2. Bundesliga
SV Wehen Wiesbaden - Holstein Kiel. 2. Bundesliga.
13:30, Uhr, Sonntag, 05.05.2024.
BRITA-Arena WiesbadenZuschauer: Zuschauer10.112.
Das war es für heute aus Wiesbaden. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntag. Bis bald!
Kiel stürmt mit dem Dreier an die Tabellenspitze und hat genau wie St. Pauli nun zumindest die Relegation sicher. Für die Störche geht es am kommenden Samstag um 20:30 zur Primetime ins absolute Top-Spiel gegen Fortuna Düsseldorf. Dort reicht dann ein Unentschieden zum Aufstieg. Die SVWW fährt mit drei Zählern Rückstand zum rettenden Ufer am Sonntag zum Tabellenfünfzehnten Braunschweig.
Kiel feiert den Arbeitssieg. Die erste Kieler Ecke bringt in der 65. Minute die Entscheidung. Rothe sorgte per Kopf und mit gütiger gegnerischer Mithilfe für den einzigen Treffer des Tages. Wehen Wiesbaden stemmte sich in der Folge gegen die Niederlage, doch in der Schlussphase fehlten dann auch die spielerischen Mittel.
Dann ist Schluss. Abpfiff in Wiesbaden!
Martin Angha stoppt Holtby und sieht auch noch Gelb.
Carl Johansson sieht für sein taktisches Foul an Froese im Mittelkreis ebenfalls Gelb.
Froese scheitert aus der Drehung an Weiner.
Tom Rothe holt sich fürs Zeitspiel die erste Gelbe Karte der Partie ab.
Mit dem Mut der Verzweiflung sucht Iredale aus 17 Metern den Abschluss. Der Ball geht klar rechts am Tor vorbei.
Es läuft die fünfminütige Nachspielzeit.
Kiel kontert, Machino passt an der Strafraumgrenze nach halblinks in den Strafraum zu Rothe. Mathisen wirft sich mit letzter Kraft in den Schuss und blockt auf Kosten einer Ecke.
Heußer verschiebt nach rechts heraus auf Catic, der das Zuspiel aber in der Vorwärtsbewegung ins Aus gehen lässt.
Bei Kiel kommt Marvin Schulz für Alexander Bernhardsson.
Und Kianz Froese kommt für Bjarke Jacobsen.
Thijmen Goppel ist mit seinen Kräften am Ende und weicht Amar Catic.
Bennetts bringt von der linken Seite den einen Freistoß ins Zentrum, Kiel klärt die Hereingabe im Verbund aus der Gefahrenzone.
Da ist der Gästestrafraum mal gut belagert, doch Iredale verlängert die Flanke von Goppel ins Toraus.
Die SVWW findet weiter nicht ins Spiel zurück. Nun ist Kiel sehr aggressiv in den Zweikämpfen und zieht dem Spiel der Hausherren so den Stecker.
Kiel hat fünf der letzten sechs Spiele gewonnen und dabei in allen fünf Partien keinen Gegentreffer kassiert. Nur bei Lauterns Sieg an der Förde klingelt es gleich im Kasten der Störche.
Bei den Gästen geht Timo Becker leicht humpelnd vom Platz, Lasse Rosenboom übernimmt.
Nils Döring bringt Emanuel Taffertshofer für Hyun-Ju Lee.
Kann sich Wehen Wiesbaden vom Schock dieses Gegentores noch einmal erholen? Im Moment wirken die Aktionen der Hessen etwas zu hektisch.
Holtby passt in die Spitze, wo Becker durchstartet. Bennetts findet aber den wichtigen Moment fürs Tackling und verhindert an der Strafraumgrenze fair den Abschluss.
Damit stürmt Kiel nun in der Livetabelle an St. Pauli vorbei an die Tabellenspitze.
Tooor! SV Wehen Wiesbaden - HOLSTEIN KIEL 0:1. Die erste Ecke der Kieler bringt die Führung. Die Hereingabe von Holtby wird am ersten Pfosten im Gewühl von Pichler verlängert. Am zweiten Pfosten drückt Timo Becker aufs Tor. Bennetts will am linken Pfosten klären, drückt die Kugel aber unglücklich über die Linie ins eigene Tor.
Vorlage Benedikt Oscar Pichler
Kiel hatte in der Anfangsviertelstunde nach der Pause einen Ballbesitzanteil von über 75 Prozent. Die Dominanz der Gäste wird nun spürbarer.
Bei den Gästen bringt Marcel Rapp Benedikt Pichler für Jann-Fiete Arp.
Und John Iredale übernimmt für Nikolas Agrafiotis.
Doppelwechsel bei den Hausherren, Sascha Mockenhaupt weicht Keanan Bennetts.
