Live-Kommentar

Das war der Liveticker zur Partie zwischen dem VfL Wolfsburg und RB Leipzig. Vielen Dank fürs Mitlesen, einen schönen Abend Ihnen noch und bis zum nächsten Mal.

Wolfsburg bleibt nach der vierten Niederlage in Folge weiter auf Platz 12 hängen, der Rückstand zu den Europapokalplätzen droht im Laufe des Spieltags noch größer zu werden. Am nächsten Spieltag sind die Wölfe am Samstag in Mainz zu Gast.

Durch den Dreier springt RB fürs Erste auf einen Champions-League-Platz. Mit zwei Punkten Vorsprung auf Mainz ist man nun auf Platz 4, der Konkurrent kann aber mit einem Sieg morgen gegen Hoffenheim wieder vorbeiziehen. Für Leipzig geht es nächste Woche am Samstag mit dem Heimspiel gegen Kiel weiter.

Es war also eine Partie mit zwei völlig unterschiedlichen Hälften. Die erste ging klar an Leipzig, in der zweiten gab Wolfsburg den Ton an. Am Ende rächten sich aber die vielen Unachtsamkeiten in der Defensive der Hausherren. Bei allen drei Leipziger Treffern leistete man sich entweder Fehler oder blieb zu passiv.

Großer Jubel bei den Leipzigern, die den Sieg am Ende noch über die Ziellinie bringen. Dass es so knapp werden würde, hätte man kurz nach der Pause nicht unbedingt gedacht. Da gingen die Leipziger nämlich durch Simons' zweiten Treffer (49.) mit 3:0 in Front. Wolfsburg schien am Boden, raffte sich aber nochmal auf. Fischer (58.) und der eingewechselte Skov Olsen (75.) machten es nochmal spannend. Ein dritter Treffer wollte in der Schlussphase aber nicht mehr herausspringen.

Das wars! Leipzig schlägt Wolfsburg mit 3:2.

War es das? Tomas versucht es mit einer weiteren Flanke von der rechten Seite, die wird aber zur leichten Beute für Gulacsi.

Wolfsburg wirft alles nach vorne und bringt eine Flanke nach der anderen in den Sechzehner. Die letzte landet bei Joker Nmecha, dessen Kopfball geht aber ungefährlich über das Gehäuse.

Poulsen behauptet den Ball in der gegnerischen Hälfte, holt dann noch den Freistoß heraus und sorgt damit für wertvolle Zeit. Kurz danach kommt Sesko aus der Distanz zum Abschluss, Grabara hat den Flachschuss aber sicher.

Mit den eigenen Offensivaktionen haben die Leipziger dem Gegner etwas den Wind aus den Segeln genommen, die Schlussoffensive der Wölfe ist ins Stocken geraten. Fünf Minuten bleiben ihnen nun noch, soviel Nachspielzeit wird gerade angezeigt.

Baumgartner verpasst die Entscheidung erneut knapp! Nach Vorarbeit von Poulsen kommt er halbrechts am Torraum an den Ball und zieht nach kurzem Dribbling ab, scheitert aber aus kurzer Distanz an Grabara.

Nächste Chance für Leipzig, wieder ist es Baumgartner. Erneut kommt er dabei rechts vor dem Tor zum Abschluss, setzt den harten Flachschuss aber knapp links daneben.

Dardai geht bei den Hausherren ebenfalls runter, Tomas ist für ihn neu dabei.

Nmecha ist bei den Wölfen neu im Spiel und ersetzt Wimmer.

Wechsel bei RB: Simons geht vom Feld und macht Platz für Haidara.

Gute Möglichkeit jetzt auch für RB: Baumgartner wird rechts vor dem Tor freigespielt, macht es aber etwas zu kompliziert, will noch einen Haken schlagen, anstatt aus der Drehung direkt abzuziehen. Weil die Aktion nicht gelingt, ist die Chance dahin.

Da ist um ein Haar der Ausgleich! Maehle dreht weiter auf und ist seit seiner Einwechslung an fast jedem Wolfsburger Angriff beteiligt. Diesmal bringt er eine Hereingabe von links, die nicht richtig geklärt wird, und so kommt Gerhardt halblinks im Sechzehner zum Volleyschuss. Der ist schon unterwegs in Richtung rechtes Eck, doch Gulacsi macht sich ganz lang und wehrt das Leder in der Luft noch ab. Von beiden Beteiligten stark gemacht.

