SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Wales - Iran. Fußball WM Gruppe B.

Ahmad bin Ali StadiumZuschauer40.875.

Wales 0

  • W Hennessey (s/o 86. minute)

Iran 2

  • R Cheshmi (98. minute)
  • R Rezaeian (101. minute)

Live-Kommentar

Das war es von dieser Stelle. Vielen Dank für Ihr Interesse! Wir melden uns um 14:00 Uhr mit der Partie Katar vs. Senegal zurück. Viel Spaß dabei und bis später!

Der finale Spieltag dieser Gruppe folgt dann am Dienstag. Iran vs. USA und Wales vs. England. Anstoß jeweils um 20:00 Uhr, natürlich ebenfalls live bei uns im Ticker.

Ob der Achtelfinal-Einzug der Engländer bereits heute klappt oder die US-Boys die Gruppe richtig spannend halten, können Sie ab 20:00 Uhr bei uns im Liveticker verfolgen, dann nämlich rollt der Ball wieder in Gruppe B.

Damit ergibt sich eine spannende Konstellation in Gruppe B: England und der Iran mit drei Punkten, dahinter USA und Wales mit je einem. Die Three Lions könnten heute als erstes Team mit einem Sieg über die USA den Gruppensieg perfekt machen. Die Waliser hoffen natürlich auf Schützenhilfe, sodass die USA ebenfalls bei einem Punkt stehenbleibt.

Der Iran zeigt also eine eindrucksvolle Reaktion auf die Schlappe gegen England. Und der Sieg ist verdient, keine Frage: 21 Schüsse für den Iran, sechs kamen aufs Tor. Zum Vergleich: Wales hatte nur zehn Abschlüsse, drei davon aufs Tor. Auch die x-Goals sprechen eine deutliche Sprache: Mit 1,52 hat der Iran gegenüber Wales (0,87) klar die Nase vorn.

Der Iran jubelt ganz spät - aber völlig verdient. In der ersten Hälfte war das Spiel offen, Wales zwar dominant, aber ohne Konsequenz in der Offensive. Je einen Hochkaräter verbuchten beide Teams zur Pause. Nach dem Seitenwechsel blieb Wales optisch überlegen, aber eben weiterhin glücklos. Und so kippte die Partie zunehmend zu Gunsten der Iraner, die wesentlich torgefährlicher waren. Knackpunkt war auch die Rote Karte gegen Hennessey nach einem harten Einsteigen gegen Taremi - ein Scherensprung ins Gesicht des Angreifers. Danach wurde die iranische Dominanz noch größer - und in der letzten Minute der Nachspielzeit erzielte Chesmi das umjubelte 1:0! Der zweite Treffer fiel gegen eine aufgelöste Abwehr der Waliser.

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Feierabend!

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Tooor! Wales - IRAN 0:2. Jetzt brechen beim Iran alle Dämme. Als Wales alles nach vorne wirft, schlagen die Iraner ein zweites Mal zu. Pouraliganji erobert an der Mittellinie den Ball, marschiert durch die aufgelöste Abwehr der Waliser und nimmt rechts im Strafraum Rezaeian mit. Der überlupft am Ende Ward - und der iranische Jubel schwappt von den Rängen förmlich auf die Mannschaft über. 

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Vorlage Mehdi Taremi

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Tooor! Wales - IRAN 0:1. Der späte Siegtreffer! Der Iran schnürt Wales am Strafraum fest, von der linken Seite dribbelt Mohammadi in die Box. Seine flache Flanke klärt Allen in den Rückraum - und das ist fatal. Chesmi hat 18 Meter zentral vor dem Tor freie Bahn - und er jagt den Ball perfekt ins rechte untere Eck! Ward ist noch dran, kann den Einschlag aber nicht verhindern. Das erste Fernschusstor der WM.

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Kann der Iran nochmal Druck aufbauen? Im Moment hält Wales das Geschehen vom eigenen Tor fern, mehr als ein paar ungefährliche Flanken lässt die Abwehr nicht zu.

