SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Union Berlin - VfB Stuttgart. Bundesliga.

An der Alten ForstereiZuschauer22.012.

1. FC Union Berlin 0

    VfB Stuttgart 3

    • S Guirassy (16. minute)
    • S Katompa Mvumpa (81. minute)
    • D Undav (88. minute)

    Live-Kommentar

    Für den Moment soll es das aus der Bundesliga gewesen sein. Um 18:30 Uhr sind wir wieder am Ball, dann treffen der 1. FSV Mainz 05 und der FC Bayern München aufeinander. Viel Spaß schon mal dabei und noch ein schönes Wochenende!

    So kassierte Union die achte Pflichtspielniederlage in Folge und rutscht in der Tabelle auf Platz 14 ab. Am Dienstag wartet in der Königsklasse ein Heimspiel gegen Napoli. Das schaut nach einer echten Mammutaufgabe aus. Der Tabellenzweite Stuttgart tritt nach dem sechsten Sieg in Serie am kommenden Samstag zu Hause gegen Hoffenheim an.

    Abermals steht der 1. FC Union Berlin mit leeren Händen da. Ohne jegliches Selbstvertrauen verlieren die Eisernen ihr Heimspiel gegen den formstarken VfB Stuttgart mit 0:3. Die Schwaben durften lediglich eine halbe Stunde auf ihre Torgranate bauen, dann musste Serhou Guirassy verletzt ausgewechselt werden. Bis dahin aber hatte der Stürmer seinen VfB mit der Führung bereits in die Spur gebracht. Im weiteren Verlauf vergaben die Gäste lediglich eine große Chance, gingen ansonsten höchst effizient zu Werke, was die gerade einmal zehn Torschüsse belegen. Union stellte allerdings auch eine ziemlich leichte Aufgabe dar. Zwar ackerten die Köpenicker nahezu permanent, doch von Torgefahr oder Spielglück war weit und breit keine Spur. Mit einer Ausnahme blieben die Hausherren komplett harmlos.

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    Dann beendet Schiedsrichter Bastian Dankert das Treiben auf dem Platz.

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    Eine Ecke gibt es noch für die Gastgeber. Diesmal findet Christopher Trimmel mit seiner Hereingabe sogar einen Teamkollegen. Der Kopfball von Danilho Doekhi verfehlt die Kiste deutlich.

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    Unverdrossen klatschen und singen die eisernen Fans. So wird die Nachspielzeit, die für Union ja nicht wirklich mehr eine Gnadenfrist darstellt, zumindest nicht zu einer Bestrafung. Die Anhänger versuchen, ihre Jungs aufzubauen.

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    Soeben läuft die reguläre Spielzeit ab. Fünf Minuten soll es noch obendrauf geben.

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    Tooooor! 1. FC Union Berlin - VFB STUTTGART 0:3. Jetzt bekommen die Eisernen nicht einmal mehr den Spielaufbau hin, verlieren den Ball in der eigenen Hälfte. Der VfB spielt das dann clever aus. Von rechts flankt Woo-Yeong Jeong gefühlvoll und präzise. Am Torraum steht Deniz Undav vollkommen frei und köpft aus gut fünf Metern mühelos ins rechte Eck. Saisontor Nummer 3 für den Stürmer!

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    Vorlage Woo-Yeong Jeong

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    Im Anschluss an eine Berliner Ecke kommt Robin Gosens rechts in der Box aus der Drehung zum Rechtsschuss. Wieder steht ein Stuttgarter im Weg.

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    Nach menschlichem Ermessen ist die Sache mit dem zweiten Stuttgarter Tor entschieden. Den Eisernen ist eine Wende einfach nicht zuzutrauen.

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    Und für Enzo Millot kommt Woo-Yeong Jeong. Mit den Spielerwechseln sind wir durch.

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    Bei den Gästen geht Dan-Axel Zagadou runter. Dafür soll Pascal Stenzel die Schlussphase bestreiten.

