber viel zu hoch an, da war mehr drin! 

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Hinter der Spitze übernimmt zudem Benes für Jeong. 

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Doppelwechsel bei den Eisernen, die natürlich voll auf Sieg spielen: Im zentralen Mittelfeld wird Schäfer durch Kemlein ersetzt. 

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Erst zieht Vogt gegen Broschinski, dann reißt er den Angreifer an der linken Seitenauslinie auch noch zu Boden. Gelb, und zwar die Fünfte für den Innenverteidiger. 

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Der VfL verteidigt weiterhin aufopferungsvoll. Im Anschluss an eine Ecke bleibt Union dran, rechts im Strafraum hebt Khedira den Ball in die Mitte, Doekhi kann sich aber nicht entscheidend von Passlack lösen und muss abdrehen. Kurz darauf kommt auch Hollerbach links im Strafraum nicht durch, die Ruhrkicker bleiben giftig und bekommen spätestens im Sechzehner immer wieder ein Bein dazwischen. 

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Gutes Torwartspiel jetzt auch von Drewes, der einen Jeong-Steckpass aus dem Halbfeld noch vor dem gestarteten Hollerbach links am Fünfer abfängt. Immerhin aber ein kleiner Überraschungsmoment, weiterhin bleibt Geduld aufseiten der Köpenicker gefragt. 

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Immer wieder Skov auf rechts und immer wieder mit dem Zug zur Mitte. Von der rechten Sechzehnergrenze findet seine Mischung aus Abschluss und Hereingabe aber keinen Abnehmer im Zentrum. Natürlich kennt das Spiel inzwischen nur eine Richtung, Bochum investiert in Unterzahl aber viel Aufwand gegen den Ball, verteidigt leidenschaftlich und steht hier gut. 

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Durcheinander im VfL-Sechzehner! Einen zunächst durchgerutschten Ball hält Skov auf der rechten Seite im Spiel, dribbelt in die Box und hat Glück, dass sein geblockter Pass noch Hollerbach findet. Rechts auf der Grundlinie schafft es Hollerbach irgendwie, den Ball in den Fünfer zu spitzeln, wo Ordets direkt vor die Füße von Doekhi klärt respektive eben nicht klärt. Am rechten Fünfereck hält der Innenverteidiger drauf, bleibt mit seinem Abschluss aber im Gewühl hängen. 

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Erster Wechsel bei den Köpenickern: Jordan bringt natürlich nochmal eine ganz andere Physis ins Spiel und ersetzt Skarke vorne drin. 

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Und na klar, Bochum darf man auch nicht vergessen, vor allem dann nicht, wenn der Ball ruht. Aus dem linken Halbfeld zieht Passlack eine Freistoßflanke hoch und weit an den zweiten Pfosten, letztlich aber etwas zu nah vor das Tor. Rönnow packt sicher zu.

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Union setzt sich früh fest, das aber noch ohne den nötigen Druck. Skov zieht eine Ecke von links vom Tor weg. Zentral vor dem Fünfer schraubt sich Diogo Leite hoch, drückt das Leder aber deutlich rechts vorbei. 

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Aus Sicht der Eisernen ist Bochum ja fast schon eine Art Angstgegner. Die ersten beiden von bislang sechs BL-Duellen konnte Union noch für sich entscheiden, seit vier Spielen ist man dagegen sieglos, zumal Bochum dabei dreimal triumphierte und somit öfter als gegen jeden anderen Gegner in den letzten beiden Spielzeiten.

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Broschinski kommt im Mittelfeld gegen Khedira zu spät, räumt den Kapitän der Eisernen ab und sieht Gelb. 

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So, das hat jetzt eine Weile gedauert. Mit Ansicht der entsprechenden Bilder revidiert Referee Petersen seine ursprüngliche Entscheidung und nimmt den Strafstoß zurück. Und ja, das ist auch nachvollziehbar. Etwas verdeckt die Szene, am Ende ist aber nicht zu erkennen, dass Bernardo da wirklich in Skov fällt, vermutlich hatte der Däne eher auf den Kontakt gehofft. 