Mit Maehle und Skov Olsen sorgten zwei VfL-Joker im Zusammenspiel für den Anschlusstreffer und damit für neue Hoffnung bei den Wölfen. Die wollen jetzt mehr und halten den Druck hoch, auch das Publikum ist nun wieder mit dabei und feuert das Heimteam an. Leipzig wurde nach dem dritten Treffer immer passiver und muss nun aufpassen, um das Spiel nicht völlig aus den Händen zu geben.

Geertruida kommt bei den Gästen ebenfalls neu in die Partie, Nedeljkovic geht für ihn vom Platz.

Wechsel bei den Gästen: Poulsen ist für Openda im Spiel.

Wegen Meckerns sieht Openda die Gelbe Karte.

Toooor! VFL WOLFSBURG - RB Leipzig 2:3. Das hat sich minutenlang angekündigt, jetzt ist es so weit: Wolfsburg verkürzt und macht es nochmal spannend! Arnold steckt im Zentrum durch zu Maehle, der dringt in den Sechzehner, zieht mehrere Gegenspieler auf sich, hat dann das Auge für den völlig freien Skov Olsen. Der zieht am rechten Fünfmetereck direkt mit der Innenseite ab und setzt den Ball hoch und platziert ins lange Eck. 

Vorlage Joakim Mæhle Pedersen

Wolfsburg lässt die nächste gute Gelegenheit zum Anschlusstreffer liegen. Wimmer spielt einen guten Pass zu Wind, der nimmt die Kugel im Sechzehner an und zieht aus 15 Metern ab, jagt den Schuss aber dann doch deutlich über die Latte.

Auch für Baku ist das Spiel beendet, er wird durch Baumgartner ersetzt.

Bei RB Leipzig ist Kampl ab jetzt neu dabei, Vermeeren geht für ihn runter.

Maehle ist bei den Hausherren für Vavro neu im Spiel.

Jetzt wird auf beiden Seiten durchgewechselt. Zunächst kommt dabei bei den Wölfen Skov Olsen für Kaminski ins Spiel.

Der im ersten Durchgang quasi unsichtbare Amoura ist jetzt hellwach und kommt zur nächsten guten Chance. Wimmer spielt vertikal zu Wind, der behauptet die Kugel gut und hebt sie in den Lauf Amouras. Der hat links im Sechzehner noch Klostermann vor sich, zieht die Kugel an diesem vorbei aufs Tor, scheitert mit dem halbhohen Schuss aber am gut reagierenden Gulacsi.

Wolfsburg bleibt dran, Leipzig muss jetzt einige brenzlige Situationen überstehen. Kaminski bringt eine Ecke von links direkt aufs Tor, Gulacsi reagiert gut und wehrt den Ball gerade noch ab.

Nächste gute Möglichkeit! Amoura kommt rechts im Strafraum an den Ball, hat nur noch einen Gegenspieler vor sich und zieht ab, setzt den Schuss aber einen Meter neben den linken Pfosten. Hätte er den mitgelaufenen Gerhardt links im Sechzehner gesehen, hätte sich eine noch bessere Chance ergeben, der stand nämlich völlig frei.

Wolfsburg will jetzt mehr und steigert die Intensität. Die Hausherren attackieren den Gegner früh und üben Druck auf die Ballführenden aus. Bislang leistet sich Leipzig dabei aber kaum Ballverluste.

Leipzig kommt schnell nach vorne und zum Abschluss: Sesko setzt sich halbrechts vor dem Tor gegen zwei Mann gut durch und zieht ab. Ein Verteidiger fälscht aber noch so ab, dass der Schuss über den Kasten geht.

Kurz nach seinem ersten Bundesligatreffer überhaupt sieht Fischer die Gelbe Karte, nachdem er sich über einen Foulpfiff zu sehr aufregt und beschwert.

Toooor! VFL WOLFSBURG - RB Leipzig 1:3. Wolfsburg schöpft durch einen sehr schönen Treffer wieder Hoffnung. Kaminski behauptet den Ball auf rechts, legt dann zurück zu Fischer. Der kommt halbrechts vor der Box an die Kugel und wird nicht gestört, Bitshiabu und Simons bleiben zu passiv. Also schließt Fischer mit links ab und schlenzt den Ball aus der zweiten Reihe genau ins linke Eck. Keeper Gulacsi kann da nichts mehr ausrichten und beschwert sich bei den Kollegen über das Defensivverhalten.

Vorlage Jakub Piotr Kamiński

Nächste Kopfballchance für Wolfsburg, diesmal schon gefährlicher. Nach einer Ecke von links kommt Odogu mit dem Kopf an den Ball und verlängert ihn in Richtung Tor. Das Spielgerät landet aber hinter der Latte auf dem Tornetz.

