SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Union Berlin - Bayer 04 Leverkusen. Bundesliga.

An der Alten ForstereiZuschauer22.012.

1. FC Union Berlin 0

  • R Gosens (s/o 48. minute)

Bayer 04 Leverkusen 1

  • F Wirtz (53. minute 11m)

Live-Kommentar

Für den Moment soll es das aus der Bundesliga gewesen sein. Vielen Dank fürs Mitlesen! Doch bleiben Sie in der Nähe, denn um 18:30 Uhr berichten wir selbstverständlich auch über die Partie von Borussia Dortmund gegen den VfB Stuttgart. Viel Spaß dabei!

Veredelt wird Bayers Auswärtssieg durch die 2:3-Niederlage des FC Bayern München in Heidenheim. Damit liegt die Werkself nun 16 Punkte voraus und kann den Titelgewinn bereits am kommenden Wochenende im Heimspiel gegen Werder Bremen aus eigener Kraft klarmachen. Zuvor aber geht es am Donnerstag in der Europa League gegen West Ham United. Union spielt am Freitag in Augsburg.

Bayer 04 Leverkusen gewinnt beim 1. FC Union Berlin knapp, aber verdient mit 1:0 und stürmt unaufhaltsam dem Meistertitel entgegen. Die Werkself war die in allen Belangen bessere Mannschaft, benötigte aber einen Handelfmeter, um das entscheidende Tor zu erzielen. Die Partie kulminierte in den Minuten vor der Pause mit dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Unions Yorbe Vertessen, der folgenden und offenbar selbst gewählten Unterzahl bis zur Pause, dem Platzverweis gegen Robin Gosens und den turbulenten Szenen im Berliner Strafraum, die letztlich zum Strafstoß führten. Nach der Pause spielte das der Spitzenreiter in Überzahl clever runter, tat nicht mehr als nötig und behielt das Geschehen nahezu jederzeit im Griff. Die Eisernen wehrten sich tapfer, doch aufgrund der völlig fehlenden Durchschlagskraft konnten die Köpenicker an der weitgehend ereignislosen zweiten Hälfte nichts ändern.

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Wenig später beendet Schiedsrichter Benjamin Brand das Treiben auf dem Platz.

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Es gibt noch Ecken für Union. Torwart Frederik Rönnow ist mit vorn. Doch abermals gibt es den klaren Torabschluss nicht. Dann ahndet der Unparteiische ein Offensivfoul.

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Robert Andrich steckt den Ball links in den Sechzehner durch. Dort kommt Amine Adli frei zum Linksschuss. Abermals kann sich Frederik Rönnow auszeichnen, pariert stark mit dem linken Fuß.

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Es deutet nichts auf die erhoffte Torgelegenheit hin. Bayer bekommt immer wieder die Kontrolle, hält den Ball clever. Minute um Minute verstreicht. 

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Jetzt starten die Eisernen das letzte Aufbäumen. Gibt es noch die eine Chance, die den Männern von Nenad Bjelica den Punkt rettet?

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Soeben läuft die reguläre Spielzeit ab. Sechs Minuten soll es noch obendrauf geben.

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Unions Bemühungen bleiben in Ansätzen stecken. Das ist aber schon über die gesamte Spielzeit der Fall. Es gibt einfach keine Torchance für die Köpenicker. Man rackert sich vergeblich ab.

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Insgesamt behält Bayer die Sache unter Kontrolle. Man reißt sich gewiss kein Bein mehr aus, tut nicht mehr als nötig. Aber die Werkself lässt eben auch hinten gar nichts anbrennen.

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Trotz Unterzahl bemühen sich die Eisernen allmählich um eine Schlussoffensive. Natürlich muss Union jetzt etwas riskieren. Aber natürlich droht da stets Gefahr durch Leverkusener Konter.

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Im Mittelkreis lässt Robert Andrich Unions Mikel Kaufmann über die Klinge springen und verdient sich seine dritte Gelbe Karte dieser Bundesligasaison.