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Jahanbakhsh mit dem hohen Bein gegen Rodon, er erwischt den Ball nicht, aber allein die mögliche Gefahr rechtfertigt die Gelbe Karte gegen ihn.

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Ward lässt sich beim Abstoß viel Zeit, Rezaeian meckert lautstark. Mit Referee Escobar ist nicht zu spaßen, er zückt Gelb.

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Bei Wales macht sich aber die Erfahrung bemerkbar, die Europäer machen das jetzt geschickt, holen hier und da einen Freistoß heraus und lassen sich Zeit.

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Es ist eine wilde, eine unruhige Schlussphase. Der Iran wirft sich in jeden Ball, muss aber aufpassen, nicht die Ruhe zu verlieren. Die Nachspielzeit ist eigentlich lang genug.

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Neun Minuten werden nachgespielt.

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Der Iran drückt jetzt noch mehr! Wales hinten unter Bedrängnis, sogar Bale hilft am eigenen Strafraum mit. Aus dem Rückraum wird es dann brandgefährlich: Torabi schießt aus 16 Metern zentraler Position nur hauchdünn am rechten Kreuzeck vorbei!

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Danach gibt es Freistoß für den Iran im rechten Halbfeld, die halbhohe Hereingabe bringt allerdings keine Gefahr.

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Feldspieler Ramsey muss runter, Ersatzkeeper Ward kommt.

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Torhüter Hennessey muss vom Platz! Referee Escobar checkt die Szene am Außenmonitor, der walisische Keeper nimmt eine Verletzung des Gegners in Kauf, erwischt Taremi da mit voller Wucht im Gesicht, kommt deutlich zu spät. Escobar ändert die Gelbe in eine Rote Karte - und das ist nachvollziehbar.

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Üble Szene! Nach einem langen Schlag ist Taremi frei durch, Hennessey kommt raus und packt den Scherensprung aus, trifft Taremi mit dem hohen Bein im Gesicht, sein Knie erwischt Taremi mit voller Wucht! Zunächst zeigt Referee Escobar Gelb, doch der VAR schaut nochmal drauf. Eine Notbremse steht eher nicht im Raum, ein Verteidiger war noch in der Nähe. Doch die Härte der Aktion ist immens ... 

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Nochmal ein Lebenszeichen von Wales: Über links gehts nach vorne, James mit der Flanke, der Iran bekommt den Ball nicht weg. Über mehrere Stationen landet der Ball letztlich bei Davies, der aus 15 Metern abzieht - knapp drüber!

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Für den angeschlagenen Ezatolahi ist Feierabend. Karimi kommt für die letzten Minuten.

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Der dritte Iraner mit Problemen: Ezatolahi liegt am Boden, scheint etwas Muskuläres zu sein. Die Behandlung läuft.

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Der Iran weiß um den Aufwand, der er betrieben hat. Insofern drängen die Männer von Trainer Queiroz nochmal nach vorne, sie wollen dieses Tor. Wales könnte das wiederum für Konter nutzen. Könnte.

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Direkt danach wechselt auch Wales: Ampadu raus, Allen rein.

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Und Jahanbakhsh kommt für Gholizadeh ins Spiel. Insgesamt also drei Wechsel bei den Iranern.

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Außerdem wird der fleißige Hajisafi durch Torabi ersetzt.

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Der zweite verletzungsbedingte Wechsel beim Iran: Noorollahi muss angeschlagen runter, Cheshmi ersetzt ihn.

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15 Minuten noch regulär - plus katarische Nachspielzeit. Sehen wir noch einen Sieger? Gemäß den Torchancen in Halbzeit zwei ist der Iran der Sache deutlich näher.

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Gute Chance für den Iran! Wales bleibt einmal mehr im Mittelfeld hängen, danach gehts beim Iran mit einfachen Mitteln an den Strafraum. Ezatolahi wird 20 Meter vor der Kiste nicht attackiert, er schießt flach aufs linke Eck - Hennessey lenkt den Ball um den Pfosten! Die folgende Ecke verpufft.