Ein Wolfsburger Gegenzug bringt einen Abschluss ein: Nach einer Flanke von rechts kommt Gerhardt links vor dem Tor frei zum Kopfball, setzt diesen aber genau in die Arme von Gulacsi.

Unmittelbar nach dem nächsten Gegentreffer wirkten die Wolfsburger schon ziemlich resigniert, und bei Trainer Ralph Hasenhüttl an der Seitenlinie war ein ungläubiges Lächeln mit Kopfschütteln zu sehen. Das ist auch ein denkbar bitterer Auftakt in den zweiten Durchgang, nachdem man sich in der Pause sicher viel vorgenommen hat.

Toooor! VfL Wolfsburg - RB LEIPZIG 0:3. Leipzig schnürt den Gegner gleich nach Wiederanpfiff in dessen Hälfte ein, und schlägt zum dritten Mal zu. Das geht viel zu einfach: RB kommt über links nach vorne, dann wird Baku am Sechzehner bedient, legt zurück zum freistehenden Simons, alles ohne Gegnerdruck. Simons nimmt vor dem Strafraum direkt Maß, lässt einen Schlenzer mit rechts los und versenkt die Kugel halbhoch und unhaltbar im rechten Eck, begüngstigt auch durch einen leicht abfälschenden Kontakt von Gegenspieler Odogu.

Vorlage Bote Ridle Nzuzi Baku

Simons spielt aus dem Mittelfeld einen flachen und genauen Pass zu Openda, der kommt dadurch links im Strafraum zum Abschluss. Vavro steht aber im Weg und blockt diesen Versuch.

Die zweite Hälfte läuft. Beide Trainer verzichteten auf Wechsel in der Pause.

Mit dem Halbzeitpfiff sind auch einige Pfiffe vom Publikum zu hören. Die Hausherren wirkten vor allem in der Anfangsphase anfällig und verunsichert. Leipzig übernahm sofort die Kontrolle und schlug durch Openda (11.) und Simons (26.) zweimal zu. Beide Treffer wurden von einfachen Ballverlusten der Wölfe begünstigt. Doch auch der VfL hatte gute Chancen, Dardai (23.) und Kaminski (38.) scheiterten jeweils am Aluminium. Insgesamt also eine verdiente Führung für RB, geschlagen sind die Gastgeber aber noch nicht.

Halbzeit in Wolfsburg. Mit einer 2:0-Führung für die Gäste aus Leipzig geht es in die Kabinen.

Zwei Minuten werden nachgespielt.

Arnold spielt einen Freistoß in der gegnerischen Hälfte schnell und kurz aus, dadurch kommt Kaminski frei rechts im Sechzehner an den Ball und gibt ihn scharf in die Mitte. Der dort mitgelaufene Amoura kommt aber nicht zum Abschluss, weil der Ball etwas hinter seinen Rücken kommt.

Ansonsten machen die Wölfe gegen Ende der Hälfte aber schon einen stabileren Eindruck, sie lassen hinten nicht mehr ganz so viel zu und beschäftigen den Gegner in der Defensive.

Bei einem schnellen RB-Angriff dribbelt Openda über links nach vorne und hat viel Platz im Sechzehner, entscheidet sich für die flache Hereingabe, die wird aber geblockt.

Lattentreffer! Wolfsburg wird erneut gefährlich: Kaminski dribbelt halblinks in den Sechzehner, lässt mit rechts einen schönen Schlenzer los, macht es aber etwas zu genau. Der Ball klatscht genau ans rechte Lattenkreuz.

Weil er sich über die Verwarnung des Kollegen beschwert, sieht auch Simons den gelben Karton. Damit ist der Offensivspieler beim nächsten Spiel gegen Kiel gesperrt.

Bitshiabu räumt seinen Gegenspieler Wind in der eigenen Hälfte bei einem hohen Ball etwas zu resolut um. Dafür sieht auch der RB-Verteidiger die Gelbe Karte.

Einen möglichen Konter stoppt Gerhardt mit einem Foul schon direkt am gegnerischen Sechzehner, und sieht dafür die erste Gelbe Karte der Partie.

Die Wölfe versuchen jetzt dagegenzuhalten und starten einige Angriffe in Folge. Leipzig zieht sich zurück und lauert auf Räume, die man wie schon einige Male durch die schnellen Sesko, Openda, Simons und Co. nutzen könnte.

Konter der Leipziger, Simons treibt den Ball nach vorne und hat nur noch einen Gegenspieler vor sich. Weil sein Pass zum mitgelaufenen Openda dann aber etwas schlampig ist, kann ein nachsetzender Wolfsburger doch noch dazwischengrätschen, sonst hätte sich die nächste Großchance ergeben.

