Alexander Zverev gewinnt beim Masters in Madrid gegen Davidovich Fokina

Zverev schimpft über die Technik und zittert sich weiter. Der Tennisprofi aus Hamburg verzweifelt an einem Ballabdruck, vermeidet nach einer wackligen Vorstellung aber ein frühes Aus beim Masters in Madrid.

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Alexander Zverev hat sich nach einem Fehlstart und viel Ärger über das Hawk-Eye ins Achtelfinale des Masters in Madrid gekämpft. Der Weltranglistenzweite setzte sich gegen den Spanier Alejandro Davidovich Fokina mit 2:6, durch.

Alexander Zverev hat sich nach einem Fehlstart und viel Ärger über das Hawk-Eye ins Achtelfinale des ATP-Masters in Madrid gekämpft.

Der Weltranglistenzweite aus Hamburg setzte sich gegen den Spanier Alejandro Davidovich Fokina 2:6, 7:6 (7:3), 7:6 (7:0) durch und feierte damit seinen siebten Erfolg in Serie. Der Zittersieg, bei dem sich Zverev mit dem Schiedsrichter anlegte, offenbarte jedoch, wie fragil Zverevs Spiel und Psyche trotz des Titels in München noch immer sind.

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Kuriose Szene beim Match Zverev gegen Davidovich Fokina. Das Electronic Line-Calling gibt den Ball gut. Laut neuer Regel darf der Schiedsrichter seinen Stuhl nicht verlassen. Zverev nimmt sein Handy und macht ein Foto vom Abdruck.

Erst nach 2:44 Stunden verwandelte er seinen ersten Matchball, in Zverevs Box jubelte auch Ex-Fußballer Toni Kroos. Vorausgegangen waren ein seltsam behäbiger Start, bange Momente im zweiten Satz und eine lange Diskussion mit Referee Mohamed Lahjani. Zverev verzweifelte an der Technik, die einen knappen Ball von Davidovich Fokina an der Linie sah. Er holte sein Handy aus der Tasche, um den Abdruck zu fotografieren, doch war genauso machtlos wie Lahjani.

Zverev verliert nicht die Nerven

Immerhin verlor Zverev nicht die Nerven, sondern holte sich auf dem Court, auf dem er bereits 2018 und 2021 den Titel gewonnen hatte und den er als einen seiner Lieblingsplätze bezeichnet, den Satzausgleich. Im entscheidenden Durchgang spielte Zverev weiter zögerlich, breakte aber Davidovich Fokina zum 5:4. Doch ausservieren konnte er nicht, zu Null gab er seinen Aufschlag ab und musste wieder in den Tiebreak.

In Madrid will der 28-Jährige nach dem erlösenden Titelgewinn von München das nächste Topergebnis nachlegen. Das Feld ist offen wie selten, Branchenführer Jannik Sinner (Italien) fehlt wegen seiner Dopingsperre, Carlos Alcaraz (Spanien) verletzt. Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic (Serbien) und Titelverteidiger Andrej Rublew (Russland) sind ausgeschieden.

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Leichter wird es in Madrid dennoch nicht, im Achtelfinale trifft Zverev entweder auf Francisco Cerúndolo oder Francisco Comesana. gegen beide Argentinier hat er in diesem Jahr bereits auf Sand verloren, gegen Cerúndolo in Buenos Aires, gegen Comesana in Rio de Janeiro. Eine gute Gelegenheit zur Revanche und um weiter Fahrt aufzunehmen für das große Saisonziel.

Bei den French Open in Paris (ab 25. Mai) rechnet sich Zverev die besten Chancen auf den lang ersehnten Grand-Slam-Titel aus. Auf dem Weg nach Roland Garros wartet nach Madrid noch das Masters in Rom.

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SID

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