Die Sky Stimmen zum bwin Top-Spiel
05.11.2017 | 20:43 Uhr
Die wichtigsten Stimmen zum bwin Topspiel des 11. Spieltages der Bundesliga zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München (1:3) bei Sky.
... zum Spiel: "Heute waren wir keine Spitzenmannschaft. Bayern München war heute vor allen Dingen in der ersten Halbzeit die klar überlegene Mannschaft. Wir sind nur hinterher gelaufen und waren immer zu spät. Dann kann man nicht von einer Spitzenmannschaft reden. Wir haben uns vorgenommen sehr kompakt zu spielen, das hat aber nicht geklappt in der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, dass wir es können. Da waren wir näher am Mann, da war es ein richtiges Spiel."
... zur sportlichen Situation: "Wir haben noch sechs oder sieben Monate in der Bundesliga. Wir werden versuchen, dass wir zurückkommen. Anfang der Saison haben wir gezeigt, dass wir eine gute Mannschaft haben und gut Fußball spielen können."
... zur Ausrichtung gegen den FC Bayern (vor dem Spiel): "Wir werden versuchen, unser Spiel zu spielen. Man muss gegen Bayern mutig sein. Wir wissen, dass Bayern eine gute Mannschaft ist. Es ist sehr solide jetzt, aber die Löcher sind da."
"Die Stimmung ist nicht gut in Dortmund. Wir können das mit einem Sieg umkehren. Dafür brauchen wir eine absolute Topleistung."
"Wir haben die Chancen gehabt, dann wird es nochmal spannend mit den Fans im Rücken. Aber es gibt solche Phasen, da muss man als Mannschaft und Team zusammenstehen. Es war nie eine Frage des Systems, es liegt alles an uns. Wir versuchen alles, aber das Bayern auch eine gewisse Qualität hat, das sieht man ja."
"Es ist ein sehr schwieriges Spiel und eine sehr schwierige Phase für die Borussia. Die Jungs müssen den Kopf hochhalten und weiter kämpfen. Im Fußball geht alles so schnell, man muss immer an sich glauben und weiter kämpfen. Die Mannschaft hat gute Jungs und einen guten Trainer, wir müssen an die Jungs glauben."
... zum Spiel: "Wir haben hier heute gegen eine sehr gute Mannschaft insbesondere in der ersten Halbzeit überragend Fußball gespielt haben. Obwohl Borussia Dortmund auch zwei große Torchancen hatte, da hat uns Sven Ulreich im Spiel gehalten. Die Mannschaft war einhundert Prozent motiviert. Kompliment an meine Mannschaft, es war insgesamt eine super Leistung."
... zu Arjen Robben: "Arjen ist ein Weltklasse Spieler, er ist ein Vorbild aufgrund seiner Professionalität. Er lebt den Fußball pur, deswegen ist er so erfolgreich. Er ist ein großartiger Mannschaftsspieler, der vorne weg geht und auch für die Defensive arbeitet. Ich bin hochzufrieden. Er sprüht vor Tatendrang und Ehrgeiz. Das merkt man auf dem Spielfeld und auch innerhalb der Mannschaft."
... zu den Machtverhältnissen im deutschen Fußball: "Man sollte den Ball flachhalten. Man konnte vor vier Wochen nicht voraussagen, dass wir jetzt sechs Punkte vor Dortmund und vier vor Leipzig stehen. Das haben wir uns hart erarbeitet. Wir haben in den letzten viereinhalb Wochen auf dem Trainingsfeld und in den Besprechungen überragend gearbeitet. Ich muss auch ein Kompliment an unsere medizinische Abteilung aussprechen. Die Ärzte und die Physios haben auch Tag und Nacht gearbeitet, weil die Spieler extremer belastet wurden."
... zur Personalie Joshua Kimmich (vor dem Spiel): "Er freut sich auf das Spiel, wer will den so etwas verpassen. Der Junge ist ein super Profi und ein richtig guter Junge. Er ist einer, der vorne weg geht. Er war gestern schon fit und ist heute Morgen geflogen. Gestern war noch ein bisschen Ansteckungsgefahr da. Aber er hat schon gestern signalisiert, dass er da und heiß ist."
... zum Vorschlag von Lothar Matthäus, dass der FC Bayern Vedad Ibisevic als Lewandowski-Backup verpflichten solle (vor dem Spiel): "Lothar hat immer super Ideen, ich schätze ihn sehr. Ich lasse seine Ideen in unsere Überlegungen einfließen."
... zum Spiel: "Wir haben heute richtig gut gespielt. Es war ein sehr offensives Spiel, beide Mannschaften hatten viele Chancen. Aber wir haben drei Tore geschossen. Das war ein wichtiger Sieg, wir haben gezeigt, dass wir in guter Form sind."
... zum Torschützen beim 0:3: "Ich habe den Ball leicht berührt. Ob es mein Tor ist oder nicht, das spielt im Moment keine große Rolle."
... zum Spiel: "Es war ein Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Der BVB hätte auch mehrere Tore schießen können. Wir waren auch nicht unbedingt effektiv vor dem Tor, aber am Ende hat die Effektivität doch den Ausschlag gegeben."
... zum Gefühl, wieder in Dortmund zu sein: "Es für mich immer noch sehr seltsam, hier als Gegner zu spielen. Es war so lange mein Heimstadion, ich habe hier über 200 Spiele gemacht. Es ist auf jeden Fall ein komisches Gefühl, für mich war es eine unfassbar schöne Zeit hier."
... zu den Löchern in seinen Schuhen: "Das ist überhaupt keine Beeinträchtigung. Dafür binde ich den Schuh etwas fester, damit er schön fest sitzt. Ich kann keinen großen Druck auf den großen Zehen haben, weil die beide blau sind. Die sind halt ein bisschen kaputt im Moment. Ich hoffe, dass sich das in der nächsten Woche regeneriert."
... zur Frage, wie langweilig die Meisterschaft nun werde: "Wir hätten kein Problem damit. Aber ich glaube nicht, dass es langweilig wird. Wir sind nicht ewig weit weg. Wir müssen weiter performanen. Aber jetzt genießen wir es erst einmal ein paar Tage, weil wir mal durchschnaufen können. Dann geht die wilde fahrt schon weiter."
... zum Spiel: "Es war ein verdienter Sieg der Bayern. Sie haben ihre Routine ausgespielt und das Spiel kontrolliert. Sie waren in Qualität, Persönlichkeit, Präsenz und im Abschluss besser. Das war Dominanz pur."
... zu Christian Pulisic: "Wenn Bayern München irgendwann mal Ersatz für Robben und Ribery sucht, dann müssen sie ihre Fühler nach Pulisic ausstrecken. Er ist 19 Jahre alt und hat hohe Qualität. Mit seinem Selbstvertrauen und seiner Geschwindigkeit ist er zu höherem berufen."
... zum Topspiel: "Die Bayern haben verdient gewonnen. Aus Dortmunder Sicht bleibt aber ein bitterer Beigeschmack. Es bleiben die Zweifel an der Leistungsfähigkeit der Abwehr. Aber wir sollten nicht über das System sprechen, sondern da müssen wir uns eher über die individuelle Qualität des einen oder anderen Spielers unterhalten."