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Zumindest mal eine Annäherung: Eine iranische Ecke wird in den Rückraum geklärt, Rezaeian macht die Kugel nochmal scharf, bringt sie an den zweiten Pfosten. Dort ist der Winkel für Ezatolahi letztlich zu spitz, den Kopfball hat Hennessey sicher.

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Den Iranern kommt das nicht ungelegen, sie haben immer wieder Möglichkeiten zum Umschalten. Problem nur: Spätestens am Strafraum kommen die Pässe nicht präzise genug - oder ein walisisches Bein ist dazwischen.

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In den letzten Minuten schiebt Wales das Gefüge etwas weiter nach vorne, setzt den Iran zumindest ein bisschen unter Druck. Aber Abschlüsse lassen weiter auf sich warten.

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Jetzt geht Azmoun doch runter, am Ende dürften die Schmerzen doch zu groß sein. Sturmkollege Ansarifard übernimmt.

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Nach 65 Minuten muss man festhalten: Gareth Bale ist noch überhaupt kein Faktor. Der Iran meldet den walisischen Kapitän komplett ab. 20 Ballaktionen sind die mit Abstand wenigsten im walisischen Team.

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Die bringt nichts ein.

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Konter des Iran, Nourollahi kann unerwartet frei durchs Zentrum marschieren, weil Ampadu über die eigenen Beine stolpert. Der Iraner dribbelt bis an die Box, sein Steckpass nach rechts wird von Williams zur Ecke geklärt. 

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Der vierte Offizielle steht schon bereit, der Wechsel wird im TV sogar angezeigt. Aber Azmoun deutet an: Ich will weitermachen. Auf eigene Gefahr, wie es scheint. In diesem Moment kehrt der Angreifer aufs Feld zurück.

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Kann Azmoun weitermachen? Der Leverkusener Angreifer liegt - wie schon in Hälfte eins - am Boden. Die Probleme am linken Bein scheinen zu stark geworden sein. Es bahnt sich ein Wechsel an.

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Und Wilson macht Platz für James.

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Die ersten Wechsel der Partie nimmt Wales vor: Roberts wird durch Johnson ersetzt.

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Der Iran in dieser Phase deutlich aktiver! Eine Flanke von rechts legt Taremi in der Box per Kopf ab, Hajisafis Schuss aus zwölf Metern wird geblockt. Wäre sonst gefährlich geworden.

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Lücken sind weiterhin selten, bringt ein Freistoß aus dem rechten Halbfeld mal etwas Gefahr? Ramsey übernimmt, bringt den Ball aber zu nah ans Tor. Hossein Hosseini packt zu.

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Dürfte ein krachend lauter Weckruf für die Waliser sein, die wie schon beim Abseitstreffer im ersten Durchgang das Spielglück auf ihrer Seite haben. Nur machen Bale und Co. nun auch selbst mal Druck?

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Was eine Szene! Doppeltes Alu-Pech für den Iran! Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte kontern die Iraner, bei Wales klafft eine riesige Lücke in der Abwehr. Azmoun wird rechts in die Tiefe geschickt, er dribbelt in die Box und zimmert den Ball aus zehn Metern an den rechten Pfosten. Der Iran bleibt dran, aus dem Rückraum schießt Gholizadeh mit links in einer wunderbaren Flugkurve an den linken Pfosten! Großes Glück für Wales.

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Die Partie knüpft nathlos an die erste Hälfte an: Wales hat den Ball, der Iran wartet ab. Es gibt also zwei Missionen. Die walisische lautet, mehr Tempo und Kreativität ins Spiel zu bringen. Und die des Iran, einen möglichen Fehler des Favoriten auszunutzen.

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Ohne personelle Wechsel gehts weiter.