Nach dem Treffer waren schon einige Pfiffe von den Rängen zu hören, und wenn es so weitergeht, wird es ein langer Abend aus Wolfsburger Sicht. Bis auf die Großchance von Dardai präsentieren sich die Wölfe nach vorne behäbig, und hinten führte nun die zweite schlampige Aktion zum nächsten Gegentreffer.

Tooooor! VfL Wolfsburg - RB LEIPZIG 0:2. Erneut nutzen die Leipziger einen Ballverlust eiskalt aus und legen den zweiten Treffer nach. Kapitän Arnold rutscht im Mittelfeld aus und verliert dadurch die Kugel an Vermeeren. Weil die Wolfsburger weit aufgerückt sind, hat Vermeeren viel Platz, legt dann vor dem Sechzehner nach links zum mitgelaufenen Simons. Der lässt noch zwei Mann aussteigen, zieht dann aus 16 Metern flach ab und trifft trocken und platziert ins linke Eck.

Vorlage Arthur Denis Vermeeren

Aus dem Nichts die Riesenchance für Wolfsburg! Arnold flankt gut aus dem linken Halbfeld und findet Dardai, der frei zum Kopfball aus etwa elf Metern kommt. Der Aufsetzer springt an den rechten Pfosten. Beim Abpraller schaltet Dardai am schnellsten und zieht diesmal links neben dem Tor ab, trifft die Kugel aber nicht richtig und setzt sie knapp neben den Kasten.

Der Ball ist im Netz, die Gäste jubeln erneut, aber das Tor zählt nicht. Nach einem Schuss von Seiwald kommt Sesko im Sechzehner an den Ball, schließt freistehend vor Grabara ab und trifft ins rechte Eck. Der Stürmer stand dabei aber nicht nur im Abseits, sondern bekam den Ball auch klar an die Hand. Nach kurzer Besprechung mit dem VAR zeigt Schiedsrichter Exner an, dass der Treffer nicht gegeben wird.

Mit rund 70 Prozent Ballbesitz sind die Gäste weiterhin das bestimmende Team. Wolfsburg sucht noch nach dem Zugriff auf diese Partie. Die Hausherren bekommen keine Struktur ins Angriffsspiel und sind deshalb die meiste Zeit mit Abwehrarbeit beschäftigt.

Bei einem Zweikampf am Mittelkreis bekommt Openda einen Schlag ab und geht zu Boden, Mitspieler Simons spielt den Ball deshalb ins Aus. Der Stürmer kann aber ohne Behandlung wieder aufstehen, und das Spiel geht nach kurzer Unterbrechung weiter.

Wolfsburg kommt kurz nach dem Gegentreffer zu einem Eckstoß, der nichts einbringt. Dann geht es wieder in die andere Richtung. Leipzig agiert weiter selbstbewusst und hält das Spiel weitestgehend in der Wolfsburger Hälfte.

Runder Auftritt bisher von den Gästen, die sich mit diesem frühen Treffer für den sehr offensiven Beginn belohnen. Begünstigt wurde das Ganze aber natürlich auch durch den unnötigen Ballverlust von Wimmer tief in der eigenen Hälfte. Für Openda ist es der neunte Saisontreffer.

Toooor! VfL Wolfsburg - RB LEIPZIG 0:1. Da ist die frühe Führung! Wimmer kommt vor dem eigenen Sechzehner an den Ball und geht ins Risiko, schlägt einen Haken gegen Baku, der bekommt aber den Fuß dazwischen. So kommt die Kugel zu Openda, der sie sich einmal zurechtlegt, dann aus etwa 23 Metern flach abzieht. Der Schuss landet platziert im linken Eck, Grabara streckt sich vergeblich.

Vorlage Bote Ridle Nzuzi Baku

Ansonsten liegt die Spielkontrolle zum Auftakt aber klar bei den Gästen. Der ehemalige Wolfsburger Baku wird von Sesko auf halbrechts bedient und schließt flach ab, setzt den Schuss aber rechts neben den Kasten.

Der erste richtige Wolfsburger Angriff bringt gleich eine gute Chance. Zunächst setzt sich Kaminski rechts im Strafraum durch und gibt von der Grundlinie flach nach innen. Ein Verteidiger klärt unzureichend, der Ball landet bei Stürmer Wind. Der schließt rechts neben dem Kasten direkt ab, zielt aber zu weit nach rechts.

Nächste Aktion von Sesko: Diesmal kommt der Stürmer nach einer flachen Hereingabe zentral im Sechzehner zum Abschluss, bleibt damit aber an einem Verteidiger hängen.