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    Tooooor! 1. FC Union Berlin - VFB STUTTGART 0:2. Über einen Konter schlagen die Gäste zu, spielen schnell aus der eigenen Hälfte. Von der linken Seite kommt ein Pass von Enzo Millot mit etwas Glück durch. Silas Katompa Mvumpa löst sich im richtigen Moment, geht auf und davon. Mittig im Sechzehner verzögert der Stürmer clever und schießt dann aus etwa zwölf Metern mit dem rechten Fuß ins rechte Eck.

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    Aufseiten der Hausherren verlässt Robin Knoche den Rasen, den dafür Benedict Hollerbach betritt.

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    Vorlage Enzo Camille Alain Millot

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    Dann eröffnet sich den Hausherren ihre mit Abstand beste Szene im Spiel. Von der linken Seite passt Sheraldo Becker in die Mitte. Dort schließt David Fofana direkt ab, setzt den Rechtsschuss aber über den rechten Torwinkel.

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    Nach einer Balleroberung von Robin Gosens - nahe an einem Foul - springt die Kugel in den Sechzehner und grob in Richtung von Kevin Behrens. Der Neu-Nationalspieler kommt aber nicht zum Zug. Alexander Nübel ist eher zur Stelle.

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    Aus ziemlich zentraler Position bringt Maximilian Mittelstädt einen Linksschuss an. Und obwohl der zwei, drei Meter rechts an der Kiste vorbeifliegt, ist das noch immer gefährlicher als alles, was die Berliner bisher auf die Reihe bekommen haben.

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    Nach wie vor rackert sich Union nach Kräften ab, bringt dabei kaum etwas Nennenswertes zustande. Von einer Torchance sind die Eisernen weit entfernt. Da der VfB nur noch im Verwaltungsmodus unterwegs ist und auf Umschaltmomente wartet, hält sich der Unterhaltungswert der Partie in Grenzen. Es braucht wahrlich nicht viel, doch mit den wenigen Aktionen sind die Schwaben immer noch einen Hauch gefährlicher als die Köpenicker.

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    Rene Rohde hat Probleme mit dem linken Auge. Der Schiedsrichterassistent braucht da gerade Hilfe. Relativ zügig kann der Fremdkörper offensichtlich entfernt werden. Die Unterbrechung hält sich somit in Grenzen.

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    Ferner räumt Chris Führich das Feld zugunsten von Hiroki Ito.

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    Frische Kräfte stehen bereit beim VfB. Anstelle von Jamie Leweling spielt fortan Silas Katompa Mvumpa.

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    Aus der zweiten Reihe zieht Alex Kral ab. Der Rechtsschuss ist weit von einer Torchance entfernt, dennoch handelt es sich um die bislang beste Torannäherung der Eisernen in dieser Partie.

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    Alexander Nübel spricht mit einem Betreuer. Gibt es da etwa Probleme? Noch deutet sich kein Torhüterwechsel an.

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    Beim nach einer Verletzung heute zurückgekehrten Rani Khedira ist der Tank offenbar leer. Aissa Laidouni übernimmt dessen Posten im Mittelfeld.

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    So bleibt die zweite Torgelegenheit in dieser Partie ungenutzt. Union hat solch eine Möglichkeit noch nicht einmal im Ansatz gehabt.

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    Über links treibt Enzo Millot den Stuttgarter Angriff an. Dessen flache Hereingabe gelangt über Umwege zu Jamie Leweling. Halbrechts in der Box muss die Union-Leihgabe nur noch einschießen. Doch dem Linksschuss fehlt die Überzeugung. Frederik Rönnow ist blitzschnell wieder auf den Beinen und fängt den Ball tatsächlich ab. Welch eine Chance!

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    Und so ist die Stimmung im Stadion besser als das Spiel. Union kann diese Atmosphäre weiter nicht nutzen.

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    Auch über Standards klappt es bei den Eisernen weiterhin nicht. Die Ecken von Christopher Trimmel verpuffen. Voller Verzweiflung möchte Sheraldo Becker aus dem rechten Halbfeld draufhauen. Der Rechtsschuss bleibt schon am ersten Gegenspieler hängen.

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    An Torraumszenen fehlt es uns in diesem Spiel also weiterhin massiv. Stuttgart muss angesichts der Führung nicht, Union kann frei von Selbstvertrauen nicht. Das sind ziemlich trübe Aussichten.