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Union probiert noch etwas. Bei einer Flanke von der linken Seite klärt Leverkusens Alex Grimaldo im eigenen Torraum, verursacht eine Ecke. Diese bringt Josip Juranovic von rechts herein. Diogo Leite bekommt nicht genug Druck hinter seinen Kopfball, der die Kiste verfehlt.

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Auf der Gegenseite muss Nathan Tella verletzt raus. Als Ersatz steht Jeremie Frimpong bereit.

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Dann wechseln wir noch eine Runde. Bei den Hausherren verlässt Brenden Aaronson den Rasen, den dafür Benedict Hollerbach betritt. Nenad Bjelica schöpft sein Wechselkontingent restlos aus.

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Kaum moniert, da kommt plötzlich doch mal wieder Zug rein. Dafür sorgt Nathan Tella, der noch einen Haken zur Mitte schlägt und aus halbrechter Position mit dem linken Fuß aufs lange Eck schießt. Frederik Rönnow streckt sich erfolgreich und pariert gut.

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Mitunter gehen die Gäste auch zu kleinteilig zu Werke. Den Rheinländern fehlt es an der bekannten Zielstrebigkeit. In Führung liegend, ist das natürlich nicht so dramatisch.

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So plätschert die zweite Hälfte weitgehend ereignislos vor sich hin. Nennenswerte Torszenen gibt es kaum noch. Leverkusen hatte eine. Von Union müsste mehr kommen, doch in Unterzahl ist das jetzt natürlich noch schwerer. Von einer Torchance sind die Eisernen weit entfernt.

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Auf dem rechten Flügel macht sich Josip Juranovic auf den Weg, setzt zur Flanke an. Mittig im Sechzehner steigt Mikkel Kaufmann nach oben, erreicht die Hereingabe aber nicht.

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Dann raffen sich die Hausherren doch wieder auf. In gewissen Abständen also unternehmen die Eisernen etwas nach vorn. Von Durchschlagskraft jedoch ist weiterhin keine Spur. Da muss schon einiges zusammenkommen, dass hier tatsächlich mal einer reinrutscht und Bayer kalt erwischt wird.

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Leverkusen spielt und spielt und spielt. Alles findet in der Berliner Hälfte statt. Union wehrt sich tapfer. Doch für mehr, als hinten gut zu stehen, reicht es aktuell nicht.

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Aufseiten der Gäste geht Borja Iglesias runter. Dafür kommt Victor Boniface nun auch in der Bundesliga zum Comeback und zu seinem ersten Einsatz in diesem Kalenderjahr.

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Amine Adli stolpert eher unglücklich von hinten in die Beine von Danilho Doekhi, der den Ball da längst gespielt hat. Dafür kassiert der Flügelstürmer seine vierte Gelbe Karte der Saison. Doekhi kann nach kurzer Behandlung weiterspielen.

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Zudem räumt Andras Schäfer das Feld zugunsten von Alex Kral.

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Anstelle von Christopher Trimmel spielt fortan Josip Juranovic. Die Kapitänsbinde wechselt an den Arm von Frederik Rönnow.

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Frische Kräfte stehen beim Gastgeber bereit. Für Rani Khedira kommt Aissa Laidouni.

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Dauerhaft halten sich die Gäste in Unions Hälfte auf, belagern den Strafraum. Allzu viele Räume aber bieten sich nicht. Doch dank der Führung kann das der Tabellenführer mit aller Geduld spielen.

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Im rechten Halbfeld tritt Florian Wirtz an, steckt den Ball in den Sechzehner durch. Dort schießt Amine Adli direkt mit dem linken Fuß aufs kurze Eck. Frederik Rönnow ist zur Stelle.

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Ein Sieg heute in der Wuhlheide könnte für den Werksklub richtig wertvoll sein, denn der FC Bayern München kommt derzeit beim 1. FC Heidenheim nicht über ein 2:2 hinaus. Tabellarisch würde das 15 Punkte Vorsprung für Leverkusen bedeuten. Die Männer von Xabi Alonso hätten dann schon mehr als eine Hand an der Schale.

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Und dann hat Bayer natürlich die individuelle Qualität, um sich spielerisch zu befreien. Das sieht mühelos aus, wie sich die Rheinländer wieder in der gegnerischen Hälfte einnisten.