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Knapp 30 Sekunden sind in Hälfte zwei gespielt, Petersen zeigt auf den Punkt! Etwas kurios in der Entstehung, jedenfalls zugunsten der Eisernen: Hollerbach will sich rechts im Strafraum duchtanken, kommt im Zweikampf mit Bernardo aber ins Straucheln. Skov schnappt sich dabei die Kugel und profitiert davon, dass Bernardo dann schlicht in ihn fällt, oder etwa nicht? Ein konkreter Kontakt ist nur schwer auszumachen, weswegen sich der VAR auch einschaltet und Petersen an den Monitor schickt. 

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Ohne personelle Wechsel geht es wieder weiter, der zweite Durchgang läuft. 

Noch vor Ablauf der Anfangsviertelstunde sahen wir womöglich bereits eine spielentscheidende Szene, Miyoshi flog nach hartem Einsteigen gegen Schäfer mit Rot vom Platz. Weil sich Bochum die Unterzahl lange aber nicht anmerken ließ und im Anschluss an einen Standard sogar in Führung ging, war Union gegen tiefstehende Ruhrkicker gefragt und tat sich schwer. Auf engstem Raum glich Hollerbach aus, zum Ende des ersten Durchgangs kam der zunehmende Druck der Berliner durch den Halbzeitpfiff zum Erliegen, fürs Erste zumindest. 

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Halbzeit in Berlin.

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Und auch hier war jetzt nochmal einiges dabei! Rothe zieht nach Ballmitnahme halblinks an der Sechzehnerkante flach ab, Drewes wehrt im kurzen Eck zur Seite ab. Kurz darauf wird es noch vielversprechender: Hollerbach lässt ein flaches Zuspiel im Strafraum mit dem Rücken zum Tor klatschen, Doekhi darf plötzlich aus 15 Metern rechtsversetzter Position frei abschließen. Ein strammer Versuch des Innenverteidigers, der Ball rauscht aber knapp links über das Tor. 

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Ach ja. Nicht etwa, dass wir noch die Nachspielzeit unterschlagen, da war ja gerade durch den Platzverweis einiges an Unterbrechungen dabei: vier Minuten. 

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Nochmal die Chance für Union! Aus dem Halbfeld spielt Vogt flach vor den Sechzehner, wo Schäfer mit der Hacke auf Hollerbach weiterleitet. Der Torschütze nimmt den Ball gut mit, rutscht in halbrechter Position unter Bedrängnis vor dem Fünfer aber weg und setzt den Ball im Fallen rechts vorbei.

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Vielleicht mal ein ruhender Ball? In Stuttgart waren Eckbälle ein ziemlich gutes Mittel, vor allem mit Skov als Absender. Diesen zieht der Däne von rechts aber viel zu flach und viel zu kurz, schon am ersten Pfosten können die Gäste problemlos bereinigen. 

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Bei den Hausherren bleibt Geduld gefragt, Bochum steht tief und lässt kaum mal Tiefe zu. Daran dürfte sich bei diesem Spielstand ohnehin so schnell nichts ändern, vor allem so kurz vor der Halbzeit nicht. 

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Inzwischen hat Bochum taktisch dann doch umgestellt, mit Losilla präsentiert sich das Ganze jetzt in Form eines 5-3-1-Systems. Natürlich bleibt Union in Überzahl spielbestimmend, 65 Prozent Ballbesitz inklusive. Bochum verteidigt das aber recht ordentlich und versucht zumindest, vorne immer wieder vereinzelt Gegenangriffe zu initiieren. 

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Hui, kleiner Querschläger. Vogt mit dem Flugball links in den Strafraum, wo Rothe per Kopf an den Fünfer ablegt. Ordets ist zwar zur Stelle, befördert das Leder im hohen Bogen aber auf das eigene Tor. Drewes müsste aber eingeschlafen sein, um den Ball dann nicht doch sicher abzufangen. 

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Das hatte sich nicht angedeutet und ist auch nicht taktisch bedingt. Holtmann humpelt plötzlich vom Feld und wird durch Routinier Losilla ersetzt. 