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    Halblinks an der Strafraumgrenze bringt Jamie Leweling den zweiten Torschussversuch der Gäste in dieser Partie an. Der Rechtsschuss fliegt rechts am Gehäuse von Frederik Rönnow vorbei.

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    Für einen Armeinsatz gegen Waldemar Anton kassiert Kevin Behrens seine zweite Gelbe Karte der Saison. Draußen hat offenbar Sebastian Hoeneß gemeckert. Und da Bastian Dankert den gelben Karton gerade zur Hand hat, wird auch der Gästetrainer verwarnt.

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    Ohne weitere personelle Veränderungen schickt Sebastian Hoeneß seine Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt.

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    Jetzt rollt der Ball wieder in der Berliner Wuhlheide.

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    Und auch Lucas Tousart kehrt nicht zurück. Dafür übernimmt Alex Kral.

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    Anstelle von Janik Haberer wirkt nun Sheraldo Becker mit.

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    Urs Fischer sieht sich zur Pause zum Handeln gezwungen. Kevin Volland bleibt in der Kabine. Dafür spielt fortan David Fofana.

    Nach 45 Minuten liegt der 1. FC Union Berlin im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart mit 0:1 zurück. Serhou Guirassy versenkte den ersten Torschuss dieser Partie, traf per Kopf. Zugleich handelte es sich dabei um den einzigen Schussversuch der Gäste. Nach jetzigem Stand reicht das den Schwaben, weshalb der verletzungsbedingte Abschied des Torgaranten nach einer halben Stunde noch nicht schmerzt. Dafür war Union einfach zu harm- und ideenlos. Erst kurz vor der Pause kamen die Eisernen zu ihrem einzigen Torschussversuch, der allenfalls statistischen Wert hatte, ansonsten aber nicht der Rede wert war. Den Hausherren ist die lange Niederlagenserie anzumerken. Natürlich kratzt das am Selbstvertrauen. Das schütteln die Eisernen nicht so mir nichts, dir nichts ab.

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    Dann bittet Schiedsrichter Bastian Dankert die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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    Von der rechten Seite flankt Christopher Trimmel mal aus dem Spiel heraus. Doch auch das bringt nichts. Alexander Nübel hat seinen Strafraum im Griff, schnappt sich die Kugel ohne Probleme.

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    Soeben ist die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs abgelaufen. Drei Minuten soll es noch obendrauf geben.

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    Robin Knoche spielt einen anspruchsvollen Rückpass. Da ist Frederik Rönnow richtig gefordert, der Keeper schlägt den Ball kurz vor Jamie Leweling ins Seitenaus.

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    Das Bemühen also ist den Köpenickern nicht abzusprechen. Überzeugung geht damit allerdings nicht einher. Natürlich aber ist jetzt noch nicht der Zeitpunkt für die Brechstange gekommen. Doch so erzwingen die Hausherren hier auch nichts.

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    In der Tat probiert es Lucas Tousart jetzt für die Eisernen. Aus großer Distanz haut der Franzose einfach mal drauf, verfehlt das Ziel allerdings sehr deutlich.

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    Einen Torschussversuch hat es in dieser Partie bisher gegeben. Den setzte Serhou Guirassy in die Maschen. Union hat noch überhaupt nicht aufs Tor geschossen.

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    Von der linken Seite spielt Enzo Millot den Ball flach und scharf in die Mitte. Auf Höhe des zweiten Pfostens ist Deniz Undav zwei Schritte zu spät dran und verfehlt diese Hereingabe.

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    Anthony Rouault wird zum ersten Mal überhaupt in der Bundesliga verwarnt.

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    Nach einem Foul von Anthony Rouault an Janik Haberer geraten beide Spieler aneinander. Letzterer beschwert sich lauthals. Auch andere Spieler beteiligen sich an den Diskussionen. Bastian Dankert regelt das letztlich mit zwei Gelben Karten. Für Haberer ist das die zweite in dieser Bundesligasaison.

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    Unbeeindruckt vom Ausfall ihres Torschützen spielen die Schwaben weiter, lassen Ball und Gegner laufen. Das ist ein sehr souveräner Auftritt.

