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Tennis: Ab 2025 keine Linienrichter mehr bei ATP-Turnieren

Technik ersetzt Mensch: Ab 2025 keine Linienrichter bei der ATP

Ab 2025 wird es auch bei ATP-Turnieren keine Linienrichter mehr geben.
Image: Ab 2025 wird es auch bei ATP-Turnieren keine Linienrichter mehr geben.  © Imago

Die ATP vertraut in Tennismatches ab 2025 bei "Out"-Rufen völlig auf die Technik und macht Linienrichter auf der Männer-Tour überflüssig.

Wie die Spielerorganisation am Freitag mitteilte, kommt ab der übernächsten Saison bei allen Partien auf ATP-Ebene das sogenannte "Electronic Line Calling Live" zum Einsatz, um die Linien des Spielfelds mit technologischem statt menschlichem Auge zu überwachen.

Lange Tradition endet 2025

"Dies ist ein entscheidender Moment für unseren Sport, den wir nicht ohne sorgfältige Überlegungen erreicht haben", sagte ATP-Chef Andrea Gaudenzi: "Tradition ist das Herzstück des Tennissports, und die Linienrichter haben im Laufe der Jahre eine wichtige Rolle im Spiel gespielt. Dennoch haben wir die Verantwortung, Innovationen und neue Technologien zu begrüßen."

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In den vergangenen Jahren war das System auf freiwilliger Basis nutzbar, kam aber bereits bei zahlreichen Hartplatz- und Rasen-Turnieren zur Anwendung. Auf Sandplätzen wurde bislang auf die Technik verzichtet, laut ATP liefen noch "abschließende Tests" für diesen Belag. Neben der größeren Genauigkeit bei Entscheidungen verspricht sich die ATP durch das Electronic Line Calling auch zusätzliche Vermarktungsmöglichkeiten sowie die Entwicklung neuer Spielstatistiken.

SID

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