SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Union Berlin - Borussia Dortmund. Bundesliga.

An der Alten ForstereiZuschauer22.012.

1. FC Union Berlin 0

    Borussia Dortmund 2

    • K Adeyemi (41. minute)
    • I Maatsen (90. minute)

    Live-Kommentar

    Das wars an dieser Stelle, gleich steigt noch das Topspiel zwischen Wolfsburg und Stuttgart. Vielen Dank für das Interesse und bis dahin! 

    Zwei besondere Spiele für beide Teams in der nächsten Woche: Dortmund spielt als nächstes das Topspiel am Samstagabend gegen Werder Bremen im ausverkauften Weserstadion. Und Union Berlin hat das schwere und genauso ausverkaufte Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart am Freitagabend vor der Brust.

    Wichtig vor allem auch deshalb, weil parallel auch RB Leipzig gewonnen hat. Dortmunds Vorsprung auf Rang 4 vor dem Konkurrenten beträgt damit weiterhin einen Punkt. Union bleibt nach diesem Spieltag auf Platz 14. 

    Dortmund gewinnt ein schweres Auswärtsspiel gegen Union Berlin, das mehrere Facetten hatte. Da war Union Berlin, das eine starke erste halbe Stunde hinlegte, die Führung aber verpasste. Dortmund, das besser wurde und sich die Führung im ersten Durchgang verdiente. Die beste Phase des Spiels war direkt nach Wiederanpfiff, währte aber nur 15 Minuten, in denen beide Keeper glänzten. Und die letzte halbe Stunde war dann plötzlich nur noch Krampf, den Maatsen mit seinem späten Treffer entschied. So ist es am Ende ein glanzloser, aber nicht minder wichtiger BVB-Sieg.  

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    Und das wars dann, Dortmund gewinnt. 

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    Schäfer scheitert aus spitzem Winkel noch an Meyer im kurzen Eck, Ryerson hatte den Abschluss da noch abgefälscht. Den folgenden Eckball vertändelt Union - kurz ausgeführt, Abseits. 

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    Vertessen setzt zu hart gegen Ryerson nach und sieht noch Gelb. 

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    Die fünfminütige Nachspielzeit wird zur Makulatur, das Spiel ist entschieden. Es herrscht Ernüchterung an der Alten Försterei. Und leichte Pfiffe gegen die Referees, Köpenick wollte natürlich den Foulpfiff hören. 

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    Juranovic braucht nach seinem Ballverlust gegen Maatsen eine Behandlungspause. Das Tor zählt aber, Maatsen war zuerst am Ball, es war kein Foul. 

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    Toooor! 1. FC Union Berlin - BORUSSIA DORTMUND 0:2. Mitten rein in die Unioner Schlussoffensive: die Dortmunder Entscheidung. Einwurf auf Haberer, der hinten rum zu Juranovic. Maatsen geht giftig in den Zweikampf, klaut den Ball, Juranovic fällt, kriegt aber keinen Foulpfiff. Maatsen ist frei durch und schiebt vor Rönnow sicher ein. 

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    Nichts zu sehen heute von Sancho. Bensebaini kommt rein und soll helfen, das Ergebnis zu sichern. 

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    Dritter Abschluss für Union in kurzer Zeit: Haberer gewinnt einen zweiten Ball, Volland schickt Vertessen links in den Strafraum geschickt, dort prallt er mit Ryerson zusammen, beide stürzen, Vertessen schießt gedankenschnell im Liegen. Und da muss Meyer im kurzen Eck ran. Ist er auch, so lenkt er den Ball um den Pfosten. 

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    Wenig später kommt Volland von der Strafraumkante zum schwierigen Drehschuss, der aber zentral auf Meyer fliegt, der erneut eine starke und souveräne Vertretung für Kobel darstellt. 

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    So, jetzt aber nochmal Fahrt, bitte. Weite Flanke von der linken Seite von Trimmel. Die legt Bedia stark mit dem Kopf in den Rückraum. Wo Aaronson angerauscht kommt, der direkt schießt. Süle blockt mit dem angelegten Ellbogen, das ist nicht elfmeterreif. 

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    Also wechseln wir nochmal. Stürmer Bedia kommt für Verteidiger Leite. Stichwort Schlussoffensive. Union hätte sich einen Punkt verdient. Nicht, weil es so gut ist. Sondern weil Dortmund nicht besser ist. 