Holtby passt in die Tiefe, von der rechten Seiten spielt Sander sofort quer. Am zweiten Pfosten lauert Rothe, der aber leicht bedrängt neben das Tor abschließt.
Angha sucht aus dem rechten Halbfeld im Strafraum Agrafiotis. Doch Weiner kommt aus seinem Kasten und pflückt die Hereingabe sicher aus der Luft.
Einwurf auf Holtby, der den Ball dann in den Strafraum schlenzt. Becker kommt im hohen Bogen zwar zum Kopfballabschluss, doch Stritzel packt ohne Probleme zu.
Machino behauptet rechts im Strafraum gut den Ball und passt quer in die Mitte, wo dann Bernhardsson hängenbleibt.
Die SVWW bleibt auch nach der Pause mutig. Kiel scheinen im Saisonfinale doch die Beine schwerer zu werden.
Johansson chippt die Kugel stark in den Lauf von Becker, dem rechts im Strafraum aber der Abschluss verspringt.
Goppel hat den Kopf gleich wieder oben und zieht gegen den weit vor seinem Tor stehenden Weiner aus 40 Metern von der linken Seite einfach ab. Weiner klärt auf der Linie mit etwas Mühe.
Das Spiel läuft wieder.
Marcel Rapp reagiert auf den schwachen Kieler Auftritt und bringt Shuto Machino für Nicolai Remberg.
Kiel rettet das 0:0 in die Pause. 20 Minuten lang tasteten sich beide Teams ab, dann wurde die SVWW immer mutiger und hatte in der Schlussphase des ersten Durchgangs einige sehr gefährliche Abschlüsse. Zunächst scheiterte Prtajin mit einem tollen Fallrückzieher, dann wurde Mathisens vermeintlicher Kopfballtreffer vom VAR (zu Recht) einkassiert. Holstein ist im ersten Durchgang ohne Abschluss auf das gegnerische Tor.
Pause in Wiesbaden!
Der Treffer zählt nicht, die Eckenhereingabe von Heußer ist durch das Toraus gegangen.
Heußer bringt die Ecke von der linken Seite an den Pfosten. Marcus Mathisen löst sich von Ivezic und nickt ein. Doch der Treffer wird noch überprüft.
Nockenhaupt flankt von der rechten Seite, Prtajin setzt aus 14 Metern zum Fallrückzieher an und zwingt Weiner zu einer echten Glanztat.
Dieses Mal sticht Prtajin in den Raum rein, lässt sich dann aber zu weit nach links rausdrängen. Er sucht den scharfen Pass in den Fünfmeterraum. Aber Weiner und Erras können die Situation dann klären.
Toller Pass von Goppel in den Lauf von Agrafiotis, der aber merkt, dass Weiner schneller am Ball ist. Der Stürmer stoppt ab, trifft den Keeper trotzdem leicht am Kopf. Nach einer kurzen Behandlung geht es für Weiner dann aber auch weiter.
Da kommt Holstein mal schnell ins Umschaltspiel, der Ball soll lang auf Arp gehen. Doch Mathisen ist defensiv aufmerksam und klärt die Sache im direkten Duell.
6:4 Torschüsse sprechen für die SVWW. Kiel ist bislang noch ohne Abschluss auf das Tor von Keeper Stritzel.
Der sehr agile Goppel erobert den Ball, zieht in die gegnerische Hälfte und nimmt über die linke Außenbahn Agrafiotis mit. Dem Niederländer verspringt aber der Flankenversuch deutlich.
Anghas Flanke aus dem rechten Halbfeld ist zu lang, doch der zweite und dritte Ball bleibt beim Gastgeber. Goppel wird geblockt und Heußer verzieht aus 17 Metern flach links am Tor vorbei.
Der SVWW hat in der ersten halben Stunde 60 Prozent der Zweikämpfe gewonnen. Das ist ganz sicher ein Schlüssel, warum sich der abstiegsgefährdete Aufsteiger auf Augenhöhe zum Bundesligaanwärter präsentiert.
Ecke für die Hausherren, der zweite Ball kommt zu Goppel, der die Kugel aus über 20 Metern direkt volley aufs Tor zieht und den Kasten nur knapp rechts verfehlt.
Heußer sucht aus der Drehung den Abschluss, Erras wirft sich in den Schuss. Die Hausherren wollen ein Handspiel gesehen haben, aber Felix Zwayer winkt ab. Und auch der VAR greift nicht ein.
Die Chancen sind zwar noch nicht wirklich hochkarätig, aber beide Seiten konnten in den letzten Minuten dann doch einige gute Offensivakzente setzen.
Freistoß für Kiel 25 Meter vor dem Tor. Stritzel rechnet mit einer hohen Hereingabe, aber Sander versucht es flach links an der Mauer vorbei direkt. Der Schuss geht knapp am Tor vorbei.