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Es gibt eine richtige Serie von Berliner Ecken. Trotz Unterzahl entwickelt sich fast so etwas wie eine Druckphase der Eisernen. Was fehlt, sind die Torabschlüsse.

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Christopher Trimmel kümmert sich um eine Köpenicker Ecke von der rechten Seite. Im Strafraum wird mächtig gerangelt. Und dann geht Diogo Leite zu Boden. Das Spiel aber läuft weiter.

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Union muss auf sporadische Angriffe setzen und hoffen, dass die Werkself irgendwann mal nachlässig wird. Darauf aber haben am Mittwoch schon die Düsseldorfer im Pokalspiel vergeblich gewartet.

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Bayer nimmt sich der Sache gleich wieder an. Der Pokalfinalist ist auch nach dem Seitenwechsel gleich wieder ausgiebig am Ball. In Überzahl wird sich daran vermutlich nicht allzu viel ändern.

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Ohne personelle Veränderungen schickt Xabi Alonso seine Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt.

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Dann rollt der Ball wieder an der Alten Försterei.

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Jetzt wird der offene Wechsel aufseiten der Hauherren vorgenommen. Der vor der turbulenten Schlussphase der ersten Hälfte verletzt ausgeschiedene Yorbe Vertessen wird durch Mikkel Kaufmann ersetzt.

Somit liegt der 1. FC Union Berlin nun doch mit 0:1 gegen Bayer 04 Leverkusen zurück. Dabei erwies sich die Nachspielzeit als entscheidend. Ursprünglich waren nur zwei Minuten angezeigt, doch dann verhielt sich Yorbe Vertessen nicht clever. Trotz Verletzung hätte sich der Union-Stürmer besser bis zur Pause geschleppt, als sich noch aus dem Spiel nehmen zu lassen. Nenad Bjelica wollte die Einwechslung des Ersatzes offenbar in der Pause tätigen, wartete ab. Dann aber überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst gab es Gelb-Rot für Gosens. Kurz darauf tauchte die Werkself im Strafraum auf, sorgte für Tohuwabohu. Schon da fand der Ball den Weg ins Netz, doch es wurde abgepfiffen. Die unübersichtliche Szene musste von VAR-Seite in Augenschein genommen werden. Es offenbarte sich ein Handspiel und den fälligen Elfmeter nutzte Florian Wirtz zur Führung.

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Direkt im Anschluss bittet Schiedsrichter Benjamin Brand die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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Tooooor! 1. FC Union Berlin - BAYER 04 LEVERKUSEN 0:1. Florian Wirtz tritt zum Handelfmeter an, lässt Frederik Rönnow keine Chance und schießt mit dem rechten Fuß ins linke Eck zur Leverkusener Führung ein. Für den Nationalspieler ist das der achte Saisontreffer in der Bundesliga.

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Dann kehrt der Unparteiische zurück, hat die Bilder gesichtet und entscheidet auf Handspiel. Doch wer jetzt die Rote Karte für Christopher Trimmel wegen der Torverhinderung erwartet, der wird enttäuscht. Die Kartons bleiben komplett stecken. Der Referee verhängt lediglich den Strafstoß.

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Wir haben eine Abseitsposition eines am Boden liegenden Leverkuseners, das ist Amine Adli und ein absichtliches Handspiel von Christopher Trimmel. Was ist zuerst eingetreten? Benjamin Brand geht zum Monitor.

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Es wird unübersichtlich im Berliner Strafraum. In all den Turbulenzen kommt es zu einem Pfostenschuss von Piero Hincapie. Union bekommt den Ball nicht weg, der dann plötzlich rechts im Netz zappelt. Odilon Kossounou ist der Absender. Doch es wird abgepfiffen. Da dürfte von VAR-Seite einiges zu klären sein.

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Vertessen lässt sich behandeln, Union spielt in Unterzahl weiter. Und das endet fatal. Auf rechts tritt Nathan Tella an, sucht den Weg in den Strafraum. Kurz davor setzt Robin Gosens zur Grätsche an, trifft nur den Gegenspieler. Gelb hatte der Nationalspieler schon und geht nun mit Gelb-Rot vom Platz.