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    Seit der 55. Minute durften wir keine Torchance mehr sehen. Was echt schade ist, denn eigentlich bot das Spiel in der Ausgangslage reichlich Spannung und viel Potenzial. Aber irgendwie hat sich das alles ganz schön verfangen. 

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    Adeyemi, bislang der Matchwinner mit seinem Tor des Tages, hat lange durchgehalten, wenn man bedenkt, dass er seit Anfang Dezember verletzt gefehlt hat. Bynoe-Gittens kommt ins Spiel. 

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    Adeyemi reibt sich gegen Vogt auf und legt so etwas glücklich für Sabitzer auf, der aus 20 Metern direkt schießt. Das Gehäuse links aber um gut zwei Meter mit seinem Flachschuss verpasst. 

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    Wir leiten die Schlussviertelstunde mit einer Gelben Karte für Haberer ein. Nicht ganz klar, ob er sie für das Foul mit vollem Körpereinsatz gegen Özcan sieht. Oder für das Geschimpfe danach. 

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    Stark von Füllkrug, wie er einen hohen Ball von Meyer mit der Brust für Sabitzer klatschen lässt. So kann Sabitzer im Mittelkreis mit offenem Visier Richtung Abwehrkette stürmen. Er nimmt Adeyemi rechts im Strafraum mit, der verzettelt sich dort aber im Dribbling. 

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    Die erste Viertelstunde im zweiten Durchgang war richtig gut. Seitdem die Stunde voll ist und fünf neue Spieler in acht Minuten aufs Feld gekommen sind, dümpelt und ächzt das eher vor sich her. Es wird sich mehr gegenseitig bekämpft statt bespielt. Dortmund ist optisch überlegen, das ist aber trügerisch. Grundsätzlich ist Union ein Tor jederzeit zuzutrauen. 

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    Außerdem kommt Trimmel für Roussillon. 

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    Zehn Minuten Spielzeit, die auf dem Feld vertrödelt werden, weil nur gewechselt und danach sortiert wird. Khedira raus, Aaronson rein. 

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    Es war die letzte Aktion von Brandt, er wird von Özcan ersetzt. Offensiver ist das jetzt nicht. Aber womöglich kann Sabitzer eine Position vorrücken. 

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    Nächster Abschluss vom BVB, einer zum Ausruhen für Rönnow. Brandt zieht von rechts nach innen und schießt dann aus 18 Metern flach, aber zu zentral. Den nimmt Unions Keeper locker auf. 

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    Auch Tousart wird ersetzt, Haberer soll positionsgetreu neuen Schwung bringen. 

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    Die ersten Wechsel der Partie. Hollerbach, guter Teil des Unioner Sturmlaufs in den ersten 30 Minuten, danach etwas untergetaucht, macht Platz für Vertessen. 

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    Ein Torwartspiel, das begeistert. Und ein Spiel, das insgesamt im zweiten Durchgang völlig offen und ausgeglichen ist. Es ist nicht zu prognostizieren, wer hier am Ende die Nase vorn haben wird. 

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    Wird das jetzt ein Spiel der Torhüter? Meyer mit der Parade für den Saisonrückblick. Hollerbach vertändelt eigentlich schon die gute Ablage von Schäfer, der sich zentral durchgewühlt hatte, grätscht den Ball aber gegen den strauchelnden Maatsen fair vor die Füße von Volland. Der schießt vom Elfmeterpunkt direkt, Meyer schaltet blitzschnell und fährt den rechten Arm ruckartig aus, lenkt den Ball so sensationell übe die Latte.  

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    Erster Vorstoß jetzt auch vom BVB durch Füllkrug, aber Rönnow ist eben auch richtig gut aufgelegt heute. Fehlpass Schäfer, das riecht Sancho, der zentral vor der Unioner Abwehr Fahrt aufnehmen kann und links im Strafraum Füllkrug mitnimmt. Der verschafft sich gegen Vogt etwas Platz, schießt dann wuchtig und platziert ins kurze Eck. Rönnow fährt die Hand aus und pariert abermals stark. 

