Trauer um Ski-Ikone: Reaktionen zum Tod von Rosi Mittermaier
05.01.2023 | 15:46 Uhr
Trauer um die deutsche Ski-Ikone Rosi Mittermaier: die zweifache Olympiasiegerin ist im Alter von 72 Jahren gestorben. Das sind die Reaktionen zum Tod der Ausnahme-Skifahrerin.
Thomas Weikert (DOSB-Präsident): "Das ist eine sehr traurige Nachricht. Danke liebe Rosi Mittermaier für die Begeisterung, die du bei so vielen Menschen ausgelöst hast und für dein Engagement weit über den Sport hinaus! Die Goldmedaillen waren eine der prägendsten Erinnerungen an den Wintersport in meiner Jugend."
Markus Wasmeier (Doppel-Olympiasieger von 1994 zum SID): "Wir haben einen fantastischen Menschen verloren. Rosi hatte ein Herz so groß wie ein Bus, sie war immer für jeden da - das war einzigartig. So einen Menschen findet man nicht wieder, sie hinterlässt eine riesige Lücke."
Franz Steinle (Präsident des Deutschen Skiverbandes): "Mit Rosi Mittermaier verliert die Skifamilie eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die über den Sport hinaus zu Recht große Popularität genoss. Rosi Mittermaier war freundlich und bescheiden, immer hilfsbereit, für jede gute Sache zu haben - ungeachtet der Funktion, in der sie unterstützen konnte. Sie war eine Seele von Mensch. Der Sport hat ihr Werte wie Freundschaft und Fairness vermittelt, und diese Werte hielt sie ihr Leben lang hoch. Wir trauern um ein großes Vorbild und sind in diesen schweren Stunden mit unserem Mitgefühl und unseren Gedanken bei ihrer Familie."
Markus Söder (CSU, Ministerpräsident Bayern): "Rosi Mittermaier war ein Vorbild für uns alle. Ihr Einsatz für ihre Mitmenschen, ihr großes Herz und ihre unvergessliche Zugewandtheit wird uns allen fehlen. Sie war ein Musterbeispiel dafür, wie man trotz atemberaubender Erfolge bodenständig und zugänglich bleiben kann. Bayern wird ihr immer ein ehrendes Andenken bewahren. In Gedanken sind wir bei ihrer Familie."
Ilse Aigner (CSU, Präsidentin des Bayerischen Landtags): "Rosi Mittermaier war eine Ausnahmeskirennfahrerin, Weltmeisterin, Weltcup- und Olympiasiegerin für Deutschland und ihre bayerische Heimat. Aber auch danach ist sie eine Ausnahmepersönlichkeit und Sympathieträgerin geblieben - immer aktiv, immer engagiert, sportlich wie gesellschaftlich. Unsere Gedanken sind bei ihrer Familie."
Herbert Hainer (Präsident Bayern München): "Rosi Mittermaier war eine der größten deutschen Sportlerinnen und eine einzigartige bayerische Sympathieträgerin. Sie hat die Menschen bewegt und begeistert, ich selbst durfte das unter anderem 1976 bei ihrem zweiten Olympia-Gold beim Slalom von Innsbruck an der Skipiste miterleben. Der FC Bayern trauert an der Seite ihrer Familie, Angehörigen und Freunde."
Thomas Berlemann (Vorsitzender Deutsche Sporthilfe): "Mit Rosi Mittermaier verliert der deutsche Sport eine der herausragendsten Sportpersönlichkeiten des vergangenen Jahrhunderts. Mit ihren sportlichen Leistungen sowie ihrer außerordentlich sympathischen Art und ihrem großen gesellschaftlichen Engagement hat sie die Herzen der Menschen erobert - auch über Deutschland hinaus. Der Sport braucht Vorbilder, wie Rosi Mittermaier-Neureuther eines gewesen ist und auch für die nachfolgenden Generationen weiterhin sein wird."
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