SV Wehen Wiesbaden - 1. FC Nürnberg. 2. Bundesliga.
BRITA-Arena WiesbadenZuschauer9.526.
Hier gibt's die Highlights im Video
Damit verabschieden wir uns an dieser Stelle und bedanken uns für die Aufmerksamkeit. Ein schönes Wochenende und bis bald.
Die 2. Bundesliga setzt den 21. Spieltag am Samstag fort, unter anderem mit dem Spiel zwischen Magdeburg und St. Pauli um 13 Uhr, abends hätten wir dann noch das Spiel zwischen Kaiserslautern und Paderborn im Programm. Beides natürlich live bei uns im Ticker.
Zwar machen beide Mannschaften ein paar Plätze gut, das kann sich im Laufe des Wochenendes aber wiederum ändern. Aktuell ist Nürnberg Achter, Wehen Wiesbaden Elfter - mit sieben Punkten vor der Abstiegszone.
Eine am Ende leistungsgerechte Punkteteilung. Beide Mannschaften hatten in der Partie ihre Momente und Szenen. Wehen Wiesbaden nutzte den schweren Patzer von Keeper Klaus aus, Nürnberg konnte den Rückstand schnell egalisieren, hatte generell mehrere Torchancen, scheiterte aber zumeist an Stritzel. Die wenigen Möglichkeiten für die Hausherren hatte vor allem Ivan Prtajin, der nur eine davon nutzte. Für beide kann der Punkt am Ende in Sachen Klassenerhalt wertvoll sein, doch will man nochmal nach oben schauen, ist der zu wenig.
Schluss in der BRITA-Arena. Mit einem 1:1 endet die Partie zwischen Wehen Wiesbaden und dem 1. FC Nürnberg.
Prtajin geht vom Feld, John Iredale kommt für die letzten Augenblicke.
Kovacevic vergibt eine Kontersituation kläglich, Prtajin hätte den Ball gerne gehabt, bekam ihn aber nicht.
Doch nochmal der FCN, Kania ist nach einem Freistoß am Ball, schießt auf den Kasten, doch zu zentral. Stritzel ist da und pariert.
Die Hälfte der Nachspielzeit ist rum. Es scheint, als würde sich Nürnberg mit dem Punkt zufrieden geben, während Wehen Wiesbaden nun doch noch mehr will.
Hungbo kommt noch für Duman bei den Glubberern.
Wieder ist es Prtajin, der völlig frei zum Kopfball kommt, aber Klaus nur anköpft. Das kann der Stürmer deutlich besser.
Marquez mit dem nächsten Foulspiel. Danach beschwert er sich bei Kampka, der ihn ermahnt, bevor es hier direkt die Gelb-Rote Karte gibt.
Insgesamt neun Minuten müssen nachgespielt werden.
Torschütze Marquez sieht für ein taktisches Foulspiel noch Gelb.
Bätzner kommt auch vom Feld, Kianz Froese darf für ein paar Minuten ran.
Geht hier noch was? Gerade hat sich das Geschehen aufgrund der vielen Wechsel wieder etwas beruhigt.
Schleimer mit dem nächsten Abschluss, aber wieder ist Stritzel zur Stelle.
Kania kommt noch für Andersson auf Nürnbergs Seite rein.
Dazu kommt Sascha Mockenhaupt für Thijmen Goppel ins Spiel.
Zwei Wechsel bei den Hausherren. Günther wird durch Catic ersetzt.
Das Tempo ist wieder etwas raus. Das hat vor allem mit der Spielweise der Hausherren zu tun, die das Tempo kontrollieren und Nürnberg weit weg vom Tor halten halten wollen.
Beherzter Auftritt von Wekesser, der sich den Applaus der Fans verdient. Ihn ersetzt Lukas Schleimer.
Das Spiel befindet sich in einer ziemlich spannenden Phase. Man hat das Gefühl, dass das dritte Tor hier noch absolut möglich ist und Nürnberg tut gerade alles daran, dass es für sie fällt. Wekesser findet in Stritzel aber zurzeit seinen Meister.
Und auf der Gegenseite hat Wekesser die Führung auf dem Fuß, scheitert aber an Stritzel, der lange stehenbleibt und im Eins gegen Eins Sieger bleibt.