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    Guter Vortrag der Eisernen: Doekhi spielt auf engem Raum zu Schäfer, der legt, ebenfalls unter Druck, rechts raus zu Juranovic, der hat etwas mehr Platz und kann flanken. In der Mitte wird Volland aber erfolgreich von Süle verteidigt, am Ende verhindert Dortmunds Verteidiger sogar die Ecke. 

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    Die Basis hat Dortmund mit der Leistungssteigerung im ersten Durchgang gelegt. Vor allem, wenn man bedenkt: Union Berlin hat seit über einem Jahr in der Bundesliga einen Rückstand nicht mehr gedreht. Macht in Summe 19 Spiele. In dieser Saison waren es bereits neun Rückstände, aus denen am Ende nur ein einziger Punkt raussprang. 

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    Mit unveränderten Teams geht es weiter. 

    Da war mehr drin für Union, das eine gute erste Halbzeit hingelegt hat und vor allem in den ersten 30 Minuten die klar bessere Mannschaft war. Dann aber hatte Dortmund durch Schlotterbeck und Maatsen zwei gute Chancen, der dritte Abschluss innerhalb kurzer Zeit von Adeyemi war dann drin nach dem bislang besten Angriff des Spiels. In der Folge wurde Dortmund dominanter und sicherer, sodass die knappe Halbzeitführung am Ende verdient ist. 

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    Pause. 

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    Dortmunds Brust wird breiter, der Ball läuft jetzt besser und schneller durch die Reihen. Union hat nicht mehr den Zugriff wie in der ersten halben Stunde. Das ist eine gelungene Entwicklung, die Schwarzgelb in diesem Spiel hingelegt hat. Unions starker Start gerät damit fast in Vergessenheit. 

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    Die anfängliche Spielunterbrechung beschert uns fünf Minuten Nachspielzeit. Die mit dem Freistoß für Union beginnt, den Can gut aus dem Fünfer köpft. Auch die zweite Welle übersteht Dortmund. 

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    Erste Gelbe, Ryerson sieht sie gegen seinen Ex-Klub für sein Foul gegen Schäfer. Hatte eine taktische Note, das halblinke Feld wäre offen gewesen für Schäfer, Ryerson ging mit dem Körper nur in den Mann. 

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    Das war ein gut aufgezogener Angriff vom BVB. Irgendwo simpel, aber mit Geduld und zielgenau und der richtigen Passschärfe, die es braucht, um die Unioner zu knacken. Und kaum wechselt Adeyemi einmal die Seite, wacht der Robben in ihm auf. Ein wunderbarer Treffer des 22-Jährigen. 

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    Toooor! Union Berlin - BORUSSIA DORTMUND 0:1. Die Borussia belohnt sich für ihre beste Phase im Spiel mit der Führung. Und Adeyemi trifft bei seinem Startelfcomeback. Auslöser ist ein tiefer Pass von Süle auf Füllkrug, der vor der Abwehrkette aufdrehen darf und den Ball nach rechts legt zu Adeyemi. Der zieht nach innen und schießt den Ball mit der Innenseite wunderbar im langen Eck unter die Latte. Da hat selbst Rönnow diesmal keine Chance. 

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    Vorlage Niclas Füllkrug

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    Wow, Rönnow, wie hält er den denn? Adeyemi mit der klugen Spielverlagerung auf die linke Seite, Maatsen mit den kurzen Schritten nach innen und dem Schlenzer Richtung langes Eck. Brandt kreuzt und fälscht ab, Rönnow wechselt die Flugrichtung gegen seinen Lauf und wehrt den plötzlich die Richtung wechselnden Ball mit der Hand ab. 

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    Macht alles nichts, wenn die erste Szene sitzen würde. Tut sie aber nicht, denn Rönnow packt einen aus. Der Eckball fliegt von der rechten Seite in den Sechzehner. Adeyemi verlängert am ersten Pfosten. Und am zweiten muss Schlotterbeck den Ball über die Linie drücken. Doch er schießt aus zwei Metern Rönnow ab, der sich stark in den Abschluss schmeißt. 

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    Und so steht bei Dortmund immer noch die Null bei den Torschüssen und logischerweise auch bei den xGoals. 