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Nun gibt es auch bei den Hausherren ein Verletzungsproblem. Yorbe Vertessen hat muskuläre Beschwerden im linken hinteren Oberschenkel, setzt sich auf den Rasen. Das sorgt für eine weitere Unterbrechung.

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Soeben läuft die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs ab. Zwei Minuten soll es noch obendrauf geben.

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Halblinks an der Strafraumgrenze zieht Robert Andrich ab. Der ehemalige Unioner visiert mit dem rechten Fuß das rechte Eck an, schießt aber nicht platziert genug. Frederik Rönnow ist zur Stelle und wehrt zur Seite ab.

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Unions Balance passt immer besser. Neben den Nadelstichen nach vorn, steht man hinten weiter gut, lässt dem Gegner nur eine überschaubare Zahl an Möglichkeiten zu. Eines ist natürlich klar, vollkommen aus dem Spiel lässt sich Leverkusens Offensive nicht nehmen.

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Abermals befinden sich die Eisernen im Vorwärtsgang, gelangen in den Strafraum. Dort schießt Yorbe Vertessen aus der Drehung, verfehlt das Ziel allerdings ziemlich deutlich. Dennoch ist auch das ein guter Ansatz.

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Zum zweiten Mal kramt Benjamin Brand den gelben Karton hervor. Den bekommt Lucas Tousart nach einem Tritt auf den Fuß von Amine Adli zu sehen. Für den Franzosen bedeutet das die fünfte Verwarnung der Saison, was eine Sperre nach sich zieht.

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Auf der linken Seite tritt Christopher Trimmel zur ersten Berliner Ecke an. Der hohen Hereingabe geht Robin Gosens gut entgegen, kommt zum Kopfball und verfehlt den linken Torwinkel nur knapp.

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Ein wenig strukturierter sieht das jetzt aus, was Union nach vorn unternimmt. So können sich die Köpenicker auch mal ein Weilchen in der gegnerischen Hälfte halten. Inzwischen hat es auch eine erste Ballaktion im Leverkusener Strafraum gegeben.

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Es kommt zu einem recht frühen Wechsel. Zumindest verlässt der verletzte Adam Hlozek den Platz auf eigenen Füßen. Als Ersatz steht Amine Adli bereit.

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Eben hat Adam Hlozek bereits angedeutet, dass er nicht weiterspielen kann. Jetzt sitzt der Tscheche auf dem Rasen, erzwingt so eine Unterbrechung. Zuversicht strahlt der Angreifer nicht aus.

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Jetzt ziehen die Gastgeber einen ersten richtig konstruktiven Angriff über mehrere Stationen auf. Im Ansatz schaut das ganz gut aus, auch weil Yorbe Vertessen den Ball zunächst festmachen kann und die Kollegen nachrücken können. Zu einem Torabschluss reicht es allerdings nicht.

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Dann spielt Florian Wirtz steil nach vorn, schickt Nathan Tella rechts in die Box. Dieser behält die Übersicht und bedient den nachrückenden Alex Grimaldo. Ziemlich genau vom Elfmeterpunkt schießt dieser mit dem schwächeren rechten Fuß flach und haarscharf am linken Pfosten vorbei.

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Seit dem Kopfball von Borja Iglesias vor mehr als zehn Minuten tut sich nicht mehr viel in Richtung des Berliner Tores. Gerade rennt sich Nathan Tella fest. Die Eisernen stehen gut, lassen derzeit nicht viel anbrennen, haben die schnellen und individuell starken Leverkusener gut im Griff.

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Im Zweikampf mit Adam Hlozek geht Danilho Doekhi zu Boden und bekommt dessen Fuß ins Gesicht. Allzu lange hält sich der Innenverteidiger damit nicht auf, berappelt sich kurz und weiter geht es.

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Auf der rechten Seite setzt sich Nathan Tella einmal mehr durch, bringt den Ball flach und scharf zur Mitte. Die Hereingabe kommt aber zu nah ans Tor und wird von Frederik Rönnow abgefangen.

