Kiel verschiebt Magdeburgs Meisterparty - auch Flensburg siegt
26.05.2022 | 21:04 Uhr
Der THW Kiel hat die vorzeitige Meisterschaft des Tabellenführers SC Magdeburg in der Handball-Bundesliga vorerst verhindert.
Die Mannschaft von Trainer Filip Jicha setzte sich im Nachholspiel am Donnerstag gegen das Schlusslicht TuS N-Lübbecke mit 32:23 (13:7) durch, Magdeburg könnte gegen HBW Balingen-Weilstetten am 2. Juni jedoch selbst alles klar machen.
Auf Rang zwei (52:10 Punkte) hat der THW hinter Magdeburg (58:4) nur noch die theoretische Chance auf den Titel, sammelte durch den Erfolg jedoch wichtige Punkte im Rennen um die Champions-League-Plätze.
Den Kielern, bei denen Starspieler Sander Sagosen bester Werfer (9 Tore) war, gelang mit dem Kantersieg außerdem die Revanche für die Hinspiel-Niederlage (25:29) im Oktober beim TuS N-Lübbecke, für den der direkte Wiederabstieg so gut wie sicher ist.
Die SG Flensburg-Handewitt feierte nach dem verlorenen Nordderby wieder einen Erfolg. Die Mannschaft von Trainer Maik Machulla setzte sich mit 28:26 (13:15) gegen den TVB Stuttgart durch. Flensburg hält auf Rang vier (48:14) weiter den Anschluss zum Tabellendritten Füchse Berlin (50:12).
THW Kiel - TuS N-Lübbecke 32:23 (13:7). - Tore: Sagosen (9/3), Wiencek (6), Zarabec (4/1), Duvnjak (3), Ehrig (2), Horak (2), Jacobsen (2/2), Weinhold (2), Bilyk (1), Ciudad Benitez (1) für Kiel - Baumgärtner (5), Strosack (5), Petreikis (4/1), Mundus (3), Nissen (3), Kontrec (2), Finn-Jannes (1) für Lübbecke. - Zuschauer: 9751
TVB Stuttgart - SG Flensburg-Handewitt 26:28 (15:13). - Tore: Zieker (9/6), Hanusz (5), Nicolaus (3), Weiß (3), Röthlisberger (2), Häfner (1), Müller (1), Pfattheicher (1), Schulze (1) für Stuttgart - Jakobsen (11/3), Golla (5), Steinhauser (5), Einarsson (2), Wanne (2/1), Gottdridsson (1), Larsen (1), Sogard Johannessen (1) für Flensburg. - Zuschauer: 4655