Wieder ein gut getimter langer Ball in den Lauf von Agrafiotis, der sich im Strafraum behauptet, dann aber nicht genügend Druck hinter seinen Schussversuch bekommt und an Weiner scheitert.
Arp läuft von links kommend die Strafraumgrenze entlang und findet die Lücke. Der Schuss aus 17 Metern geht einen Meter links am Tor vorbei.
Holtby setzt auf der linken Seite zur Flanke an und trifft aus kurzer Distanz Jacobsen an der Brust. Der Wiesbadener ist benommen und braucht eine kurze Behandlung.
Holtby hat über links mal etwas Tempo und nimmt dann über die Halbposition Sander mit, der aus 21 Metern den Abschluss sucht. Der Schuss geht einen guten Meter über das rechte Lattenkreuz.
Ballbesitz ist bislang bei jeweils 50 Prozent. Marcel Rapp fordert an der Seitenlinie mehr Tiefe von seinem Team.
Der SVWW steht kompakt, offensiv versuchen es die Hausherren ausschließlich mit langen Bällen.
Jacobsen passt aus der eigenen Hälfte flach durch die Schnittstellen in den Lauf von Agrafiotis, der im Strafraum den direkten Abschluss sucht. Der Schuss aus 13 Metern ist aber nicht platziert genug, Weiner packt sicher zu.
Lee verliert im Mittelkreis die Kugel an Sander, der sieht, dass Stritzel weit vor seinem Tor steht. Doch der direkte Schussversuch kommt nicht gefährlich auf das Tor.
Es bleibt ein sehr nervöser Auftakt in diesen Nachmittag. Beiden Seiten unterlaufen im Aufbau immer wieder leichte Fehler. Noch hat die Partie keine wirkliche Struktur.
Die Hausherren laufen früh an - bislang bekommt Kiel die Bälle noch nicht ins letzte Drittel gespielt.
Das Spiel läuft. Schiedsrichter ist Felix Zwayer.
Holstein verlor drei seiner vier letzten Zweitliga-Spiele als Tabellenführer - darunter auch das jüngste 1:3 gegen Kaiserslautern. Als Tabellenzweiter gewannen die Störche hingegen ihre letzten vier Liga-Spiele und eliminierten so ihren Rückstand auf St. Pauli.
Für Kiel ist die Rechnung einfach. Mit drei Siegen ist die Meisterschaft sicher, zwei Siege reichen für mindestens Rang 2. Und mit nur einem Sieg (oder auch einem Punkt) ist zumindest der Relegationsplatz an der Förde. Auf die Ausscheidungsspiele würden die Norddeutschen bei der guten Ausgangslage aber ganz sicher gern verzichten.
Wehen Wiesbaden geht mit drei Punkten Rückstand auf das rettende Ufer ins Spiel. Im direkten Duell mit der Eintracht am kommenden Wochenende kommt es auch auf das Torverhältnis an. Daher sollte sich heute auch eine Niederlage im Rahmen halten. Von hinten droht immerhin keine Gefahr, Rostock hat gestern das Heimspiel gegen Karlsruhe verloren.
Die Hessen haben nur eines der letzten zwölf Spiele gewonnen, stehen nach der Niederlage vom vergangenen Sonntag erstmals in dieser Spielzeit auf einem der drei letzten Plätze. Mit den Heimspielen gegen Kiel und St. Pauli sowie dem Auswärtsspiel in Braunschweig ist das Restprogramm alles andere als einfach.
Beim SVWW hat man nach der 3:5-Niederlage gegen Greuther Fürth nach dem letzten Strohhalm gegriffen und im Abstiegskampf den Aufstiegstrainer Markus Kauczinski vor die Tür gesetzt. Co-Trainer Nils Döring soll nun in den verbleibenden drei bis fünf Spielen noch den Turnaround schaffen.
Bei den Störchen kehrt nach der 1:3-Niederlage gegen Kaiserslautern gesperrte Holtby zurück in die Startelf, auch Arp beginnt. Dafür sitzt Machino auf der Bank, Skrzybski fehlt verletzt.
Kiel ist mit dieser Startelf angereist: Weiner - Johansson, Erras, Ivezic - Becker, Sander, Holtby, Rothe - Remberg, Bernhardsson, Arp.
Bei den Hausherren wechselt der neue Trainer gegenüber dem 3:5 gegen Fürth dreifach. Jacobsen, Goppel und Lee beginnen, Iredale, Fechner sowie Bennets sitzen zunächst auf der Bank.
Wehen Wiesbaden beginnt wie folgt: Stritzel - Mockenhaupt, Angha, Vukotic, Mathisen - Goppel, Heußer, Jacobsen, Lee - Prtajin, Agrafiotis.
Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 32. Spieltages zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und Holstein Kiel.