Eine Partie auf Augenhöhe. Der Iran kam besser rein, strahlte anfangs deutlich mehr Torgefahr aus. Mit der Zeit ließ die iranische Energie im Pressing aber nach, Wales übernahm die Kontrolle. Doch gegen die gut organisierten Iraner kam Wales kaum zum Abschluss, nur ein Hochkaräter steht zu Buche. Und Bale und Co. hatten Glück, dass der iranische Treffer wegen Abseits (korrekterweise) aberkannt wurde. Alles offen für Durchgang zwei!

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Dann ist Pause.

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Freistoß gibts natürlich auch, Hajisafis Freistoßflanke bekommen die Waliser zunächst nicht weg, ein paar Iraner stochern nach, kurze Unruhe - doch dann wird die Szene entschärft.

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Rodon rauscht in Taremi hinein, eine ruppige Grätsche. Dafür kassiert der Waliser völlig zu Recht die erste Gelbe Karte der Partie.

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Der Iran wird nochmal gefährlich! Im Rückraum hat Hajisafi Platz, er flankt im ersten Kontakt mit Schwung in die Box - Azmoun läuft ein und verpasst nur knapp! 

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Vier Minuten werden nachgespielt.

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Wales bemüht sich nochmal, doch ein Treffer vor der Pause liegt wahrlich nicht in der Luft. Vieles bleibt in Ansätzen hängen, der Iran ist heute um ein Vielfaches besser organisiert als noch gegen England.

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Wilson kümmert sich auch um die Ecke, aber den Ball fischt Hossein Hosseini mühelos aus der Luft.

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Ausnahmsweise geht es mal schnell bei Wales. Ampadu leitet mit einem schnellen Pass an den Strafraum ein, Moore legt ab - Wilsons Schuss aus 16 Metern wird zur Ecke abgefälscht.

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Kann der Iran nach einem Freistoß für Gefahr sorgen? Nein. Hajisafis Hereingabe aus dem linken Halbfeld gerät am langen Pfosten zu steil, da kommt keiner ran.

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Wales kommt am Strafraum nicht ins Kombinieren, weil der Iran die Räume eng macht. Hier und da eine flache Hereingabe, mehr kommt bei den walisischen Vorstößen im Moment nicht rum.

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Wales findet mal eine Lücke. Aus dem Zentrum spielt Wilson links an den Strafraum zu Williams, der in der Mitte Moore oder Bale bedienen könnte, aber er ist er wie der Ticker: Schon einen Schritt voraus. Die Annahme misslingt.

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Das Spiel beruhigt sich etwas, vieles spielt sich zwischen den Strafräumen ab. Auch die Energie im Pressing lässt etwas nach. Bei 30 Grad in Al-Rayyan.

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Während die Offensive also weiter nicht ins Rollen kommt, ist aus walisischer Sicht zumindest positiv zu notieren, dass die Abwehr immer stabiler wird. Die letzte iranische Chance ist schon zehn Minuten her.

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... Ramseys Flanke kommt halbhoch in den Rücken der Mitspieler. Viel Rummel um herzlich wenig.

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Es gibt Freistoß für Wales im rechten Halbfeld, alles versammelt sich in der Box ...

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Erster Arbeitsnachweis von Bale. Nach einem langen Ball in die Spitze legt Moore per Kopf ab, der walisische Kapitän zieht ab - doch er erwischt den Ball nicht richtig, der Schuss wird zum Schüsschen. Den hätte Hossein Hosseini mit dem Fuß stoppen können.

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Etwas Eisspray, dann macht Azmoun erstmal weiter.

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Schrecksekunde für den Iran: Azmoun sitzt am Boden, er scheint Probleme am linken Bein zu haben. Die Ärzte behandeln ihn.

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25 Minuten sind gespielt, Wales hat zwar mehr Ballbesitz (65 Prozent), aber mehr Torgefahr erzeugt der Iran. Bei den Walisern steht einzig Moores Chance zu Buche.