Das dürfte wohl das letzte Spiel von Klaus gewesen sein und Mathenia bald wieder im Kasten stehen. Schon wieder so ein Fehlpass, der beim Gegenspieler landet. Diesmal kann Wehen Wiesbaden diesen Fehler nicht ausnutzen. Prtajins finaler Pass auf Goppel wird von Marquez abgeblockt.
Tooor! Wehen Wiesbaden - 1. FC NÜRNBERG 1:1. Der Innenverteidiger machts. Eine Ecke wird kurz ausgeführt, Wekesser bringt den Ball von links gefühlvoll in die Mitte, Marquez verlängert mit dem Hinterkopf perfekt und der Ball geht ins linke Eck, Stritzel ist ohne jede Abwehrchance.
Vorlage Erik Wekesser
Kann der FCN sich noch einmal in die Partie zurückarbeiten? Sie probieren es in jedem Fall wieder mit mehr Offensivdrang.
Robert Kampka lässt das Spiel wieder fortsetzen und direkt wird Wehen Wiesbaden wieder gefährlich. Horn kann sich nur mit einem Foul gegen Kovacevic behelfen. Der Freistoß von Heußer fliegt über das Tor hinweg ins Aus.
Kurze Zeit später muss Robert Kampka das Spiel unterbrechen, weil erneut Gegenstände auf den Platz fliegen - aus der Nürnberg-Ecke. Der ein oder andere Spieler ist mit der Entscheidung des Schiedsrichters nicht einverstanden.
Tooor! WEHEN WIESBADEN - 1. FC Nürnberg 1:0. Das ist ein absolut vermeidbarer Treffer. Kurz nach dem Re-Start hat Klaus alle Zeit der Welt, einen präzisen Pass zu spielen, schafft es aber nicht. Flick muss den Flachpass passieren lassen. So landet der Ball bei Goppel, der direkt in die Spitze zu Prtajin spielt. Der Stürmer dreht sich in Richtung Tor und verwandelt aus 18 Metern zentraler Postion ins rechte Eck.
Vorlage Thijmen Goppel
Tüten mit sonderbarem Inhalt sind auch im Strafraum gelandet. Wir wollen mal lieber nicht wissen, was da drin ist. Auf jeden Fall geht es nach rund vier Minuten wieder mit Fußball weiter.
Nun also doch etwas Protest bei den Nürnberger Fans. Einige Tennisbälle und weitere Utensilien fliegen aufs Feld. Alles aber im eher harmlosen Bereich. Dennoch ist das Spiel erstmal unterbrochen.
In der Box fällt Kovacevic nach Kontakt mit Gyamerah, aber das ist Robert Kampka zu wenig für einen Strafstoß. Der VAR greift auch nicht ein.
Nürnberg kombiniert sich stark aus der eigenen Hälfte heraus. Duman holt den Freistoß auf der linken Seite heraus. Den führen die Gäste schnell aus, doch Browns Flanke in die Mitte ist zu flach, Wehen Wiesbaden hat damit keine Probleme.
Langer Ball von Vukotic auf Goppel, der nicht im Abseits steht, seine Hereingabe in die Mitte klärt Horn zur Seite.
Goppel und Marquez im Laufduell, der Außenstürmer der Hausherren kommt zum Abschluss, den Klaus aber sicher pariert. Der Verteidiger lehnt sich in den Schuss und trifft dabei den Niederländer, der kurz liegenbleibt.
Weiter gehts in der BRITA-Arena. Der Ball rollt wieder.
Und Kovacevic kommt neu rein bei Wehen Wiesbaden. Lee Hyun-Ju hat schon Feierabend.
Jannik Hofmann kommt zu seinem Profidebüt. Benjamin Goller bleibt dafür in den Katakomben.
Die ein oder andere Chance für den FCN war da, genutzt hat das Team von Christian Fiel noch keine davon, vor allem Duman hätte treffen können. Wehen Wiesbaden ist offensiv überhaupt nicht präsent gewesen, der x-Wert von 0,05 sagt vieles aus. Trotz alledem steht hinten die Null, mal wieder. Ob diese destruktive Spielweise auch bis zum Ende durchgezogen werden kann, bleibt mal so dahingestellt. 45 Minuten bleiben noch für etwas mehr Feuer in diesem Spiel.