Leipzig bleibt aktiv und beschäftigt die gegnerische Abwehr in dieser Anfangsphase. Erneut tankt sich Sesko auf rechts durch und kommt nach vorne, seine Flanke ist für Sturmkollege Openda aber nicht zu erreichen.

Der erste Abschluss gehört den Gästen. Nach einem von Sesko über rechts vorgetragenen Angriff kommt die Kugel über Umwege zu Xavi Simons. Der setzt sich in halblinker Position durch und zieht aus der zweiten Reihe ab. Der Ball segelt aber etwa einen Meter über den Kasten.

Und los! Schiedsrichter Florian Exner pfeift die Partie an, der Ball rollt in Wolfsburg.

Die Trainer auf beiden Seiten sind übrigens sehr gute Bekannte. Ralph Hasenhüttl war von 2016 bis 2018 Trainer bei den Leipzigern, er führte sie damals gleich in seiner ersten Saison zur Vizemeisterschaft. Zsolt Löw war in jener Zeit sein Co-Trainer.

Heute geht es aus Leipziger Sicht vor allem darum, die anhaltende Auswärtsschwäche abzustellen. In den letzten fünf Liga-Partien in fremden Stadien gelang RB kein einziger Treffer. Zuletzt unterlag man in Gladbach mit 0:1.

Die Sachsen stehen mit 45 Punkten auf Platz 5 und sind damit an den Champions-League-Plätzen dran. Der Rückstand auf den Vierten Mainz beträgt nur einen Zähler. Gleichzeitig hat man mit Gladbach (44), Freiburg (42) und Dortmund (41) aber mehrere Verfolger im Nacken. Und die warten nur auf den nächsten Patzer der Leipziger, um vorbeizuziehen oder noch näher heranzurücken.

Für die Gäste aus Leipzig ist es nach der Entlassung von Marco Rose das dritte Pflichtspiel unter seinem Nachfolger Zsolt Löw. Die Bilanz unter dem neuen Coach ist bislang ausgeglichen. Auf eine 1:3-Niederlage im DFB-Pokal beim VfB Stuttgart ließ man einen 3:1-Heimsieg gegen Hoffenheim folgen.

So langsam müssen die Niedersachsen also wieder liefern, um die obere Tabellenhälfte nicht aus den Augen zu verlieren. Mit einem Sieg heute könnte Wolfsburg zumindest vorübergehend vom zwölften Tabellenplatz auf Rang 8 springen. Und damit wäre man fürs Erste bis auf drei Punkte an den Europapokalplätzen dran.

Die letzte Niederlage handelte man sich mit dem 0:1 bei Union Berlin ein. Nach dem Führungstreffer des Gegners in der 63. Minute durch Hollerbach boten die Wölfe nach vorne viel zu wenig an. Die Harmlosigkeit im Angriff zieht sich durch die vergangenen Wochen, und so gelangen dem VfL nur zwei Siege aus den letzten elf Partien.

Der VfL Wolfsburg ist im heutigen Freitagabendspiel gegen RB Leipzig dringend auf ein Erfolgserlebnis angewiesen. In den letzten drei Partien ging die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl jeweils als Verlierer vom Platz und blieb dabei ohne eigenen Treffer.

Auch bei RB Leipzig gibt es zwei Wechsel im Vergleich zum 3:1-Sieg gegen Hoffenheim, beide in der Abwehr: Bitshiabu und Klostermann ersetzen Orban und Raum, die beide mit Muskelproblemen ausfallen. Neben dem Langzeitverletzten Henrichs müssen außerdem die angeschlagenen Nusa, Schlager und Ouedraogo passen.

In dieser Besetzung läuft RB Leipzig heute auf (4-2-2-2): Gulacsi - Nedeljkovic, Bitshiabu, Lukeba, Klostermann - Vermeeren, Seiwald - Baku, Simons - Openda, Sesko.

Zwei personelle Änderungen gibt es bei den Wolfsburgern nach der 0:1-Niederlage bei Union Berlin. Neben dem wiedergenesenen Vavro rückt auch Dardai neu ins Team, Vranckx und Maehle müssen dafür zunächst auf der Bank Platz nehmen. Koulierakis ist ebenfalls wieder fit und eine Option von der Bank. Dafür fällt Verteidiger Bornauw weiterhin wegen einer Fußverletzung aus.

Der VfL Wolfsburg geht mit folgender Aufstellung in diese Partie (3-4-3): Grabara - Fischer, Odogu, Vavro - Kaminski, Dardai, Arnold, Gerhardt - Wimmer, Wind, Amoura.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 29. Spieltages zwischen dem VfL Wolfsburg und RB Leipzig.