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Hollerbach fällt rechts vor dem Strafraum, aber war Wittek dafür auch wirklich verantwortlich? Nein, billige Schwalbe des Torschützen, folgerichtig auch Gelb. 

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Der VfL Bochum und das lange Warten auf eine Weiße Weste in der Bundesliga, seit einem Heimsieg am 20. Januar gegen Stuttgart. Der auch heute ausgebaute Vereins-Negativrekord umfasst inzwischen 30 Spiele.

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Tooor! UNION BERLIN - Bochum 1:1. Der Ausgleich! Gutes Gegenpressing der Hausherren im Halbfeld, worauf der Ball rechts auf Skov rausgelegt wird. Der Däne dribbelt im Eins gegen Eins an und legt im Strafraum quer, wo sich Hollerbach rechts vom Elfmeterpunkt auf engstem Raum befindet. Dennoch findet Hollerbach irgendwie das Schussfenster und legt den Ball aus dem Fußgelenk mit links durch die Beine von Sissoko platziert ins lange Eck. 

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Vorlage Robert Faxe Skov

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Die Köpenicker tun sich weiterhin schwer. Skov lässt den Ball auf dem rechten Flügel zunächst verspringen, legt dann aber nochmal für Doekhi zurück, der wiederum für Schäfer ablegt. Aus 19 Metern halbrechter Position zieht der Ungar flach ab, setzt das Leder aber am kurzen Pfosten vorbei. 

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Broschinski löst das Ganze in der eigenen Hälfte gut auf, worauf Bochum in Unterzahl umschaltet. Passlack treibt die Kugel über die rechte Seite und taucht auch schon im Strafraum auf. Dort sucht der Vorlagengeber aus spitzem Winkel den Abschluss, wird aber geblockt und dabei auch noch angeschossen. Abstoß Union.

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Das war jetzt mal eine erste gute Reaktion. Schäfer und Skarke rechts am Sechzehner im Zusammenspiel. Auf engstem Raum spitzelt Skarke den Ball auf Khedira weiter, der so aus 18 Metern zentraler Position frei zum Abschluss kommt. Ein strammer und hoher Versuch, der knapp links am Tor vorbeirauscht. 

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Union muss sich hier schleunigst etwas einfallen lassen, die Überzahl ist dem Spiel der Eisernen schließlich noch nicht anzusehen. Bochum kommt weiterhin gut in die Zweikämpfe und scheint den Platzverweis längst verdaut zu haben.

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Tooor! Union Berlin - BOCHUM 0:1. Aber Moment mal, das Schlusslicht geht hier in Unterzahl in Führung! Im Anschluss an eine weite Freistoßflanke bleiben die aufgerückten Gäste am Ball. Im rechten Halbfeld lässt sich Passlack bis an die Seitenauslinie drängen, flankt dann aber noch aus der Drehung präzise vor den Fünfer. Weil Rönnow etwas zögert und sich Sissoko robust von Khedira lösen kann, kommt der Mittelfeldmann aus sechs Metern frei zum Kopfball, wirft sich in die Hereingabe und drückt den Ball im Fallen rechts ins Tor. 

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Vorlage Felix Passlack

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Der VfL ist ja nicht nur als einziger Verein in den Top-5-Ligen Europas noch immer sieglos, darüber hinaus droht heute ein neuer Vereins-Negativrekord. Saisonübergreifend winkt schließlich das 16. Bundesligaspiel in Folge ohne Dreier - eine Durststrecke, die es so nie zuvor in der Vereinshistorie Bochums gab.

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Aus dem Mittelfeld verlagern die Hausherren das Spiel auf die rechte Seite, Skov hat rechts im Strafraum etwas Platz, legt sich den Ball im Eins gegen Eins gegen Wittek auf den linken Fuß, schließt aus zwölf Metern halbrechter Position aber zu zentral ab. Drewes geht auf Nummer sicher und wehrt nach vorne ab, seine Vordermannen erledigen dann den Rest. 

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Da kommt zurzeit aber auch alles aus VfL-Sicht zusammen. Immerhin aber wieder ein eigener Abschluss: Nach Holtmann-Flanke ist Leite im Sechzehner mit dem Kopf zur Stelle, im Rückraum nimmt sich Sissoko nochmal ein Herz, setzt das Leder aber deutlich über das Tor. 

