Armand Duplantis holt WM-Gold im Stabhochsprung

Stabhochsprung-Dominator Armand Duplantis hat in einem denkwürdigen Wettkampf erneut den Titel bei der Hallen-WM geholt, der Schwede musste dazu im chinesischen Nanjing aber gleich viermal über sechs Meter springen.

Armand Duplantis hat erneut WM-Gold im Stabhochsprung gewonnen.
Image: Armand Duplantis hat erneut WM-Gold im Stabhochsprung gewonnen.  © Imago

In einem packenden Duell hielt der griechische Olympiadritte Emmanouil Karalis auf allerhöchstem Niveau bis 6,05 m mit, mit 6,15 m holte sich der 25 Jahre alte Duplantis dann aber erneut Gold.

99 Mal hatte der schwedische Superstar der Leichtathletik vor Nanjing die Sechs-Meter-Marke geknackt, bei seinem Jubiläums-Sprung flog er nun im ersten Versuch über glatte 6,00 m. Auch die 6,05 m packte Duplantis wie Karalis auf Anhieb. Der Grieche hatte nach 5,95 m die nächste Höhe ausgelassen.

Nach zwei Fehlversuchen über 6,10 m sparte sich Karalis seinen dritten Versuch für 6,15 m auf. Die sprang dann aber Duplantis im ersten Versuch, kurz darauf riss Karalis. Duplantis verzichtete danach auf einen Angriff auf den Weltrekord.

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Dritter wurde Sam Kendricks (USA/5,90 m), der Duplantis bei der WM 2019 in Doha die bislang letzte Niederlage in einem großen Finale beigebracht hatte. Der deutsche Hallen-Meister Bo Kanda Lita Bähre kam nicht über 5,50 m und Platz acht hinaus.

Dritter WM-Titel in der Halle

Für Duplantis war es der dritte WM-Titel in der Halle, im Freien ist der zweimalige Olympiasieger zweimal Weltmeister geworden. Duplantis hatte kurz vor der WM den Weltrekord in Clermont-Ferrand auf 6,27 m gesteigert - schon damals wurde Karalis mit 6,02 m Zweiter. Nur fünf Menschen sind bislang höher als 6,05 m gesprungen.

Im Dreisprung kam Jessie Maduka (Düsseldorf) in Nanjing auf Platz acht, über 3000 m wurde Sam Parsons (Frankfurt) beim Sieg von Norwegens Topstar Jakob Ingebrigtsen Zwölfter. Einen starken ersten Tag im Siebenkampf erwischte US-Student Till Steinforth, der nach vier Disziplinen auf Platz vier liegt. Tim Nowak (Ulm) ist Achter.

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SID

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