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Noch halten die Hausherren den Tabellenführer zumindest einigermaßen in Schach, geraten nicht allzu sehr ins Schwimmen. Allerdings ist es bedenklich, dass nach vorn so gar nichts passiert. Es läuft darauf hinaus, dass Union höchst effizient wird zu Werke gehen müsste, um hier etwas zu holen. So viele Chancen werden sich vermutlich nicht bieten.

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Beim Ballbesitz erreichen die Gäste gerade die 70 Prozent. Für die Passsicherheit spricht eine Quote von 93 Prozent. Auf der Gegenseite haben die Eisernen den gegnerischen Strafraum noch gar nicht gesehen, geschweige denn einen Torschuss angebracht.

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Und so bekommt die Werkself hier immer mehr die Oberhand. Auf dem rechten Flügel tanzt Nathan Tella Gegenspieler Robin Gosens aus und flankt. Im Zentrum schraubt sich Borja Iglesias in die Höhe und köpft aus etwa sechs Metern gefährlich aufs Tor. Wieder ist Frederik Rönnow zur Stelle und entschärft auch diese Torgelegenheit.

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Von der rechten Seite tritt Danilho Doekhi den Ball lang in die Spitze, sucht Yorbe Vertessen. Im letzten Moment angelt diesem Jonathan Tah die Kugel mit dem rechten Fuß weg. Viel mehr Vortrieb hat es auf Köpenicker Seite bislang noch nicht gegeben.

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Nach einer Rudelbildung dauert es mit der Ausführung des fälligen Freistoßes etwas. Dann tritt Alex Grimaldo in halbrechter Position an und zirkelt seinen Linksschuss aus etwa 18 Metern aufs linke Eck. Dorthin fliegt Frederik Rönnow und pariert gut.

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Plötzlich bringt Bayer Fahrt rein. Borja Iglesias leitet direkt zu Florian Wirtz weiter, der auf halbrechts durchbricht und kurz vor dem Strafraum von Robin Gosens niedergestreckt wird. Da noch ein weiterer Berliner weiter hinten postiert ist, kommt der Mann vom linken Flügel um den Platzverweis herum und sieht Gelb.

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Allerdings sollten sich die Köpenicker dabei leichtfertige Ballverluste nicht erlauben. Auf so etwas lauert Leverkusen nur, um mit hoher Geschwindigkeit zu kontern. Ein solcher Umschaltmoment deutet sich jetzt an. Nach einem Querpass von Nathan Tella bleibt der Schuss von Granit Xhaka hängen, weil die Hausherren schnell genügend Leute aus ihrer Sicht hinter den Ball bekommen haben.

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Union versteckt sich nicht, die Eisernen deuten an, hier selbst etwas auf die Beine stellen zu wollen. Offenbar hat man keine Angst vor dem so übermächtig erscheinenden Gegner.

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Dann fliegt ein langer Ball in den Lauf von Borja Iglesias, der die Kugel mitnimmt und halbrechts in der Box zum Rechtsschuss ansetzt. So richtig satt trifft der Stürmer das Spielgerät nicht, welches am langen Eck vorbeispringt.

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Bayer legt gleich den Vorwärtsgang ein, greift über links mit Alex Grimaldo an. Zu einer Abschlusshandlung führt das fürs Erste nicht.

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Soeben ertönt der Anpfiff an der Alten Försterei, die Hausherren stoßen an.

Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Benjamin Brand. Der 34-jährige Referee kommt zu seinem 65. Einsatz in der Bundesliga. Zur Hand gehen ihm dabei die Assistenten Thomas Stein und Christian Dietz sowie der Vierte Offizielle Florian Lechner. Mit der Videoüberwachung wurden Patrick Hanslbauer und Christian Bandurski betraut.