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Freistoß für den Iran, irgendwo zwischen Strafraum und Mittellinie. Eigentlich weit draußen, aber trotzdem erzeugt der Iran Gefahr. Nourollahi serviert links in die Box, Azmoun köpft gut zwei Meter links vorbei.

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Wales hat große Probleme, ins letzte Drittel zu kommen. Der Iran läuft hoch an, also entweder die Waliser scheitern schon nahe der Mittellinie oder dann eben in Strafraumnähe, wo der Iran die Offensiven gut bewacht.

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Die Europäer reagieren, holen rechts neben der Box einen Freistoß raus, direkt an der Grundlinie. Wilson übernimmt, in der Mitte herrscht reges Treiben, doch Hossein Hosseini ist auf dem Posten und faustet den Ball weg.

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Da haben die Waliser nochmal Glück gehabt, ein solcher Fehler darf Roberts eigentlich niemals unterlaufen. Blinder Querpass in der Defensive - eigentlich ein No Go.

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Das Tor zählt nicht! Die Bilder zeigen es eindeutig: Gholizadeh stand beim Zuspiel von Azmoun einen Schritt zu weit vorne.

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Tor für den Iran? Wales-Verteidiger Roberts mit einem Katastrophenpass von der rechten Seite in die Mitte, als Verteidiger darf man den so niemals spielen. Gholizadeh geht dazwischen, legt ab für Azmoun, der rechts im Strafraum nochmal querlegt - und dann schiebt Gholizadeh aus kurzer Distanz ein. Der Iran jubelt, doch das sah nach Abseits aus. Der VAR hat bereits ein Auge darauf ...

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Moore ist zurück auf dem Feld.

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Das Spiel ruht, Moore muss behandelt werden. Verteidiger Majid Hosseini hatte den langen Fuß ausgefahren und Moore bei dieser Aktion mit dem Stollen im Gesicht erwischt. Glücklicherweise nichts Wildes, Moore dürfte weitermachen können. Die Ärzte schauen trotzdem drauf.

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Plötzlich die dicke Chance für Wales Der Iran lässt erstmals zu viel Platz. So kann Roberts von rechts unbedrängt flanken, Moore hält am Fünfer den Fuß rein und scheitert an Hossein Hosseini! Den Abschluss bekommt Moore nicht platziert, so gerät er zu mittig.

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Der Iran kommt besser ins Spiel, wirkt insgesamt einen Tick wacher und agiler. Wales noch ohne konstruktive Spielzüge.

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Ein langer Ball in die Spitze wird von der walisischen Defensive abgewehrt, aber nicht richtig geklärt. Azmoun schnappt sich die Kugel und zieht ab - der Flachschuss aus 20 Metern ist einer zum Warmwerden für Hennessey,

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Erstmals geht der Puls hoch bei den iranischen Fans: Mohammadis Flanke von links findet im Strafraum keinen Mitspieler, die Kugel rutscht durch zu Rezaeian, der es erneut probiert - doch Taremi ist in der Mitte gut bewacht. Wales klärt.

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Hajisafi nimmt im Mittelfeld den Kopf hoch, sieht, dass Gholizadeh in die Tiefe startet. Der Chippball kommt, gerät aber einen Tick zu steil. Hennessey schnappt sich die Kugel.

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Ein Ergebnis, das die Waliser auch heute gerne nehmen würden. Und der vermeintliche Favorit verbucht auch den ersten Abschluss. Der Iran lässt den Gegner gewähren, Williams kommt links neben der Box an den Ball. Er zieht nach innen und visiert das lange Eck an - ein gutes Stück drüber.

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Zum ersten Mal treffen die Teams in einem Pflichtspiel aufeinander. In den Büchern steht bisher nur ein Testspiel, im Jahr 1978 setzte sich Wales mit 1:0 durch.

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Der Ball rollt!

Die iranische Hymne läuft, begleitet durch einen Mix aus Jubel und Pfiffen. Manche Spieler bewegen ihre Lippen, besonders überzeugt sehen sie nicht aus.