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    Sebastian Hoeneß riskiert gar nichts, nimmt seine Tormaschine vorsichtshalber runter. Für den angeschlagenen Serhou Guirassy steht als Ersatz Deniz Undav bereit.

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    Jetzt kehrt Serhou Guirassy auf den Platz zurück, bewegt sich in der Folge eigentlich auch ordentlich. Natürlich hat man bei den Schwaben die Befürchtung, dass sich der Torjäger ernsthaft verletzt, was natürlich sehr bitter wäre.

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    Dann steht der Torgarant zumindest wieder, muss sich natürlich erst einmal an den Spielfeldrand begeben. Offenbar möchte der Stürmer weitermachen, doch beim VfB plant man wohl einen Wechsel.

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    Serhou Guirassy sitzt auf dem Rasen. Beim VfB nimmt man das mit Schrecken zur Kenntnis. Die Betreuer eilen herbei.

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    Und wenn Union dann mal am Ball ist, dann fällt den Jungs von Urs Fischer aus dem Spiel heraus nach wie vor nichts ein.

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    Den so lange sieglosen Köpenickern tut dieser Rückschlag natürlich gar nicht gut. Die Fans an der Alten Försterei tun ihr Bestes, doch der VfB kontrolliert das Geschehen, zieht sich jetzt also nicht zurück.

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    Serhou Guirassy trifft also weiter, wie er will. Das ist bereits der 14. Saisontreffer des Mittelstürmers. Und wir sind erst am 8. Spieltag. Diese Quote sucht ihresgleichen.

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    Tooooor! 1. FC Union Berlin - VFB STUTTGART 0:1. Die Gäste verlagern das Geschehen von der linken Seite. Im rechten Halbfeld kann Anthony Rouault ganz in Ruhe und mit ganz viel Gefühl nach vorn in den Sechzehner flanken. Dort läuft Serhou Guirassy perfekt ein, verlängert in zentraler Position per Kopf und setzt die Kugel aus knapp zehn Metern ins rechte Eck. Frederik Rönnow streckt sich vergeblich.

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    Vorlage Anthony Rouault

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    Als Tabellendritter bringt der VfB das Selbstvertrauen mit, hier weiterhin aktiv den Ton anzugeben. Der Ballbesitz liegt zu zwei Dritteln aufseiten der Gäste.

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    Jetzt kümmert sich Chris Führich um einen Stuttgarter Freistoß im linken Halbfeld. Der Neu-Nationalspieler tritt den Ball mit dem rechten Fuß direkt in die fangbereiten Arme von Frederik Rönnow.

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    Den ersten Eckstoß dieser Begegnung bekommen die Schwaben zugesprochen. Von der rechten Seite segelt dieser viel zu hoch in die Mitte. Da wird also auch nichts draus. Wir warten demnach weiter auf einen ersten Torschussversuch.

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    Nachdem der nächste Freistoß von Trimmel verpufft ist, schalten die Gäste schnell um, schaffen es mit Jamie Leweling rechts in die Box. Dieser findet mit seinem flachen Ball aber keinen Mannschaftskameraden.

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    Erneut kommt es zum Duell der Ex-Herthaner. Diesmal hat Mittelstädt den Fuß zu weit oben, trifft Tousart im Gesicht. Der Franzose kann weitermachen.

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    Inzwischen bemühen sich auch die Hausherren um den Ball, wollen also aktiv am Spiel teilnehmen. Über einen Freistoß wollen die Eisernen in den Sechzehner gelangen. Der lange Ball von Christopher Trimmel sorgt allerdings nicht für ernsthafte Gefahr.

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    Dann treffen zwei ehemalige Herthaner aufeinander. Lucas Tousart foult Maximilian Mittelstädt. Beide standen in der vergangenen Saison noch beim Unioner Stadtrivalen unter Vertrag und sind mit der Alten Dame abgestiegen.

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    Stuttgart wirkt anfangs sehr agil, ist häufig am Ball und lässt den Gegner weitgehend hinterherlaufen.

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    Soeben erfolgt der Anstoß, die Gäste eröffnen die Partie aktuell bei Sonnenschein.