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Ganz andere Vorzeichen inzwischen also an der Alten Försterei. Skov mit der Ecke von links, die Doekhi auf Höhe des ersten Pfostens mit dem Kopf zentral an den Fünfer verlängert. Hollerbach macht den langen Ausfallschritt, kommt aber nicht mehr ganz hinten den Ball und bugsiert diesen klar links vorbei. 

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Und natürlich muss Schäfer nach diesem Einsteigen zunächst behandelt werden, glücklichweise war das eben "nur" die Innenseite und nicht das Schienbein direkt. Glück im Unglück also für Schäfer, der inzwischen wieder steht. 

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Bochum plötzlich nur noch in Unterzahl, Miyoshi fliegt mit glatt Rot vom Platz! Im Mittelfeld will der Japaner nachsetzen, Schäfer ist aber deutlich zuvor am Ball. Wenn auch unabsichtlich, trifft Miyoshi den Ungar dabei mit offener Sohle an der Innenseite des Schienbeins. Hier darf es keine zwei Meinungen geben. 

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Erster guter Abschluss für den VfL! Holtmann und Doekhi ringen an der Mittellinie um den Ball, Nutznießer Bero war von hinten einfach durchgelaufen, schnappt sich die Kugel und steckt aus dem Halbfeld in den Lauf von Broschinski durch. Unter Bedrängnis schließt der Stürmer halblinks im Strafraum aus elf Metern ab, Rönnow ist aber schnell unten und packt im kurzen Eck sicher zu. 

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Union setzt sich erstmals etwas fest in der gegnerischen Hälfte. Zwei Flanken innerhalb weniger Augenblicke, einmal von rechts, einmal von links. Skov lässt zunächst Passlack fein aussteigen, findet aber keinen Abnehmer, Rothe hingegen wird früh geblockt. 

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Das ist natürlich auch immer spannend zu sehen, wenn zwei Teams aufeinandertreffen, die bevorzugt dem jeweiligen Gegner den Ball überlassen. In Sachen Ballbesitz stellt Union bis du diesem Spieltag mit nur 39,1 Prozent den geringsten Schnitt aller Mannschaften, Bochum kommt dagegen mit 41 Prozent auf den drittniedrigsten Wert. Noch verhält sich das Ganze relativ ausgeglichen, Bochum wirkt aber durchaus scharf eingestellt. 

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Reicht aber aus, um von einem mutigen Beginn der Ruhrkicker zu sprechen, die aber auch schon Glück hatten, dass ihnen der frühe Ballverlust inklusive Umschaltmoment und Skarke-Abschluss nicht bereits teuer um die Ohren geflogen ist. 

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Drei Ecken, ein Elfer. Auf dem Bolzplatz hätte der VfL jetzt schon die große Chance zur Führung, in der Bundesliga geht es laut Referee Petersen hingegen streng nach Vorschrift. Den Elfmeter gibt es folglich nicht, die ersten drei Ecken der Gäste haben wir dennoch früh gesehen, allesamt ohne Ertrag. 

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Keine 20 Sekunden sind gespielt, da hat Union nach einem schnellen Gegenangriff gegen aufgerückte Gäste auch schon die erste Chance! Skarke nimmt Jeong über den rechten Flügel mit und läuft direkt in die Box ein. Rechts vom Sechzehner flankt der Südkoreaner halbhoch an den ersten Pfosten, wo Skarke die rechte Innenseite hinhält, seinen Volley aus sechs Metern aber knapp über das Tor drückt. 

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Anstoß in Köpenick. 

Geleitet wird die Partie von Martin Petersen, der dabei von Alexander Sather und Sascha Thielert an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Eric Weisbach, vor den Bildschirmen agiert das VAR-Duo bestehend aus Robert Schröder und Johann Pfeifer.