Escobar gibt damit sein WM-Debüt. Der 36-Jährige steht seit 2013 auf der FIFA-Liste, seine größten Einsätze sind bisher die Klub-WM 2020 und der Afrika-Cup 2022.

Bunte Mischung bei den Schiedsrichtern: An der Pfeife agiert Mario Escobar aus Guatemala, seine Assistenten kommen aus Trinidad-Tobago und Costa Rica, der vierte Offizielle aus dem Senegal. Der Chef im Videoraum kommt aus Kanada.

Gespielt wird im Ahmad bin Ali Stadium in Al-Rayyan. In der Stadt des achtmaligen katarischen Meisters haben die Waliser bereits ihr erstes Gruppenspiel ausgetragen. Bis zu 45 000 Zuschauer finden Platz.

Sportlich erlebte der Iran einen Auftakt zum Vergessen. Vor allem die Defensive offenbarte deutliche Schwächen. Positiv vermerkt wurde eigentlich nur der Doppelpack von Mehdi Taremi. Auf dem Angreifer ruhen auch heute viele Hoffnungen.

Der Iran hingegen sorgte zum Auftakt vor allem mit einer Geste für Aufsehen: Die Mannschaft hatte bei der Nationalhymne nicht mitgesungen und damit ihre Unterstützung für die Proteste in der Heimat signalisiert. Westliche Beobachter waren beeindruckt, doch im Iran hat die Mannschaft keinen leichten Stand. Vor dem Turnier besuchte sie Staatspräsident Ebrahim Raisi und überreichte ein Trikot. Danach brannten bei Aufständen gegen das Regime Bilder der Nationalmannschaft. Auch während der Geste beim England-Spiel hatten sich Buhrufe in den Jubel gemischt. Trotzdem wird erwartet, dass die Iraner erneut schweigen.

Es wäre der erste Sieg bei einer WM seit 64 Jahren. Die Waliser sind immerhin erst zum zweiten Mal dabei - nach 1958. Damit das historische Kunststück klappt, wollen Bale und Kameraden vor allem an die zweite Halbzeit gegen die USA anknüpfen: Dank einer deutlichen Steigerung wurde letztlich der wichtige Punkt eingefahren.

Vorhang auf für Spieltag 2 der Weltmeisterschaft! Den Anfang machen Wales und der Iran, die Konstellation in Gruppe B ist eindeutig: Die Engländer haben ihre Favoritenrolle untermauert, dahinter streiten Wales und die USA wohl um Platz 2. Das Ziel von Bale und Co. ist also klar: Den vermeintlich schwächsten Gruppengegner ausschalten und im Fernduell mit den USA Druck aufbauen.

Der Iran unterlag an Spieltag 1 den Engländern klar mit 2:6. Trainer Carlos Queiroz stellt von einer Fünfer- auf eine Viererkette um und bringt fünf neue Spieler. Im Tor ersetzt H. Hosseini den etatmäßige Keeper Beyranvand, der gegen England angeschlagen runter musste. Außerdem müssen Moharrami, Cheshmi, Karimi und Jahanbakhsh auf die Bank. Dafür spielen Rezaeian, Gholizadeh, Ezatolahi sowie der Leverkusener Azmoun, der neben Taremi die zweite Spitze gibt.

So beginnt der Iran (4-4-2): Hossein Hosseini - Rezaeian, Pouraliganji, Majid Hosseini, Mohammadi - Gholizadeh, Noorollahi, Ezatolahi, Hajisafi - Azmoun, Taremi.

Wales-Coach Robert Page nimmt nach dem 1:1 im Auftaktspiel gegen die USA einen Wechsel vor: Moore startet im Angriff anstelle von James (Bank).

Die Startformation von Wales (3-5-2): Hennessey - Mepham, Rodon, Davies - Roberts, Ramsey, Ampadu, Wilson, Williams - Bale, Moore.

Herzlich willkommen bei der WM 2022 in Katar zur Begegnung der Gruppe B zwischen Wales und Iran.