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Team-Sprint: DSV-Duos abgeschlagen - Björgen schreibt Geschichte

Langlauf-Team bleibt ohne Edelmetall

Nicole Fessel und Sandra Ringwald waren ohne Chance.
Image: Nicole Fessel und Sandra Ringwald waren ohne Chance.  © DPA pa

Das deutsche Langlauf-Team wird in Südkorea voraussichtlich ohne Medaille bleiben. Im Team-Sprint haben sowohl die Frauen als auch die Männer keine Chance. Die Norwegerin Marit Björgen schreibt dagegen Geschichte.

Bei den Frauen belegte das deutsche Duo mit der angeschlagenen Nicole Fessel und Sandra Ringwald über die 6x1,25 km im freien Stil im Finale als Zehnte den letzten Platz. Der Teamsprint gehört zum vierten Mal zum olympischen Programm, bislang war ein fünfter Platz das schlechteste deutsche Ergebnis gewesen.

"Ich bin schon ein bisschen enttäuscht. Ich habe mich ganz gut gefühlt, aber am Ende war nicht mehr drin. Irgendwann kam der Hammer. Damit müssen wir leben", sagte Ringwald (Schonach) im ZDF. Untröstlich war aber vor allem Fessel (Oberstdorf) nach ihrem ersten Auftritt in Südkorea: "Ich hab's seit Wochen mit meiner Gesundheit. Ich habe wirklich gedacht, dass es besser geht."

Der olympische Zeitplan
Der olympische Zeitplan

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Kläbo zum Dritten

Die 37 Jahre alte Björgen vergab derweil ihre vorletzte Chance auf die achte Goldmedaille ihrer Karriere, mit der sie den Biathleten Ole Einar Björndalen (Norwegen) als erfolgreichsten Wintersportler der Geschichte ablösen würde. Die letzte Gelegenheit bietet sich am Sonntag im "Marathon" über 30 Kilometer. Trösten durfte sich Björgen mit der 14. olympischen Medaille ihrer Laufbahn, damit ist sie nun alleinige Rekordhalterin vor Björndalen (13).

Für eine kleine Überraschung sorgten Kikkan Randall und Jessica Diggins, die in einem spannenden Dreier-Finale die besten Sprint-Qualitäten hatten und Gold vor Schweden holten.

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Bei den Herren triumphierte Norwegen vr den Olympischen Athleten aus Russland und Frankreich. Johannes Kläbo holte damit seine insgesamt dritte Goldmedaille. Das deutsche Duo Sebastian Eisenlauer und Thomas Bing hielt sich lange Zeit gut, musste sich am Ende jedoch mit dem zehnten und letzten Platz begnügen.

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