EHF-Champions-League: Kein Sieger bei THW Kiel gegen SG Flensburg-Handewitt
Deutsches Duell in der "Königsklasse"
20.10.2017 | 19:02 Uhr
Der THW Kiel hat den Befreiungsschlag in der Champions League verpasst. Im deutschen Duell mit der SG Flensburg-Handewitt gab es am Ende keinen Sieger - die Partie endete 20:20 (9:7).
"Wir hätten zwei Punkte verdient gehabt, deshalb ärgere ich mich sehr", sagte Kiels Coach Alfred Gislason bei Sky. Beim letzten Angriff 17 Sekunden vor Schluss vergab Kiels Niclas Ekberg die Chance auf den Sieg, Gislason hatte dabei ein Foul von Kentin Mahe gesehen: "Das ist ein so klarer Siebenmeter gewesen."
Der äußerst schwach in die Saison gestartete THW, in der Bundesliga zuletzt mit zwei Siegen im Aufwärtstrend, ist mit drei Punkten nur Vorletzter der Achtergruppe, Flensburg (6) liegt auf Platz drei. Der Tabellenerste der Gruppe qualifiziert sich direkt für das Viertelfinale. Die nächsten fünf Teams der Achtergruppe ziehen in das Achtelfinale ein.
In einer von Beginn an immens umkämpften Begegnung gingen die Kieler immer wieder in Führung, lagen in der zweiten Halbzeit mit 14:11 und später mit 19:17 vorne, Flensburg ließ sich aber nicht abschütteln. Bester Werfer bei Kiel war Marko Vujin mit fünf Toren, bei Flensburg trafen Lasse Svan und Mahe jeweils viermal.