Nach wenigen BVB-Monaten – Silva denkt schon an Blitz-Abflug
Der Transfer von Fabio Silva zum BVB hat sich bisher noch nicht ausgezahlt. Obwohl der Stürmer nach seiner anfänglichen Verletzung schon länger wieder zur Verfügung steht und fit ist, kommt er unter Trainer Niko Kovac in der laufenden Saison auf nur 105 Einsatzminuten.
24.11.2025 | 14:51 Uhr
Nach Sky Sport Informationen ist der Angreifer enttäuscht über seine geringe Spielzeit und denkt daher an einen Blitz-Abschied vom BVB im Winter.
Von Patrick Berger und Dennis Bayer
Der große Traum des Portugiesen ist es, im kommenden Jahr an der Weltmeisterschaft teilzunehmen. In der vergangenen Woche hatte ihm Nationaltrainer Roberto Martinez eine Nominierung öffentlich in Aussicht gestellt. Sollte sich seine Situation in Dortmund nicht ändern, ist dieser Traum jedoch mehr als gefährdet.
Daher denkt die Silva-Seite an einen Blitz-Abflug im Winter. Noch hat es diesbezüglich keine Gespräche mit den BVB -Bossen um Lars Ricken und Sebastian Kehl gegeben. Ihnen ist aber aber auch klar, dass sich Silva von seinem Wechsel in den Pott mehr erhofft hat.
Silva kam erst im Sommer nach Dortmund
Fraglich ist aber, ob die Dortmunder ihren Neuzugang, der als Ersatz für den derzeit schwächelnden Serhou Guirassy geholt wurde, so schnell wieder ziehen lassen.
Im Sommer hat die Borussia 22,5 Millionen Euro (plus vier an Boni) nach Wolverhampton überwiesen und ist weiterhin fest überzeugt von der Qualität des 23-Jährigen.
Kovac über Silva: "Er kommt im Moment zu kurz"
BVB-Trainer Niko Kovac sagte am Montag, er sei mit Silva "sehr zufrieden im Großen und Ganzen. Wir wissen, dass wir vorne eine Auswahl an sehr guten Spielern haben."
Der Portugiese sei "einer, der die Möglichkeit hat, zu spielen", ergänzte Kovac: "Am liebsten wäre es, wir führen zur Halbzeit schon 1:0, 2:0 und werfen ihn rein. Er kommt im Moment zu kurz. Er hat Qualität und ich hoffe, dass wir sehr viel mehr Einsätze von ihm sehen können in den nächsten Spielen."
Bisher hat Silva noch keinen Wechselwunsch bei den Bossen hinterlegt. Nur nach einem ausführlichen Gespräch würden sich die Verantwortlichen in Dortmund Gedanken machen, ob sie den Portugiesen nach nur einem halben Jahr wieder ziehen lassen.
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