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    Erstmals schafft es Dortmund, den Gegner über drei, vier Minuten am eigenen Sechzehner festzuschnüren. Mehr als ein übermotiviertes Dribbling von Maatsen, der links am Strafraumeck hängen bleibt, und eine Halbfeldflanke von Sabitzer von der rechten Seite, die keiner erreicht, springt aber nicht heraus. Die Sequenz endet damit, dass Brandt den Ball im Dribbling unglücklich ins Toraus stolpert. 

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    Can kann Hollerbach nicht stoppen, der Steckpass kommt zu Volland, der aus spitzem Winkel mit viel Risiko weit übers Tor, stand aber eh im Abseits. Aber trotzdem: Union spielt so, wie Dortmund gerne spielen wollen würde. Geradlinig, willig, schnell, selbstbewusst. Der BVB bettelt um den Rückstand.  

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    Das kann eigentlich nicht mehr lange dauern. Schäfer, immer wieder Schäfer, rettet den Ball vor dem Seitenaus, Maatsen lässt sich da düpieren. In der Folge legt sich Tousart den freiliegenden Ball an Schlotterbeck vorbei und schafft es so bis zur Grundlinie. Die Hereingabe Richtung Hollerbach landet in Meyers Armen.  

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    Dortmund wackelt. Nächster Ballverlust im Aufbauspiel, der wie aufgeladen spielende Schäfer gegen Sabitzer, wobei da, wenn es ernst geworden wäre, nochmal über die Grätsche des Ungarn hätte gesprochen werden müssen. Sabitzer bekommt die Szene aber im Nachgang gegen Hollerbach bereinigt. 

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    Dortmunds Konter wird abgefangen, dann fährt Schäfer nach dem Ballgewinn von Roussillon und dem Doppelpass mit Tousart den nächsten Vorstoß, tankt sich, angepeitscht vom stehenden Publikum, durch das rechte Halbfeld. Seine scharfe, flache Hereingabe erreicht Volland im Zentrum nicht. 

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    Alles, was Union nach vorne bringt, ist zwingender, energiereicher, als was der BVB anbietet. Maatsen muss rechts an der Grundlinie mit der langen Grätsche gegen Schäfer zur Ecke retten, das ist schon Unions zweite. Doch auch die bringt nichts ein. 

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    Dortmund und das Aufbauspiel. Eine leidige Geschichte für jeden BVB-Fan. Sabitzer trantütig, verliert den Ball an Schäfer. Hollerbach übernimmt, tankt sich links in den Strafraum, flankt. Zu hoch für Volland im Zentrum. 

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    Leite muss behandelt werden, hat den Arm von Füllkrug im Zweikampf abbekommen. Die Spielunterbrechung passt ein bisschen in dieses noch recht zerfahrene Geschehen. Was für Union spricht, die Köpenicker machen das gut und wie geplant bis hierhin. 

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    13 Tore hat Dortmund immerhin schon nach Standards geschossen. Ein 14., das wäre Bestwert der Liga, kommt erstmal nicht hinzu. Füllkrug setzt a) seinen Kopfball-Aufsetzer nach Brandts Hereingabe neben das Tor. Und stand b) sowieso im Abseits. 

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    Vielleicht kann der BVB über Standards vorrücken, Tousart lässt 40 Meter vor dem Tor Brandt über die Klinge springen. 

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    Und so pendelt sich das alles ein. Es herrscht ein bisschen Ereignislosigkeit. Viel Mittelfeld, viel Anlaufen, viel vergebliches Suchen nach Lösungen. Aus Dortmunder Sicht könnte entscheidend werden, inwieweit es Sancho und Adeyemi auf den Außenpositionen schaffen, sich durchzusetzen. Das Zentrum dürfte dicht sein. 

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    Aber zumindest die Passmaschinerie bekommt Dortmund jetzt angeworfen, so werden Spielanteile, so wird Spielsicherheit gesammelt. Nur nach vorne kommen die Gäste immer noch nicht. Sancho dribbelt rechts gegen Roussillon ins Aus. Und den Einwurf bekommt sogar Union. 

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    Vier Torschüsse also schon von den Berlinern, Dortmund hat die ersten elf Minuten ohne Schussversuch verbracht. Ins letzte Drittel kommen die Schwarzgelben noch gar nicht. Union steht gut, ist präsent, ist motiviert. Und steht dem Gegner gut auf den Füßen. 