Was soll Hecking da noch groß mit Blick auf die Tabelle und dem zweitschwächsten BL-Start einer Mannschaft nach 13 Spieltagen sagen? Zwei Punkte, acht Zähler auf Platz 16, eine Tordifferenz von minus 24 und noch kein Pflichtsieg. Irgendwas muss Hecking dann aber doch sagen, zumal man gegen Bremen bis zum Gegentor gut in der Partie war: "Der letzte Pass muss besser gespielt werden. Wir brauchen Tore." Ach ja: Den bislang letzten BL-Sieg holte Bochum Anfang Mai an der Alten Försterei (4:3), gutes Omen und so weiter.

Ach ja, Bochum. Irgendwie brennt da ja schon noch Licht. Dass Svensson "zuletzt stabile" Leistungen des VfL gesehen haben will, ist nicht aus der Luft gegriffen, schließlich hat Hecking zumindest die schwächste Defensive der Liga stabilisiert. Aber ja, wenn man vorne so gut wie nichts gebacken kriegt, wird es eben schwer. Der Achtungserfolg zum Hecking-Einstand gegen Leverkusen (1:1) machte Hoffnung, am Einsatz mangelt es ja auch nicht, eher an Qualität. Und so standen dann eben wieder drei Pleiten in Folge ohne eigenes Tor.

Um es mit den Worten von Kapitän Trimmel zu sagen: "Noch ist alles gut, wir sind ruhig. Aber irgendwann müssen wir wieder Punkte holen." Zum VfL kommen wir gleich, aber klar, gegen wen sonst, wenn eben nicht gegen Bochum? Und dann auch noch ein Heimspiel, nicht wahr, Herr Svensson? "Vor den eigenen Fans spielen wir einfach nicht passiv. Wir wollen das Spiel aktiv angehen." Naja, auch ohne Torjäger kann man zumindest aktiv sein, weiter hinten soll Rückkehrer Kevin Vogt dem Bollwerk wieder zu gewohnter Stärke verhelfen.

Krisengipfel in Berlin, und ja, auch Eisern Union trägt seinen Teil dazu bei. Da schießt die sonst so harmlose Offensive in Stuttgart mal zwei Tore, schon fängt man sich hinten innerhalb von 18 Minuten drei. Macht in der Bundesliga drei Pleiten in Folge und nur zwei Zähler aus den letzten sechs Partien. Pokal-Aus gegen Bielefeld inklusive, wartet man sogar seit sieben Pflichtspielen auf einen Sieg und muss den Blick trotz gutem Saisonstart nach unten richten: 16 Punkte, Platz 12, und ein Sechs-Punkte-Polster auf den Relegationsrang.

Auch die Bochumer gingen in der Vorwoche mal wieder leer aus und zogen bei der 0:1-Niederlage zu Hause gegen Bremen den Kürzeren. Dieter Hecking tauscht heute ebenfalls einmal: Als Sturmspitze beginnt der etwas agilere Broschinski für Hofmann (Bank). Neben Medic, der zuletzt mit einer Fraktur der Augenhöhle ausfiel, kehrt auch Boadu nach überstandenen Hüftproblemen erstmals seit dem 6. Spieltag wieder in den Kader zurück. Auch Hecking hat somit keine Ausfälle zu beklagen.

Aufseiten der Gäste aus dem Ruhrgebiet soll es dagegen folgende Elf richten: Drewes - Oerman, Ordets, Bernardo - Passlack, Wittek - Sissoko, Bero - Miyoshi, Holtmann - Broschinski.

In Berlin blickt man nur ungern auf den letzten Spieltag zurück, nachdem Eisern Union in Stuttgart in der zweiten Hälfte eine 2:0-Führung aus der Hand gab und am Ende 2:3 unterlag. Im Vergleich dazu nimmt Bo Svensson nur eine personelle Änderung vor: Vogt kehrt nach einer Zahn-OP zurück und verdrängt Querfeld in der Dreierkette auf die Bank. Personell kann Svensson ansonsten aus dem Vollen schöpfen.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Rönnow - Doekhi, Vogt, Leite - Skov, Schäfer, Khedira, Rothe - Jeong, Hollerbach - Skarke.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 14. Spieltages zwischen Union Berlin und dem VfL Bochum.