    Kurz vor dem Anpfiff schauen wir auf das Unparteiischengespann. Mit der Spielleitung wurde Bastian Dankert betraut. Der 43-jährige FIFA-Referee hat heute ein kleines Jubiläum, pfeift sein 150. Bundesligaspiel. Unterstützung bieten dabei die Assistenten Rene Rohde und Marcel Unger an. Den Vierten Offiziellen gibt Florian Lechner. Vor den Monitoren haben Christian Dingert und Markus Schüller das Geschehen im Blick.

    Zuversicht könnten die Eisernen aus der Bundesligabilanz gegen den VfB ziehen. Im deutschen Fußball-Oberhaus hat Union noch keine Partie gegen die Schwaben verloren. Zu Hause sind die Köpenicker in Pflichtspielen noch gänzlich ungeschlagen (zwei Siege, drei Unentschieden). Die Stuttgarter fuhren ihren einzigen Sieg gegen Union in der Zweiligasaison 2016/2017 ein, gewannen ihr Heimspiel damals mit 3:1.

    Union durchschreitet nach Jahren permanenten sportlichen Aufstiegs derzeit ein Tal. Dabei schien zu Saisonbeginn noch alles im Lot zu sein. Einschließlich DFB-Pokal starteten die Berliner mit drei Siegen am Stück. Nach zwei Spieltagen war man Tabellenführer. Doch Anfang September riss der Faden, es setzte bis heute sieben Pflichtspielniederlagen in Folge. Daheim an der Alten Försterei hatte man gegen Leipzig (0:3), Hoffenheim (0:2) und Braga (2:3) das Nachsehen. Der einzige Heimsieg der laufenden Spielzeit gelang im August gegen Mainz (4:1).

    Lediglich in Leipzig erlaubten sich die Stuttgarter einen, wenn auch heftigen Ausrutscher, verloren in der Messestadt am 2. Spieltag mit 1:5. Alle anderen Pflichtspiele wurden allesamt gewonnen. So stehen die Schwaben jetzt bei fünf Siegen in Folge, zwei davon gab es auswärts in Mainz (3:1) und Köln (2:0). Die 22 Saisontore des VfB werden einzig von Bayer Leverkusen und dem FC Bayern München um jeweils einen Treffer überboten. 13 Tore gehen übrigens auf das Konto von Serhou Guirassy, der damit allein erfolgreicher war als elf Mannschaften der Bundesliga mit ihren gesamten Kadern.

    Die knapp zweiwöchige Phase mit Nationalmannschaftsfußball verbrachten unsere beiden Kontrahenten auf den Tabellenplätzen 13 und 2. Dabei fand das Überraschungsteam der vergangenen fast schon Jahre in dieser Saison einen Nachfolger. Der VfB hat die Rolle der Eisernen übernommen und bereits zwölf Punkte mehr eingesammelt als die Köpenicker.

    Zwei Veränderungen gibt es aufseiten der Gäste nach dem 3:1-Sieg gegen Wolfsburg. Pascal Stenzel und Hiroki Ito finden sich auf der Bank wieder. Dafür beordert Sebastian Hoeneß heute Maximilian Mittelstädt und Dan-Axel Zagadou in die Stuttgarter Anfangsformation.

    Für den VfB Stuttgart laufen folgende elf Akteure auf: Nübel - Rouault, Anton, Zagadou, Mittelstädt - Karazor, Stiller - Leweling, Millot, Führich - Guirassy.

    Im Vergleich zur 2:4-Niederlage vor zwei Wochen in Dortmund nimmt Urs Fischer vier Wechsel vor. Anstelle von Leonardo Bonucci, Aissa Laidouni, Alex Kral und Sheraldo Becker (alle Bank) rücken Robin Knoche, Rani Khedira, Lucas Tousart und Kevin Volland in die Köpenicker Startelf.

    An dieser Stelle gilt unsere Aufmerksamkeit den personellen Belangen des Nachmittags und dabei zunächst der Mannschaftsaufstellung des 1. FC Union Berlin: Rönnow - Doekhi, Knoche, Leite - Trimmel, Tousart, Khedira, Haberer, Gosens - Volland, Behrens.

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 8. Spieltages zwischen Union Berlin und dem VfB Stuttgart.