Halbzeit in Wehen Wiesbaden. Mit einem 0:0 gehts in die Kabinen.
Stritzel fliegt an einer Flanke vorbei, doch Vukotic steht direkt hinter ihm und köpft sie raus.
Die Nachspielzeit läuft. Es werden zwei Minuten draufgepackt.
Prtajin trifft Marquez mit dem Ellbogen im Gesicht, Kampka steht direkt daneben und zückt sofort Gelb, auch wenn der Stürmer das nicht wahrhaben will.
Nur noch wenige Minuten bis zum Halbzeitpfiff in der BRITA-Arena. Robert Kampka erlebt einen bislang ziemlich entspannten Abend. Auch die meisten Zuschauer. Doch Tore dürften gerne noch fallen. Vielleicht sogar noch vor der Pause?
Stritzel muss den nächsten Duman-Schuss parieren. Nürnberg ist wieder wacher und möchte das Tor unbedingt erzielen, Wehen Wiesbaden vertraut seinem Keeper, der einmal mehr hier seine Mannschaft im Spiel hält.
Das ist jetzt die beste Chance, die Duman sogar nutzen könnte. Der Ball wird nach vorne getrieben. Gyamerah mit dem Vorstoß und dem kurzen Pass, den Goller schön abtropfen lässt. So kommt die Kugel vom Verteidiger zu Duman, der sich hinter die Abwehr der Hausherren gestellt hat und aus 14 Metern frei zum Schuss kommt. Der Ball rauscht nur knapp über das Gehäuse hinweg. Da war deutlich mehr drin.
Kuriose Szene im Strafraum von Wehen Wiesbaden. Mathisen drängt Duman ab, sodass Stritzel den Abschlag machen kann, doch der Keeper schießt seinen Vordermann an. Zum Glück landet der Ball danach in den Armen des Torwarts. Andersson wäre sonst der Nutznießer gewesen.
Während es im Parallelspiel ordentlich zur Sache geht, warten wir hier noch auf Torgefahr. Wie man so schön sagt: Beide Teams neutralisieren sich gerade. Möglicherweise kann es erstmal nur ein Standard richten, denn aus dem Spiel heraus ist an beiden Strafräumen meistens Schluss.
Castrop mit einem haarsträubenden Pass auf Keeper Klaus, der den hohen und festen Ball überhaupt nicht kontrolliert bekommt und froh sein kann, dass er neben dem Tor stand. Die anschließende Ecke bringt keine Gefahr für seinen Kasten ein.
Ecke für Nürnberg, die kurz ausgeführt wird, aber nicht den Weg in den Strafraum findet. Brown zieht aus der Distanz ab, der Ball fliegt in die Arme von Stritzel.
Mittlerweile hat sich der Gastgeber deutlich mehr Spielanteile erkämpft und ist nun besser drin, ohne dabei aber wirklich gefährlich zu werden.
Das Spiel ist nun aber kurz unterbrochen. Es scheint, als hätte sich Jannes Horn bei einem Zweikampf den Fuß vertreten. Er kann aber wohl weitermachen.
Noch sind Flummibälle, Schokotaler oder auch Tennisbälle nicht auf den Platz geflogen. Kann aber noch kommen, soviel wissen wir ja jetzt auch.
Prtajin holt eine Ecke heraus, direkt vor der Nürnberg-Kurve, die mit Beginn der zwölften Minute die Unterstützung startet, aufgrund der bundesweiten Protestaktionen gegen die DFL-Investoren versteht sich.
Neben Wekesser hat der Abwehrverbund der Hausherren auch so seine Probleme mit Stoßstürmer Andersson, der viele Bälle gut festmacht und schließlich verteilt.
Wekesser mit dem nächsten Abschluss, diesmal vom linken Strafraumrand. Stritzel kann nur nach vorne abklatschen lassen, Mathisen klärt schließlich final.
Einen zu kurzen Kopfball von Vukotic in Richtung von Stritzel erläuft Goller 30 Meter vor dem Tor, lässt sich dann aber zu weit nach außen drängen. Seine Bewegung nach innen erahnt Mathisen, der ihm dadurch den Ball abnimmt.