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    Wenig später kommt Hollerbach zum Abschluss, der geblockt wird. Und zwar bringt der folgende Eckball auch keinen handfesten Ertrag, doch insgesamt ist das ein guter Start von Union Berlin in diese Partie. 

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    Dicke Chance für Union! Dortmunds Spieler noch auf der Suche nach Orientiereung. Volland dribbelt sich gegen Süle fest, legt den Ball dann aber mit dem Rücken zum Tor mit der Hacke in den Lauf von Tousart. Der verfehlt von rechts aus spitzem Winkel das lange Eck nur knapp. 

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    Statistik sagt, es waren zehn Pässe, na gut. Mit 3:47 Minuten auf der Uhr wird das Spiel ein zweites Mal angepfiffen. 

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    Anpfiff, handgezählte acht Pässe, Pause. Die Dortmunder Kurve zündelt kräftig, die Alte Försterei ist einem gelben Nebel gefangen. Das dauert, bis der verflogen ist. Sieht teuer aus.  

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    Anpfiff von Schiedsrichter Dingert, die Partie läuft. 

    Mit Trainer Bjelica an der Seitenlinie ist die Widerspenstigkeit, auf der Unions Höhenflug in den letzten vier Jahren basierte, zurückgekehrt. Mit dem neuen Coach haben die Eisernen nur drei von elf Ligaspielen verloren. Seit vier Spielen ist der Champions-League-Teilnehmer unbesiegt. Und dass Berlin-Köpenick trotz Krisensaison dort nach wie vor ein schweres Pflaster für alle Bundesligateams ist, hat sich auch nicht geändert: Union holte 17 der 25 Punkte zu Hause. 

    Mit den ausbleibenden Ergebnissen keimt auch die Trainerdiskussion einmal mehr neu auf, Trainer Terzic steht aufgrund einer stagnierenden spielerischen Entwicklung in der Kritik. Es ist also mal wieder ein richtungsweisendes Spiel für Dortmund. Und das ausgerechnet beim formstarken Union Berlin, dem fünftbesten Rückrundenteam, das sich mit elf Punkten aus sechs Spielen aus den Abstiegsnöten befreit hat. 

    Das Jahr 2024 ist ein Sinnbild für die Fragilität von Borussia Dortmund in dieser Saison. Gefühlt ist es gar nicht so lange her, da war der BVB das beste Rückrundenteam, die Punkte auf Leipzig wurden schnell aufgeholt, von Aufholjagd war gar die Rede. Das ist alles längst schon wieder verflogen. Nach nur einem Sieg aus den vergangenen fünf Spielen, dem enttäuschenden Auftritt gegen Eindhoven und der schmerzhaften Niederlage zu Hause gegen Hoffenheim ist schon wieder Katerstimmung in Schwarzgelb. 

    Dortmund muss unter anderem immer noch auf Stammkeeper Kobel verzichten, Meyer steht zum dritten Mal in Folge im Tor. Im Vergleich zum 2:3 gegen Hoffenheim am Sonntag muss auch Malen ersetzt werden, der gelbgesperrt fehlt. Auf Reus verzichtet Trainer Terzic vorerst freiwillig, er sitzt auf der Bank. Dafür spielen Brandt und Adeyemi, der sein Startelfcomeback nach Verletzungspause gibt. 

    Das ist die Startelf von Borussia Dortmund: Meyer - Ryerson, Süle, Schlotterbeck, Maatsen - Sabitzer, Can - Sancho, Brandt, Adeyemi - Füllkrug. 

    Union Berlin spielte zuletzt 2:2 gegen Heidenheim, im Vergleich dazu nimmt Trainer Bjelica drei Veränderungen vor. Leite kehrt nach seiner Gelbsperre zurück, genau wie Volland, der gelbrotgesperrt war. Dafür fehlt Gosens, wir ahnen es, gesperrt nach seiner fünften Gelben Karte. Aaronson spielt dafür auf der linken Seite. Und Knoche und Aaronson sitzen auf der Bank. 

    So spielt Union Berlin: Rönnow - Juranovic, Doekhi, Vogt, Leite, Roussillon - Tousart, Khedira, Schäfer - Volland, Hollerbach. 

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 24. Spieltages zwischen Union Berlin und Borussia Dortmund.