FC Barcelona News: Rassismus-Eklat: Konami zieht Reißleine bei Griezmann
Nach Rassismus-Eklat: Erster Griezmann-Sponsor zieht Reißleine
08.07.2021 | 10:09 Uhr
Antoine Griezman bekommt erste Konsequenzen aufgrund des kürzlich veröffentlichten, diskussionswürdigen Videos zu spüren. Konami hat seinen Sponsorenvertrag mit dem Franzosen aufgelöst.
Ein vor wenigen Tagen veröffentlichtes Video aus dem Jahr 2019, in dem Antoine Griezmann und Ousmane Dembele vom FC Barcelona sich abfällig über japanische Hotelmitarbeiter äußern (Sky berichtete), zieht erste Konsequenzen nach sich.
Der japanische Videospiel- und Sammelkartenproduzent hat den Vertrag mit Antoine Griezman vom FC Barcelona aufgelöst. "Konami Digital Entertainment ist der Meinung, wie es der Philosophie des Sports entspricht, dass Diskriminierung jeglicher Art inakzeptabel ist. Zuvor hatten wir Antoine Griezmann als unseren Botschafter für Yu-Gi-Oh!-Inhalte angekündigt, jedoch haben wir angesichts der jüngsten Ereignisse beschlossen, den Vertrag zu kündigen", vermeldet Konami auf der eigenen Homepage.
Konsequenzen auch für Barcelona?
Doch nicht nur mit Griezman beschäftigt sich das Unternehmen. Konami ist auch Partner des FC Barcelona. Die Katalanen sind einer der Partner für die Fußballsimulation Pro Evolution Soccer (PES) über die sich Dembele unter anderem im besagten Video äußert. "In Bezug auf unsere eFootball PES-Franchise werden wir den FC Barcelona als Klubpartner auffordern, die Details dieses Falles und seine zukünftigen Handlungen zu erklären."
Was war passiert? Ein Video ist am Wochenende in den sozialen Netzwerken veröffentlicht worden. Es zeigt Griezmann und Dembele auf einem Hotelzimmer in Japan, während Hotel-Mitarbeitende sich darum bemühen, einen defekten Fernseher zu reparieren. Dembele wendet sich an seinen Mitspieler und kommentiert diese Versuche mit den Worten: "All diese hässlichen Gesichter, nur damit du PES spielen kannst, schämst du dich nicht?" Als Reaktion auf diese Worte lacht Griezmann nur.
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Auch Barcas Hauptsponsor Rakuten forderte den Klub bereits zu einer Stellungnahme auf. Beide Spieler versuchten sich bisher in einer Entschuldigung über ihre Social-Media-Kanäle.