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Wegen NFL-Untersuchung: Richardson will Panthers verkaufen

Teambesitzer Jerry Richardson zieht Konsequenzen aus den Ermittlungen der US-Football-Profiliga NFL gegen seine Person und wird die Carolina Panthers verkaufen. Dies gab der Klubgründer in einer persönlichen Erklärung auf der Internetseite der Panthers bekannt. Gegen den 81-Jährigen läuft eine Untersuchung wegen Fehlverhaltens am Arbeitsplatz.

"Es ist Zeit, die Franchise einem anderen Besitzer zu übergeben", schrieb Richardson. Er werde das Team nach der laufenden Saison zum Verkauf freigeben. Die Panthers spielen seit 1995 in der NFL.

Als Interessent brachte sich schnell Musiker Sean Combs, besser bekannt als P. Diddy, ins Gespräch. "Ich möchte die Panthers kaufen", schrieb der bekennende Fan des Klubs bei Twitter. "Es gibt in der NFL keinen afro-amerikanischen Mehrheitseigentümer. Lasst uns Geschichte schreiben", so der 48-Jährige: "Achtung, das geht an alle NFL-Besitzer: Es ist Zeit für Vielfalt. Es ist Zeit für einen schwarzen Besitzer."

Auch NBA-Superstar Stephen Curry, in Charlotte aufgewachsen und ebenfalls Anhänger der Panthers, möchte Anteile. "Ich will dabei sein", schrieb der Spielmacher von Meister Golden State Warriors an Combs.

Laut Sports Illustrated haben sich Richardson und der Klub mit mindestens vier früheren Angestellten wegen sexueller Belästigung und rassistischer Bemerkungen außergerichtlich auf eine Abfindung geeinigt. Zwei Tage zuvor hatten die Panthers angekündigt, selbst eine Untersuchung zu eröffnen, ohne die Vorwürfe gegen Richardson öffentlich zu erläutern.

SID us mm

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