Daniel Altmaier scheitert in Wimbledon - was macht Zverev?

Altmaier scheitert - Djokovic wackelt, aber ist in Wimbledon weiter

Daniel Altmaier scheitert an der Church Road in Wimbledon in Runde zwei.
Image: Daniel Altmaier scheitert an der Church Road in Wimbledon in Runde zwei.  © DPA pa

Tennisprofi Daniel Altmaier hat den Sprung in die dritte Runde von Wimbledon verpasst. Novak Djokovic spielte dagegen ungewohnt verhalten und wirkte nicht unantastbar - dennoch hat der 37 Jahre alte Grand-Slam-Rekordsieger die dritte Runde erreicht.

Der 25-Jährige aus Kempen unterlag bei windigen Bedingungen Denis Shapovalov mit 6:7 (3:7), 3:6, 6:1, 7:6 (7:3), 4:6. Altmaier brachte den früheren Weltranglisten-10. aus Kanada in Bedrängnis, am Ende fehlte aber ein Quäntchen zum Sieg.

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Der Kempener hatte am Montag erstmals eine Partie bei dem Grand-Slam-Event auf Rasen gewonnen. Gegen Shapovalov agierte Altmaier zunächst zu defensiv, stellte dann aber seine Taktik um - so wurde es ein umkämpftes Duell. Letztlich reichte es nicht, um Jan-Lennard Struff zu folgen, der am Mittwoch seine Zweitrundenpartie gegen den Chinesen Zhang Zhizhen gewonnen hatte.

Djokovic weiter

Der serbische Topstar setzte sich mit einem mühsamen 6:3, 6:4, 5:7, 7:5-Sieg gegen den britischen Wildcard-Spieler Jacob Fearnley durch. Djokovic trifft nun auf Tomas Martin Etcheverry aus Argentinien oder den Australier Alexei Popyrin.

"Er hat mich bei schwierigen, windigen Bedingungen arbeiten lassen. Vielleicht hätte das Match einen fünften Satz verdient gehabt, ich bin sehr froh, dass es dazu nicht kam", sagte Djokovic: "Ich habe mich im dritten und vierten Satz nicht wirklich wohl gefühlt in meiner Haut. Am Ende ist es ein Sieg, den ich mitnehme."

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Hinter dem Leistungsvermögen des siebenmaligen Wimbledon-Champions hatte lange ein großes Fragezeichen gestanden. Djokovic war Anfang Juni nach seinem verletzungsbedingten Rückzug bei den French Open am Knie operiert worden, meldete sich aber rechtzeitig fit. Der frühere Weltranglistenerste hat ein großes Ziel vor Augen: Mit seinem achten Titel könnte er bei dem Klassiker mit Rekordsieger Roger Federer aus der Schweiz gleichziehen.

Zverev gegen Giron

Gegen Fearnley, Weltranglisten-277., lief zunächst alles nach Plan für den Favoriten. Doch mit zunehmender Spieldauer hatte Djokovic immer mehr zu kämpfen. Der britische Außenseiter witterte seine Chance und griff mutig an - doch Djokovic behielt die Oberhand.

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Auch Alexander Zverev nimmt am Donnerstag noch den Drittrundeneinzug in den Blick. Der Olympiasieger trifft auf Marcos Giron aus den USA.

SID

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