Die Hinrundenpartie vom 11. Spieltag ging mit 4:0 an Leverkusen. Vor knapp einem Jahr verbuchte Union gegen die Werkself letztmals etwas Zählbares - beim 0:0 hier in der Wuhlheide. Doch obwohl die Eisernen gegen Bayer erst einen Pflichtspielsieg gefeiert haben, sind sie seit drei Heimspielen unbezwungen. Vor dem angesprochenen torlosen Remis gab es an dieser Stelle ein 1:1 und im Januar 2021 ein 1:0. Leverkusens letzter Auswärtssieg geht auf Februar 2020 zurück (2:3).

Union hat in der Rückrunde zwar nur acht Tore erzielt, was von keinem Ligakonkurrenten unterboten wird, aber eben auch nur zehn kassiert. Daraus machten die Köpenicker erstaunliche 15 Punkte. Die letzten zwei Pflichtspiele blieben die Eisernen ohne Niederlage, siegten an dieser Stelle 2:1 gegen Bremen und holten am vergangenen Samstag in Frankfurt einen Punkt (0:0). Die letzten Niederlagen setzte es Anfang März - unter anderem zu Hause gegen Dortmund (0:2). Dennoch fühlt man sich an der Alten Försterei deutlich wohler als auf Reisen, 20 der 29 Zähler verbuchte man daheim.

In der Liga glänzt der Werksklub mit der stärksten Defensive (19 Gegentreffer) - elf davon in der Fremde (ebenfalls ein Topwert) - und dem zweitbesten Angriff (68 Saisontore). Der Herbstmeister liegt in der Rückrundentabelle natürlich ebenfalls vorn - genau wie im Heim- und Auswärtsranking. Bayer ist derzeit einfach das Maß der Dinge.

Nach wie vor deutet überhaupt nichts darauf hin, dass sich Bayer den Titel noch wegschnappen lässt. Leverkusen ist in dieser Saison weiterhin ungeschlagen. Von den 40 Pflichtspielen wurden lediglich fünf nicht gewonnen. Neben der Bundesliga besitzt man zwei weitere Chancen auf Silberware. Der Pokalsieg ist nach dem Finaleinzug am Mittwoch ganz nah. Darüber hinaus steht man im Viertelfinale der Europa League.

Aus tabellarischer Sicht hat der Zwölfte den unangefochtenen Spitzenreiter zu Gast. Während sich die Eisernen ein beruhigendes Polster von neun Punkten zur Abstiegszone aufgebaut haben, ist die Werkself der versammelten Konkurrenz längst enteilt. Angesichts von 13 Zählern Vorsprung erübrigt es sich, den Tabellenzweiten Bayern München einen Verfolger zu nennen. Die Rheinländer haben bereits eine Hand an der Schale.

Aufseiten der Gäste gibt es nach dem 4:0 am Mittwoch im Pokal gegen Düsseldorf sechs Veränderungen. Da wäre zunächst der obligatorische Wechsel zwischen den Pfosten. Hier macht Pokalkeeper Matej Kovar zugunsten von Lukas Hradecky Platz. Ferner finden sich Josip Stanisic, Edmond Tapsoba, Jeremie Frimpong, Patrik Schick und Amine Adli auf der Leverkusener Bank wieder. Dafür beordert Xabi Alonso heute Piero Hincapie, Odilon Kossounou, Borja Iglesias, Nathan Tella und Adam Hlozek von Beginn an auf den Platz.

Für Bayer 04 Leverkusen stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Hradecky - Kossounou, Tah, Hincapie - Tella, Andrich, Xhaka, Grimaldo - Wirtz, Hlozek - Iglesias.

Im Vergleich zum 0:0 am vergangenen Samstag in Frankfurt nimmt Nenad Bjelica einen Wechsel vor. Mikkel Kaufmann muss mit einem Platz auf der Bank vorliebnehmen, weil Andras Schäfer nach abgesessener Rotsperre in Unions Startelf zurückkehrt.

An dieser Stelle gilt unsere Aufmerksamkeit den personellen Angelegenheiten des Nachmittags und dabei zunächst der Mannschaftsaufstellung des 1. FC Union Berlin: Rönnow - Doekhi, Vogt, Leite - Trimmel, Tousart, Schäfer, Khedira, Gosens - Aaronson, Vertessen.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 28. Spieltages zwischen Union Berlin und Bayer Leverkusen.