Wekesser mit einer feinen Hereingabe von links in die Mitte. Das flache Zuspiel erreicht Stritzel zuerst, bevor Andersson an die Kugel gekommen wäre.
Erwartbar, dass Nürnberg mit dem Aufbau beginnt, während Wehen Wiesbaden erst einmal sich auf seine Defensive beschränkt.
Die Partie läuft. Die Gäste haben soeben angestoßen.
Die Teams kommen auf den Platz, angefeuert von den zahlreich mitgereisten Nürnberg-Fans. Der Anpfiff steht kurz bevor.
Das Hinspiel gewannen die Glubberer mit 2:1. Uzun blieb ohne Treffer, dafür aber trafen Gyamerah und Tim Handwerker - in Unterzahl. Denn schon nach 14 Minuten lief Nürnberg nur noch mit zehn Mann auf. Gürleyen handelte sich eine frühe Rote Karte ein, Prtajin brachte Wehen Wiesbaden in Führung, bis Gyamerah und Handwerker die Begegnung zugunsten der Franken drehten.
Da stärkt natürlich das Selbstbewusstsein der Hausherren. Die Abwehr der SVWW ist immer noch die drittbeste der Liga. 26 Gegentore mussten Stritzel und seine Vorderleute wie Zwei-Meter-Mann Aleksandar Vukotic erst schlucken. Florian Stritzel gehört statistisch gesehen auch zu den besten Keepern der 2. Bundesliga aktuell.
Daher ist dieses Spiel - attraktiv oder nicht - in jedem Fall bedeutend, für beide Seiten. Mit dieser Prämisse gehen wir die Partie in der BRITA-Arena nun auch an. Der 1. FC Nürnberg muss dabei auf Can Uzun verzichten und dieser Ausfall wiegt schwer. Erst gegen Osnabrück vor einer Woche sorgte er für einen neuen Rekord. Mit zehn Treffern in der Saison ist er der zweitjüngste Spieler der Historie, dem dies gelang (18 Jahre und 84 Tage). Nur Olaf Thon - die Legende des FC Schalke 04 - war damals jünger, rund ein halbes Jahr. Weitere Tore kommen heute nicht dazu.
Das Duell im grauen Mittelfeld der Tabelle. Der Zehnte trifft auf den Zwölften. Sollte Nürnberg dreifach punkten, dürfte sich der Blick doch nochmal nach oben richten. Wehen Wiesbaden hingegen ist aktuell nur sechs Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz, obwohl die Kauczinski-Mannschaft eine sehr ordentliche Spielzeit absolvieren. Doch es ist, wie es mal so ist. In der 2. Bundesliga geht es ziemlich eng zu. Sicher kann man sich nie sein. Und damit zwei Euro ins Phrasenschwein.
Christian Fiel nimmt im Vergleich zum Remis gegen Osnabrück heute notgedrungen zwei Änderungen vor: Toptorjäger und -talent Can Uzun und auch der Japaner Okunuki müssen krankheitsbedingt passen. Duman und Wekesser rutschen in die Startelf.
Bei Nürnberg haben wir folgende Elf auf dem Spielberichtsbogen: Klaus - Gyamerah, Marquez, Horn, Brown - Flick, Castrop, Duman, Goller, Wekesser - Andersson.
Markus Kauczinski wechselt gegenüber dem 2:2 beim Karlsruher SC nicht. Bedeutet, dass Lee weiterhin den Vortritt vor Kovacevic erhält und auch Froese auf rechts nicht zurück in die erste Elf rutscht. Zudem fehlen noch die Reservisten Angha und Bennetts verletzt.
So spielt Wehen Wiesbaden in der heutigen Partie: Stritzel - Carstens, Mathisen, Vukotic - Goppel, Jacobsen, Heußer, Günther, Bätzner, Lee - Prtajin.
Einen ähnlich wilden Spielverlauf heute würden die rund 7.500 Zuschauer vielleicht auch begrüßen. Die BRITA-Arena ist dementsprechend anständig gefüllt. Schiedsrichter der Partie ist heute Robert Kampka.
Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 21. Spieltages zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und dem 1. FC Nürnberg.
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