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SV Wehen Wiesbaden - 1. FC Köln. DFB-Pokal 1. Runde.

BRITA-Arena WiesbadenZuschauer8.000.

SV Wehen Wiesbaden 3

  • J Lorch (53. minute, 56. minute)
  • D Kyereh (118. minute)

1. FC Köln 3

  • J Córdoba (39. minute)
  • F Kainz (42. minute)
  • L Schaub (107. minute)

1. FC Köln gewinnt 3-2 im Elfmeterschießen

DFB-Pokal: 1. FC Köln rettet sich im Elfmeterschießen in Runde zwei

Zittersieg gegen Wehen Wiesbaden

Der 1. FC Köln hat dank eines überragend aufgelegten Timo Horn die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht. Der Keeper war im Elfmeterschießen gegen Wehen Wiesbaden gleich dreimal zur Stelle. Der Bundesliga-Aufsteiger gewann mit 3:2 im Elfmeterschießen. Nach 120 Minuten hatte es 3:3 (2:2, 2:0) gestanden.

Jhon Cordoba (39.) erzielte per Kopf die Führung für den 1. FC Köln, der drei der letzten vier Vorbereitungsspiele verloren hatte. Mit einem herrlichen Seitfallzieher erhöhte Florian Kainz (42.) noch vor der Pause. Ebenfalls mit einem Doppelschlag binnen drei Minuten glich Jeremias Lorch (53./56.) aber für den Außenseiter aus. In der Verlängerung brachte FC-Joker Louis Schaub (107.) sechs Minuten nach seiner Einwechslung den Favoriten erneut in Front, ehe Daniel Kyereh (118.) das Elfmeterschießen erzwang.

"Es gibt in der ersten Runde fast kein schwierigeres Los als einen Zweitligisten", hatte der neue Kölner Trainer Achim Beierlorzer vor der Partie gewarnt. Seine Vermutung sollte sich vor allem in der Anfangsphase bewahrheiten.

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Köln zu harmlos in der Offensive

Die Gastgeber, mit zwei knappen Niederlagen in die Zweitliga-Saison gestartet, waren häufig einen Schritt schneller und leisteten sich in der Offensive deutlich weniger Fehlpässe als der Favorit. Trotzdem blieb Beierlorzer positiv, mit aufbauenden Gesten sprach er seinen schwachen Schützlingen Mut zu - und das zahlte sich aus.

Nach einer halben Stunde zog Köln vor 8.000 Zuschauern erstmals eine Art Powerplay auf, den zwei unauffälligen FC-Angreifern Anthony Modeste (29.) und Cordoba (33.) fehlten bei den ersten Abschlüssen aber noch wenige Zentimeter zur Führung. Dass der Ball kurze Zeit später dann gleich zweimal im Tor landete, sorgte nicht nur bei Beierlorzer für Erleichterung.

Beierlorzer bringt drei Neuzugänge

Der 51-Jährige, im Sommer mit viel Vorschusslorbeeren vom Zweitligisten Jahn Regensburg in die Domstadt gekommen, berief in Kingsley Schindler, Kingsley Ehizibue sowie Birger Verstraete drei Neuzugänge in die Startelf. Das Trio deutete in einigen Szenen an, sich in den kommenden Monaten tatsächlich auch als Verstärkung zu entpuppen.

Verstraete besaß im zentralen Mittelfeld zahlreiche Ballkontakte und versuchte, das Spiel der Kölner zu ordnen. Der schnelle Schindler bat sich immer wieder auf der rechten Außenbahn an und Ehizibue klärte nach 123 Sekunden die erste brenzlige Situation akrobatisch.

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Schaub und Kyereh treffen spät

Auch im zweiten Durchgang kamen die Gastgeber besser aus der Kabine, Lorch nutzte zuerst den Abpraller von Kölns Torhüter Timo Horn zum Anschlusstreffer. Kurz danach half ihm der Innenpfosten zum Ausgleich.

Nach rund 70 Minuten hatten sich die Kölner von diesem Schock erholt, der starke Ehizibue zwang den Wiesbadener Torhüter Lukas Watkowiak mit einem Fernschuss zu einer Flugeinlage (71.). In der dritten Minute der Verlängerung traf FC-Torjäger Simon Terodde nur das Aluminium, ehe Schaub und Daniel Kyereh für ihre Farben trafen.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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